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Test: AKG K 601 vs. K 701 vs. HD 650+A -A |
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Autor |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 25. Mrz 2012, 12:23 | |||
Cool, die Alben hab ich alle. Werd heute mal testen, ob ich ein Bass-Eunuch bin oder nicht.
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 25. Mrz 2012, 13:55 | |||
Damit attestiere ich dir schonmal einen sehr guten Musikgeschmack P.S.: Ein Beispiel für K 701-inkompatible Musik: Nahezu alle Vibravoid-Alben (Psychedelic-Rock) [Beitrag von Hirnwindungslauscher am 25. Mrz 2012, 14:15 bearbeitet] |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 26. Mrz 2012, 09:59 | |||
Von Vibravoid habe ich nix da. Aber die anderen habe ich mal goutiert. Du hast schon recht, dass obZen etwas heller klingt als zB SYL. Ist aber auf meinem K701 absolut hörbar, die Abbildung des E-Basses ist wunderbar sauber und auch recht druckvoll, die Höhen sind klar, insgesamt schön ausgewogen! Von scharfen Höhen kann da bei mir keine Rede sein. Insgesamt gefällt es mir besser als SYL, das meiner Meinung nach schlechter abgemischt ist und viel dumpfer klingt. Von meiner Freundin, die noch hervorragende Ohren hat, da sie nie in Discotheken geht und auch bei mir nur selten Musik hört, habe ich das ganze noch verifizieren lassen, es gibt also keine Zweifel an meinem Gehör. Ein Beispiel für ein Album, das ich nicht so gerne auf dem AKG höre, ist die Hatebreeder von Children of Bodom. Da fehlt mir wirklich ne Schippe voll Bass. Auf meiner Anlage aber das selbe Spiel... Ich muss eh anmerken, dass mein K701 noch NIE scharf oder unangenehm geklungen hat, ganz im Gegensatz zum alten K500 oder dem was ich in vielen Rezensionen lese. Anscheinend haben wir wirklich verschiedene Kopfhörer, oder ich höre insgesamt mit leiseren Pegeln! Echt krass. Ein Vergleich würde mich echt interessieren, ich scheine mit meinem Exemplar wirklich Glück gehabt zu haben. [Beitrag von DasNarf am 26. Mrz 2012, 10:04 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 26. Mrz 2012, 12:34 | |||
ObZen war vielleicht kein so gutes Beispiel, aber es ist ein Album, was ich über HD 650 viel angenehmer finde. Von der Abstimmung ist sie "eigentlich" auch besser als die SYL. Aber gerade dieses dumpfe mupfige kommt bei dem Album sehr passend rüber, da es sich schon mehr an Death-Metal orientiert, als z.B. "City". Ich höre allgemein auch nicht wirklich laut (auch kein Diskogänger, aber Hobby-Musiker). Beim K 701 gibt es für mich auch nur die eine passende Lautstärke. Der HD 650 lädt aber auch mal dazu ein, es krachen zu lassen. Spitz oder schrill fand ich den K 701 auch nie, ausser die Lautstärke ist zu hoch, oder das Quellmaterial mies (<=160kB/s MP3s). Gestern nochmal gehört: Emperor - In The Nightside Eclipse Obwohl es wirklich extrem hell abgestimmt ist, mag ich das mit dem K 701 sehr gerne hören. Wie gesagt, oft ist es die Lautstärke, die den K 701 "vermiest". Allerdings habe ich ähnliches auch bei den Höhen des HD 650 schon erlebt (der allerdings noch einiges mehr an Reserven bietet). Children of Bodom fand ich allgemein nie so toll, weil mich wirklich jedesmal diese merkwürdige Abmischung gestört hat. Dann lieber mupfiges Morbid Angel Gepolter |
