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Fostex TE-05

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sicknote
Stammgast
#51 erstellt: 19. Mai 2014, 12:05
Huhu sofastreamer. Jetzt spann und nicht so auf die Folter.
sofastreamer
Inventar
#52 erstellt: 19. Mai 2014, 12:47
ich find ihn so blöd, dass ich gar nix mehr schreiben mag. ja, er löst gut auf, ja er ist schnell, aber der wunderdynamiker, der ba-treiber hinter sich lässt ist er imo nicht. dazu hat er für meine ohren ein grenzwertige schärfe im Hochton. ziemlich dicken midbass und geigen klingen eher wie Sirenen.

ich werd ihn daher die tage ins biete stellen.


[Beitrag von sofastreamer am 19. Mai 2014, 12:48 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#53 erstellt: 19. Mai 2014, 13:13
Jo, die schärfe im Hochton ist mir auch aufgefallen, Provisorium auch. Ich eq das einfach wech. Klassik habe ich damit noch nicht gehört, aber das mache ich eh nie mit inears.
Soundwise
Inventar
#54 erstellt: 19. Mai 2014, 13:34
Hoffentlich kommt bald mal ein JVC FX850 in Umlauf. Bisher schönste Höhen bei einem In-Ear imho
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 27. Mai 2014, 16:50
Der Fostex ist mein KH mit dem ich die größten Probleme mit der Abdichtung habe. Keiner der mitgelieferten Aufsätze passte bei mir zufriedenstellend.
Da ich noch vom E-10 Aufsätze hatte, habe ich mal deren Bi-Flanges probiert. Siehe da, geht doch!
Es ist zwar immer noch kein Shure, der bei mir eine unglaubliche Abdichtung erreicht, aber es zumindest so, dass ich nicht mehr alles um mich herum höre (z.B. den Lüfter vom PC ) wenn Musik spielt. Die Kabel trage ich nach unten, übers Ohr getragen verschlechtert sich die Abdichtung auch wieder.

Ich finde den Hörer wirklich nett abgestimmt, recht universell. Klassik geht genauso gut wie Metal. Mit den Bi-Flanges ist dann aber auch der Bass ordentlich präsent...von schmalen Bass kann m.Mg.n. keine Rede sein.


[Beitrag von dampfbetrieben am 27. Mai 2014, 16:53 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#56 erstellt: 28. Mai 2014, 22:31
@dampfbetrieben: Nö, schmal ist der Bass wirklich nicht, aber eben ziemlich neutral, findest Du nicht? Unterschiedliche Aufsätze wirken sich bei dem Fostex allerdings wirklich recht deutlich aus. Da lohnt sich das Experimentieren. Das Schallaustrittsloch der Originalaufsätze ist ja recht groß und je kleiner das Loch wird, desto mehr wird der Frequenzgang zur Badewanne. Das kann dann durchaus gefallen, wenn einem z.B. die Höhen zu spröde sind. Also ich höre nach wie vor sehr sehr gerne mit dem Fostex (und den Originalaufsätzen), obwohl der IE800 mein absoluter Schatz bleibt ;-)

Kurzes Off Topic an Soundwise: So Günther, nächste Woche ist's soweit! Der HA-FX850 ist schon in Berlin und ich denke spätestens am Montag bei mir. Uiii, ich freu' mich schon!

LG
Daniel
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 29. Mai 2014, 13:06
Ich gebe zu, dass ich nicht so recht weiß, wie ich einen Bass als neutral empfinden soll Ich habe nicht sehr viel/keine Übung mit Klangbeschreibungen.

Mit den Originalaufsätzen -einer passt mir doch und gibt mir das Gefühl einigermaßen Seal zu haben...ich habe noch etwas herum gespielt seit meinem letzten Post- spielt er recht hell, Bass ist vorhanden und geht auch schön tief. Auch wenn ich jetzt vermutlich Schläge für die folgende Aussage bekomme: Mit den Originalaufsätzen hört er sich ein wenig an wie mein T-70. Geht tief runter, hell und hat m.Mg.n. etwas betonte Höhen. Er löst auch, oder deshalb, gut auf. Mir gefällt er.
Mit den Original-Aufsätzen ist er aber auf Grund der relativ schlechten Isolation trotzdem nur bedingt für mich für den Mobileinsatz zu gebrauchen.

Mit den Bi Flanges, die tatsächlich einen etwas kleineren Frontdurchmesser haben, erreiche ich, dass der Bass betonter spielt. Bei "I See Stars" Album "New Demon" 5. Track "Violent Bounce" hat der Song ein elektronisches Intro mit einem Bass, der ganz tief runter geht. Den spielt der Fostex sauber und auch wenn er mit den Originalaufsätzen auch da ist, klingt es mit den Bi Flanges etwas voller. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich genug ausdrücken.
Ob der Effekt aber an dem Durchmesser der Öffnung der Aufsätze liegt oder einfach der Tatsache geschuldet ist, dass ich mit den Bi Flanges einen richtigen Seal habe, weiß ich nicht.

Mein Fazit für mich ist:
Ein schöner KH mit Wechselkabel, wirkt gut verarbeitet, spielt eher etwas heller mit Original-Aufsätzen und mit den Bi Flanges kann ich ihm bei Bedarf Beine machen . Er reagiert recht empfindlich auf korrekten Sitz mit den Original-Aufsätzen.

Ich nutze ihn stationär am Computer, für Mobileinsätze isolieren meine Shure einfach um Welten besser. Wer sich unterwegs lieber nicht vollständig isolieren möchte, für den ist das eher ein Vor -als ein Nachteil. Ich mag es aber lieber abgeschottet, damit ich leiser hören kann.


