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HD800, T1 und viele mehr -vs.- Richard Wagner und andere+A -A |
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Autor |
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Kakapofreund
Inventar |
#1 erstellt: 29. Jun 2011, 05:34 | |||
Worum es geht: Ganz emotional, technisch unfundiert, subjektiv und spaßeshalber möchte ich euch hier die Eindrücke vom Vergleich meiner Kopfhörer Sennheiser HD800 (S/N 78xx), AKG K701 (S/N 43xxx, "bass heavy"), Beyerdynamic DT880/600 Edition, Sennheiser HD650, Sennheiser HD600, Denon AH-D2000 und einige weitere Kopfhörer. mit Musikwerken von Richard Wagner, gepresst auf Decca-Scheiben (CD/SACD), näher bringen. Ja, ein Exotikum, denn es geht hier also wirklich NUR um Richard Wagners Musik in Verbindung mit den genannten Kopfhörern. Verwendetes Setup: Denon DVD-3910 Premiumsilber (Spätserienmodell) -> Sommercable Classique mit Hicon-Cinch-Steckern (wichtig, weil Kabelklang!!! ;))-> Meier Audio Corda Cantate.2 (2009er-Modell, high gain) -> KOPFHÖRER Verwendete Aufnahmen (Ergänzung v1.03): SACDs: CDs: Quer-gehört wurden alle Solti-Decca-Einspielungen und zusätzlich noch einige weitere. Zunächst sei gesagt, dass diese Hörer für mich alle "richtig" klingen. "Richtig" bedeutet, dass z.B. der Ultrasone HFI-580, HFI-2400, Sony XB700 oder auch z.B. der Audio-Technica ATH-A900, aber auch der offene ATH-AD1000 falsch klingen, weil sie doch sehr die Natürlichkeit in der Tonalität fehlen lassen und eine merkwürdige Freakshow abziehen. (Ich hoffe mal, ich habe das politisch korrekt ausgedrückt... ) Dennoch habe ich auch von den "Freak-Hörern" einige zum Vergleich dazu genommen. Mit teils erstaunlichen Ergebnissen. Eigentlich bin ich ein "Leisehörer", hier höre ich eher lauter. Die Werke von Richard Wagner werden bei mir immer in den für mich höchst möglichen Lautstärken gehört. Das meint nicht, dass Lautstärken alter Benzinrasenmäher erreicht werden. Eindringlicher Genuss steht hier an erster Stelle. Lasst uns beginnen: Weil ich ein Textformatierungsignorant bin, bekommt hier jeder Satz eine eigene Zeile. Vielleicht ist es so besser lesbar. HD800 kitzelt jedes Detail heraus, jeder Fehler (oder jedes Feature ;)) in den Gesangsstimmen wird gnadenlos zur Schau gestellt. Eine riesige Bühne wird geschaffen, die sich vor einem öffnet. Dennoch bleibt der Klang dank des Bass- und Mittenverhaltens voll. Gute Ortung der Instrumentengruppen im Orchester. Die tiefen Oktaven werden wirklich eindrucksvoll wiedergegeben, noch mehr und er würde es übertreiben. Das Sennheiser-HiFi-Sounding steht Wagner gut, nein sehr gut. Meinem Empfinden nach klingt HD800 tendenziell sehr realistisch und schafft es, das Gefühl der Wagner-Werke sehr gut herüber zu bringen. Die oft bemängelte Schärfe in den Höhen entpuppt sich hier, wie bei den meisten Klassik-Werken, als Segen und stört einfach nicht, wie es manchmal bei Pop-Mukke der Fall ist. Durch sie werden atemberaubende Details heraus gearbeitet und jede zuvor mit anderen Kopfhörern gehörte Aufnahme muss noch einmal gehört werden. - K701 ist ein Schönfärber mit weniger Bass und weniger Detailwiedergabe gegenüber dem HD800. Dass der Bass hier schneller ist, als beim HD800, ist ein Faktor, der bei Wagners Stücken leider keine Rolle spielt. War er bisher bei mir eingestuft, dass er rund 90% des Klanges des HD800 zu leisten vermag, wird er hier drastisch in die Schranken gewiesen. Engere Bühnendarstellung, merkwürdig oben angeordnet. Der Klang ist teilweise wirklich phänomenal... ...wenn man den HD800 nicht hat. Wechselt man zu diesem, wird der K701 in jeder Disziplin bei Wagner gegenüber Sennheisers Mutterschiff obsolet. Man merkt ihm regelrecht die kleineren Treiber an und ebenso, dass ihm die Puste bei höheren Lautstärken ausgeht. Mit seinen 62 Ohm spielt er in etwa ebenso laut, wie der HD800 mit 300 Ohm. Bei einigen Passagen in meiner "Wagner-Lautstärke" gehört, fängt er leider beinahe schon an zu quäken... - DT880/600 klingt hier relativ dünn. Das passt gar nicht zu Wagner. Die Bühnendarstellung ist angenehm und er ist ein Schönfärber auf dem Niveau des K701, aber mit doch noch etwas mehr Detailliebe (dank seiner Höhen), eine Winzigkeit mehr, aber kein Vergleich zum HD800. Wie geschrieben, die relativ schwache Basspräsentation schmeckt Wagner gar nicht. Auch ist der vorhandene Bass einen Tick weniger definiert, als beim HD800, bietet aber in etwa die gleiche Menge an Kick. Ansonsten kann er bei Wagner nicht viel für sich verbuchen. Emotionen kommen hier nur schwerlich herüber. - HD650 ist auch ein Schönfärber. Zudem ist er ein Dunkelfärber. Er klingt ausgesprochen saftig. Das passt zu Wagner. Er vermanscht (Saft -> Vermanschen ;)) mehr Details, als der K701, seine Bühne ist deutlich kleiner, aber besser strukturiert, jedoch nicht so gut, wie beim DT880/600. Die Violinen klingen, als wären sie hinter einem Vorhang. Der Bass ist für Wagner sehr