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shaft8
Inventar |
#55 erstellt: 26. Mrz 2012, 13:21 | |||
Hell heisst ja auch nicht schrill oder spitz. Ich meinte das "vom Klang her".............jeder empfindet Geräusche ja anders. Hell und mit überschaubarem Grundton klingt halt harmloser, falls das das richtige Wort ist. Ich schätze mal, die Serienstreuung liegt eher an den Usern, die halt Bass unterschiedlich stark empfinden. Ich habe 2x einen 701 gründlich gehört und die klangen gleich, obwohl sie vom Herstellerdatum weit auseinander liegen. Ob die Bass-Heavy-Version nur ein Gerücht ist? Man weiss es ja nit. Und jeder, der ja mal eine Bass-Heavy-Version unbedingt kaufen wollte, hat keinen bekommen - demnach gibt es wohl nur super wenige, was ja dann für die (geringe) Serienstreuung spricht. [Beitrag von shaft8 am 26. Mrz 2012, 13:26 bearbeitet] |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 26. Mrz 2012, 13:40 | |||
@Hirnlauscher: Hehe, ich sehe schon wir haben sehr ähnliche Ansichten. Ich hab das selbe Problem mit CoB, aber die haben nunmal drei sehr starke Platten fabriziert, da schaut man eben etwas über die schlechte Qualität hinweg. Sehr schade, jedenfalls. Ärgert mich jedes Mal, wenn gute Musik durch miese Aufnahme zerstört wird. @shaft: Sehr interessanter Ansatz, an den ich auch schon gedacht hatte. Was dafür spricht ist die Tatsache, dass jene beiden K701, welche ich bisher hören konnte, keine Bassschwäche hatten. Direkt vergleichen konnte ich die beiden allerdings nicht, der eine liegt bei einem Händler, der andere bei mir. Was dagegen spricht, sind einige Berichte von Usern, die angeblich mehrere Versionen direkt vergleichen konnten. Zwei davon waren aus dem englischsprachigen Raum, einer hier im Forum. Wie gesagt, falls jemand in der Nähe mal Lust auf einen Vergleich hat, ich bin dabei. Grüße |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 30. Jun 2012, 11:48 | |||
Vielleicht liegt es an der allgemein zunehmenden Hörerfahrung, oder an Saison-bedingten Änderung der Hörgewohnheiten, aber bei mir kommt nur noch der K 701 zum Einsatz. Mittlerweile habe ich ihn sehr leicht per EQ entzerrt (2Khz entschärft, Tiefbass (unter 100hz) und Hochton(ab 10kHz+) erweitert). Nach wie vor klingt es neutral, weil ich sehr subtil mit den Änderungen herangegangen bin. Seitdem finde ich den Wechsel auf den HD 650 noch langweiliger. Auch "kritischere" Alben sind mit dem entschärftem 2kHz Peak genießbar geworden. Eigentlich tut der Hörer genau das, was ich will. Ebenso hat er sich als sehr geeignet zum Abmischen und Produzieren herrausgestellt Scheint, als ob ich den HD650 doch verkaufen werde. |
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finde_keinen_freien_use...
