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Bügelkopfhörer vs. In Ears+A -A |
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Autor |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#1 erstellt: 19. Nov 2012, 19:20 | |
Wie einige andere Hififreunde auch, bin ich im Besitz von diversen Schallwandlern unterschiedlicher Bauart und Antriebsprinzip. Aus einer doofen Situation heraus, habe ich mich entschlossen, diverese Vertreter beider Gattungen gegeneinander antreten zu lassen und Erkenntnisse daraus zu publizieren. Wo, wenn nicht im Hififorum. In der blauen Ecke, die Herausforderer: 1. Shure SE535 2. Fischer FA3 3. Ulitmate Ears Triple.fi 10 4. Phiaton PS200 5. Diverses Zeugs ala CX200 In der roten Ecke die amtierenden Klangmeister: 1. Denon D5000 2. HifiMan HE5LE 3. Ein umgebauter DT770, genannt HD770 4. Philips X1 5. DT990pro Runde 1: SE535 vs. HD770, Franz Liszt, Totentanz für Klavier Der IE glänzt hier mit einer hervorragenden Trennung der Klavieranschlage und einer tonal sehr "richtigen" Darstellung. Allerdings patzt er bei den Zwillingsbecken und Streichern, die einfach nicht den Glanz und Schmelz an den Tag legen, die man von diesen Instrumenten erwartet. Die gesamte Darbeitung erscheint ein wenig nüchtern, fast langweilig und wie vom Blatt gespielt. Die Ortbarkeit ist hervorragend, aber die Bühne läßt keine echte Konzertsaalatmosphäre aufkommen, wenn der SE535 aber hier vergleichsweise gut ist. Seine früh abfallenden Höhen werden ihm hier zum Verhändnis, denn er verschluckt Rauminformationen. Der Dynamiker macht seine Sache hervoragend. Er bringt das Sonore mit rein, die Größe der Instrumente scheint auf das Doppelte angewachsen zu sein. Der Raum wird besser durchleuchtet und die Bühne ist nahzu perfekt. Ortbarkeit und Tiefenstaffelung klar besser als beim IE. Jedoch wirkt der HD770 bei Beckenschlägen etwas harsch im Vergleich, fast schon spitz. Violinen bekommen aber den richtigen Schmelz, wobei Klavier leicht ins Synthetische abrutscht, weil der Diskant, die Brillanz ein wenig übertrieben wirkt. Basstextur ist sehr gut, kommt aber nicht den den IE heran. Anstatt staubtrocken und blitzsauber, klingen Bässe wuchtig und bedrohlich. Der SE535 ist von einem Fußwippfaktor weit entfernt. Ein Pfern springt nicht höher als es muß, kommt mir hier in den Sinn. Was zwischen dem HD770 und SE535 zum Tragen kam, war zwischen SE535 und TF10 nicht so leicht auszumachen! Runde 2: TF10 gegen HD770, ebenfalls Liszt, Totentanz für Klavier Je nach Passage des Stückes lassen IE und BKH (Bügelkopfhörer) die Fäuste fliegen. Ein tonal extrem angenehmer TF10 schafft es, bei Beckeneinsätzen, diese mit sanfter Gewalt ans Ohr zu bringen. Hier wirkt der HD770 vergleichsweise zu scharf! Der TF10 klingt eher wie ein BKH mit weichgespültem Hochton und weniger nach IE. Allerdings wirkt er zuweilen etwas "belegt". Auch hier gilt, der HD770 leuchtet den Raum besser aus und sorgt mit einer frappierenden Räumlichkeit für echtes Konzertfeeling. Man vernimmt auch mehr Details. Nebengeräusche werden nicht nur besser hörbar, sie bekommen auch einen Platz im Saal und nicht nur eine Links-Rechts-Information! Der TF10 ist hier zwar besser als der SE535, kommt aber definitiv in dieser Disziplin nicht an den HD770 heran. Es scheint, als würde dem TF10 ein wenig die unteren Höhen fehlen, wo der BKH manchmal (!) des Guten zuviel macht. Runde 3: TF10, SE535 gegen HD770, D5000, HE5LE, Beethoven Klaviersonaten (Brendel)/Orgel (Bach) Besonders kritisch ist Klavier und Orgel. Jede Verfärbung oder Fremdartigkeit ist für mich grauenhaft. Der SE535 klingt tonal hervorragend, bringt aber die Größe des Instruments nicht überzeugend herüber. Es fehlt ihm, aufgrund der Neutralität, einfach an "Körper". Der TF10 macht seine Sache da besser, ist aber tonal nicht ganz ehrlich. Der HD770 zeigt, wie es geht, man muß aber auch hier Abstriche bei der Tonalität machen. Zugunsten des Grundtons, werden die Mitten um eine Kleinigkeit zu sehr zurückgesetzt. Der HE5LE hat mich hier fast enttäuscht. Über ihn fehlt noch mehr Körperklang, wenn auch tonal, bis auf eine leichte Topfigkeit, alles in Ordnung schien. Geradezu perfekt macht es der Denon! Mit großem Körper und einer perfekten Tonalität hat man das Gefühl, man ist live dabei. Großartig! Wenn ich jetzt an die Darbietung des D600/D7100 denke, wird mir geradezu schlecht! Ein wenig den Q701 gehört und er klingt eher Richtung S535. Etwas schlank, aber tonal nicht falsch. Wenn auch etwas zu sehr mittenbetont. Bei Orgelmusik zeigt der SE535 Referenzqualität in Bezug auf Tonalität und Durchsichtigkeit. Jedoch fehlt es ihm auch hier ein klein wenig an Körphaftigkeit für die Gänsehaut. Der TF10 klingt größer, aber kommt nicht mal ansatzweise an die realistische Darstellung des SE535. Auch der HD770 schafft es nicht, dem SE535 in Sachen Klangfarben Paroli zu bieten, punktet aber wieder mit einer sonoreren Darstellung, was die Orgel schlicht größer erscheinen lässt. Den D5000 brauche ich nicht lange testen, der hat hier für mich unanfechtbaren Referenzstatus. Er macht die Orgel groß, livehaftig und echt. Der PS200 bleibt hinter den Erwartungen ein wenig zurück. Zwar spielt er ganz groß mit, aber ihm fehlt der Oberbass/Midbass, um bei Klassik punkten zu können. Geht es um Details, ist er allerdings ganz vorne mit dabei. Nichts desto trotz sind alle getesteten Hörer unzweifelhaft hervorragend. Es geht hier nur um Nuancen. Kein Hörer disqualifiziert sich für Klassik. Ein paar Sekunden im oder auf dem Ohr und die Unterschiede verschwimmen zur Bedeutungslosigkeit. Runde 4: SE535, TF10, PS200 vs. komplette Bügelfraktion, ABBA (Dancing Queen) Fast ein KO-Sieg für den TF10! Wenn der etwas mehr Mitten hätte, wie der SE535, dann hätte er sie alle reihum ausgenockt. Keine Frage, Pop ist sein Metier. Kann der HD770 etwas mehr Grundton beisteuern und der D5000 mehr Körperhaftigkeit und Bassdruck, so glänzt der TF10 mit seinem trockenen Bass und feinen Hochton. Auch hier klingt er etwas belegt in den Mitten, aber je länger man mit ihm hört, desto gewöhnungsbedüftiger werden die BKH. Umgekehrt gewöhnt man sich schneller an den TF10, auch wenn dieser im ersten Moment Defizite in den Mitten aufweist, wie ich es schon dem UE900 nachgesagt hatte (ähnlich). Der HE5LE verliert ohne Einsatz des EQ immer mehr Boden. Ein Sezierer, wie der T1. Das ist beeindruckend wie gewöhnungsbedürftig, wenn man sich ein wenig an etwas sattere Spielweisen gewöhnt hat. Ebenso der Q701. Beide sind einfach relativ zu schlank. Irgendwie. Der SE535 macht ebenfalls sofort klar, das Popmusik nur sowas wie ein Pflichtprogramm ist, durch das er sich so durcharbeitet. Er bringt die größte Klarheit ins Geschehen, unterdrückt aber den Spaß. Im fehlen die Höhen und der Drive ganz unten. Für POP klingt er mir echt zu trocken, fast schon schonungslos ehrlich. Zum Tanzen ist er definitiv nicht geeignet. Dagegen ist der FA3 fast schon saftig abgestimmt. Ich