passend, kräfigt und mit Schmackes. Jeder Sänger klingt mit ihm toll, wie glatt gebügelt, einfach angenehm. Beim Einsatz vieler Instrumente manscht er diese zusammen, allerdings nicht auf unangenehme Weise. Er klingt mehr nach Kopfhörer, als HD800 und K701. Der kräftige Klang ist sehr gefällig und passt gut zu Wagner, jedoch klingt er mir einen guten Tick zu entspannt. Der Bass... hat er nun mehr oder weniger, als der HD800? Ich würde behaupten, er hat einen schwächeren Bass, weil der Bass des HD800 für die riesige Konzertbühne passen muss und der HD650 nur im Wohnzimmer spielt... hier aber zugegeben sehr kräftig. (Zum Vergleich: Grado-Schrotthaufen Alessandro MS1i mit Comfies muss sich hier auf einer 1m x 1m Toilette beweisen... :D) - HD600 klingt dünner, als der HD650, dennoch klingt er immer noch recht saftig. Auch er ist ein Schönfärber. Er klingt nicht so dünn, wie der DT880/600. Dafür vermisst man die Details, von denen er noch weniger darstellt, als der HD650. Die Stimmen werden im Chorgesang aber besser gemeistert, als beim HD650, der sie zu sehr verhängt. Gleiches gilt für die Violinen. Ansonsten gleicht er dem HD650 absolut. Jedoch kompensiert er das im negativen Sinne mit fehlender Bassstärke, die deutlich unter dem HD800 anzusiedeln ist. - D2000 (seit heute neu bei mir) ist erst einmal eine Überraschung. Etwas anders hatte ich ihn in Erinnerung. Selten habe ich so viel Sennheiser-HiFi-Signatur aus einer anderen Marke heraus gehört. Eine für mich gute Sache. Auch Wagner gefällt es. Doch genug des schönen Worte: Im direkten Vergleich mit den anderen Hörern verliert der D2000 am Ende, insbesondere (wieder einmal) gegen den HD800. Die Bühne ist für einen Semi-Geschlossenen sehr gut, ebenso wie ihre Präsentation, die ich als gut einstufen würde. Wirklich nicht übel und hier steht der D2000 dem DT880/600 in nichts nach. Der Bass ist... ...eine Katastrophe. Viel zu über-präsent und zudem wenig definiert subwoofert er sich durch's musikalische Wagnerreich. Dennoch: Kontrabässe passen fast. Die Geigen, was ist mit den Geigen passiert? Sie klingen, als stammten sie aus einem Synthesizer... ...künstlich, unnatürlich. Schade. Wird es heiß bei Wagner, dann vermischt sich da wieder alles zu einem Brei, z.B. Chor plus Orchester klingt laut zu breiig, wie auch schon beim K701, hier aber ins Dunkel statt wie beim AKG in Helle/Hohle abgleitend. Frauenstimmen sind auch nicht sein Ding, er gibt ihnen etwas zu viel Testosteron. Ergänzung (v1.02): Auch die Blechbläser klingen leicht zurück gesetzt und nicht hart genug. Die Wiener der 50er/60er haben sich u.a. auch durch einen relativ harten Klang bei den Blechbläsern ausgezeichnet. Mit dem D2000 klingen sie leicht weich gespült. Hinzu kommen noch die etwas weich gespülten Blechbläser. Zu ambitioniert einerseits, zu soft andererseits. Nicht mehr bloß mit Elan am Ziel vorbei, sondern teils vom Weg ab, einem rosafarbenen Pudel hinterher laufend... - HD598 und HD595/120 klingen nach wie vor quasi identisch mit sehr leichtem Vorteil für den 595/120, dessen Mitten mir etwas besser separiert erscheinen. Daher ziehe ich diesen als Vergleichsbasis heran. 595/120 lässt die Mitten bei Wagner überwiegend merkwürdige erklingen: Leicht detailliert sind sie, was gut ist, aber er manscht sie doch bei einigen Passagen dermaßen zusammen, dass bei einem der Fluchtinstinkt geweckt wird. Stimmen klingen allgemein sehr leicht belegt, Bassstimmen klingen zusätzlich leicht hohl. Höhen sind leicht abgesäbelt, wodurch er die Geigen über Gebühr schön, bzw. unschön färbt. Das gesamte Klangbild ist bei Wagners Werken nicht so homogen wie es der HD600 zu präsentieren vermag. Der Bass ist etwas straffer, als beim HD650 und HD600, kein Punkt für Wagner, weil beinahe egal. Bei schweren voluminösen Passagen watet man voller Widerwillen durch einen undefinierbaren Klangsumpf. - HFI-580 ist für mich nach wie vor einer der besten Ultrasones (auch wenn andere viel mehr kosten), weil er sich sehr zurück hält mit dem typischen (mir verhassten) Ultrasone-Metallklang. Vielleicht ist dies auch dem "billigeren" 5cm-Treiber zu verdanken? Geigen erklingen mit ihm leicht bis mittelmäßig künstlich, erstaunlicher Weise aber nicht so künstlich, wie beim D2000. Die Stimmen klingen sehr sehr leicht hohl. Der Raum ist für einen Geschlossenen wirklich groß und liegt so zwischen der Raumgröße des HD650 und D2000. Die Abbildung ist... ...katastrophal. Witzig: Die Streicher werden ab und an komplett vor die Sänger geschoben. Der Bass passt, nein, er ist sogar manchmal der Wahnsinn. Definition und das richtige Maß an Saft und Kraft für Wagner. Die Höhen stören nicht, kein Zischeln wie beim neueren DT990, der auch im Bass mehr herum matscht. Der Chor kommt von überall. Science Fiction total... Die "Klangkraft" passt, wie auch beim HD800, zu Wagner. Kein Vermischen und Vermanschen! Das ist Klasse! Das Ultrasone-Metall ist sehr sehr selten zu hören, beim