Ist häufiger hier |
#58 erstellt: 18. Feb 2013, 18:28 | |||
Ich habe auch die drei KH, um die es hier geht. Außerdem noch einige andere, ich hab, was das angeht, wohl ein Ding am Kopf. <<Kalauer Ich finde dass man beim Vergleich HD 650 - K 701 nicht so arg ins philosophieren geraten muss. Räumliches Hören ist stark mit dem Wahrnehmen von Hochtönen verbunden. Der K 701 ist im Hochtonbereich lauter, dadurch hört man Hallfahnen deutlicher und hat eben auch den oft angesprochenen Eindruck mehr Details zu hören. Der HD 650 ist lauter im Mittel- und tieftonbereich, wobei er nicht gerade den schnellsten Bass hat. In Sachen Tragekomfort habe ich null Probleme mit dem K 701, ich verstehe nicht wie einem dieses leicht aufliegende Band tatsächlich wehtun kann. Ich könnte den KH Tage lang aufsetzen. Allgemein würde ich sagen, der AKG richtet sich einfach an eine andere Käuferschicht. Er ist doch eher zum Musik kontrollieren und nach Fehlern suchen geeignet. Natürlich ist die überzogene Bühne beeindruckend aber auf Dauer ist zum Musik hören der Hochtonbereich einfach zu überbetont. (für mich)) Zum Thema "Sonne aufgehen", wenn man 2 Stunden in mittlerer Lautstärke mit einem K 701 Musik hört und dann einen ähnlich hochwertigen, noch helleren KH aufsetzt, wird man das gleiche Gefühl haben. Hören hat glaube ich viel mit sensibilisiert bzw. desensibilisiert sein zu tun. Man sollte auch Kopfhörer, meiner Meinung nach, nicht versuchen wie Lautsprecher durch direktes a/b Umschalten zu vergleichen, sondern eher in dem man lange mit dem einen und anderen KH hört. Es dauert eine Weile, bis man weiß welcher der Richtige ist. Wenn man einfach umschaltet kann man schnell den Eindruck bekommen dass der KH mit dem größeren Spektrum besser ist, das muss aber auf Dauer nicht stimmen. Klipp und klar, ich würde den HD 650 auf jeden Fall vorziehen. Auch wenn der K 701 natürlich im ersten und vielleicht auch im zweiten Moment durch seinen übertriebenen Raumklang punktet, musikalischer ist in jedem Fall der HD 650. ...meiner Meinung nach. VG [Beitrag von finde_keinen_freien_usernamen am 18. Feb 2013, 18:55 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 18. Feb 2013, 20:59 | |||
Sehe ich genauso. Da ich nun mittlerweile noch ein paar Hörer mehr habe, frage ich mich, ob ich je den Richtigen finde. Den HD 650 ziehe ich im Gesamten mittlerweile auch vor und halte ihn dem K 701 eigentlich für technisch überlegen. Da der K 701 aber nicht mehr die Welt kostet, ist er vom P/L-Verhältnis definitiv der bessere Hörer (wobei der K 601 dann wiederrum beide schlägt). Räumlich gefällt mir der HD auch besser. Er schafft nicht ganz diese Weite, aber sobald gut abgemischte Aufnahmen mit entsprechender "natürlicher" Tiefe gespielt werden, merkt man, dass der K 701 das nicht so gut kann. |
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finde_keinen_freien_use...
Ist häufiger hier |
#60 erstellt: 20. Feb 2013, 10:55 | |||
Wenn man nicht aufhört zu suchen, wird man den richtigen KH nie finden. Was man dem K 701 natürlich zur Last legen muss ist der ziemlich geringe Schalldruck, der selbst für einen offenen KH einfach niedrig ist. Ich hatte vor ein Paar Monaten mal einen Ultrasone Pro 2900 auf und war schwer begeistert. Allerdings hatte ich keine Möglichkeit Ihn zu vergleichen, außer mit einem zufällig vorhandenen DT-770 32Ohm, den er in Sachen Hörvergnügen um Längen schlug. Aber das war natürlich Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich besitze selbst einen Pro 900 (geschlossener KH), den ich unterwegs am Handy benutze. Er hat zwar dreimal zuviel Bass, ist aber dennoch ein sehr guter KH, der aus wenig Ausgangsleistung (smartphone, ipod...) brachialen Sound macht. Der pro 2900 ist ein offener und ausgeglichenerer KH. Vielleicht hörst Du Dir den mal an und schickst Ihn zurück, wenn er nix war. |
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Reinhard
Inventar |
#61 erstellt: 20. Feb 2013, 17:28 | |||
Da fehlt Dir vielleicht schlicht die Phantasie sich vorstellen zu können, dass andere Menschen andere Kopfformen haben Eigentlich kann man es sich schon vorstellen, wenn man nur die harten Kunststoffnoppen sieht, die schon rein physikalisch einer Druckverteilung entgegenstehen. Jeder vernünftige KH hat da entweder einen glatten Bügel oder Schaumstoffpolster. Grüße |
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finde_keinen_freien_use...