[Beitrag von dampfbetrieben am 29. Mai 2014, 13:09 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#58 erstellt: 29. Mai 2014, 13:25
Also ich kann Dein Fazit sehr gut verstehen und voll unterschreiben. Hinsichtlich der Isolation hatte ich ja auch bereits schon festgestellt, dass der Fostex da unterdurchschnittlich ist. Aber es ist wie Du sagst, das kann man als Vor- oder auch als Nachteil betrachten. Da sollte der potentielle Käufer halt vorher wissen was er mag.

Und hinsichtlich der tonalen Abstimmung ist mir noch aufgefallen, dass man mit dem Fostex wunderbar telefonieren kann. Also die Sprachverständlichkeit finde ich mit dem Fostex wirklich klasse und aufgrund der leicht hellen Abstimmung ist der Gesprächspartner immer sehr gut zu verstehen, was dem ein oder anderen ja auch wichtig sein könnte. Nächste Woche müsste ich dann auch etwas zum Thema Kabel sagen können und ob eventuell ein Kabel mit Headsetfunktion an den Fostex passt.

Die Preis/Leistung des TE-05 halte ich jedenfalls nach wie vor für hervorragend und ich bin gespannt was baalmelph und BurtonCHell noch zum Fostex sagen werden.

LG
Daniel
baalmeph
Inventar
#59 erstellt: 29. Mai 2014, 13:38
Werd ihn morgen an Burton weiter schicken.
Habe heute endlich mal richtig Zeit und bin gerade dabei dem Fostex nochmal eine Chance zu geben.
Die ersten Versuche waren eher bescheiden. Jetzt klingt er aber offentlich wie er soll. Musste da massig
mit den Aufsätzen spielen.
Aber ausgiebige Bewertung gibt es dann wahrscheinlich morgen oder übermorgen.
Provisorium
Stammgast
#60 erstellt: 29. Mai 2014, 13:51
Ja also das ist wirklich interessant, finde ich. Ich habe da wohl immer unglaublich viel Glück und eigentlich nie Probleme damit einen anständigen Seal und Klang zu bekommen. Das geht bei mir meistens immer direkt aus der Verpackung in die Ohren und es passt! Das war sogar beim M200 so.

Durch die Patronenform hielt ich den Fostex für völlig unproblematisch was den Seal betrifft, aber da habe ich mich wohl ganz offensichtlich geirrt. Und selbstverständlich verhält sich da der Fostex wie jeder andere In Ear auch und wenn's nicht wirklich im Ohr passt, dann ist der Klang auch Mist!

Also mit Aufsätzen experimentieren lohnt sich wirklich und übrigens auch mit Complys, die in meinen Ohren die beste Abdichtung herstellen und ähnlich wie die Aufsätze des Sony MH1C den Hochton etwas weniger spröde und den Bass etwas stärker betont werden lassen.

dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 29. Mai 2014, 14:31
Nicht nur de Aufsätze, auch die Trageweise kann sich auswirken. Den Fostex trage ich bisher z.B. lieber mit dem Kabel nach unten (und nicht übers Ohr).

Foamies habe ich noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass diese wirklich Abhilfe schaffen. Ich bevorzuge halt Silikon Tips, da diese einfacher zu reinigen sind.
BurtonCHell
Inventar
#62 erstellt: 29. Mai 2014, 17:26
Sitz/Seal-Probleme hatte ich bisher zum Glück noch mit keinem IEM, auch der TF10 konnte mich nicht aus der Ruhe bringen.
Bin gespannt auf den TE-05. Aufsätze jeglicher Couleur stehen auf jeden Fall bereit.


[Beitrag von BurtonCHell am 29. Mai 2014, 17:26 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#63 erstellt: 30. Mai 2014, 16:40
Irgendwie habe ich das Gefühl das der Fostex je öfter ich ihn höre mehr bass bekommt. Bin noch nicht sicher obichdas gut finden soll.
BurtonCHell
Inventar
#64 erstellt: 31. Mai 2014, 15:58
Der TE-05 ist angekommen. Mittlere Originall-Aufsätze drauf und perfekt Fit & Seal ..
Werde trotzdem noch andere austesten, hinsichtlich Klangveränderung.
Erster Eindruck: Frisch, fromm, fröhlich frei. Deftige Anhebungen in den unteren Höhen, müsste ich mit dem Sinusgenerator aufdecken, geschätzt würde ich sagen bei 4,5 kHz?
Bass ist auch fern von neutral angehoben. Aber nicht störend. Badewanne? Irgendwie schon. Der Hochton macht mir zu schaffen.
Der Peak suggeriert aber eine gute Durchhörbarkeit und Bühne. Mitten gehen irgendwie unter.
Höre aber erst seit 5 Minuten ("Master of Puppets" - wohl das von mir meistgehörte Album ever) - der Umgewöhnugseffekt (vom FA-4) ist noch im vollstem Gange. Der Unterschied zum FA ist aber nicht besonders groß.
Insgesamt hätte ich mir den TE-05 "flacher" vorgestellt. Hab ich schon gesagt, dass die Bühne klasse ist?
sicknote
Stammgast
#65 erstellt: 31. Mai 2014, 18:45
Die heir double flanges sind grandios mit dem Fostex. Meine Aufsatz Suche ist beendet.
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 31. Mai 2014, 20:45
@sicknote Könntest Du mir eine Bezugsquelle für die Heir Flanges per PM schicken? Danke Dir!
Provisorium
Stammgast
#67 erstellt: 31. Mai 2014, 22:04
@dampfbetrieben: Wenn's nicht unbedingt Heir sein muss, dann könntest Du auch diese nutzen. Die sind von Fischer Amps.

