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Stax SR507, Sennheiser HD800 und AKG K812: Ein kleiner Vergleich (ferner liefen: HE6 und SD3.)+A -A |
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Autor |
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zuglufttier
Inventar |
#1 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:34 | |
Ahoi, ich hatte nun die Möglichkeit mal mehrere Stunden diese Kopfhörer ganz in Ruhe mit meiner Musik zu testen. Zunächst einmal beginnen wir mit dem HifiMan HE6: In der Hand gehalten, beäugt, gewogen; für untauglich befunden. Ganz ehrlich, in der Preisklasse erwarte ich einen zumindest guten Tragekomfort. Die Dinger sind bleischwer und das Kopfband hat auf Anhieb gedrückt, so dass ich nur sehr kurz (ich hatte ja noch den Rest in Aussicht) reingehört habe: Vermutlich recht tauglich, tendenziell aber auch hell aufspielend, genügend Bass schien vorhanden. Der DIY-Charme bezauberte mich auch nicht, also habe ich mich gleich an die anderen Kandidaten gemacht! Oh, halt, kommen wir auch noch kurz zum InEar StageDiver 3. Den Inear kann man ja nicht so ganz gut mit dem Rest vergleichen aber der kleine macht seine Sache sehr gut. Verglichen mit den Büglern klingt er aber schon sehr dumpf und ist schon einiges von neutral entfernt. Aber der Hoch- und Mittelton kommt ohne störende Überhöhungen daher, so dass ich denke, dass der doch recht viele Freunde finden könnte. Gerade für unterwegs könnte die Überhöhung im Bass- und Grundton sich nicht ganz schlecht machen. Stark Geschmackssache aber ich finde, der macht ziemlich viel richtig. Gegen den Compact Monitors Stage 3 hat er aus meinen Gedächtnis (ist schon länger her...) allerdings keine Chance, da der Stage 3 einfach eine wunderbare Abstimmung hatte. Tendenziell auch nicht so hell aber eben hell genug für alles mögliche. Technich macht der StageDiver 3 aber auch viel richtig. Zu SR507, K812 und HD800 lässt sich sagen, dass sie alle eine moderne und damit helle Abstimmung aufweisen. Den HD800 hatte ich ja schon mal gehört und war ehemals nicht begeistert, aufgrund des eher blutleeren Klangbilds und der zu großen Bühne. Und ich möchte meinen, dass ich das etwas revidieren kann. Der Grundton ist wirklich sehr angenehm abgestimmt, der Bass kommt ein klein bisschen zu wenig und zum Tiefbass hin wird es etwas weniger aber an sich eine runde Sache. Bei elektronischer Musik macht die große Räumlichkeit auch viel Spaß und es gibt kaum was zu meckern bis auf den Bassdruck in den untersten Regionen. Kommen allerdings Stimmen hinzu, ist die Sache nicht mehr ganz so schön, denn der HD800 neigt zum Zischeln und das ist mein Fall überhaupt nicht. Bei niedrigen Lautstärken ist das nicht so problematisch aber es fällt schon des öfteren auf und für mich ist das ein KO-Kriterium, denn Stimmen müssen einfach immer richtig klingen. Hört man viel instrumentale und auch klassische Musik, kann ich mir vorstellen, dass der HD800 der Überflieger schlechthin ist. Aber Sachen wie Hip-Hop, bei denen eine hohe Gewichtung auf Stimmen und Percussion gelegt wird, sind eben sehr schwierig. Singer und Songwriter dagegen, klingen hervorragend! Für Sachen wie Bill Callahan ein kleiner Traum. Das wäre der Hörer für mich, wenn ich nur Bill Callahan und Biosphere hören würde... Nicht gut für MF Doom (Stimme und Percussion) und Roxy Music (ältere wenig basslastige Aufnahme) Der K812 dagegen spielt insgesamt noch ein wenig kühler als der HD800. Ich kann versehen, dass das einigen Leuten gefällt. Etwas verfärbungsfreier vielleicht. Dabei kommt es mir so vor als ob der Bass ein bisschen tiefer ginge, allerdings macht das nicht viel aus. Viel Bassquantität liefern beide nicht. Der K812 klingt insgesamt etwas weniger voll, auch im Grundton, so dass der Klang irgendwie "richtiger" als beim HD800 wirkt. Insgesamt ist mir der Klang allerdings zu dünn. Die Räumlichkeit ist natürlich klasse und es macht einfach Spaß sich im Mix die einzelnen Instrumente messerscharf umrissen anhören zu können. Wenn man zwischen den beiden immer direkt wechselt, merkt man schon wie ähnlich sich die beiden im Klang sind. Der K812 scheint dabei noch ein bisschen mehr rauszuholen. Aber ich denke, sie sind ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen und letztlich habe ich des öfteren einfach einen volleren Klang vermisst. Technisch sind beide sehr hoch angesiedelt und der HD800 segelt knapp an einem sehr guten Kopfhörer für mich vorbei. Es fehlt ein bisschen Schubrakete unten rum und ein etwas zahmerer Hoch- und Mittelton wäre nicht verkehrt! Der K812, nun ja, am Anfang dachte ich, er wäre der Überflieger bei den Dreien aber nach einer Weile im Vergleich fand ich ihn nicht mehr so gut. Der SR507, dessen Design auch nur sein Schöpfer lieben kann, fällt beim allerersten Hörtest merklich gegenüber den beiden anderen Kandidaten ab und das hat einen Grund. Direkt miteinander verglichen hört man bei dem K812 und dem HD800 die wunderbare Räumlichkeit sowie feinste Details sehr gut raus und der SR507 wirkt fast beengt in seiner Bühne. Aber was einige als Nachteil sehen, empfinde ich als großen Vorteil: Der Japaner klingt einfach voller als die beiden Deutschen. Ich hatte ja schon ein längeres Techtelmechtel mit dem SR303, habe den aber letztlich abgegeben, weil er mir dann doch etwas zu wenig Druck lieferte und die Überhöhung in den Mitten, die wohl wirklich fast alle Lambdas haben (man muss ja auch den Omega an den Mann bringen...) führten dazu, dass ich