Ist häufiger hier |
#62 erstellt: 23. Feb 2013, 22:10 | |||
Ich habe schon davon gehört dass man Wassertropfen, immer auf die gleiche Stelle tropfend als Folter einsetzen kann und kann mir das auch vorstellen. Nachvollziehen kann ich es persönlich aber nicht weil ich es noch nicht probiert habe. Den KH habe ich und hatte noch nie Schmerzen oder so was davon. Aber natürlich gibt es unterschiedliche Köpfe. |
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Kumbbl
Inventar |
#63 erstellt: 08. Mrz 2013, 16:10 | |||
und ich wette, in 2 Tagen schreibst du wieder genau anders herum... sehr witzig, deine regelmäßigen 180Grad kehrtwendungen zu verfolgen - ist aber nicht bös gemeint!
das würde ich so zu 100% unterschreiben... detaildarstellung kann auch überzogen wirken - speziell "noch nie vorher so klar gehörte nebensächliche details gehört" ist für mich kein Qualitätskriterium, da manche nebensächlichen Details eben auch solche bleiben sollen und nicht via über gebühr via leicht überbetontem Hochtonbereich ins grelle scheinwerferlicht gezerrt werden sollten... im Konzertsaal hört man auch nicht jeden Triangel-schubser so klar wie die 1. geige aber ansonsten ist Kopfhören einfach eine zu persönliche sache, da auch von einigen sehr persönlichen Faktoren wie Kopfform etc. abhängig - somit sind IMHO zwar generelle tendenzen wohl zwischen verschiedenen Hörern vergleichbar aber nie im Leben sehr subtile Unrterschiede, wie sie oft hier geschildert werden - diese kann eine andere person komplett anders empfinden ohen dass der Kopfhörer was dafür kann... Ein Kopfhörer auf zwei sehr unterschiedlichen Köpfen gehört ist ungefähr so, wie ein lautsprecher in zwei unterschiedlichen Räumen gehört - ok, vielleicht hinkt der Vergleich etwas, da der Raumeinfluß sicherlich größer ist als der Kopfeinfluß, aber von der Tendenz her ist auch beim Kopfhörer eigentlich immer das Paket Hörer+Kopf entscheidend... noch zum HD800: abzüglich meines obigen Statements bzgl. Vergleichbarkeit behaupte ich aber mal: der HD800 ist auf jedem Kopf eine ganz andere Liga als 701/650/880, auch "die großen drei" genannt... sie müßten aber eigentlich korrekter "die mittelgroßen drei" genannt werden, denn i.Vgl. zu einem HD 800 (aber auch T1 und LC-2) haben diese drei exemplare rein gar nix zu melden - weder im Kurzzeit- noch im langzeithören - in keinem einizigen Klangkriterium komme ich hier nur annähernd auf ein Patt, von nem Vorteil eines der billigeren ganz zu schweigen... Nüchtern betrachtet klingt natürlich ein Hd800 nicht 4x so gut wie ein K701, somit könnte ein sehr nüchterner rechner sagen "Geld nicht wert", aber es in allen Produktsparten immer so, dass an der Spitze die Luft dünn wird und substantiell bessere leistung ab einem gewissen Niveau überproportional teurer wird... und somit sag ich, ein HD 800 ist jeden Cent wert, weil man schlichtweg nie mehr zu einem der "drei mittelgroßen" zurück möchte - gut, ich jedenfalls nicht ich sag mal: um einen K701 oder Hd650 oder 880 genauso gut wie einen HD800 oder nur vernachlässigbar schlechter zu empfinden, muss man sich diese schon schönreden bzw. schönhören [Beitrag von Kumbbl am 08. Mrz 2013, 16:20 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#64 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:45 | |||