LG
Daniel
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 31. Mai 2014, 22:14
Danke Dir. Habe gerade einen Anbieter in der Bucht gefunden. Wenn der meinen Preisvorschlag ablehnen sollte, werde ich mir die Fischer bestellen.
sicknote
Stammgast
#69 erstellt: 31. Mai 2014, 22:44
Ich hatte sie direkt bei heir bestellt.
Dayman
Inventar
#70 erstellt: 31. Mai 2014, 23:07
Jetzt war ich gerade bei audiopalace.de - und finde den Fostex gar nicht mehr.
Habt ihr die alle gekauft?

anscheinend gibts auf dem gesamten deutschen Markt keine mehr davon.
Oder bin ich einfach zu doof, was zu finden?

____

Ok - war wohl zu doof, bei ebay verkauft audiopalace noch ein paar Exemplare,
scheint aber trotzdem hierzulande nicht viele davon zu geben


[Beitrag von Dayman am 31. Mai 2014, 23:10 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#71 erstellt: 31. Mai 2014, 23:10
Hi Dayman! Guck mal z.B. da.



Edit: Zu spät!


[Beitrag von Provisorium am 31. Mai 2014, 23:11 bearbeitet]
Dayman
Inventar
#72 erstellt: 31. Mai 2014, 23:21
Trotzdem vielen Dank für die schnelle Reaktion zu später Stunde,
aber erstmal gehts ins Bett - Das Forum hier macht mich noch arm..

Aber vielleicht liegt der Fostex demnächst auch auf meinem Schreibtisch,
was man hier liest, klingt ja durchaus überzeugend.
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 31. Mai 2014, 23:22
Bei Audiopalace gibt es die auch noch
Guckst Du hier
Provisorium
Stammgast
#74 erstellt: 01. Jun 2014, 02:03
@Dayman: Wenn Du den Fostex erst einmal ausprobieren und nicht gleich kaufen möchtest, dann kann ich Dir meinen demnächst gerne mal zum testen leihen. Es mehren sich ja die Stimmen, dass der ein oder andere doch Probleme mit dem Seal, oder auch dem Hochton hat und da ja probieren über studieren gehen, kannst ihn gerne mal haben. Schreib mir bitte einfach 'ne PN.

LG
Daniel


[Beitrag von Provisorium am 01. Jun 2014, 02:04 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#75 erstellt: 01. Jun 2014, 08:03
Es ist immer wieder erstaunlich inwiefern sich Ersteindrücke zu dem unterscheiden, was man hört, wenn das Hirn mit der Adaption des Hörers abgeschlossen hat.
Meiner Meinung unumstößlich, dass hier in bestimmten Frequenzbereichen vom menschlichen Hörsinn bzw. der "Verarbeitungszentrale" Pegelausgleiche, zu den bisher Gehörten / als richtig Erachteten vorgenommen werden. Für andere spielt sich hier eben der Hörer oder das Kabel ein. Aber bitteschön.

Der Hochton hat an Schärfe verloren, ist aber weiterhin "herausstechendes" Merkmal, der Bass wirkt nun als größte Veränderung für mich: zurückhaltender, beinahe unaufgedrängt eingebettet. Insgesamt ist das Gesamtbild nun integer, geschlossen.
Er hat aufgrund des schlanken Grundtons auf jeden Fall eine kühle/luftige Abstimmung, lässt Klangfarben jedoch etwas fahl erscheinen. Beim Klang einer E-Gitarre würde man sagen: es fehlt etwas an Sustain.

Insgesamt die Ausrichtung als neutral zu bezeichnen, was auch immer der Einzelne darunter versteht, trifft wohl am Besten zu, trotz konvexer Tendenz im FG.
Er ist fernab eines Loudness-"Spass"-Bombers á E10 (bei dem der Bass im Gegensatz dazu brutal angehoben ist) oder des Tiefbass-afinen FA-4, der auch mit einer "Hochtonsp(r)itze" gesegnet (?) ist, die jedoch weiter oben bei ca. 6,5 kHz angesetzt ist und weniger glasig, metallisch als beim TE-05 wirkt. Ausschlaggebend aber auch die restliche Abstimmung des FAs - z.B. der volle Grundton und die Anhebung im Tiefbass, die im Oberbass langsam abebbt.

Hinsichtlich Auflösung, Präzision, Durchhörbarkeit, Raumdarstellung, Ortbarkeit, Instrumentenseparation mir einen abzuschwurbeln, erspare ich Euch.
Vielleicht bin ich da auch zu doof für. Für mich suggeriert zum größten Teil eine geschickte Abstimmung jene welche Vorteile und die auch immer mit einhergehenden Nachteile.
Andere Aufsätze (auf denen ich auch nochmal eingehen werde) schmeißen eh alles wieder über den Haufen.
Aber ja, ich bilde mir ein, dass mit dem FG vom TE-05 eine hervorragende Durchhörbarkeit / "Raumschärfe", die sich nach vorne ausbreitet, gezeichnet wird. Einzig allein im Mittelhochton wirkt alles etwas (!) wischi-waschi, hart, intransparent. Ein EQ sollte es richten.


[Beitrag von BurtonCHell am 01. Jun 2014, 08:07 bearbeitet]
baalmeph
Inventar
#76 erstellt: 01. Jun 2014, 12:33
Ich finde gerade leider einfach nicht die Zeit meine Eindrücke in Ruhe und geordnet zusammenfassen.
Da ich aber finde, das es jetzt doch mal an der Zeit ist, gibt es das Ganze nun eher stichpunktartig.
Wie bereits geschrieben waren erste Versuche eher katastrophal. Mit Tips ( Double Flange von Soundmagic )
die deutlich größer, als alle bisher von mir Verwendeten waren, konnte ich guten Seal erreichen. Der
Eindruck des Fostex war dann schon sehr wie bereits von Provisorium und sicknote hier beschrieben.