Rheingold mit den dort verwendeten Ambossen passt es ja sogar... Detailwiedergabe und Bühnengröße sind gegenüber dem HD800 unterlegen, aber nicht in dem Maße, dass es stört. Ergänzung (v1.02): Durch sein wirklich manchmal extrem merkwürdiges Abbildungsverhalten ziehe ich dem HFI-580 einen halben Punkt ab, weil es einfach dem Genuss schadet. Anmerkung (v1.02): Ich konnte den HFI-580 direkt mit einem HFI-780 vergleichen und möchte im Interesse aller Wagnerianer betonen, dass der HFI-580 deutlich geeigneter für Wagner ist, da der HFI-780 einen noch extremeren Raumklang "verursacht" und die Mitten etwas mehr zurück setzt, keinen Vorteil bei Höhen oder den Bässen mit sich bringt und zudem deutlich metallisch klingt. Weil man das hier leicht überlesen kann, packe ich ihn mit in die Wertung unten. Mit dem HFI-580 kann man Wagner genießen, wenn man damit leben kann, dass die Töne manchmal aus dem Publikum und manchmal aus einem anderen Sonnensystem kommen... - Randnotizen zu anderen Hörern, die ich gerade hier habe: ATH-AD700 ist vollkommen indiskutabel. Zwar ist eine Bühne gewaltig, was eigentlich zur Wagner-Oper passt, der Klang ist in seiner Fülle zwischen dem HD595 und HD600, aber seine Leistung bezüglich Separation ist unterste Schublade. Das konnte der AD900 besser, aber dafür klang er sehr sehr dünn, dünner als der DT880/900, was ihn sowieso schon für Wagner disqualifiziert. Die Klangfarben sind teils als hochgradig artifiziell anzusehen. Hat man keinen Vergleich, merkt man das aber nicht so schnell. - MS1i mit Bowls ist bereits von den ersten Noten an absolut überfordert. Alles klingt dünn und etwas schrill, aber zudem streckenweise auch noch ohne nennenswerte Separation. Bei einigen Passagen geht es. Die muss man aber dann auch wirklich suchen und sich fragen, ob Wagner sie komponiert hat... - Letzte Worte: Den einen oder anderen mag es überraschen, wie man bei ansonsten guten Hörern (z.B. HD600 -> guter Kammermusiker, HD598 -> guter Allrounder) zu jeweils solch einem negativen Fazit kommen kann. Wagner verlangt der Technik eben vieles in einer bestimmten Art und Weise ab und als eingefleischter Wagnerianer, der schon mehrere Opern -u.a. auch in der tollen Wiener Staatsoper- besucht hat, fällt es einem eben schwer, über Unzulänglichkeiten bei Aufnahmen und deren Wiedergabe hinweg zu sehen. Natürlich klingt es mit keinem Kopfhörer, wie "live". Auch mit Lautsprechern nicht. Wer das behauptet, der spinnt oder hat vermutlich eine spezielle $$$$$$$$-Anlage und macht seine eigenen dafür angepassten Aufnahmen... Es geht mir hier darum, herauszufinden, mit welchem Kopfhörer man das beste Wagner-Feeling aus guten Konserven heraus fischen kann. Letztlich bleibt alles, wie am Anfang schon geschrieben, total subjektiv und Geschmackssache. Das aber ist ja auch der Spaß an der ganzen Sache, finde ich. So, nun habe ich fertig! ... ...fast, denn jetzt fehlen noch der T1, W1000X, Stax und einige andere. Durch akute Pleiteritis sind Tests anderer Modelle aber im Moment nicht möglich. Dem Geldgott danke ich für nichts... Fazit: Mit dem HD800 lässt sich Wagner dermaßen genießen, dass ich mich privat nach keinem anderen Hörer sehne. Dennoch ist jeder Vergleich ob seiner Überraschungen immer wieder sehr spannend. Auch das erneute Hören eines Hörers nach einer gewissen Zeit (z.B. nach zwei Jahren), hält evtl. Unerwartetes parat und ist daher reizvoll. Hier eine Übersicht bzgl. der Wagner-Tauglichkeit der einzelnen Hörer mithilfe kindergartentauglicher animierter Bildchen: MS1i (Bowls) | Note: 6 AD700 | Note: 5 HFI-780 | Note: 4 HD598|HD595/120 | Note: 4 DT880/600 | Note: 3- D2000 | Note: 3- HD600 | Note: 3 K701 | Note: 3 HD650 | Note: 3+ HFI-580 | Note: 2- HD800 | Note: 1+ Legende: = 1/2 + 1/2 = 6+1 x Ausblick (Drohung! ;)) LÄNGERE PAUSE Eventuell ergänze ich die Tage die Liste noch mit dem kleinen DT231 und dem HD590, sowie dem HD565 und bessere diverse Fehler aus. Bis dahin lasse ich Gelassenheit walten... Tot ziens! [Beitrag von Kakapofreund am 01. Jul 2011, 21:47 bearbeitet] |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Jun 2011, 06:24 | |||
Das liest sich doch sehr nett,auch wenn mein geliebter DT880 dabei nicht sehr gut wegkommt. Bitte unbedingt den HD598 mit testen. Thomas |
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Trance_Gott
Inventar |
#3 erstellt: 29. Jun 2011, 06:37 | |||
Interessantes Review. Wie der T1 abschneidet würde mich auch noch interessieren. Das ein HD650 oder DT880 bei Klassik kein Land sieht gegen den HD800 war klar. Aber es gibt auch noch Leute, die kein Klassik hören so wie ich. Und hier finde ich z.B. bei Rock sogar einen MS1i mit Bowls und Bassanhebung besser als einen HD800. Besser natürlich nur im Sinne von spaßiger. Mit einem schier unendlichen Detailreichtum und riesigen Raum kann ich da nicht viel anfangen. Anders sieht es z.B. bei Stücken von Depeche Mode aus. Hier fand ich den HD800 ganz passend. Es hat schon Spaß gemacht, dass Live Album 101 von den hinteren Reihen zu genießen. Aber das alleine juckt mich noch nicht sehr den HD800 zu kaufen. Ich glaube das ein T1 die bessere Wahl bei der von mir gehörten Musik ist. Aber dazu habe ich den T1 zu kurz gehört. |