ihn wieder abgestoßen habe, um dann irgendwelche abenteuerlich abgestimmten Kontrukte wie den W5000 oder irgendwann sogar mal den DT48 gut zu finden. Aber ich kann nun verkünden, dass die neuen Lambdas wohl um einiges besser abgestimmt wurden. Der Bass geht sehr tief und er ist auch ein bisschen angehoben, so dass er einfach mehr kick und das ist hier und da einfach notwenig. Nicht 100% neutral aber vollkommen ok und er wummert deswegen natürlich kein Stück, einfach eine leichte Anhebung irgendwo unter 100Hz. Tendenziell ist der Stax auch sehr hell aber er neigt schon mal nicht zum Zischeln, was leider bei sehr vielen Kopfhörern der Fall ist, also z. B. ungefähr alle Kopfhörer von Beyerdynamic (warum der gewonnene T1 auch nicht bei mir blieb ;)). Er hat aber auch eine Anhebung in den Mitten, im Vergleich zum HD800 klingen die Stimmen etwas vordergründiger und einfach nicht gänzlich natürlich. Dem einen oder anderen wird der Kopfhörer auch immer noch viel zu hell sein und so richtig spaßig ist was anderes. Aber ich habe damit natürlich auch ein bisschen Hip-Hop gehört und die Stimmen klangen absolut nicht nervig und kamen aufgrund der etwas überhöhten Präsenz einfach gut rüber. Wer einige der großen Audio Technicas oder eben die Lambdas kennt, weiß, was ich meine. Dabei wurde die ehemalige Betonung aber doch so weit entschärft, dass es zwar hell aber nicht nervig klingt. Wie gesagt, ein großer Raum wird einem nicht beschert, allerdings kann man sich auch mal ne ältere Aufnahme von David Bowie oder The Doors reinziehen und es klingt eben angenehm. Die Tugenden eines guten Lautsprechers, bei dem diese Aufnahmen noch nicht mal als bassarm auffallen, hat der Stax natürlich nicht. Ich denke, dafür müsste ich mal den Omega 2 hören. Zum Glück ist das noch nicht passiert. Klanglich hat mir also der SR507 am besten gefallen, weil er halbwegs natürlich klingt aber dennoch die Details nicht auf der Wegstrecke bleiben. Der Preis für den besten Tragekomfort dagegen geht ganz ungeschlagen an AKG! Zudem höchstwertig verarbeitet. Die Ohren liegen beim HD800 als auch beim K812 komplett frei und das ist wirklich wunderbar. Der K812 hat die noch besseren Polster, finde ich, da sie besser am Kopf anliegen, dazu kommt das sehr leichte Kabel und das bequeme Kopfband. Den K812 spürt man kaum auf dem Kopf, eine ausgezeichnet gute Konstruktion! Der HD800 ist prädestiniert dafür, dass man ihn im Liegen betreibt und ist ansonsten auch sehr bequem, saß auf meinem Kopf aber etwas wackeliger; insgesamt aber doch gut. Die großen Pads funktionieren irgendwie nicht so gut... Das Design vom K812 gefällt mir auch am besten. Der Stax ist durchaus bequem, das Kopfband stört nicht aber der Hörer sitzt ein bisschen wackelig auf dem Kopf, die Polster werden schnell warm, die Ohren liegen im Gehäuse an und alles ist einfach deutlich schlechter. Aber ich komme gut damit klar, auch mehrere Stunden am Stück waren mit dem SR303 damals überhaupt kein Problem. Was mir aber dabei allerdings wieder klar geworden ist, nachdem ich mich eingehört hatte und von den rein technischen Fähigkeiten nicht mehr geblendet war: Die kochen immer noch mit Wasser. Es scheint kein perfekter Kopfhörer in Sicht zu sein. Der SR507 gefiel mir zwar so gut, dass ich irgendwann mal wieder einen der neuen Staxe probieren werde, allerdings hat der auch seine klar erkennbaren Makel. Wirklich vorangetrieben wurde der Tragekomfort! Leider nicht bei Stax aber der kleine Betrieb kommt auch gut mit dem altbackenen Design klar. Wobei aber auch die neue Konstruktion der Lambdas merkliche Fortschritte mit sich gebracht hat. Diese sind aber meist haptischer Natur und es sieht einfach etwas vertrauenserweckender aus. Ich hoffe für die Zukunft, dass die Mode mal wieder etwas dunkler abgestimmte Kopfhörer hervorbringt. So ein HD650 auf dem Niveau eines HD800 hätte was! PS: Die Teile liegen auch bei Aura Hifi in Essen rum [Beitrag von zuglufttier am 03. Mrz 2014, 23:31 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:45 | |
Danke für den sehr guten Bericht... |
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Cucera
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Mrz 2014, 06:30 | |
Danke für den schönen Hörbericht. |
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AndreasBloechl
Inventar |
#4 erstellt: 04. Mrz 2014, 06:53 | |
Na das ist ja mal ein richtiger Guter Test, danke dir. |
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Elhandil
Inventar |
#5 erstellt: 04. Mrz 2014, 07:21 | |
Schön und schlüssig. |
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AndreasBloechl
Inventar |
#6 erstellt: 04. Mrz 2014, 07:27 | |
Mich wundert das zischeln vom HD800, habe schon viel über den Hörer mich informiert aber das noch nie gelesen. |
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RobN
Inventar |
#7 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:14 | |
Ich hätte es zwar vielleicht nicht als zischeln bezeichnet, aber für mich hatte er auch eine unangenehme Schärfe irgendwo in den Höhen. Ach ja, schöner Vergleich Die Staxe haben mir seinerzeit auch gut gefallen. Auch wenn ich nicht sehr lange mit dem SR507 gehört habe, dafür hat leider der SR009 zu viel Zeit für sich beansprucht. [Beitrag von RobN am 04. Mrz 2014, 08:15 bearbeitet] |
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kopflastig
Inventar |
#8 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:59 | |
Gut und verständlich geschriebener Vergleich. Sänk ju währi matsch!