Dito. [SCHWÄRMEREI] Ein HD800 klingt eben auch ohne EQ vernünftig. (Wobei man per EQ noch einiges anpassen oder ihn eben generell linearisieren kann, wenn man möchte.) Viele Leute können den Klang des HD800 nicht wirklich richtig einschätzen, weil sie einfach die falsche Musik damit hören. Natürlich mache ich mir durch diese Aussage keine neuen Freunde... aber die zwei imaginären Freunde, die ich habe, die reichen mir zur Genüge... ;)... Zurück zum Ernst: Weder LCD-2, noch T1 und schon gar nicht die anderen Kopfhörer, die ich kenne, aber auch nicht die großen Stax E-Staten kommen an den HD800 heran für mich. Niemals. Die E-Staten haben dieses besondere Seidige, was zwar gut passen kann, aber ehrlich gesagt favorisiere ich das relative "Kratzen" des HD800 doch deutlich und es kommt sogar oft realistischer rüber. Ansonsten brachte mir der SR009 im Direktvergleich auch keinen anderen wirklichen klanglichen Vorteil bei Aufnahmen, die ich sehr gut kenne und die eine gute Qualität aufweisen. Also mir klappte die Kinnlade nicht herunter, was man angesichts des Preises inkl. Verstärker ja schon erwarten dürfte. Hatte den SR009 aber eben auch nur mit "Klassik" getestet... vielleicht sieht das bei anderen Genres schon anders aus. Eine Zeitlang habe ich versucht, diverse Hörer, die ich zuhause hatte/habe, mit guten Pop-Aufnahmen zu vergleichen, bis ich dann ein paar Monate später doch wieder merkte, dass es nur die von mir geliebte Musikrichtung "Klassik" ist, die wirklich den Ausschlag zwischen tauglich und untauglich geben kann. Wer stets Techno, Metal, Rock, Charts, Pop, Pip, Pap und Pup hört, dem kann es also letztlich ganz egal sein, wie viel besser der HD800 gegenüber anderen Hörern klingt und der kann seinen Meister auch z.B. in einem Fidelio L1 finden, den die Fach[schrott]presse ja neurdings als einen der Besten lobt, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Jedem das Seine. Klangfarben, Grad der Ortungsmöglichkeiten, Bühnendarstellung, Detailgrad und selbst der so oft und von vielen kritisierte Basspegel des HD800 - das alles passt wie die Faust auf's Auge bei "Klassik" in Verbindung mit meinem Gehör. So viel Geschwurbel muss sein. Aber ich schrieb es ja schon einmal: Es scheint, dass der HD800 quasi für mich entwickelt wurde, auch weil er ideal auf meinem Dickkopp sitzt. Das alleine, also wie ich den Klang empfinde, ist ausschlaggebend und deshalb sollte man sich auch immer selber vom Klang eines Kopfhörers überzeugen und nicht auf die Beschreibungen anderer verlassen, weil diese die Welt eben doch etwas anders sehen, bzw. hören. Vielleicht kann der HD800 noch vom HE6 geschlagen werden. Das mag sein, einen Hifiman habe ich immer noch nicht gehört, bislang. So bleibt die Spannung auf's erste Mal noch groß und erhalten. Außerdem kann man per EQ wirklich sehr viel anstellen mit dem HD800, wobei er natürlich niemals -falls es einem darum geht- den Bassdruck einiger Geschlossener bewerkstelligen kann. Würde ich übrigens nur z.B. die Dire Straits hören, dann könnte ich auch ohne Probleme mit dem Klang leben, den der sehr gute DT880/2003 hier bietet, oder mit dem des HD650, wenn man gewisse Hochtonbereiche etwas anhebt per EQ. Hörgewohnheiten ändern sich allerdings