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ZeeeM
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jun 2011, 06:41 | |||
Gestern Abend habe ich mir zum Abschluss nochmal mit dem 598 Gegeben. Bewegt sich das Gesamtgeschehen bei einem moderaten Pegel, dann kann man schön abtauchen, aber ab einem bestimmten Level wird es Matsch. Senkt man bei ca. 1.5-2 KHz um 3-6dB ab, dann gibt sich das deutlich. Muss dabei sagen, das nach allem Hin- und Her der Shure SRH840 immer wieder gut wegkommt. |
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chi2
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Jun 2011, 07:15 | |||
Hallo Nordwestlicht Danke für den reizvollen, knackig geschriebenen Vergleich. Hat Spass gemacht und findet bei mir viel Zustimmung - wobei ich den DT880 nur in der 250 Ohm-Ausführung kenne. Einzig das Ergebnis zum HD600 kann ich nicht ganz nachvollziehen. Weniger Details als beim HD650? Die neutralere Abstimmung mit weniger Oberbass und realistischerem Grundton erlebe ich beim HD600 nur positiv, da sie sich auch günstg auf die Durchhörbarkeit auswirkt. Er ist aufgrund seiner Klangfarbentreue unter den dynamischen KH nach dem HD800 und gleichauf mit dem K701 mein Klassikfavorit. Seine Grenzen sehe ich in der Impulswiedergabe v.a. im Bass und die bremst ihn bei Klassik viel weniger als bei Jazz und Rock. Allerdings bin ich mit Wagner nicht so vertraut. Vielleicht bringen ihn fliegende Flachländer & Konsorten doch mehr an die Grenzen als bei der Klassik, die ich höre. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jun 2011, 07:41 | |||
Hallo, sehr aufschlußreiches Review, schön geschrieben. Danke! Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 29. Jun 2011, 07:42 bearbeitet] |
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shaft8
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2011, 13:28 | |||
Von solchen Berichten lebt das Forum. |
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j!more
Inventar |
#8 erstellt: 29. Jun 2011, 14:10 | |||
Danke für diesen Bericht. Wagner ist ja nicht nur für die Zuhörer, sondern auch für Übertragungskette eine Herausforderung. Ich kann die Aussagen zum HD800 gut nachvollziehen und bin sehr gespannt, wie sich der D2000 mit seinem integrierten Subwoofer schlagen wird. |
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Son_Goten23
Inventar |
#9 erstellt: 29. Jun 2011, 14:25 | |||
das dem K701 die Luft ausgeht war (auch) einer meiner ersten Eindrücke. (zum Glück unwichtig für sein einziges Einsatzgebiet) |
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Remanerius
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jun 2011, 16:03 | |||
Sehr schön! Da fehlt aber noch ein Stax |
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Kakapofreund
Inventar |
#11 erstellt: 29. Jun 2011, 22:17 | |||
Update: 1.01 (siehe Hauptbeitrag) |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 30. Jun 2011, 07:09 | |||
Den DT880@600 Ohm empfinde ich nicht so dünn wie du,aber beim Denon AH-D 2000 volle Zustimmung besonders die Beschreibung des Klangs der Violinen Wenn man allerdings nur E Musik mit ihm hört, wird es etwas länger dauern bis man ihn entlarvt. Thomas [Beitrag von Class_B am 30. Jun 2011, 07:25 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jun 2011, 10:29 | |||
Hallo Thomas, vielleicht liegt es bei meinem DT880/600 an den doch schon recht ausgelutschten Polstern? Oder es liegt daran, dass es ein älteres gebrauchtes Gerät ist, das irgend welche Defizite hat? Also es ist schon der Edition 2005 und ich empfinde seinen Klang als vergleichbar dünn. Hmm... Gruß, Frank |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 30. Jun 2011, 11:13 | |||
Hallo Frank, meiner ist erst ein paar Monate alt und hängt am 120 Ohm Ausgang des Corda HA-2. Thomas [Beitrag von Class_B am 30. Jun 2011, 11:16 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jun 2011, 11:25 | |||
Okay, Thomas, mein DT880 war an 0 Ohm. Ich werde ihm mal neue Polster spendieren und dann nochmal testen. --- Was mich im Moment "aufregt" ist die Verarbeitung des D2000. Da stößt Metall an Metall, die Muschelaufhängung macht natürlich jeweils auch keinen guten Eindruck, Reste von Kleber finden sich an meinem (was wurde da eigentlich geklebt?) und die Zuleitungen zu den Treibern sind unter aller Sau, weil sie sehr starr sind, sich nicht gerade ziehen lassen und zu viel Körperschall leiten. Auch durch Drehen lässt sich nur bedingt etwas machen, weil sich sie einfach wieder zurück drehen... Auch dass nur ein 6,35mm Steckadapter statt eines Schraubadapters (weil die Windungen ja vorhanden sind am 3,5er-Anschluss) mitgeliefert wird, ist erbärmlich. Meckern auf hohem Niveau? Für ein solches Produkt zu dem Preis "Made in China" dürfte man wirklich mehr erwarten, finde ich. |