Cool, dann sind wir ja schon zwei. |
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The_Duke
Stammgast |
#9 erstellt: 04. Mrz 2014, 09:20 | |
Schöner Bericht auch wenn ich so manche Punkte nicht nachvollziehen kann. Z.B.: - HD800 zischelt ? Kann ich nicht bestätigen - K812 kühler als der HD800 ? Sehe ich anders. Der K812 hat deutlich hörbar mehr Tiefbassanteil und wirkt insgesamt nicht ganz so neutral wie der HD800 für mich. Stax kenne ich leider nicht Aber wirklich interessant wie unterschiedlich doch Kopfhörer wahrgenommen werden. Spannendes Thema ! |
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ZeeeM
Inventar |
#10 erstellt: 04. Mrz 2014, 11:28 | |
Das Kopfhörer unterschiedlich wahrgenommen werden liegt in der Natur der Sache einen Schallwandler mit mehr oder weniger geschlossenen Koppelvolumen dicht vor der Ohrmuschel zu plazieren. Man reisst quasi das Ohr aus seinem akustischen Umfeld heraus. Im übertragenden Sinne ist das in etwa so, als wolle man eine Orchester in einer Besenkammer spielen lassen. Das würde erst mal akustisch komisch klingen und in so einem kleinen Raum wird der eigene Körper akustisch relevant. Daher werden die Teile auch so entzerrt, das sie im statistischen Mittel auf der Durchschnittsrübe einen mehr oder weniger richtigen Klang vermitteln. Das ist in etwa so brandneu, wie der Transistor in einem Verstärker. |
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j!more
Inventar |
#11 erstellt: 04. Mrz 2014, 12:16 | |
Endlich mal ein ernst zu nehmender Vergleich ohne Lagerwahlkampf. Danke dafür. Man liest in diesen Tagen ja immer wieder über neue Tendenzen in der Abstimmung von Kopfhörern (PSB, NAD, Focal, Harman-Forschung), die eine dem Lautsprecher im Raum ähnliche Charakteristik verfolgen. Grob vereinfacht läuft das auf etwas mehr Bass und peakfreie und auf jeden Fall nicht angehobene Höhen hinaus. Was dabei herauskommt, kann man schön bei NAD oder Focal hören. Das sind alles keine Lupen, die hustende Flöhe zeigen, sondern ausgewogene, natürlich und unangestrengt klingende Kopfhörer, die in gewisser Weise dem SR-007 ähneln und nicht auf Effekte, sondern auf Alltagstauglichkeit aus sind. Bis zu den europäischen Flaggschiffen sind diese Trends noch nicht vorgedrungen, obwohl man den Audezes ja eine solche Klangtendenz nachsagt. Beurteilen kann ich dies mangels eigener Erfahrung nicht. Spannend wird jetzt sicherlich, in wie weit ein Kopfhörer jenseits der 1000 Euro diese Philosophie hörbar besser umsetzt als ein NAD oder Focal, wobei es sich bei beiden ja um geschlossene Hörer handelt, denen die "Luftigkeit" von Haus aus abgeht. |
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Schlappen.