- Abstimmung ist für mich eine leichte Badewanne aber schon recht neutral
- Im Bassbereich finde ich den Tiefbass schon fast überbetont und der Kickbass fehlt etwas
- Generell ist der Hörer sehr hell mit zurückgenommen Grundton abgestimmt.
- Irgendwie habe ich den Eindruck das es da auch eine Senke im "Grundton" für die Höhen gibt.
Bin kein FG Spezialist und weiss nicht welcher Bereich das genau ist. Daher meine bescheidene
Umschreibung. Es äußert sich jedenfalls in einem recht scharfen, leicht metallischem Hochton
dem irgendwie der Körper fehlt
- Alles im allen eine Abstimmung mit der ich zwar leben kann die aber ganz nicht meine persönlichen
Präferenzen trifft. Ich mag es dann lieber doch etwas wärmer mit mehr Fülle.
- Wirklich sensationell für den aufgerufenen Preis sind aber Bühnendarstellung und Separation.
- Die Bühne ist dabei recht groß mit einer nicht allzu ausgeprägten Tiefenstaffelung.
Darauf werden die Instrumente glaubwürdig und klar separiert aufgestellt. Auf dem Gebiet gibt
es also wirklich nichts zu meckern.
Persönlich bevorzuge ich aber die Bühnendarstellung des SD-2. Diese finde ich authentischer
und dadurch wird die ganze Darstellung für mich mitreissender und musikalischer. Der ausgeprägtere
Grundton kommt ja beim SD-2 auch noch hinzu.

Fazit: Für den aufgerufenen Preis ein echter Kracher und hätte ich nicht bereits den SD-2 würde
ich wahrscheinlich auch mit dem Fostex wunderbar klar kommen.

Abschließend nochmal mein Dank an Daniel der mir den TE-05 zum Ausprobieren zur Verfügung
gestellt hat.
sicknote
Stammgast
#77 erstellt: 01. Jun 2014, 12:50
danke für eure eindrücke
Provisorium
Stammgast
#78 erstellt: 01. Jun 2014, 15:38

BurtonCHell (Beitrag #75) schrieb:
Es ist immer wieder erstaunlich inwiefern sich Ersteindrücke zu dem unterscheiden, was man hört, wenn das Hirn mit der Adaption des Hörers abgeschlossen hat.

Absolut! Gerade im Zusammenhang mit dem Fostex ist mir das auch sehr stark aufgefallen.
Am Anfang hatte ich den Hochton doch recht deutlich abgesenkt und mittlerweile höre ich ihn fast flat.

Ich fände es wirklich sehr interessant einmal in Erfahrung zu bringen, was sich da im Hirn abspielt, wenn man längere Zeit mit einem Hörer hört und man sich sozusagen an den Klang gewöhnt. Wir haben hier nicht zufällig Neurowissenschaftler unter uns? Ich stelle mein Hirn gerne zur Verfügung.


baalmeph(Beitrag #76) schrieb:
Persönlich bevorzuge ich aber die Bühnendarstellung des SD-2. Diese finde ich authentischer
und dadurch wird die ganze Darstellung für mich mitreissender und musikalischer. Der ausgeprägtere Grundton kommt ja beim SD-2 auch noch hinzu.

Echt? Du findest die Darstellung des SD2 mitreißender? Ich nicht . Klar, der Grundton ist beim SD2 schon ausgeprägter, aber gerade in Punkto Lebendigkeit und was das "Rocken" und den Spaß betrifft, finde ich persönlich den Fostex schon deutlich überzeugender. Na ja, halt Geschmacksache!

Andererseits, wir vergleichen hier einen Hörer für 140Euro mit einem Hörer für 360Euro. Eigentlich dürfte der Fostex ja gar kein Land gegen den StageDiver sehen....

Jedenfalls vielen Dank für eure Eindrücke und auch für den reibungslosen Ablauf der ganzen "Weiterschickaktion! So macht das Forum Spaß!

LG
Daniel
baalmeph
Inventar
#79 erstellt: 01. Jun 2014, 16:09
Reibungslos ist in so einem Fall finde ich einfach selbstverständlich.

Echt interessant wie sich die Eindrücke unterscheiden können. Wenn ich wirklich konzentriert aktiv höre,
würde ich glaube ich keinen Sieger feststellen können in Sachen Bühne. Die haben beide ihr für und wieder.
Wenn die Musik aber so nebenbei ( z.B. bei der Arbeit ) läuft, ist es der SD-2 der mich einfach öfter auf
die Musik aufmerksam macht.
Ich schiebe das auf den Grundton und die einfach plastischere Bühne. Die kommt mir, wie bei den alten
Denons, einfach schon fast dreidimensional vor. Da kommt zu Breite und Tiefe noch ein oben und unten
dazu. Das ist für mich auch erst wirkliche Räumlichkeit bei einem KH. Aber technich betrachtet ist die
Bühne beim TE-05 wohl natürlicher. Die befindet sich wie in Wirklichkeit auch mehr oder weniger
in einer Ebene.
BurtonCHell
Inventar
#80 erstellt: 01. Jun 2014, 17:07
Bei der Testerei mit den Aufsätzen ist für mich eindeutig der Original in M mit der größten Schallöffnung der Gewinner.

Einiges hat das Tragen über den Ohr noch ausgemacht. Der Bass kommt etwas mehr in den Vordergrund, der Hochton wird noch etwas gezähmt. So gefällt er mir noch um einiges besser. Beim E10 ging das nach hinten los, da wird der recht präsente Bereich von Bass bis zum Grundton relativ stark ausgedünnt.