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chi2
Stammgast |
#16 erstellt: 30. Jun 2011, 11:33 | |||
Auch in Version 1.01 sehr erfrischend. Allerdings geriet die Platzierung des HFI580 etwas gar unkonventionell bzw. abgespaced. Erinnert jmich rigendwie an experimentelles Kochen: Schokoladenroulade auf einem Spiegel von Himbeeressig, begleitet von Senffrüchten, die mit einem Hauch Kakaopulver bestäubt wurden. Wer's mag. In wagnerianischen Kategorien erscheint der HD800 ja als Götterdämmerung äh Offenbarung. Seine Räumlichkeit ist für Symphonik in der Tat kaum zu schlagen. Bei Kammermusik passiert aber - je nach Aufnahme und Mikrofonplatzierung mehr oder weniger ausgeprägt - etwas Komisches: Der abgebildete Raum ist nicht kohärent, die beiden Seiten fügen sich nicht zu einem homogenen Ganzen zusammen. Es klingt manchmal - etwas überspitzt gesagt - als lägen links und rechts zwei grosse Klangblasen, in denen die Instrumente schon ortbar sind, aber es entsteht kein plausibler Gesamtraum. Eingefleischte Wagnerianer kümmert das zugegeben kaum. |
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zabelchen
Inventar |
#17 erstellt: 30. Jun 2011, 12:49 | |||
sehr kurzweiliger, teilweise lustiger und gut nachvollziehbarer (zumindest für die KH, die ich kenne) Bericht. danke. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 30. Jun 2011, 13:40 | |||
Hmm, also mein D2000 wurde mit Schraubadapter geliefert und die Verarbeitung ist tadellos und er wirkt besonders wertig. Also dagegen ist ein K701 ein prähistorisches Wackelgestell. Selbst ein Beyer wirkt eher labil gegen ihn. Ganz sicher, dass Du keiner Fälschung augesessen bist? Denn Deine Klangbeschreibung deckt sich nun gar nicht mit meiner. Gerade die Aussage üerb Kontrolle und den Bass beschreiben das Gegenteil von dem, was ich höre. Es klingen eher die Streicher über den DT880 synthetisch, weil da kaum Metall mitzuschwingen scheint. Und Violinen haben keine Kunststoffsaiten. Und die Bässe sind bei meinem D2000 so trocken, dass ich immer ne Flasche Wasser bei mir habe, wenn ich wieder mal husten muss. Aber super Bericht! Gefällt mir. Die Musik muss ich mir auch noch kaufen! [Beitrag von servicegedanke am 30. Jun 2011, 13:41 bearbeitet] |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 30. Jun 2011, 13:42 | |||
Dann hatte ich auch eine Fälschung Oder du hast eine Fälschung,die besser ist als das Original. Nee,aber verarbeitet war meiner auch 1a !!! [Beitrag von Class_B am 30. Jun 2011, 13:48 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 30. Jun 2011, 13:51 | |||
Wenn man sich weltweit die Beschreibungen und Rezensionen durchliest, kann man dem eigentlich nur zustimmen. Oder hier tummeln sich ein paar Vertriebler von Sennheiser. Wer traut sich und tauscht mit mir für ein Wochenende HD800 gegen D5000 oder D2000? Häh? Keiner? Memmen! [Beitrag von servicegedanke am 30. Jun 2011, 13:51 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#21 erstellt: 30. Jun 2011, 14:01 | |||
Also mein D2000 war noch in Folie eingeschweißt. Der Adapter sieht aus, wie hier: http://www.avland.co.uk/denon/ahd2000/ahd2000lrg.jpg Ist nicht zum Schrauben. Sieht euer Adapter anders aus? Sehr merkwürdig... an der rechten Seite hat die Aufhängung zudem etwas Spiel (ca. 1mm). Die Klebereste sehen aus wie Reste von einer Schutzfolie über den Metallteilen. Man kann sie abbekommen. Waren bei euch Schutzfolien darüber? Was habe ich da nur bekommen?! Der Bass ist schon relativ trocken, aber durch seine Überpräsenz bei Wagner vermurmelt er einiges. Die Geigen klingen wirklich nicht natürlich... auch wenn es keine Darmsaiten sind, so metallisch klingen sie sonst nicht, schon gar nicht bei den Wiener. [Beitrag von Kakapofreund am 30. Jun 2011, 14:04 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#22 erstellt: 30. Jun 2011, 14:03 | |||
Auf dem Bild hat der Stecker ein Gewinde für den Adapter. |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 30. Jun 2011, 14:04 | |||
An Schutzfolien kann ich mich nicht erinnern,aber der Adapter muss definitiv schraubbar sein ,was sollte sonst auch das Gewinde am 3,5mm Stecker ? |
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Kakapofreund
Inventar |
#24 erstellt: 30. Jun 2011, 14:06 | |||
Ja, das hat meiner auch. Der Stecker ist ja nicht das "Problem", sondern der Adapter, der eben kein Gewinde hat. So sieht der Adapter aus bei mir: http://img.alibaba.com/photo/378488294/Headphone_Adaptor_Gold_3_5mm_Jack_Socket_to_6_35mm_Plug_YAC201A.jpg [Beitrag von Kakapofreund am 30. Jun 2011, 14:09 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 30. Jun 2011, 14:10 | |||