Inventar |
#12 erstellt: 04. Mrz 2014, 14:22 | |
So, ich war dann gerade auch mal bei AURA-HIFI in Essen, um mir AKG K812 und Sennheiser HD800 anzuhören, bzw. etwas zu vergleichen. Dazu kam noch ein Beyer T1 und zu guter letzt der STAX SR-007, aber dazu später. Übrigens sehr angenehmer Laden und nette, und keinesfalls hochnäsige Verkäufer. Sehr zu empfehlen. Mitgenommen hatte ich das Album: THE INCIDENT von PORCUPINE TREE. Angeschlossen wurden alle Hörer am Sennheiser HDVD800. Erst mal zum Thema Materialqualität, Haptik, Verarbeitung, Design, usw. Ganz ehrlich, da macht dem AKG keiner was vor. Das Ding ist für mich ganz einfach einer der schönsten und dabei haptisch bzw. verarbeitungsmäßig hochwertigsten Kopfhörer überhaupt (bis auf Kabel und Polster). Der Sennheiser wirkt dazu im Vergleich nahezu "billig". Dazu kommt, dass diese silberne Membran, oder was immer das ist, schon einiges mitgemacht zu haben schien. Jedenfalls war die schon leicht verbeult. Auch die Polster des K812 hab ich mir aufgrund der bisherigen Aussagen "schlimmer" vorgestellt. Ich fand sie sehr schön weich und angenehm zu tragen. Nichts hat gedrückt oder dergleichen. An diese kleine "Lippe" hinter dem Ohr muss man sich erst etwas gewöhnen, aber das geht recht schnell. Da ich aber nicht weiß, wieviel Stunden die Pads dieses Vorführgerätes schon hinter sich haben, möchte ich auch nicht ausschließen, dass sie am Anfang etwas härter/störrischer sind. Am Tragekomfort des AKG war insofern auch absolut nichts auszusetzen. Die Ohren sind halt vollkommen frei, und das fühlt sich schon klasse an. Abgesehen davon saß er bei mir aber schon recht locker. Der Anpressdruck auf den Ohren könnte etwas höher sein. Obwohl ich schon einen recht großen Kopf habe. Naja, und dieser "Lappen" auf dem Kopf erinnert schon stark an den Philips X1. Erster Klangeindruck: Jo, der AKG hat genau die Menge Bass und Grundton, die ich mir wünsche. Der Sennheiser klingt im direkten Vergleich wie "Telefon", da ist mir einfach viel zu wenig Fundament untenrum vorhanden. Deshalb hab ich den HD800 auch gar nicht erst länger untersucht, sondern er ging sofort zurück. An dessen Stelle kam dann ein Beyerdynamic T1 Komischerweise waren die Höhen des T1 gar nicht so aufdringlich, wie ich das vom T90, oder auch vom DT880 zB in Erinnerung hatte. Nun gut, Hi-Hat und Becken klingen beim T1 dennoch nicht authentisch, sondern einfach viel zu dünn. Da ist einfach nur ein "Zischen", sonst nix. Mir gefällt das nicht. Auch Bass/Grundton waren mir beim T1 einfach zu wenig, insofern ging der auch zurück. Blieb also immer noch der AKG... Also der hat schon was. Sehr klare, schön räumliche Abbildung und die Musik wirkt nicht so auseinander gezogen, wie bei der K701 Reihe. Auch die Höhen des K812 haben mir durchaus gefallen. Becken hat schön "Körper" und nichts klang spitz oder nervig, zumindest in diesem Frequenzbereich. Das Problem, dass ich beim AKG dann irgendwann bekommen habe, lag eher in den oberen Mitten bzw. unteren Höhen. Da kann er sich - insbesondere bei höheren Pegeln - schon mal zu einem kleinen "Schreihals" entwickeln und von daher seine Abstammung von der 701 Reihe nicht gänzlich verleugnen. Bei leisen und mittleren Lautstärken ist das ein ganz feiner Hörer, keine Fragen. Aber wenns mal richtig krachen soll, dann kann er eben auch sehr schnell nervig klingen, zB. bei Gitarren-Soli in höheren Tonlagen... Dazu kam der Eindruck, dass er in den Mitten ganz leicht zu verfärben schien. Steven Wilson klang teils etwas "verschnupft", das konnte HD800 und T1 besser. Ach so, das Kabel des AKG sollte man sich mal im Vergleich zu einer Beyerdynamic Strippe eines 150 Euro billigen DT990 angucken. Da fehlen einem echt die Worte... Man soll es nicht glauben, aber der 812 ging bis zu dem Zeitpunkt - verglichen mit T1 und HD800 - für mich als klarer Sieger hervor, und zwar vom Gesamtpaket her. Dennoch ist er für mich absolut keine Kauf-Option. Da gibt es mittlerweile 300 Euro Hörer, die mir persönlich (rein vom Klang her) besser gefallen. Zum Beispiel der Philips X1, der Senn HD650 oder auch der NAD. Aber ich mags ja eh lieber etwas "rockiger" von der Abstimmung her. Zu guter Letzt probierte ich dann auch noch mal den STAX SR-007... Mein erster Eindruck - insbesondere im Vergleich zum AKG... mensch, was klingt der dumpf und verhangen... Erste Vergleiche zum LCD-3 taten sich auf, ohne aber dem Punch und dem "Spass-Faktor" des Audeze je gefährlich werden zu können. Aber je länger ich mit dem Stax hörte, desto leichtfüßiger, unangestrengter und "richtiger" klang das hübsche Teil in meinen Ohren. Nun ja, für 500 Euro würd ich den Stax sofort kaufen und wäre wohl für immer glücklich. [Beitrag von Schlappen. am 04. Mrz 2014, 14:42 bearbeitet] |
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Elhandil
Inventar |
#13 erstellt: 04. Mrz 2014, 14:53 | |
Jo, deckt sich ja ziemlich genau mit meinen Eindrücken vom K812. 500 € weniger und ich hätt ihn mitgenommen. |
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Schlappen.