hoffe, ich kann ihn in Kürze wieder in Empfang nehmen und mit einbringen. Runde 5: SE535, TF10, FA3 gegen HE5LE, D5000 und DT990pro (250Ohm), Rachmaninov Klavierkonzerte (M.Argerich). Dieser Test läßt mich ziemlich ratlos zurück und ist Anlaß, den Test mit Runde 6 zu beenden. Bei komplexer Sinfonik, wie Klavierkonzerte, kommen die IEs imho nicht mehr mit. Es ist auch ein wenig davon abhängig, wie lange man womit zuvor gehört hat, aber die Ergebnisse sind hier ziemlich eindeutig. Der DT990 seziert ein wenig wie der HE5LE, bringt aber eine handvoll mehr Gaudi. Im Vergleich zum DT990pro klingt der HE5LE fast schon langweilig. Meine Fresse, hat der einen Drive. Klassik langweilig? Vielleicht, aber nicht mit dem DT990pro. Habe ich jemals behauptet, der T1 macht jedes Detail hörbar? Und? Kann der kleine Profi auch. Nur im Bass ist der T1 überlegen, bzw. überlegen abgestimmt. Hier ist wieder der Denon, der den besten Kompromiß zaubert, zwischen Spaß und Klangfarbentreue. Allerdings hört man nun, dass er ein Geschlossener ist. Der DT990pro deckt das auf. Der hat auch ganz oben herum mehr Pegel als der HE5LE, weshalb er sogar transparenter und (fein)auflösender klingt als der Magnetostat. Aber er kommt lange nicht an die Tiefenstaffelung heran. Die holographische Bühne des HE5LE ist und bleibt einzigartig. Leider fällt auch hier wieder eine leicht topfige Verfärbung ins auf, wo der DT990pro aufgrund seiner Abstimmung in den Mitten etwas klarer wirkt. Was haben die IEs zu bieten? Nun, der erste Versuch, den TF10 auf komplexere Klassik einzuschwören, endete enttäuschend. Es wirkte gedrungen und zugematscht. Die Klavieranschläge wurden nicht sauber getrennt, weil der Oberbass das schlicht verhindert. Die Mittenabsenkung/Badewanne wird dem TF10 hier zum Verhängnis. Etwas realistischer in den Klangfarben, aber nicht besser durchhörbar, schlägt sich hier der FA3, der fast schon aufgedickt wirkt. Der Wechsel zurück auf die BGH ist eindeutig. Weitaus mehr Transparenz und Durchhörbarkeit entschlacken die Darbietung und man fühlt sich in den Konzertsaal versetzt. Zurück auf den FA3....nein, da kann was nicht stimmen. Irgendwo ein EQ aktiv? Nö! Falsch angeschlossen? Nö! Das, was die IEs eigentlich auszeichnen sollte, gerade das soll deren Niederlage besiegeln? Ja! Moment, das fehlt noch einer im Bunde. Der SE535. Und genau das, was ich ihm immer nachgesagt habe, das er von allen mir bekannten IEs im Mittelton am klarsten klingt, und am aufgeräumtesten, der komplexeste Passagen wie selbstverständlich auseinanderfächert (Ein T1 kann das auch), genau diese Stärke unterscheidet ihn von allen anderen In Ears, die ich in meinem bisherigen Leben testen konnte. Wechsel ich auf ihn, bleibt die Klarheit erhalten. Bei ihm habe ich absolut nicht das Gefühl, das das was eingedickt wird. Er behält immer die Übersicht und kommt nicht mal ansatzweise in Verlegenheit. Der Shure rettet sozusagen die Herausforderer, die zwar bei Popmusik und andere "einfache" Musik punkten können und hier auch den SE535 aufgrund ihrer spaßigen Abstimmung distanzieren können und ihre unbestrittenen konstruktionsbedingten Vorteile haben. Aber je anspruchsvoller die Anforderungen wurden, desto mehr gerieten sie ins Hintertreffen. Dieses Ergebnis hat mich wirklich überrascht und ich hätte meinen Ar*** verwettet, dass es genau anders herum läuft. Die Schlußrunde 6: FA3 vs. DT990 pro, Beethovens Overture "Egmont". Londoner Philharmonie Hier zeigte es sich