Die Schutzfolien verhindern, dass die Höhenverstellung blockiert. Die Schutzfolien muss man erst entfernen. Bei meinen beiden Denons waren die Schutzfolien drauf. Die sind wie ein T über den Bügel geklebt. Ist so eine selbsthaftende Transparentfolie. Und der Adapter ist definitiv zum Schrauben. Das tut mir echt leid, dass du nicht zufrieden bist. Schade! |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 30. Jun 2011, 14:16 | |||
Wegen der Geigen musste meiner wieder gehen. Würde ich keine Klassik hören hätte ich ihn wahrscheinlich behalten. Optisch und Verarbeitungsmäßig hat er mir sehr gefallen. |
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Kakapofreund
Inventar |
#27 erstellt: 30. Jun 2011, 14:20 | |||
Wie kriege ich denn die Polster ab? Ich dreh schon 'ne halbe Stunde und mir wir allmählich schlecht... |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 30. Jun 2011, 14:21 | |||
servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 30. Jun 2011, 14:24 | |||
Wie beim AKG! Feste zupacken und dann vorsichtig drehen, damit das Leder nicht alleine dreht! |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 30. Jun 2011, 14:27 | |||
Ich habe immer mit der flachen Hand drauf gedrückt und dann gedreht. |
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Kakapofreund
Inventar |
#31 erstellt: 30. Jun 2011, 14:28 | |||
Ja, also irgendwie klappt das nicht... ich bin da wohl einfach zu blöd für (heute)... ...sieht beeindruckend aus mit den Velourspolstern. Den D2000 werde ich definitiv behalten, dennoch bin ich nicht ganz überzeugt von ihm. |
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Speedy2008
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 30. Jun 2011, 14:31 | |||
Für Hardrock und Metal ist der D2000 genial, wie ich finde. Auch Filme kommen gut über ihn, dank des eingebauten Subwoofers Für Klassik finde ich ihn ungeeignet. |
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Speedy2008
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 30. Jun 2011, 14:32 | |||
Wie bekommt man denn die Velourpolster des AKG da drauf. Passen die von Natur aus oder muss man modden? |
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Kakapofreund
Inventar |
#34 erstellt: 30. Jun 2011, 14:34 | |||
Ja, für diese Zwecke habe ich ihn auch gekauft, inkl. Spiele. Nun hoffe ich, dass meine dünnen Titan-Bügel bei der Brille nicht vorzeitig dafür sorgen, dass das Leder abblättert, so wie z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Denon-AH-D-2000-Stereo-Kopfhorer-/160609644162?pt=Kopfh%C3%B6rer&hash=item256514ae82 |
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Speedy2008
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 30. Jun 2011, 14:45 | |||
Bin auch Brillenträger. Bisher halten die Polster. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 30. Jun 2011, 16:12 | |||
Da muss man nix modden. Die Alten ab und die Neuen drauf, fertich! Nur sollte man sich noch eine Schaumstoffscheibe dazukaufen, damit die Membran vor Staub geschützt ist. Wird morgen montiert und gut ist. Angestachelt von diesem tollen Bericht konnte ich es nicht lassen, den D2000, K701, K601 und DT in Sachen Violinenauthentizität zu überpüfen. Vivaldis 4 Jahreszeiten, Nigel Kennedy, EMI Label. Und diverse Streichquartette von Beethoven (Label Aldi ). 1. K701: Streicher etwas rauh, recht mittig, klangfarbenintensiv, aber es fehlt irgendwie das Oberonspektrum, um den Eigenklang der Streicher korrekt darzustellen. Der Korpus wird größer dargestellt als er ist, dafür fehlt es einfach an metallischem Glanz. 2. DT880: Sehr zarte Streicher, mit Loch im Frequenzgang. Ausserdem spielen die Streicher wie durch ein Handtuch. Als hätte an den Bogen mit Samt beflockt. Angenehm ja, aber natürlich? Nein! Denn auch hier fehlt ein wenig der Glanz, auch wenn der DT880 schon deutlich heller darstellt als der K701. Trotzdem hat man das Gefühl, die Musiker haben sich dick eingepackt und die Instrumente tragen alle einen Schaal. So das Bild vor dem geistigen Auge. 3. D2000: Ja, tut mir leid. Aber je öfter ich ihn querhöre, desto weniger gefallen mir die anderen. Die mit Abstand realistischste Darstellung kommt vom Denon. Bei den Streichquartetten ist das mehr als deutlich. Der Bass des Cello klingt, wie ein Cello eben klingt. Er zeigt auf, dass hier ein größeres Instrument spielt als eine Bratsche. Und nicht nur aufgrund der Tonlage, sondern durch eine beeindruckende Präsentation. Saitenresonanzen und Korpusresonanzen definieren die Instrumente und wenn ich danach auf den DT880 wechsel, muss ich immer erst schauen,[übertreiben an] ob ich nicht noch die Foamis vom Shure im Ohr habe.