Inventar |
#14 erstellt: 04. Mrz 2014, 14:56 | |
Also ich hätte den AKG nicht für 1000 Euro gekauft. Den SR-007 dagegen schon eher. [Beitrag von Schlappen. am 04. Mrz 2014, 14:57 bearbeitet] |
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Elhandil
Inventar |
#15 erstellt: 04. Mrz 2014, 14:58 | |
Den Stax habe ich noch nicht gehört, da gibt's hier in der Gegend nur einen Händler und der hat seit Jahren nur das eine gammelige Vorführnodell, welches mir klanglich gar nicht zusagt und extra durch die Weltgeschichte fahr ich jetzt dafür gerade nicht. |
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Trance_Gott
Inventar |
#16 erstellt: 04. Mrz 2014, 17:29 | |
Schlappen und Zuglufttier, danke für Eure gut geschilderten Eindrücken vom 812er! Ich stimme Dir zu, dass ein 812er wie auch imo HD800 und T1 für sehr hohe Lautstärken nicht so gut geeignet sind wie z.B. ein Audeze, da mir dann der Hochton auch zuviel wird. Nun hast du ja mit dem HDV800 getestet, der einen Ausgangswiderstand von 40Ohm hat. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass der 812er bei höherem Ausgangswiderstand insgesamt seidiger spielt. Jump von Van Halen klingt für mich schon fast zu metallisch und spitz über den Bryston. Am Brocksieper EarMax SE mit 20Ohm Output dagegen angenehm. [Beitrag von Trance_Gott am 04. Mrz 2014, 17:37 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#17 erstellt: 04. Mrz 2014, 17:36 | |
Trance-Gott, der SR-007 könnte Dir gefallen, ganz ehrlich. Der kann schon sehr gut "rocken", besser als Sennheiser oder AKG.... Hat schon was vom LCD-3 imo, bei wesentlich (!!) besserem Tragekomfort. [Beitrag von Schlappen. am 04. Mrz 2014, 17:41 bearbeitet] |
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Trance_Gott
Inventar |
#18 erstellt: 04. Mrz 2014, 17:40 | |
Kurz hatte ich damals über den 007er nachgedacht. Aber dann habe ich alle meine Staxe und Verstärker verkauft. Mein Rocker ist der LCD-3 und wenn es geschlossen sein muss ein XC oder TH900. Man kann nicht alles haben Stax kommt für mich persönlich nicht mehr in Frage. Klar, die Lambdas sind geil luftig und offen und sehr detailliert. Aber mir zu dünn und langweilig. Und die anderen sind zu teuer |
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zuglufttier
Inventar |
#19 erstellt: 04. Mrz 2014, 18:36 | |
Das Zischeln, wie gesagt, das kommt bei höheren Lautstärken zum Tragen. S-Laute werden teilweise zu stark betont, vielleicht ist das auch neutral aber es stört mich einfach. Das kommt aber auch wohl sehr auf die gehörte Musik und auf die eigenen Hörgewohnheiten an. Zum Beispiel höre ich "Midnight Marauders" von A Tribe Called Quest über meine Lautsprecher und die Stimmen kommen wunderbar rüber, überhaupt kein Zischen zu vernehmen, auch nicht bei hohen Lautstärken, dazu ein ordentlicher Kickbass. Dabei ist die Bühne nicht beengt und alles passt einfach. Das bekommt man mit einem Kopfhörer nicht ohne weiteres hin. Nimmt man allerdings die tendenziell kleine Bühne als gegeben hin, dann kommt sowas wie der SR507 dabei raus, der aber auch noch angehobene Mitten und Höhen hat, um nicht zu dumpf zu klingt. Wenn mich nicht alles täuscht, hat der SR007 auch eine eher kleine Bühne. Das ist für mich noch der richtige Ansatz, die guten Inears haben ja auch dieses "Problem" aber tonal sind bei den Inears verdammt viele dabei, die echt gut abgestimmt sind und für mich ziemlich natürlich klingen. Ob warm oder kühl mache ich im Grund- und Mittelton fest. So eine Akustikgitarre hat mehr Körper beim HD800. Aber bei elektronischer Musik, die auch wirlich Tiefbass bietet, schiebt der K812 mehr, das stimmt schon. Mein Bruder fragte mich übrigens nach gut einer Stunde, welcher Hörer mir spontan am besten gefiel und das war der K812 mit Abstand. Der Stax stand da an letzter Stelle Edit: Ich hatte übrigens meinen Funk LPA2 dabei, der FiiO E09 samt E07 kam auch zum Einsatz, also alles niederohmige Geräte. [Beitrag von zuglufttier am 04. Mrz 2014, 18:38 bearbeitet] |
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AndreasBloechl
Inventar |
#20 erstellt: 05. Mrz 2014, 06:59 | |
Das mit dem zischeln bei S-Tönen habe ich aber mehr oder weniger auch bei meiner Heimkinoanlage, kommt da aber verdammt aufs Quellmaterial an. Kann aber das bei meinen drei Sennheiser die ich habe nicht so wahrnehmen wie es dem HD800 nachgesagt wird. Vielleicht wirklich die Kombination , Verstärker-Kopfhörer, mal mehr und mal weniger. |
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j!more
Inventar |
#21 erstellt: 05. Mrz 2014, 07:26 | |
Sibilanten sind in den meisten Fällen eher eine Frage der Aufnahme; da wird halt oft geschlampt, bzw. es fällt nicht auf/ins Gewicht/ist erwünscht beim Mix, weil der massentauglich erstellt wird und genau so für 95 Prozent der Zielgruppe richtig ist. Nur eben nicht für die Besitzer akustischer Lupen. Den Kopfhörern kann man da keinen Vorwurf machen, es sei denn, dass sie nicht freundlicher abgestimmt sind. Aber dann lösten sie eben nicht mehr so fein auf... |
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thomaschek
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:00 | |