besonders klar. Zuerst der FA3 und die Ouvertüre von Beethoven in Dauerschleife gehört. Dreimal rund 8 Minuten. Das Stück bietet Kesselpauken, Streicherexzesse und Bläsertuttis, schnelle wie langsame Passagen. Der erste Durchlauf war gut, sehr gut sogar. Volumen und Dynamik, sowie das Auflösen der Paukenschläge gelang vorzüglich. Nach dem dritten Durchlauf hatte ich mir einzelne Passagen gemerkt und wollte darauf besonders acht geben. Jedoch waren bereits die Anfangstakte über den DT990pro genug Anlaß, sofort aussagen zu können, dass der DT990 es besser kann. Zwar strahlten manchmal die Bässe etwas in den Mittelton und drohten hier zu überlagern, aber er machte das mit einer Transparenz und Bühnendarstellung wett, wovon der FA3 nur träumen kann. Das sich der Beyerdynamic auch kaum tonalen Schwächen erlaubt, bzw. sehr klangfarbentreu spielt, hat mich auch überrascht. Ich finde ihn besser als den DT990 Edition, der aus der Erinnerung heraus viel nerviger im Bass spielte und auch in den Höhen "schärfer" klang. der DT990pro hat echt geilen Tiefbass. Ist fast schon ein Denon-Schreck! Als der DT990pro mit dem stück fertig war, war man auch emotional berührt und beinahe hätte ich noch applaudiert. Das Mitreißende geht den In Ears offenbar völlig ab. Bei Filmmusik, z.B. chevaliers de sangreal ist ebenfalls schon der erste Takt beieindruckend, mit welcher Gewalt und Pegel der Tiefbass an mein Ohr (im wahrsten Sinne des Wortes) grollt, während die IEs hier nur Ansätze bieten! Der DT990pro läßt mich an der Musik teilhaben, wärend der FA3 mich nur zuhören läßt (Ich weiß selbst, wie bescheuert das klingt ). Am ehesten kann hier der TF10 punkten, wegen seines Subbasses. Aber auch er bleibt beim Spaßfaktor klar zurück! Was der PS200 an Details liefert, war schon immer das Beeindruckendste an ihm. Aber so detailiert und aufgelöst habe ich das Stück nicht einmal mit dem PS200 hören können! Was der DT990pro aus meinem X9 saugt, das ist wohl konkurrenzlos. Dagegen klingen FA3 und TF10 fast wie Mumpftröten. Es bleibt für mich jedenfalls festzuhalten, dass, sollten bauartbedingte Vorteile existieren, können sie von Standardware (in meinen vielleicht ungeeigneten Ohrkanälen!) nicht umgesetzt werden und es müssten dann wohl Customs Ehrenrettung spielen. Am nächsten dran ist noch der Shure, wegen seiner unnachahmlichen Klarheit. Wenn DER jetzt mehr Spritzigkeit im Hochton bieten würde und ein Quäntchen mehr Tiefbasspegel, wäre das meine In Ear Endlösung gewesen! Bei der Basstextur sehe ich allerdings Vorteile bei den IEs. Das wird dann deutlich, wenn elektronisch erzeugte Bässe in Spiel kommen. Ein DT990pro z.B. schafft es nicht ganz, ein komplexes Bassignal so klar aufzulösen, wie der FA3. Wobei es auch mit dem Basspegel zusammenhängen kann. The End [Beitrag von outstanding-ear am 20. Nov 2012, 20:34 bearbeitet] |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Nov 2012, 22:40 | |
Eine interessante Gegenüberstellung. Da wäre ich nicht in der Lage zu. BKH (TM outstanding-ear) und IEM sind dann doch zu unterschiedlich in der Technik. Allerdings ist doch die Technik auch nur Mittel zum Zweck, nämlich die Musik zu genießen. Den Unterschied sehe ich eher darin, dass der BKH einen größeren Raum öffnen kann, den man mit geöffneten Augen genießt. Der IEM entfaltet sich, wenn man sich zu seinem Happy Place (TM Moss, IT Crowd) zurück zieht. Z.B. so: - Nachbarn laut, Fernseher groß -> geschlossener BKH - alles leise, Augen auf -> offener BKH - nachdenkliche Pose oder im Bettchen -> IEM Ein tatsächlicher Vergleich von IEM zu Fullsize ist dadurch sehr schwer. Ob da jetzt der eine besser auflöst oder der andere mehr Punch hat, ist in Anbetracht des Einsatzzwecks zweitrangig und für mich persönlich nicht weiter von Interesse. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#3 erstellt: 20. Nov 2012, 09:13 | |