wirklich, habe ich festgestellt. Vor einigen Jahren fand ich den HD650 wirklich absolut super, auch für Klassik, die ich damals auch schon fast ausschließlich hörte. Dann entdeckte ich den K701 für mich, nachdem ich ein weiteres Modell kaufte, was tatsächlich mehr Bass bot, als das, was ich davor hatte und von dem ich enttäuscht war. Heute sind beide Kopfhörer für mich quasi unbrauchbar geworden, ohne EQ, weil sie dem HD800 meiner Ansicht nach nichts entgegen setzen können. Dafür, dass ich den HD800 für ca. 800 EUR kaufen konnte, denke ich mittlerweile, dass ich ein Schnäppchen gemacht habe. Mich würde nur mal brennend interessieren, ob die heutigen Besitzer in der Mehrzahl den HD800 haben, weil sie sich damit angeben wollen, weil sie ihre Sammlung ergänzen oder weil sie seinen Klang wirklich mögen. Und mögen sie den Klang dann nur, weil sie nur Apple iBuds als Vergleichsmaßstab haben oder auch deswegen, weil sie sich -so wie ich- intensiv damit auseinander gesetzt haben und er einfach zu ihren Vorlieben passt...?! Der HD800 ist jedenfalls nach wie vor nach >2 Jahren noch immer mein persönlicher Kopfhörer für die einsame Insel. Was die mm großen Lackschäden anbelangt, so hat er glücklicherweise keine neuen Schadstellen hinzu bekommen. Das hätte ich allerdings auch nicht toleriert. Wenn er so lange hält, wie mein HD600, dann bin ich zufrieden. Ich hoffe mal das Beste! [/SCHWÄRMEREI] Ansonsten würde ich sagen, dass bei den "mittelgroßen Dreien" je nach Genre-Präferenz mal dieser und mal jener vorne ist. Hier ist kein eindeutiger Sieger fest zu machen und ich würde HD600 und MA900 auch noch dringend mit zur Betrachtung hinzu ziehen, vielleicht auch noch den X1. Den universellsten Schönklang von allen in dieser Kategorie hat für mich der HD600. [Nachtrag: Meiner ist >12 Jahre alt und ich weiß natürlich nicht, ob Sennheiser in der Zwischenzeit etwas am Klang verändert hat. Dem HD598 würde ich meinen alten HD600 unter allen Umständen vorziehen, obwohl der HD598 auch durchaus nicht schlecht ist. Damals kostete der HD600 übrigens fast genau so wenig, wie der HD598 heute kostet...] Soviel dazu. [Beitrag von Kakapofreund am 08. Mrz 2013, 17:56 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#65 erstellt: 08. Mrz 2013, 19:53 | |||
Man braucht einen K701 nur entsprechend entzerren und die Unterschiede lassen sich (fast) auf Bühendarstellung zusammenstreichen. Der HD800 ist gnadenlos überteuert und das gilt erst recht für den neuen UVP. Ist ja auch kein Wunder. Die Technik ist seit Jahrzehnten ausgereift. Der HD800 ist exzellent abgestimmt, keine Frage, aber auch der kocht nur mit Wasser. Auch der HD800 macht jeden Furz im Saal hörbar, gehört er wohl auch zu den Effekthaschern aufgrund überzogener Höhen. |
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user40965
Stammgast |
#66 erstellt: 08. Mrz 2013, 21:22 | |||