- genau sowas suche ich auch. Wobei, den gab's offensichtlich schon mal in Form des Orpheus: Battle of the Flagships Nach dem offensichtlichen Erfolg des HD800 halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass Sennheiser einen HD1000 - oder wie immer der dann nummeriert ist - plant. Der wird dann aber sicher noch (viel) teurer. Bis dahin kann ein - sehr guter - Röhrenverstärker dem HD800 ein kleines bisschen mehr Grundton und Farbe beibringen. "Typische" Röhrenverstärker ver-wummeln aber den Klang nur, das macht keinen Spaß. Muss schon ein sehr guter sein (Brocksieper z. B.). Wenn Audio Research einen KHV bauen würde, wäre das für mich der allererste Kandidat zum Probehören. Tun sie aber leider nicht ... |
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j!more
Inventar |
#23 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:07 | |
Machen sie bestimmt noch - lohnt sich jetzt ja, nachdem viele Highender Kopfhörer kaufen und standesgemäßen Antrieb suchen. Anemerken möchte ich noch, dass der HE-90 aka "Orpheus" alles andere als dunkel abgestimmt war. Der täte sich mit einem breiten Spektrum konservierter Musik genauso schwer, wie das der HD800 tut, oder der K812. |
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RobN
Inventar |
#24 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:53 | |
Hmm - ich fand den eigentlich ziemlich dunkel, mir sogar schon etwas zu viel |
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j!more
Inventar |
#25 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:09 | |
Deckt sich nicht mit meiner Einnerung. Ich hatte das Vergnügen allerdings nur zwei mal. Ohne Schärfe, aber nicht dunkel. |
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zuglufttier
Inventar |
#26 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:19 | |
Ich weiß wohl, dass das Zischeln meistens auf der Aufnahme liegt, z. B. Michael Stipe, der Sänger von R.E.M., scheint das zu mögen Aber die Kopfhörer können es ja unterschiedlich stark noch zusätzlich betonen. |
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j!more
Inventar |
#27 erstellt: 05. Mrz 2014, 14:11 | |
@zuglufttier: Meiner Erfahrung nach gibt es Korrelation zwischen wahrgenommener "Auflösung" und der Anfälligkeit für die von Dir so richtig beschriebene Betonung von Sibilanten. Ein schmaler Grat halt. |
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ZeeeM
Inventar |
#28 erstellt: 05. Mrz 2014, 14:58 | |
Statt einem schmalen Grat eher ein diffuses Gebiet. Wenn ein Detail in in einem Schallereignis in natura verdeckt ist oder nur schwer hörbar, dann wird eine entsprechende Betonung das Detail hervorzaubern und leichter erhörbar machen. Das wird dann als höhere Auflösung wahrgenommen und solange ein KH bei der Wiedergabe nicht im Sumpf von Nichtlinearitäten versinkt, geht das im im wesentliche auf den rezipierten Frequenzgang zurück. |
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zuglufttier
Inventar |
#29 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:01 | |
Da möchte dir nicht wirklich widersprechen. Um die Detailauflösung eines Kopfhörers im Vergleich zu einem Lautsprecher hörbar zu machen, müssen diese Bereiche einfach etwas angehoben sein, damit der Kopfhörer nicht zu dumpf klingt. Das macht ja sogar ein HD650! Das Ganze ist eben ein Kompromiss, will man eine große Räumlichkeit und viele Details, muss man eine gewisse Schärfe in Kauf nehmen. Reicht dagegen eine, für einen Kopfhörer, normale Räumlichkeit, dann geht es schon ein bisschen besser. Der SR507 hat auch angehobene Mitten und Bässe, um ihn ein wenig interessanter zu machen, ich persönlich empfinde diese Abstimmung als relativ gelungen. Es hat ja auch schon seinen Grund, warum Orpheus, Omega 2 und Konsorten diese riesige Bühne nicht aufweisen. Die können dann noch zusätzlich mit schierer Auflösung punkten, so dass man sich grobe Anhebungen im Frequenzgang sparen kann. Will man aber auch noch den Körperschall des Basses irgendwie mit in die Rechnung bringen, wird das alles noch schwieriger. Auch hier hat es schon seine Gründe, warum die offenen Konstruktionen alle ein bisschen schwach auf der Brust sind, was das angeht. Die Elektro- und Magnetostaten spielen wenigstens linear bis 20Hz, wenn man sie denn lässt, die dynamischen fallen meistens vorher schon deutlich ab. So'n Audeze LCD2 mag wohl mehr Druck liefern als andere Konstruktionen aber dafür muss ja auch wieder der Mittel/Hochton abgesenkt werden, damit der Bass entsprechend laut wahrgenommen wird. Bisher wurden immer nur Teilbereiche dieser Probleme von den Kopfhörern angegangen. Es wäre mal interessant eine Konstruktion zu sehen, die eine brauchbare Abstimmung bei guter Räumlichkeit bietet. Der K1000 war da wohl noch der beste Ansatz aber als Kopfhörer an sich auch nicht praktikabel. Ich denke, dass uns die Computer uns in Zukunft sowas bescheren könnte. Vermutlich ist die aktive Bearbeitung des Quellmaterials noch am effektivsten. Also im Endeffekt ein tauglicher Kopfhörer mit gewissen Parametern, die der Algorithmus genauestens kennt, um sie zu berücksichtigen. Leider funktioniert dieser Ansatz auch nur bei bekanntem Material und nur mit einem Modell. Es gibt da ja schon ein paar Firmen, die sich damit halbwegs erfolgreich auseinandersetzen.