Die Double-Flanges von Fischer Amps haben keinen großen Unterschied erkennen lassen.
Dafür aber mit den E10-Tips mit der kleinsten Schallöffnung von den verfügbaren Aufsätzen: aus dem konvexen FG wurde fast schon ein konkaver Verlauf, so als ob jemand den Mittenregler invertiert hätte. Das wirkte aber insgesamt quäkig, gedrungen, obwohl Stimmen kein Durchsetzungsvermögen mehr hatten.
Bei den Foamies von FA wurde das ganze noch verstärkt.
UE200-Aufsätze sind dann eher ein Mittelding aus beiden Welten, kommen den Originalen aber recht nahe. Netter Nebeneffekt: der E10 klingt mit den UE200-Tips wesentlich entschlackter, ausgewogener - unbedingt mal probieren!

Und ja, baalmephs Beschreibungen von guter Separation und Bühne kann ich auch unterschreiben.

Der FA-4 (momentan mit den Original-Silikon-Aufsätzen) zeigt dann aber leider wo der tonale Hammer hängt. Voller Grundton, präsente Mitten, Stimmvolumen und durchsetzungsstarke Mitten, Tiefbassfundament & feinerer Hochton.
Er kostet aber auch fast das Vierfache.

Trotzdem, der TE-05 dürfte für alle interessant sein, die auf eine helle, durchhörbare, leicht mittenrelaxte Darstellung mit o.g. Stärken stehen. Vor allem Freunde der Phonaks PFEs sollten mal ein Ohr riskieren!

Vielen Dank an Daniel für diese Leihgabe!
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 02. Jun 2014, 13:22
Meine Testerei neigt sich auch dem Ende entgegen. Irgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen, dass ich mit diesen Hörern solche Probleme haben soll. Wie zu lesen ist, passten bei den meisten/allen die mitgelieferten Tips sehr gut. Also habe ich weiter rumprobiert und mich mehr auf die Trageweise als auf die Tips konzentriert.
Den schönsten Klang erreiche ich nun auch mit den Original-Aufsätzen. Ich musste mich im Vergleich zu meinen SE-215 an das Gefühl gewöhnen, dass diese In-Ears nicht so weit in den bzw. nur vor den Ohrkanal reichen. Nach ein paar Tagen höre ich nun mit den zweit größten Aufsätzen, die Fostex mitgeliefert hat. Die wussten wohl, was sie taten, als sie sich für diese Aufsätze als Beipack entschieden haben
Dadurch, dass der Hörer nicht so weit in den Kanal reicht, ist halt auch weniger Isolation vorhanden. Ich denke, dass hängt mit dem Durchmesser des In-Ears + Anatomie zusammen. Mit den o.g. Aufsätzen kann ich den In-Ear im Ohr ausrichten und auch das Kabel über das Ohr tragen. Klang gefällt mir so wirklich gut. Die mehrfach in diesem Thread erwähnte Höhenbetonung bin ich wohl durch meinen T-70 schon gewohnt. Er spielt halt eher auf der hellen Seite. Der Bass ist mit den Original-Tips doch ausgewogener und nicht so dominant wie z.B. mit meinen BiFlanges. Stark finde ich auch die Breite (Bühne) in der er spielt. Da habe ich nichts anderes vergleichbares.

Danke Euch für Eure Mithilfe/Beiträge.

Ein letztes Paar Complys habe ich auch noch gefunden und ausporbiert. Die dichten etwas besser ab, aber auch nicht 100%. Wenn Isolation gefordert ist, scheint das Prinzip mit den dünnen In-Ears ala Shure besser zu funktionieren. Der Klang mit den Complys hat mir aber nicht so gut gefallen wie mit den Silikon Tips.

Die Heir Biflanges teste ich auch noch, erwarte aber keine großartige Steigerung mehr.


Insgesamt finde ich, dass der TE-05 sein Geld wert ist. Ich kann ihn sehr universell nutzen. Habe heute von Jazz über Klassik bis Metalcore fast alle Genre durch, die ich so habe. Bisher war nichts dabei, wo mir etwas gefehlt hat. Sweet.


[Beitrag von dampfbetrieben am 02. Jun 2014, 13:24 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#82 erstellt: 02. Jun 2014, 14:09
Ich habe auch gedacht, dass die heir dinger nix bringen. Sie haben allerdings die größte Öffnung die ich bislang kenne und dadurch ist der Sound echt klasse. Ob sie dir besser als die originalen gefallen kann ich natürlich nicht sagen, mir gefallen sie so jedenfalls besser
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 02. Jun 2014, 14:17
Bestellt sind sie. Wenn Sie da sind, werde ich sie ausprobieren.
BurtonCHell
Inventar
#84 erstellt: 06. Jun 2014, 11:06
Also nach etwas längerem Hin- und Hervergleichen mit dem TE-05 zum FA-4 muss ich letzten Endes sagen, dass die beiden nicht sooo weit auseinander sind. Der Fostex hat einen anderen Übergang von den oberen Mitten zum Hochton, etwas verschleierter, aber nichts an was man sich nicht nach kurzer Zeit gewöhnt. Der Fischer ist hier ein wenig voller.
Mit dem Hochton vom TE-05 hab ich so gut wie überhaupt keine Probleme mehr, wurde wohl vollkommen adaptiert vom Phonohirn.
Mein Fazit lautet, dass der TE-05 für das aufgerufene Geld top ist - er hat eine sehr natürliche Wiedergabe, die man in dem Preisbereich nicht oft findet (mir fällt auch nur der Phonak ein).
Sollte man mal gehört haben.
Riesen Pluspunkt: mit keinem IEM lässt sich seitlich so gut ratzen wie mit dem TE-05. Nicht nur, weil er auf dem Kopfkissen kaum zu spüren ist, sondern weil der Seal und der Sitz einwandfrei bleibt! Keine plötzlich trötig werdenden Mitten oder verschwundener Tiefton. Der bleibt standhaft in allen Belangen (über den Ohren getragen). Das kann kein FA-4, nichtmal der E10 oder einer der UE-Stöpsel!
Also perfekter Hörer für die nächtliche Ruhe. Ähm, ja.
Provisorium
Stammgast
#85 erstellt: 06. Jun 2014, 11:27
Vielen Dank, Oli! So sehe, ähh höre ich das auch. Das mit dem Ratzen habe ich zwar noch nicht ausprobiert, kann mir aber gut vorstellen das er da gut geeignet ist. Dann mal gute Nacht!

dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 08. Jun 2014, 16:56
Inzwischen sind dann auch die Heir Aufsätze bei mir eingetrudelt. Gefallen mir auch einen Tacken besser als die mitgelieferten Aufsätze.

