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Beyerdynamic DT880 - Kurzzeiterfahrungsbericht+A -A |
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Autor |
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DavidHauser
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Nov 2009, 21:07 | |||
Hallo, heute werde ich mein erstes Review schreiben. Da ich den Beyerdynamic ganz neu habe und begeister bin, dachte ich mir lasse ich alle anderen mal daran teilhaben. Also hier nun meine Erfahrungen. Testsysteme: 1.: PC mit Windows 7 LG BH08LS20 Blu-Ray Brenner X-Fi Titanium (3,5mm Klinke des KH) PowerDVD 9 Ultra Winamp alle "Qualitätsver(schlimm)besserungen" der Soundkarte und Software aus. 2.: Uralter Philips CD-Player (6,35mm direkt) 3.: Ipod Nano 5g 16 GB Vergleich: AKG K518 (okay nicht wirklich die gleiche Liga, aber keine anderen KH da) und eine exzellente, 1000€ teure Stereoverstärker/Lautsprecher Kombi. Verwendete Musik/Audioquellen: Dragon Age Origins Crysis Dark Knight (Blu Ray) Der Mann der niemals lebte (Blu Ray) Herbert von Karajan Memorial Concert Berliner Philharmoniker m. Anne Sophie Mutter (Blu-Ray) Within Temptation and the Metropole Orchestra: Black Symphony (Blu-Ray) Die Toten Hosen: In aller Stille (CD und MP3 @ 256kbits mit Itunes konvertiert) MetallicA: Death Magnetic (CD und MP3 @ 256kbits mit Itunes konvertiert Beethoven 9. Sinfonie 5. Satz Herbert Karajan und die Berliner Philharmoniker Zuersteinmal die Daten: 239,- Halboffene Bauweise 5-35k Herz [INDENT](Herstellerangabe!!! 5Hz sind vollkommener Bullshit, nicht mehr hör sondern nur noch fühlbar. Realistisch sind vielleicht 35 Herz was immer noch recht beeindrucken für einen KH ist)[/INDENT] 250 Ohm Nennimpedanz 100mW Nennbelastbarkeit 3m Kabel mit vergoldeten Klinken Allgemeines: Fangen wir vorne an: Das Auspacken. Die Packung ist ungewöhnlich groß ca 30x25x15 cm (HxBxT). Verwundert mache ich die Pappschachtel auf und was sehe ich? Eine nahezu ebenso große Ledertasche. Gespannt öffne ich sie. Und da liegt er! Eingebettet in Schaumstoff. Kein Zubehör außer eines Adapters von 3,5 auf 6,35mm (vergoldet). Die Ohrmuscheln sind relativ groß, der Bügel lässt genug Spielraum für selbst große Köpfe (meiner ist recht groß und ich habe noch viel Spielraum). Der Kopfhörer fühlt sich sehr wertig an. Metall Aufhängung für die Muscheln, Verlourbezug derselbigen, hochwertiger, lederummantelter Plastik(oder gar Metall?)bügel mit lederummantelter Polsterung. Der Anpressdruck der Muscheln (3,5N) ist recht hoch aber noch angenehm und sorgt für einen festen Sitz. Das Kabel ist einseitig links gut und sehr fest verankert. Was sofort auffällt ist die ungewöhnlich Dicke des Kabels( links der AKG 518 DJ rechts der BD DT880 Pro). Anders als bei billigeren KHs hat man das Gefühl dass diese Kabel auch stärkeren Belastungen standhält. So nun aber sofort rausgeholt und eingesteckt. Die Klinke (in beiden Fällen) rastet sauber ein und sitzt fest. Aufgesetzt und ab gehts. Zuerst den KH einspielen (soll man machen). Also 1 Stunde gedulden und Musik im Loop laufen lassen. Immer wieder schiele ich hinüber und kanns kaum erwarten. Irgendwann wirds mir dann zu doof und ich zieh ihn einfach an. Jetzt kanns