[/übertreiben aus] Ähnliches gilt für Ochester. Wer bei Livekonzerten dabei war, wird feststellen, dass der Bass durchaus präsent und fühlbar ist. Und so zeigt der Denon es auch auf. Während andere bei 150 Hz bereits abfallen, spielt der Denon bis 30 Hz linear, ohne Pegelverlust. Alleine deswegen ist seine Darstellung schon realer. Der Bass erscheint nur betont, weil man ihn so nicht von einem anderen Kopfhörer kennt. Aber hört mal eine Zeit lang damit und dann wechselt mal auf einen "kleineren". also ich hebe dann jedesmal eine Augenbraue und sage, "faszinierend"! Bei Klavier wird das noch deutlicher. Kein anderer Kopfhörer trennt so klar die Anschläge und lässt den Flügel vom Diskant bis zum Bass so eindrucksvoll spielen. Der K701 bringt hier zuviel Mitten, der DT880 tritt permanent das Dämpferpedal, klingt aber sonst fast so authentisch wie der Denon, Respekt! Vielleicht etwas topfig, aber auch angenehm. Kurzer Quercheck K601: Schlägt sich wacker, ist aber in den oberen Mitten vergleichsweise schrill. Technisch aber durchaus ersntzunehmende Konkurrenz! Der ist aber wohl eher für Jazz/Pop, weniger für Klassik. Aber für einen 150€ Hörer ein beachtlichtes Teil. Und jetzt WILL ICH DEN HD800 HÖREN! |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 30. Jun 2011, 16:21 | |||
Nun ist mir alles klar Es liegt an deinen spitzen Ohren Thomas |
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Kakapofreund
Inventar |
#38 erstellt: 30. Jun 2011, 16:56 | |||
Ich werde demnächst mal mit den Violinen aus dem Orpheus Chamber Orchestra gegenprüfen. HD800 vs. D2000 heißt es dann. Heute ist mir total schwindelig... Und Peter, kannst Du mal ein paar (Referenz-)Aufnahmen nennen, bei denen Du den Unterschied so wie beschrieben gehört hast? Danke im Voraus! Gruß, Frank |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 30. Jun 2011, 17:54 | |||
Für alle: 1. 2. 3. Es gab mal bei Aldi eine Beethovensammlung (40 CD), davon die Streichquartette Opus.18 Nr. 1 & 2 Edit: Übrigens, was ich zum D2000 so daherschreibe gilt in besonderem Maße natürlich auch für den D5000, der noch gewaltiger daher kommt und trotzdem souveräner klingt. Ob der anders bedämpft ist oder ob die Holzschalen daran Schuld sind, keine Ahnung. Bei dem spürt man Windzug im Nacken, wenn Taiko Drums knallen. [Beitrag von servicegedanke am 30. Jun 2011, 18:10 bearbeitet] |
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[bjarne]
Stammgast |
#40 erstellt: 30. Jun 2011, 18:56 | |||
An der Stelle würde mich jetzt mal interessieren was der MarkL-Mod bei den Denons rausholt. Hat das hier jemand schon mal probiert? |
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ZeeeM
Inventar |
#41 erstellt: 30. Jun 2011, 19:01 | |||
Der hat hinten in den Cups ein Loch. Was meinste warum die Denons als Closed so schlecht isolieren? |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 30. Jun 2011, 19:38 | |||
Naja, dieses Dämpfen durch Aufkleben von Bitumenmatten ...weiß nicht! C37 Lack wäre nicht verkehrt. Also ich schon, dass Denon weiß, wie man so ein Gerät konstruiert. "Verändern" kann man den Klang immer, "Verbessern" liegt immer im Ohr des Lauschers. Also beim D2000 habe ich mal die Schalen abgenommen und mit Stretschmull ausgestopft. Der Subwooferefekt war weg. Also habe ich das Zeug wieder rausgeholt, ich mag das nämlich. Das macht ihn zu etwas Besonderem! Der Rest, wie Kabeltausch und so'n Müll kann man sich sparen. Unsere "Freunde" aus dem wilden Westen sind da wohl etwas offener, was Suggestionen anbelangt. Aber das man den Bass beeinflussen kann, finde ich schon interessant. Denn wen es stört, das auch Frequenzen unter 100 Hz wiedergegeben werden , kann hier "nachbessern".
Hehehe, im Sommer ist das aber auch ein Vorteil. Schön kühl beim Blasen. Ausserdem kann man die Schlitze ja auch zukleben. NEIN, das werde ich nicht tun. Fragt Frank! [Beitrag von servicegedanke am 30. Jun 2011, 19:39 bearbeitet] |
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[bjarne]
Stammgast |
#43 erstellt: 30. Jun 2011, 20:08 | |||
Anscheinend soll die Dynamat ja alles besser mache, Bass straffen, nicht auslöschen, Mitten etwas rausbringen und Höhen wasauchimmer. Irgendwann werde ich das auch noch ausprobieren.images/smilies/insane.gif Bis dahin höre ich mit meinem guten alten Sony, denn was ich von den Denons so lese, könnte das auch mein Sony sein. Und was mir gerade Spaß bereitet (und auch schön viel Subwooferfeelingtrommeln hat): Exotic Dances from the Opera Übrigens als HDCD, kann mein DAC zum Glück. [Beitrag von [bjarne] am 30. Jun 2011, 20:15 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#44 erstellt: 30. Jun 2011, 20:12 | |||
Die wahren Stärken von D-Y-N-A-M-A-T (tm) liegen in einem ganz anderen Bereich.. if you know what i mean, Nudge Nudge! ;-) http://www.youtube.com/watch?v=jT3_UCm1A5I |
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Kakapofreund
Inventar |
#45 erstellt: 30. Jun 2011, 20:14 | |||
Die Frage reiche ich an einen anderen Frank weiter. Hier laufen ja geschätzt Millionen von uns rum... |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 30. Jun 2011, 21:01 | |||