Ich hatte ja K601 und K701 direkt vergleichen können, aber die Serienstreuung ist wirklich groß, sodass es in Verbindung mit unterschiedlichem Klangempfinden unmöglich wird, verbindliche Aussagen treffen zu können. Ich hatte irgendwo gelesen, dass jemand mehr Bass beim 601 als beim 701 gehört hat. Bei mir war's genau umgekehrt - der 601er hatte praktisch keinen Bass, der 701er eindeutig mehr. Nur klang der 701er seltsam, als wäre ein Bereich angehoben und als ob kaum Grundton vorhanden wäre. Der 701er war wegen des Preises auch mein erster Mittelklasse-Kopfhörer, aber ich musste sehr bald feststellen, dass der Schein trügt. Mittlerweile bin ich in der mittleren Preisklasse sowieso auf In Ears umgestiegen, da haben die großen Bügler keine Chance (außer Soundstage). Ob der HD 800 mit dem IERM mithalten kann, weiß ich noch nicht, aber das dürfte schwer werden, denn bei letzterem hatte ich nach längerem Hören keinen einzigen Kritikpunkt, im Gegenteil, das Problem war schlechtes Mastering bei manchen Scheiben. Mfg [Beitrag von user40965 am 08. Mrz 2013, 21:35 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#67 erstellt: 08. Mrz 2013, 22:55 | |||
Ich kann InEars auf den Tod nicht ab. Kein einziger kann für mich deswegen jemals besser sein, als ein KH, der über den Ohren hängt. Eigentlich mag ich Lautsprecherboxen allerdings am Liebsten. Mal sehen, ob ich irgendwann mal wieder dahin zurück wechsle. Sobald sich bald meine Lebenssituation gänzlich umgestellt hat, dann vielleicht... mal abwarten, Tee trinken und sehen. |
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user40965
Stammgast |
#68 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:08 | |||
Also ich war am Anfang auch skeptisch, aber nach mittlerweile 1 Monat weiß ich die Dinger sehr zu schätzen Man kann sie überall mitnehmen, mit Musik ist man komplett von Störgeräuschen abgeschirmt (außer Trittschall, kann man durch etwas bassigere Abstimmung eliminieren und Kabelgeräusche beim Gehen), aber der wesentlilchste Faktor ist diese Schnelligkeit (nicht nur im Bass, sondern überhaupt) und die Steigerung im Detailgrad. Customs bieten noch den Vorteil dass sie bombenfest sitzen und das Aussehen bestimmt werden kann. [Beitrag von user40965 am 08. Mrz 2013, 23:12 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#69 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:16 | |||
Ich verstehe Dich. Selber brauche ich nichts Portables mehr, weil ich mir abgewöhnt habe, draußen Musik zu hören. Lieber sitze ich im Sessel zuhause und höre dort entspannt Musik. Und da kommt kein InEar jemals an einen OverEar heran für mich, weil mich schon die Tatsache stört, einen Fremdkörper in irgend einer meiner Körperöffnungen tragen zu müssen. Trotzdem weiß ich den Klang von LS noch am meisten zu schätzen, wenn die Raumakustik (einigermaßen) und die Qualität der Boxen stimmt. Jeder hat da aber wohl so seine Gewohnheiten und Vorlieben. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:28 | |||
Ja, ich habe mein Geschreibsel hier auch ein paar mal überflogen und dachte dabei genau das Gleiche. Aber für mich ist der HD650 immer noch besser. Macht aber nichts, weil er vom Hifiman HE-4 überflügelt wurde und nun Staub ansetzt. |
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Kumbbl
Inventar |
#71 erstellt: 09. Mrz 2013, 10:21 | |||
für mich auch, macht aber auch nix, weil er vom HD800 locker überflügelt wurde und somit nun schon ziemlich staub angesetzt hat... wobei: wenn ich Indie-Rock höre, dann setze ich manchmal doch wieder den 650 auf, weil die Mucke manchmal so grottenschlecht produziert/gemastered ist, dass es mit dem HD800 unerträglich ist.