Den HD1000 kannst du schon kaufen, taugt aber nicht viel Eine Sonderedition auf Basis des HD540 oder so... Lediglich Sammlerwert. |
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AndreasBloechl
Inventar |
#30 erstellt: 06. Mrz 2014, 07:19 | |
Richtig, REM ist auch Musik die ich verdammt oft höre und da fällt mir das auch auf der Heimkinoanlage auf. Wobei ich aber sagen muß das es sich in Grenzen hält mit meinen KHs. Aber eine andere Frage, hast du vielleicht auch schon mal BT Hörer wie den 550er Senneheiser hören können? Ich spekuliere meine iE80 abzulösen, mir ist das gestecke ins Ohr immer etwas zu dumm. [Beitrag von AndreasBloechl am 06. Mrz 2014, 07:26 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#31 erstellt: 06. Mrz 2014, 07:45 | |
Den konnte man auch schon fast als Kopfhalterung mit Mini-Nahfeld-Monitore sehen. Was Sibilanten anbelangt, so manche Aufnahme erscheint mir da schon in den Höhen angehoben zu sein und ich würde wetten, das ist so gewollt, weil man im Wohnzimmer die Absoprtionsverluste durch die Raumausstattung kompensieren möchte und das klappt halt wenig, wenn der Lautsprecher vor den Lauschern hängt. Mag so manche zischelnde Stimme räumlich noch plausibel erscheinen, hört man aber auch, das bei der Aufnahme das Mikro dicht vor dem Mund war und das mag attraktiv zu erhören sein, stimmt aber mit dem was man natürlicherweise hört nicht unbedingt überein. |
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AndreasBloechl
Inventar |
#32 erstellt: 06. Mrz 2014, 07:55 | |
Du mir fällt das zischeln extrem auf bei div. Sendeanstallten, ich glaube das hat auch viel mit verstärktem Quellmaterial zu tun, schaltet man dann auf einen anderen Sender ist wieder alles normal. Ganz weg bekommen wird man das nie kann ich mir vorstellen. |
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zuglufttier
Inventar |
#33 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:13 | |
Ne, die interessieren mich aber auch gar nicht Für zu Hause würde ich mir aber den RS180 oder RS220 angucken... |
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AndreasBloechl
Inventar |
#34 erstellt: 07. Mrz 2014, 07:20 | |
Mensch der RS220 war ja mein erster KH und den hab ich immer noch. Nein Spaß beiseite, ich brauche den 550er als kompletten Ersatz für die iE80 wenn ich unterwegs bin, wie gesagt nervt es immer nochstöpseln zu müssen weil der Sitz nicht passt und und und, InEar sind einfach nicht ideal in meinen Augen. |
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joerghag
Stammgast |
#35 erstellt: 09. Mrz 2014, 19:18 | |
... Zur Zeit scheinen ja einige wieder auf der Suche zu sein Ich hatte am Samstag auch eine längere Hörsession. Dabei waren mein alter HD 558, sozusagen als Maßstab und unterste Grenze, der HD 700, HD 800, T1 am Sennheiser HDVA-600 und der Stax 307 mit SRM 252S. Zuerst kam der HD700 an die Reihe und wurde sogleich wieder aussortiert. Zwar etwas höher auflösender, dabei aber auch kratziger als mein alter. Alles in Allem nichts wofür ich soviel Geld ausgegeben hätte. Zweiter Versuch Beyer T1. Zuerst war ich etwas erschrocken, im Vergleich zum HD558 blass und kraftlos...... OK und vor allem viel leiser. Also erst mal Den Pegel deutlich angehoben. Jetzt war er auch nicht mehr blass, schön tief reichender knackiger Bass aber leider auch sehr scharfe Höhen. Auf Dauer bei höherer Lautstärke für mich nicht zu ertragen. Dritter Versuch HD800. Ja, das ist es, knackiger Bass, gute Durchhörbarkeit und die Höhen für mich nicht zu scharf. Auch die Bühne schön groß und insgesamt recht luftig spielend. Das könnte mein neuer sein. Nur noch mal kurz den Stax gegenhören, ist ja eine Preisklasse darunter und sieht schrecklich billig aus.... Also aufgesetzt und.... das gibt es doch nicht, so muss es sich anhören. Luftiger als der HD800 aber druckvoller und tiefer im Bass. Die Bühnendarstellung empfinde ich übrigens als weiter als beim HD800. Der HD800 spielt etwas geschlossener, intimer als der Stax, wahrscheinlich auch genauer, aber die Leichtigkeit, mit der der 307 die Musik herüberbrachte war schon überwältigend. So nah kam noch kein Kopfhörer an meine Genelec 8260 heran. Für den Preis von gerade mal 1050,- im Set mit dem Vorverstärker/Speiseteil echt überzeugend. Interessant ist, dass zugluftier der 507 enger als der HD800 vorkam. Hier sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Höreindrücke beim Kopfhörer sein können. Wird wohl mein neuer werden, bin nur noch am überlegen das nächst größere Speiseteil zu nehmen, aber ob das die 500,- Wert ist? Gruss Jörg [Beitrag von joerghag am 09. Mrz 2014, 19:24 bearbeitet] |
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AndreasBloechl
Inventar |
#36 erstellt: 10. Mrz 2014, 05:05 | |
Den HD558 habe ich auch vor kurzem gehört, in meinen Ohren klingt aber der ganz klar am schlechtesten von allen Sennheisern die ich gehört habe, sogar als der Momentum der geschlossen ist. Da ist der HD600 und der HD700 eine ganz andere Nummer. Aber wie gesagt muß er dir gefallen. Sogar der 598er hört sich für mich um einiges besser an der ja fast baugleich sein soll. |