Heute bin ich noch über mein letztes Paar Hansaplast-Gehörschutzstöpselaus meiner DIY-Testphase gestolpert.
Da die Aussentemperaturen eh nach einer Pause verlangen, habe ich kurzer Hand Messer und die Lochzange ausgepackt, abgeschnitten und zugedrückt.
So erreiche ich den stärksten Seal und auch einen richtig tief gehenden Bass, der nun nicht direkt ausgewogen sondern durchaus betont, für einige vermutlich sogar zu betont, aufspielt und das Klangbild "anwärmt".
Ich kann nun die Charakteristik je nach Lust und Laune per Aufsatz anpassen, fast wie ein Filter.


[Beitrag von dampfbetrieben am 08. Jun 2014, 19:09 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#87 erstellt: 27. Okt 2014, 09:46
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich die letzte Zeit immer wieder mit dem Fostex TE-05 auseinandergesetzt und mit der Zeit ist da sowas wie eine Hassliebe entstanden. Mal fand ich ihn wirklich grandios, ob seiner fein aufgelösten, transparenten und weiträumigen Spielweise, dann hat er mich aber auch schrecklich genervt (besonders in den Höhen), wenn ich eine zeitlang mit einem anderen Hörer gehört hatte.

Nun muss ich den Thread aber trotzdem wieder ausgraben, denn ich habe nun eine Lösung gegen die nervenden Höhen gefunden. Flat neigt der TE-05 tatsächlich hin und wieder zum Kreischen, die Höhendarstellung ist einfach zu extrem, wenn auch der Rest des Frequenzgangs wirklich ausgewogen ist.

Ich habe mich vorschnell mit einer recht einfachen EQ-Anpassung zufrieden gegeben und einfach den Bereich zwischen 2 und 5Khz gleichmäßig abgesenkt, was letztlich aber dann doch nicht völlig überzeugend war. Außerdem habe ich den Fehler gemacht und meine ganzen High-End-Player ala Astell&Kern AK100, iBasso DX90 und Fiio X3 genutzt, die allesamt nur eingeschränkte Korrekturmöglichkeiten vermittels EQ bieten.

Nachdem ich mir dann aber ein neues Smartphone (Oppo Find 7a) gekauft hatte, habe ich eine breite Palette an Playern ausprobiert und bin schließlich beim "Jet Player Pro" fündig geworden. Dieser bietet einen 20fach EQ, der sich besonders feinfühlig, gerade im kritischen Hochtonbereich und den oberen Mitten des Fostex TE-05 einstellen lässt.

Schlussendlich bin ich bei folgenden Einstellungen gelandet:

screenshot2014-10-26-14-28-34-149_489641 screenshot2014-10-26-14-28-42-946pdf_489643

Die leichte Anhebung zwischen 40Hz und 200Hz kann man sich eigentlich sparen, aber unterwegs auf den Straßen von Wiesbaden habe ich ganz gerne eine leichte Bassanhebung. Daheim, in ruhiger Umgebung, brauche ich sie nicht unbedingt. Aber die Absenkungen zwischen 1,8Khz und 7,2kHz sind wirklich goldwert!

Es braucht keinen teuren High-End-Player ala Astell&Kern AK100, oder iBasso DX90 um mit InEars ganz hervorragend Musik genießen zu können. Ein einfaches Smartphone, der Jet Player, die oben genannten Einstellungen und ein Fostex TE-05 reichen völlig aus!!! Auch die Ausgangsimpedanz des Players ist dann völlig zweitrangig! Diese Kombi spielt in meinen Ohren tatsächlich über dem Niveau eines SD2, eines FA3e, oder auch eines JVC HA-FX850!

Insgesamt ist der Klang recht neutral, vor allem wenn man die Erhöhung zwischen 80 und 200Hz weg lässt und die Höhen haben nur noch einen ganz ganz leichten metallischen Glanz, nerven aber niemals und Sibilanten sind auch kein Thema. Man wird mit der Musik auch nicht fies konfrontiert, sondern es besteht immer einer leichter Abstand zum musikalischen Geschehen, der absolut stimmig ist!

Wichtig ist, dass man Aufsätze mit möglichst großem Schallaustrittsloch wählt! Die mitgelieferten sind da schon sehr gut geeignet. Foamies sind in meinen Test völlig durchgefallen, die nehmen dem Hörer seine herrliche Transparenz.

Wirklich Leute, der Fostex ist meiner meiner Meinung nach ein absoluter Best Buy! Man erkennt es nicht sofort, weil er flat halt bisschen nervt, aber das lässt sich wirklich leicht korrigieren und dann hat man einen herrlich ausgewogenen, transparenten und sehr räumlichen und präzisen Klang, der mir in der Preisklasse noch nicht untergekommen ist!

Ich bin wirklich begeistert!

LG
Daniel


[Beitrag von Provisorium am 27. Okt 2014, 09:48 bearbeitet]
anpaha
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 08. Jan 2015, 07:22
Hallo zusammen,
eure Berichte hören sich ja wirklich super an (bis auf die mangelhafte Isolation bei manchen). Wo habt ihr denn eure Fostex bezogen? Bei Amazon sehe ich immer nur Direktimporte aus Japan und per Ebay bin ich bei Elektroartikeln eher etwas zurückhaltend...