Das verstehe ich sehr gut. Allerdings komme ich beim SE535 immer mehr ins Grübeln und Bad Robots Worte hallen immer wieder in meinem Kopf nach ....HIGHEND-MUMPFTRÖTE. Da muss ich jetzt durch. Natürlich gewinnt der IEM unter Berücksichtigung des Einsatzzweckes, denn dafür ist er ja gemacht. Für mich geht es praktisch darum, ob ich den SE535 nun behalte oder das Geld lieber in einen HE400, X1 oder so investiere, weil ich mit PS200, TF10 und FA3 ja nun ganz gut bedient bin. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#5 erstellt: 20. Nov 2012, 20:25 | |
So, fertig! Ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen. Die CX Baureihen und EP630 habe ich nicht mit eingebracht, denn die waren im Bass so grottig, dass ein Vergleich unsinnig ist. Wenn es einen schnellen und impulstreuen Bass gibt, dann haben die das Gegenteil davon eingebaut. |
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BurtonCHell
Inventar |
#6 erstellt: 20. Nov 2012, 22:52 | |
Oha. Ich dachte der HE-400 fühlte sich für Dich neben dem H5LE überflüssig an. Warum nun dieser Sinneswandel? |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#7 erstellt: 21. Nov 2012, 08:56 | |
Den kann man mobil antreiben! |
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BurtonCHell
Inventar |
#8 erstellt: 21. Nov 2012, 12:09 | |
Sind die anderen Hifimen tatsächlich so viel schwerer anzutreiben? Oder hast Du Angst Deinem bald im Biete-Bereich auftauchenden H5LE negative Punkte anzukreiden .. [Beitrag von BurtonCHell am 21. Nov 2012, 12:10 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Nov 2012, 12:48 | |
Woher weißt Du denn, das ich den verkaufen will? Schwer anzutreiben ist ja relativ. Wer ist denn auch so bekloppt und latscht mit einem 500g schweren KH durch die Gegend? Ich jedenfalls nicht. Ich werde auch keinen HE400 kaufen. Ich werde mich vom Hifiman wieder trennen. Aber leider darf ich ja erst im Dezember in den Bietebereich. Ich bin zwar schon seit 2005 dabei, aber man hat ja seine Prinzipien! |
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BurtonCHell
Inventar |
#10 erstellt: 21. Nov 2012, 13:07 | |
Mir gehts hier nicht um den mobilen Einsatz, sondern um dieses Thema, bei dem ich leider noch kein Feedback bekommen hab. Laut ist ja nicht gleich verzerrungsfrei. Das meine ich damit. Der HE-400 ist lt. Hersteller-Seite für Portis konzipiert und lt. Deiner Aussage relativ leicht anzutreiben. Der DT880 600 Ohm läuft lt. Meinungen vieler auch ohne Probleme am E11. Und dann kommt Mr. Northwest Audio & Video Guy und meint, dass DT880-600, Audeze LCD-2, HiFiMan planars, etc. und AKG K701/K702 nicht genug Saft bekommen und die Teile mit dem Fiio verzerren würden. Daher meine Frage, zitiert aus oben verlinktem Thread:
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outstanding-ear
Gesperrt |
#11 erstellt: 21. Nov 2012, 13:24 | |