ich denke, man muss differenzieren - Ja, InEars können absolut hervorragend klingen, zumindest wenn sie gut anpassbar sind... wobei ich einem Vorredner recht gebe - ich hasse es, etwas IM Ohr zu haben und ich mag auch dieses abgeschottet sein nicht, deswegen käme für mich auch nie ein geschlossener Hörer in Frage... Es gibt natürlich ein paar Highend InEars, u.a. auch von Sennheiser, die dann sogar vom Hörakustiker speziell an das Ohr angepasst werden, sozusagen ne Maßanfertigung... aus obigen Gründen (und weil der mensch eh schon rund um die uhr beschallt wird, da brauche ich nicht auch noch draussen mit Musik im Ohr rumlaufen, Ohren und gehirn brauchen auch mal Ruhe) hab ich das noch nie ausprobiert, hab mir aber sagen lassen, dass es schier abartig gut klingt, mindestens auf dem Niveau des HD800, wenn nicht drüber...kein wunder, ist ja dann der optimale schallweg zum ohr...kostet aber dann auch auf dem Niveau des HD800 - aber wie gesagt, nix für mich... ist aber letztendlich in Summe auch wieder der Beleg, dass unabhängig des Grundprinzips die absolute Klangspitze nicht für 250€ zu haben ist, nicht mal näherungsweise... aber mittelklasse InEars ohne spezielle maßanpassung an mein Ohr haben nie im leben das Niveau des HD800, soviel kann ich aus eigener Erfahrung sagen...außer jemand braucht bassdruck ohne ende... außerdem sind meine Ansicht nach inEars auch gefährlich, weil die generell dazu verleiten, zu laut zu hören... [Beitrag von Kumbbl am 09. Mrz 2013, 10:29 bearbeitet] |
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Nobody0699
Stammgast |
#72 erstellt: 02. Okt 2014, 19:04 | |||
Hallo an den Kopfhörer-Enthusiasten Treath! lebt der Treath noch?? Ich bin grad in Überlegen u. neige sehr stark zum Kauf des AKG k701 da ich wenig bis keine Erfahrungen mit Kopfhörern habe würde mich interessieren ob man bei hochwertigen Kopfhörern wie den K-701 einen Kopfhörer-Verstärker braucht bzw bei welchen Hören mit Kopfhörer macht ein Verstärker Sinn? Ich bedanke mich schon mal |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 13. Okt 2014, 05:49 | |||
Das kann man nicht pauschalisieren. Es hängt immer vom Wirkungsgrad und der Impedanz ab. Also der K701 braucht ordentlich Saft, ein KHV ist da wirklich sinnvoll. Obwohl er nur 62 Ohm hat. Sein Wirkungsgrad ist halt mies. Andere Kopfhörer sind da wesentlich genügsamer. Der K550/K551 zB läuft auch problemlos am Smartphone. Ich hab mir übrigens in der Zwischenzeit zwei weitere K701 anhören dürfen, sogar im Direktvergleich mit meinem. Von Serienstreuung konnte ich absolut gar nichts feststellen. Die klangen alle genau gleich... |
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Nobody0699
Stammgast |
#74 erstellt: 13. Okt 2014, 17:25 | |||
@DasNarf! Danke für Deine Nachricht > Super der Treath lebt noch Warum meine Frage wegen des AKG>Kopfhörers? da muss ich kurz ausholen: vor gute 2 Wochen hatte ich mir im Kopf gesetzt, meinen PC mit AktivLS " "aufzupepen"! > der Grund: ab u. zu schaue ich mir eine DVD an u. zum iTunes hören! ich hätte die B&W mm1 bekommen od die NuPro 100 (obwohl das ein ganz anderes Kaliba ist als die B&W mm1 hätte mir am Schreibtisch die mm1 optisch besser gefallen) > zum echten Musik-hören hab ich meine High-end Anlage < dann kam mir die Idee anstatt eines aktiv-LS einen hochwertigen Kopfhörer anzuschaffen > u. von AKG hab ich schon gehört, dann sah ich mir die Testergebnisse an u. die Optik vom AKG K701 > dann hatte ich mich glatt "verliebt" meine Frage ist nun: was ist in meinen Fall nun optimaler/gscheiter? Ich bedanke mich schon im voraus |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 14. Okt 2014, 14:38 | |||
Auch das kann ich dir nicht einfach so beantworten. Prinzipiell ziehe ich einen Kopfhörer dann in Betracht, wenn Stereo nicht gut umsetzbar ist. Sei es wegen lärmempfindlichen Nachbarn, oder schlechten Aufstellungsmöglichkeiten und mieser Raumakustik. Aber Nahfeldhören kann was feines sein. Wenn die Umgebung passt. Warum nicht? MFG Raphael |
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