endlich losgehen! (Anmerkung zum Test: die Medien vorher mehrfach schon mit der Stereoanlage gehört. Von denselben Quellen wie im Test) Sound in Spielen: Als erstes jeweils eine halbe Stunde Crysis und eine halbe Stunde DA:Origins. Da ich kein Surround gewöhnt bin erstarre ich erstmal. Die Atmosphäre in Crysis ist nahezu unheimlich. Im Alienmutterschiff kann man genau orten woher die Gegner kommen, die Kulisse zaubert einem Gänsehaut auf den Körper. Dann DA: Origins. Plötzlich erwacht der Marktpkatz von Denerim zum Leben. Man fühlt sich gerade so als ob man mitten auf einem echten Marktplatz steht. Man kann jedes noch so feine Geräusch prözise orten. Zum Klang bleibt zu sagen: nicht wirklich "satt" da der KH ja ein musikalischer ist und keiner mit besonderer Bassanhebung. Dennoch wirken die Waffensounds ind Crysis knackig und die Explosionen haben immer noch ordentlich Wumms. In DA:O ist das ein bisschen anders. Da liegt der Fokus auf Gesprächen und hier kommen die Stärken des KH zum ersten Mal zum Tragen. Klare, helle, angenehme Stimmen ohne überspitzt zu klingen. Der Bass von Stan (ein großer mächtiger Krieger für alle nichteingeweihten) brummt richtig schön. Sound bei Filmen: Nun nachdem ich schon angenehm überrascht war vom Sound in den Spielen kommen die Filme an die Reihe. Habe auch noch einige andere geschaut, aber was ich zu denen zwei zu sagen habe gilt exemplarisch für die Restlichen. Wie bei den Spielen gilt auch hier: Sprachverständlichkeit enorm, räumlicher Eindruck fantastisch und hier war es jetzt auch mit dem Bassfundament in Ordnung. Die Explosionen krachten so richtig, die Kugeln fetzten einem um den Kopf. Zusammen mit meinem 26 zoll Monitor (Samsung t260) ein echtes Erlebnis für die Sinne. Einziger Nachteil: hat der Film enormleise und laute Stellen ist es manchmal etwas schwierig wenn beidesmal gesprochen wird. Da muss man dann nachjustieren. Zwar sind auch hohe Lautstärken gut auszuhalten, auf die Dauer macht das dann aber Kopfschmerzen. Aber das ist verschmerzbar mit einem Mediakeyboard (Logitech G15 bei mir). Dank des 3m langen Kabels kann ich auch bequem vom Bett aus Filme anschauen! Sound bei Musik: die Erste: Nun waren dann die Konzerte an der Reihe. Erst das Within Temptation Konzert. Alles begann wie immer: gut. Abr dann als die Sängerin auftrat: flach. Die Höhen stellenweise zu spitz, wenig Bass, alles klang schwachbrüstig. ich habe durchgespult, überall das gleiche. Schockiert dachte ich: Oh nein der Kopfhörer ist doch nicht gut... :mad Schnell habe ich das Klassische Konzert eingelegt. Und da stand ich dann unter Schock: Aber im Positiven Sinne. Ich habe so etwas noch nie gehört. Bei den Streichern kann man das Streichen heraushören, die Bläser klingen fein und angenehm, überhaupt nicht spitz. Der Contrabass brummt sanft vor sich hin. Welch ein Genuss so Musik zu hören. Ob laut oder leise, der Kopfhörer spielte glanzvoll in jeder Lage. Auch bei der Lautstärke auf Anschlag wars angenehm ihm zu lauschen.Es lag also eindeutig am schlecht aufgenommenen Within Temptation Konzert *puuh*. Sound bei Musik: die Zweite: Als nächstes der CD-Player. Ist ein recht alter aber solider und guter CD-Player von Philips. Normalerweise läuft er