Die Sache mit dem Bass straffen. Tiefbass ist naturgemäß nicht straff. Was soll man da also straffen? Und in dem Bereich des Kickbasses ist der so straff wie eine neue Snaredrum. Eine tiefe Orgelpfeiffe rummst nun einmal durch die Kirche, eine große Kesselpauke bingt im unteren Bereich das Trommelfell zum vibrieren. Wenn ein Panzer durchs Dorf fährt, dann hört sich das nicht straff an. Und ein Erbeben ist ebenfalls weit von einem perfekten Impulsverhalten entfernt. Ich vermute, dass der Tiefbass des Denon nur "unbekannt" ist und man sich daran erst gewöhnen muss. Und wo kein Tiefass drin ist, da kommt auch keiner raus! Um die Tiefbassfähikeiten meiner In Ears zu testen, habe ich die Titel "awa awa" von Wes und "Walk with me" von Neil Young benutzt. Toll, über einen PS200 zu hören, wie der Bass beim ersten Titel eine Doppelung nach unten erfährt und wie man beim zweiten Titel mit Schallwellen zugedröhnt wird. Habe diese beiden Titel gerade eben über den D2000 gehört. Ihr wisst gar nicht, was Tiefbass ist, wenn ihr den nicht über den Denon gehört habt!! Die In Ears sind dagegen geradezu lächerlich, sieht man vom PS200 und dem TF10 einmal ab. Aber auch diese wirken fast "schlank" untenrum. Sobald ich Stücke mit gutem und straffen Bass drauf tue, ist er auch da. Auch beim Denon. Man kann vom D2000 etwas lernen. Man lernt, wie Instrumente in der untersten Oktave klingen. Und wenn man durch Platten das Gehäusevolumen reduziert, dann steigt auch die Resonanzfrequenz und damit beschneidet man den Tiefbass, was dann einen strafferen Bass höchstens suggeriert. Der Mod bewirkt quasi so eine Art Subsonicfilter.Aber ich vermute das nur. Bin kein Akustiker. Aber wer mir sagt oder zeigt, wo man den Kram dafü bekommt...ich bin ja für alles zu haben. |
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ZeeeM
Inventar |
#47 erstellt: 30. Jun 2011, 21:09 | |||
Der Klang eine Instruments ergibt sich aus Grundton und Obertonspektrum. Wenn Bass straff wirken soll, muss man am Obertonspektrum drehen. Wenn Bass lahm klingt, dann liegt das nicht daran, das der Treiber nicht in die Hufe kommt, sondern das Klangspektrum, sagen wir mal, nicht wie gewünscht übertragen wird. |
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[bjarne]
Stammgast |
#48 erstellt: 30. Jun 2011, 21:32 | |||
Dynamat Xtreme Hier gibt's den Schmodder! Ist auch der beste Preis in D soweit ich weiß. Die Schablone für die Treibergehäuserückseite fährt irgendwo bei Hype-fi rum. Problem an dem Dynamat-Schissel ist glaub ich, dass man den Kram wohl schwer wieder wegbekommt. Naja, wenn ich mal davon ausgehe, dass der Denon meinen Sonys ähnelt, dann hat mir der DT1350 gezeigt, wie wirklich straffer Bass aussieht ohne, dass Tiefbass fehlt. Wenn ich Dämpfung richtig verstehe, dann geht es darum Resonanzen zu minimieren und das schein der Dynamat-Kram offensichtlich gut hinzubekommen. Ist ja auch in der Ortho-Szene beliebt. Nickchens Meinung wäre hier vielleicht was wert. Und von dem was ich bisher gehört habe, scheint Holz eben mehr Resonanzen zu schlucken als Plaste oder Metall. Vom Treiber sollen ja D2k und D5k gleich sein. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 30. Jun 2011, 22:10 | |||
Mooooment! Das mag zum Teil so sein. Aber warum sollte ein Ton/Geräusch/Klang "straffer" klingen, als in der Natur? Ein straffer Bass erfordert ein sauberes Ein-/Ausschwingverhalten, sprich, die Membran muss dem Signal verzögerungsfrei folgen und in unendlich kurzer Zeit wieder zur Ruhe kommen. Er muss also auch dazu in der Lage sein, ein schlechtes Impulsverhalten darzustellen! Wenn der Grundton aber bereits sehr tief ist und eine entsprechende Membranauslenkung erfordert und der Treiber hier bereits "schlampt", dann interessiert es das Oberwellenspektrum gar nicht. Über das Oberwellenspekrum wird ja der Charakter des Instrumentes gebildet. Ein ungewollter Wabbelbass ist immer auf Teiberinsuffizienz zurückzuführen. Oder auf Gehäuseresonanzen, die dem Nutzsignal überlagern. Oder habe ich hier einen Knoten in meiner "Theorie"? |
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Kakapofreund
Inventar |
#50 erstellt: 30. Jun 2011, 23:08 | |||
Update: 1.02 (siehe Hauptbeitrag) Zusammenfassung der Änderungen: - Denon D2000 abgewertet - Ultrasone HFI-780 vergleichend zum Ultrasone HFI-580 hinzugefügt - Ultrasone HFI-580 abgewertet - isiert und - den Oberlehrer raushängen lassen... [Beitrag von Kakapofreund am 30. Jun 2011, 23:59 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#51 erstellt: 01. Jul 2011, 07:12 | |||
Ich hatte meinen D5000 modifiziert und ja, der Bass wird straffer, ohne seine Wucht zu verlieren. Ein weiteres Problem von Dynamat ist aus meiner Sicht die Alu-Beschichtung. Das ergibt eine dem Treiber zugewandte, extrem schallharte Fläche, die man da eigentlich nicht haben will. Von daher dürften sich handelsübliche selbstklebende Bitumenmatten besser eignen. Schwer genug sollten auch die sein. Bedämpft werden muss übrigens nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Treiber will ruhig gestellt werden. Dadurch wird der KH in der Summe ein gefühltes Pfund schwerer. |
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