Eben. Da meint einer was. Na und? Bad Robot hat ihn vermessen. Wer glaubt, man könne mit einem mobilen KHV mit Batteriebetrieb Livepegel eines Konzertes an einem 600 Ohm Hörer generieren, der hat sowieso nicht alle Nadeln an der Tanne. Ich weiß nur, dass der meinen HE5LE verzerrungsfrei relativ laut betrieben hat. Auch an 250 Ohm machte er ausreichend Pegel. Wenn man aber eine mobile Disco braucht, könnte der E11 tatsächlich zu schwach sein. Ich nehme den Typen nicht ernst, sorry. BTW. DT990 Edition vs. DT990pro: Man erkennt, dass die Pro-Version weniger Höhen und einen spitzeren Bassverlauf hat. Der Edition strahlt also mehr in die Mitten und hat mehr Höhen. Habe ich mich also nicht getäuscht. Im Prinzip ist der Pro der Bessere. |
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BurtonCHell
Inventar |
#12 erstellt: 21. Nov 2012, 14:18 | |
Etwas irritierend wirkt hier der immerwährende Vergleich mit seinem O2, der bestimmt ein preis-/leistungstechnischer Kracher ist, aber damit seinen KHV-Reviews die Neutralität nimmt. Die Messwerte lügen natürlich nicht. Aber was interessieren mich z.B. irgendwelche hundertstel weniger THD, wenn einem "Normal-Ohr" davon nix bewusst wird (trotzdem möchte ich den O2 mal unter die Lupe nehmen .. ). Abschließend gehe ich davon aus, dass seine Aussagen bzgl. der Unfähigkeit des E11 in Bezug auf die genannten KH, vollkommen auf Theorie/Berechnungen beruhen ("1/8th rule"), ohne dass hier mal "Ohr angelegt" wurde. [Beitrag von BurtonCHell am 21. Nov 2012, 14:19 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#13 erstellt: 21. Nov 2012, 14:22 | |
Ich konnte wirklich nicht hören. Ich heb den voll aufgedreht und der Klang war glasklar. Was soll ich mir dann Gedanken um ein paar THD machen? Schau Dir mal die THD vom T1 oder anderen "Highendern" an! Das ist wie nach dem besten Kabel zu suchen, aber die Raumakustik zu ignorieren. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 22. Nov 2012, 19:05 | |
Echte High-Ender setzen dafür Kupferklangschalen ein. Leitet gut und optimiert die Akustik |
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sofastreamer
Inventar |
#15 erstellt: 25. Nov 2012, 09:28 | |
interessante gegenüberstellung, die ich weitgehend nachvollziehen kann. auch wenn ich die gewählten kandidaten nicht für ganz gelungen halte. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#16 erstellt: 25. Nov 2012, 11:24 | |
Ich nehme gerne passende Bügelhörer entgegen. Ich hatte leider nichts anderes. Aber ich habe natürlich noch weiter getestet, nicht so intensiv, aber diverse bekannte Stücke, die ich überwiegend mit IEs gehört habe, klingen für mich über einen DT990pro oder D5000 wesentlich besser, unterm Strich. Dieses Lied, "awa awa" (WES), wo man die Oktavhalbierung des Basses wahrnimmt, kommt über einen DT770, DT990, HE400 und HE5LE derart viel "klarer" und authentischer, vor allem aber effektvoller herüber, dass ich den IEs fast schon kritisch gegenüber stehe. Auch Filmmusik ala Hans Zimmer oder Transformers Soundtrack ist über meine BKH ein regelrechtes Erlebnis. Das geht den Miniaturhörern, jedenfalls in der Preisklasse, irgendwie ab. Aber so ist das nun einmal. Auf jeden Topf passt ein Deckel und der Einsatzzweck heiligt die Konstruktion. Der HE5LE spielt seine Stärken im Vergleich übrigens nicht ganz aus, weil er prinzipbedingt eine ganz andere Darstellung bietet. Insofern war der Vergleich evtl. unsinnig. Denn gegen jeden anderen BKH setzt er sich bei Klassik meistens problemlos durch. Immerhin hat er auch den T1 nach Hause geschickt. Was ja auch der Grund dafür ist, warum ich ihn überhaupt habe. |
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