Danke vorab für eine kurze Info.
BurtonCHell
Inventar
#89 erstellt: 09. Jan 2015, 13:07
Hier mal mein "optimales" EQ-Setting mit Accudio Pro am iPhone 4S für den Fostex TE-05:

-2 dB @ 120 Hz Bandwith 1.00
-1 dB @ 200 Hz
-3 dB @ 1800 Hz
-4 dB @ 3400 Hz
-5 dB @ 5200 Hz
-2 dB @ 7200 Hz
+2 dB @ 10000 Hz

Damit geht der richtig ab - ohne jedweden Nervfaktor ..
Sobald man auf die Stock-Abstimmung umswitcht, klingt das wie kaputtes Küchenradio in der Badewanne ...

Toller In-Ear mit wahnsinnig guten EQ-Möglichkeiten!
Ein sehr guter "Rohling" dieser TE-05 ...
Peepeeman
Schaut ab und zu mal vorbei
#90 erstellt: 14. Jan 2015, 13:47
Schon jemand die TE-07 gehört?

http://www.fair-kaeu...0Hz-20kHz-33Ohm.html
HiFi_Klausi
Neuling
#91 erstellt: 02. Feb 2015, 14:20
So, heute sind sie eingetroffen, meine neuen Fostex TE-05!

Sofort ausgepackt, an's IPhone 6 angeschlossen, auf Wimp Hifi, "Convergence" von Malia u. Boris Blank runtergeladen und auf "Play" gedrückt.

Und dann: Oups! Ich fasse es nicht! Das ist ja der Hammer!

Ich habe immer gedacht, meine Ultimate Ears Super Fi4 wären schon ziemlich gut.
Wie man sich doch täuschen kann!!!
Die Höhen nerven mich überhaupt nicht, da kam mir der UE oft viel zu dunkel abgestimmt vor!
Richtig Klasse aber ist der tiefe, lineare Bassbereich und die Impulsverarbeitung.
Werde mal die passenden Comply Foam Aufsätze ausprobieren, weil die mitgelieferten Silikonstöpsel etwas labberig sind und mir nicht sooo gut gefallen!

Gekauft bei son-video.com, über Amazon Frankreich für 99,- € plus 12,- € Versand! (www.amazon.fr)
Mittwochs bestellt, Montags darauf geliefert!

DAS nenne ich mal ein gutes Preis-Leistungsverhältnis!
XperiaV
Inventar
#92 erstellt: 02. Feb 2015, 23:08
Bin auch an diesem Modell interessiert.
Doch habe ich einige Fragen:

Verändert sich der Klang wenn sich die Mimik ändert? Das war ein großes Problem beim Sony MH1C - und beim CKX9 gibt es da gar nichts zu meckern.
Welche Comply Foams passen auf den Fostex TE-05 ?
Hat schon jemand Verarbeitungsprobleme mit diesem Model? Kabel defekt oder ähnliches?
XperiaV
Inventar
#93 erstellt: 03. Feb 2015, 16:38
Sche'''ß drauf, ist bestellt und schon unterwegs
Mich interessiert vor allem die hier oft erwähnte Bühne und Auflösung. Aber auch Seal.
Habe noch T400 und S400 Comply's ... hoffe die passen.
XperiaV
Inventar
#94 erstellt: 05. Feb 2015, 17:24
So, heute angekommen,

DSC_0228
DSC_0229

habe die Original Aufsätze zuerst abgezogen und T-400 Complys drauf ... passt
EQ OFF und Kabel hinter die Ohren - Klasse Seal (bis jetzt)
Null Kabelgeräusche (mit so einem dünnen Kabel habe ich nicht gerechnet, scheint aber sehr stabil)

Ohne EQ klingt der schon mal echt gut, hätte ich so nicht erwartet, vor allem da hier von "sehr hell" die Rede ist. Und das ist nun neutral? Also Bässe sind da ... aber glasklar und schön definiert, Bühne und Auflösung scheinen mir die ersten Minuten auch Topp zu sein. Keine Zischlaute (hatte ich befürchtet)

Für ein Urteil ist es aber definitiv zu früh- Da ich sicher noch etwas mit dem EQ experimentieren werde, glaube ich aber ein Upgrade zum CKX9IS gefunden zu haben. Leider ist keine FB am Kabel ... Gibt es eins das man bestellen könnte?
XperiaV
Inventar
#95 erstellt: 05. Feb 2015, 23:49
So, nach einigen Stunden Testen etwas Ernüchterung.
Die Silikon Aufsätze und der IE passen irgendwie nicht zusammen (klanglich). Ich komme da auf keinen grünen Zweig.
Vergleiche ich den AT CKX9IS und den TE-05 im EQ Flat Modus geht die Runde an den Fostex. Hier ist der AT eindeutig zu gesoundet und weit weg von Neutral. Jeweils mit den Comply Foams S400 oder T400
Aber: Mit Equalizer Einsatz kann der AT mehr. Vor allem zu merken bei Auflösung und Tiefenstaffelung. Auch die Bühne beim AT besser.
Den AT bekomme ich locker so hin wie die für mich beste Einstellung beim Fostex, aber wie erwähnt geht da klanglich noch mehr beim CKX9IS. Mit den verschiedensten Genres probiert. Hip Hop, Elektro, Rock/Hard Rock, 80s Remixes, Synthi Pop usw
Wer keinen EQ nutzen möchte, ist mit dem Fostex besser bedient. Aber (zugegeben starke) EQ Entzerrungen mit dem AT ist für mich die eindeutig bessere Wahl.
Den druckvolleren Bass hat mMn der AT.

