Beyerdynamic DT880 + BILDER - Mini-Review

Aloha Kopfhörerfangemeinde!
Ich stelle euch einfach mal mein "Amateurreview" zur Verfügung. Für Fragen, Kritik und eventuell sogar Lob bin ich gerne zu haben



Lead in:
Heute morgen kam es an, und seit ich zuhause bin, lässt es mich nicht mehr in Ruhe. Mein Paket aus Übersee, das den Grundstein für meine Kopfhörersammlung enthielt. Er heißt Beyerdynamic DT880*.


Anfassqualität & Lieferumfang:
Die allgemeine Qualität des Beyers ist als hoch einzustufen. Das bequeme Kopfband ist aus Velours und schmiegt sich optimal an die Schädeldecke an. Es ist mit Knöpfen (!) um den eigentlichen Hartplastik Bügel gewickelt. Die Ohrmuscheln sind mit gut befestigtem, weichem Stoff umwickelt. Allein die ausziehbaren Halterungen wirken auf den ersten Blick ein wenig klapperig, der Eindruck täuscht in diesem Fall. Zum Lieferumfang gehörte ein Metalcase (nur in dieser Version) und eine Verlängerungskabel (3 oder 5 Meter, muss ich noch nachmessen ;)).


Tragekomfort:
Wow! Die Pads sitzen perfekt auf den Ohren, das Kopfband passt sich optimal an. Einziges Manko: Mir als Finne wird unter den flauschigen Pads relativ schnell warm.


Isolation:
Man kann im ganzen Zimmer hören, was gerade läuft. Ich hingegen, kann nicht hören wenn die Tür geöffnet wird. Also: von Innen nach Außen eher schlecht isoliert, von Außen nach Innen hingegen besser


Klang:
Der Beyer klingt sehr ausgewogen.

Der Bass: Im Bass erfindet er nichts dazu, deshalb war ich von eben jenem die ersten Minuten auch ein wenig enttäuscht. Das legte sich aber nach ca. einem Song. Mir wurde schnell klar, dass der 880 sehr tief herunter spielen kann. Verglichen mit dem A900 kann ich folgendes zum Bass sagen: der Beyer spielt tiefer mit ETWAS langsameren Kicks. Bei Katie Melua´s „Call of the search" (speziell beim zweiten Track „Crawling up a hill“) gefällt mir der Bassgesamteindruck wirklich sehr gut

Die Mitten: Ein gutes Wort wäre “ausgewogen“. Er spielt entspannt, nie aufdringlich. Frauenstimmen kommen sehr gut rüber (Katie Melua). Bei Fisher-Z und Pink Floyd fehlte mir anfangs ein wenig Härte, aber auch das verflog nach zwei drei Tracks. Imho kommen besonders die Peaks (ich meine damit laute Passagen) sehr gut raus.

Die Höhen: Ein wenig zurückgenommen würde ich sagen. Im Vergleich zu richtig teuren Hörern fehlen mir hier ein paar Zischlaute, wohingegen z.B. das Becken links/rechts bei „Berlin“ von Fisher-Z einfach nur richtig gut kommt. Passen imho. sehr gut zum gepflegten Rock.



Eignung für bestimme Musikrichtungen:**

Rock - 1
Test CD´s: Pink Floyd „The Wall“ + „The dark side of the moon“; ROCK! “Hear it LOUD!”

Akustika/Jazz - 2
Katie Melua “Call off the search” + “Piece by Piece”

Elekronika - 2
Future Trance 24; Diverse Clubsampler

Klassik - 2~3 (je nach Hörgewohnheit)
Beethoven “Hummelflug”; Ein paar Stücke aus der Großklassik

To be continued….



Bilder:















Fazit:
Der Kopfhörer ist genial. So ziemlich alles hört sich gut an. Weil ich oben fast nur Lob ausgeschüttet habe, kommt hier meine Kritik: Der Unterschied zwischen dem DT880 und anderen hochwertigen Kopfhörern ist für mich als angehendes Holzohr geringer als verhofft (und größer als befürchtet :D). „Mein“ B-Tech kommt morgen, ich bin gespannt wieviel sich aktiv ändert!



Lead out:
Ich werde mir wohl definitv jemanden besorgen müssen, der mit einer Batterie und meinem CD-Player hinter mir herläuft. Vielleicht einen 1€ Jobber? Wir werden sehen….







Grüße,
Peer








* = (Edition: Pre-2005).
**= Angaben in Schulnoten

oh ... ähm ...

T'schuldigung - hatte da wohl n Brett vorm Kopp.
Auf die Idee hätte ich nun echt selber kommen können.

Danke