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joerghag
Stammgast |
#37 erstellt: 10. Mrz 2014, 08:26 | |
Ganz klar, der 558 ist der schlechteste. Meiner ist zwar auf den 598 umgebaut, aber trotzdem meilenweit von den großen entfernt. Lediglich der HD700 ist den Aufpreis zum 558/598 nicht wert, dann schon eher der 600/650er, je nach Geschmack, den ich hier aber nicht verglichen habe. Gruss Jörg [Beitrag von joerghag am 10. Mrz 2014, 09:11 bearbeitet] |
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AndreasBloechl
Inventar |
#38 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:02 | |
Meine Rede, der 558er fällt extrem ab , hätte ich nicht geglaubt das es so etwas gibt bei Sennheiser. Zumal sie ihn als HighEnd führen. |
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joerghag
Stammgast |
#39 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:43 | |
... Wer High End für den Preis erwartet, sollte noch mal kurz darüber nachdenken. Für den aufgerufenen Preis finde ich ihn nicht schlecht, aber halt auch insgesamt nicht gut genug, sonst würde ich keinen neuen suchen Gruss Jörg [Beitrag von joerghag am 10. Mrz 2014, 17:44 bearbeitet] |
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AndreasBloechl
Inventar |
#40 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:46 | |
Der 598er kostet nicht wesentlich mehr und klingt aber in einer anderen Liga in meinen Augen. |
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joerghag
Stammgast |
#41 erstellt: 10. Mrz 2014, 19:42 | |
.... Und modifiziert wird aus dem 558 ein 598. Suche mal unter "HD558 mod".... Und nun genug OT. Es ging um die Großen Gruss Jörg |
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AndreasBloechl
Inventar |
#42 erstellt: 10. Mrz 2014, 20:12 | |
Ja Ja, weis ich , habe mich auch beschäftig mit dem 558er , wollte den auch vielleicht kaufen. Hab dann aber zum HD600 tendiert. Ja alles klar, Schluß jetzt. |
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joerghag
Stammgast |
#43 erstellt: 11. Mrz 2014, 08:22 | |
(... der ist auch besser...) Gruß Jörg |
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Linefader
Stammgast |
#44 erstellt: 25. Aug 2015, 08:13 | |
Hallo, wer weiß denn, wo ich derzeit den besten Preis für den AKG 812 bekomme? Amazon und Thomann liegen bei knapp 1600 EUR, in der Schweiz habe ich schon z.B. bei House of Sound 1295 CHF gesehen, einige eBay-Anbieter kommen sogar unter 1000 EUR (zu denen dann vermutlich Einfuhrsteuern hinzukommen, weil die aus Fernost versenden) .. gibt es einen Unterschied zwischen dem 812er und 812er Pro? Welchen? |
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kopflastig
Inventar |
#45 erstellt: 25. Aug 2015, 08:27 | |
Vielleicht hilft ein Auszug aus den AKG-Garantiebestimmungen bei der Entscheidungsfindung: "Der Garantieanspruch gilt nur in dem Land, in dem das Produkt gekauft worden ist." |
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Linefader
Stammgast |
#46 erstellt: 25. Aug 2015, 08:36 | |
den KH im Garantiefall in die Schweiz schicken zu müssen, wäre ja nicht so schlimm - wenn sich dafür bei der Bestellung 400 EUR einsparen lassen. Ist denn jetzt an dem in D als Pro-Version angebotenen Modell irgendetwas anders? |
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kopflastig
Inventar |
#47 erstellt: 25. Aug 2015, 08:57 | |
Es gibt nur eine Version des K812, Zusatz "Pro" hin oder her. Bei Bestellungen in der Schweiz beachten, dass die Schweiz kein EU-Mitglied ist und dort andere (niedrigere) Mehrwertsteuersätze gelten. Daher wird es bei der Einfuhr wohl nicht bei 400 Euro-Ersparnis bleiben. Edit: Gerade mal probiert: wenn du den AKG in den Warenkorb legst und als Lieferland Deutschland angibst, wird die Schweizer Mehrwertsteuer abgezogen. Zu den angezeigten 1199,07 CHF darfst du geistig also schonmal 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer addieren, was unter Strich auf 1324 Euro hinausläuft. Ob dann noch ein Zollsatz draufkommt, weiß nicht nicht. [Beitrag von kopflastig am 25. Aug 2015, 09:06 bearbeitet] |
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mgki
Inventar |
#48 erstellt: 25. Aug 2015, 17:29 | |
Der günstigste deutsche Anbieter dürfte wohl Projekt Akustik sein: http://www.projekt-a...rfxMcCFWYOwwodJoULng Mit den 5% für den Newsletter und 3% Skonto bekommst du das gute Stück für rund 1250,-€. Ich habe meinen K812 vor einem halben Jahr bei Projekt Akustik gekauft. Klappte alles reibungslos. |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 26. Aug 2015, 17:13 | |
Hallo! Dank Linefader, der den alten Thread wieder auferstehen ließ, konnte ich mir den Bericht von Zuglufttier mit fast 1,5-jähriger Verspätung durchlesen. Vielen Dank dafür! Gleichzeitig eine Bitte: sollte Dir mal der Pioneer Master 1 über'n Weg laufen, bitte schreib! |
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