Zuerst die EQ Einstellung mit dem Fostex - daneben die beim AT

Screenshot_2015-02-05-17-21-02 Screenshot_2015-02-05-23-42-34

Ich führe das auf den größeren Treiber zurück.
Seal ist ganz gut auch über das Ohr, sowas würde ich mir beim AT wünschen, Kabelgeräusche sind beim Fostex fast nicht zu hören, wirklich Klasse.
Beim Stecker finde ich die AT Lösung besser (angewinkelt)
Beim AT habe ich zudem noch eine Android FB, die ich doch vermisst habe beim Hören mit dem TE-05.
Isolation ist etwas höher beim Fostex - für mich aber kein großes Kriterium.

Ob die 400er Comply Foams tatsächlich die idealen für den Fostex sind kann ich nicht sagen, da die Firma Comply keine Angaben zum TE-05 macht. Der Schallaustritt ist beim Fostex etwas größer, trotzdem passen die 400er wie beim AT.

Sind die Öffnungen bei den 500er Complys größer? Eventuell gebe ich dem Fostex da nochmal eine Chance ... falls das wirklich eine große Rolle spielt.*
jazz64
Schaut ab und zu mal vorbei
#96 erstellt: 07. Mrz 2015, 18:46
[quote="Peepeeman (Beitrag #90)"]Schon jemand die TE-07 gehört?

Ich habe gestern ein Paar TE-07 erworben, nach rund 24 Stunden Einspielzeit mit Musik und Testsignalen wage ich mich daher mit ersten Eindrücken ans Publikum.

Die dem Kopfhörer von Fostex beigefügten eartips (3 Paar Billigstexemplare) sind für meine Ohren unbrauchbar, sie isolieren zu wenig, der Klang verliert an Fülle und Tiefbass, und zwar ganz massiv, dadurch klingt der Hörer viel zu hell. So kann man den Hörer nicht korrekt beurteilen. Ich empfehle dringend, stärker isolierende eartips wie bspw. Comply Tsx-500 oder Ähnliche zu verwenden. Dies macht mit dem TE-07 einen gewaltigen Unterschied, und das meine ich genau so, wohlgemerkt mit meinen (normal hübschen) Ohren. Ein Vergleich mit dem TE-05, der mir auch gut gefiel, war von kurzer Dauer, der TE-07 ist mindestens eine Klasse besser, eher zwei. Vor allem die Dynamik macht den Unterschied, obwohl auch Transparenz und Darstellung überlegen sind. Für einen detaillierten Vergleich habe ich mir keine Zeit genommen, daher lege ich für diese oberflächliche Beschreibung auch nicht meine Hand ins Feuer. Vergleichen kann ich den TE-07 aber mit einem Sennheiser IE8. Der TE-07 ist überlegen in Dynamik und hat zudem einen viel natürlicheren, griffigen Bass, der ihn vor allem mit akustischen Instrumenten wie bspw. im Jazz überlegen macht. Auch die Darstellung ist sehr gut, Instrumente stehen - wie auch typisch für den TH-900, eine klare Markenverwandtschaft - sauber positioniert im Raum. In den Höhen wird er nicht lästig, klingt aber ein wenig direkter als ein IE8, zudem vielleicht etwas weniger aufgelöst, Schlagzeugbecken erhalten dadurch mehr Energie, klingen metallischer, aber es fehlt ein wenig an Glanz und Feinheiten. Hier lehne ich mich aber nun schon etwas weit aus dem Fenster, denn der Hörer wird mit der Zeit sicher noch zulegen, zudem werde ich noch eingehender vergleichen müssen. Für mich ist der TE-07 einer der besten In-Ears, wenn nicht überhaupt der beste In-Ear, den ich bislang hörte. Fürs Geld muss man nicht lange überlegen, meine ich. Ein TH-900 hat aber schon seine Existenzberechtigung, das darf ich abschliessend auch noch festhalten.

Das Lederetui für die Aufbewahrung ist hübsch und robust, aber ein Zentimeter mehr in Länge und Breite wäre kein Fehler gewesen. Sonstiges Zubehör: Fehlanzeige. Egal, dafür wurde jeder Yen in die Qualität des Produkts investiert, nur das zählt.

Ich betreibe als einzigen weiteren, nennenswerten In-Ear einen Sennheiser IE8, wie schon aus dem Text hervorgeht. Meine ausgewachsenen Modelle sind ein Fostex TH-900 und ein Audio Technica W5000. Als Verstärker verwende ich einen Fostex HP-A8C und einen CEC HD53R. Beide Kopfhörer klingen an jedem Verstärker gut, vice versa. Einen ipod nano älteren Datums besitze ich auch noch.

Ich hoffe, dieser erste Eindruck war von Interesse und vielleicht eine Hilfe für eine Kaufentscheidung.

Liebe Grüsse und viel Spass mit euren Fostex Produkten!
willy_1957
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 20. Apr 2015, 13:31
Der TE-05 ist auch Exellent bewertet durch Stereoplay in ihren Kopfhörer Jahresüberblick, doch fast niemanden Redet über diesen in Ear, die Großen von diese Kultmarke sind wohl mehr Beliebt.
XperiaV
Inventar
#98 erstellt: 20. Apr 2015, 13:41
Die meisten hier im Forum (sehr oft wohl zurecht) halten von Testberichten in HiFi Zeitschriften nicht viel. Ich finde den TE05 auch recht gut.
Shooter182
Stammgast
#99 erstellt: 17. Mrz 2018, 19:27
Hallo zusammen,

ich hab seit geräumer Zeit auch den TE-05 im einsatz und finde ihn wirklich gut.
Leider muss er auch perfekt sitzen, damit der klang sich richitg entfalten kann.

Was gibt es denn mitllerweile für alternative Polster?

Ist das eine Einheitliche größe oder wonach muss man sich da richten?

Besten Dank Euch

Andi
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