über den Stereoverstäker, heute zapfe ich ihn direkt per 6,35mm Klinke an. Zuerst die 9te Sinfonie 5 Satz von Beethoven. "O Freude schöner Götterfunken". Mehr muss ich gar nicht sagen. Genau das war es. Obwohl der CD-Spieler sicher kein High End ist sondern allenfalls Mittelmaß war es der Wahnsinn. So hatte ich Beethovens 9te bisher noch nie gehört. Zumindest nicht aus einem Kopfhörer. Es war unglaublich. Es war wirklich ein Genuss. Als nächstes dann die Toten Hosen. Ich hab die Scheibe eingelegt und wollte eigentlich einmal querhören. Ich konnte dann aber nicht mehr aufhören. Bleibt nur zu sagen: Das fetzt! Und eine Steigerung kam dann in Form von Metallica: Ich weiß einige Metalfans werden mich geißeln, aber es klang schön. Also vllt nicht im herkömmlichen Sinne, aber durchaus im Sinne von: so sollte Metallica schon immer klingen. Sound bei Musik: die Dritte: Jetzt der Ipod. Eines vorneweg: es ist ein großer KH ergo brauchen die Membranen viel, viel Kraft um bewegt zu werden. Die Folge ist, dass man nicht wirklich laut Musik hören kann mit dem Ipod. Schon in der Ubahn dürfte es zu laut sein. Also muss eben ein externer KHV her. Gibts für 30€ bei Amazon und die sind klein und handlich also keine große Sache. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich gehört wie bescheiden MP3 auch auf hoher Qualitätsstufe sind. es fehlt einfach was. Alles hört sich matschig an. Und unschön. wirklich kein Genuss, allenfalls noch akzeptabel. Hörbücher sind auch auf niedriger Qualitätsstufe einigermaßen ertragbar, aber 128kbits sind eigentlich das Minimum. Das erste was ich gemacht habe ist, die MP3 wieder runtergeschmissen und die Musik in Apple Lossless kodiert. Viiiiieeel besser. Die hörbücher gibts in Itunes leider nur in 128kbits aber das ist wie gesagt ganz ok. Sprachverständlichkeit hoch, angenehmer Klang und definitiv besser als mit iwelchen Sennheißer InEar. Vergleich zum AKG K518DJ: Der AKG ist wesentlich kleiner, transportabler, leichter und auch lauter am Ipod. ABER: er sitzt längst nicht so komfortabel. Er drückt und zwickt und kneift. Der Bass ist teilweise kräfitger als beim DT880. Aber das will nichts heißen. Der K518 bläht den Bassbereich einfach auf und gibt ihn nicht naturgetreu wieder. Für Reisen und Ubahn etc sicher in Ordnung, da er geschlossen ist (der DT ist halboffen), aber keinesfalls für zu Hause. Der K518 verschluckt Details, klingt nach oben hin nicht ausgewogen. Mitten und vor allem die Tiefen viel zu kräftig die Höhen teilweise spitz teilweise nicht vorhanden. Tragekomfort: Ich weiß eigentlich kommt sowas am Anfang. Aber da ich den Kopfhörer erst 10 Stunden habe, muss es jetzt am Ende stehen. Ich habe ihn seid 5 Stunden mehr oder minder ununterbrochen auf dem Kopf mit dauernder Beschallung. Nicht gesund für die Ohren aber für den Kopf? Oja. AUf dem Kopf drück nichts, der Anpressdruck an der Seite ist recht hoch aber nicht unangenehm. Die Ohren werden leicht warm aber nicht heiß. Meine mittelgroßen Ohren verschwinden nproblematisch ganz unter den Muscheln. Bei extrem großen Ohren könnte es passieren dass die Hörermuscheln auf die Ohrmuscheln drücken, also vorher mal Probetragen.Alles in allem sehr angenehm zu tragen (im Gegensatz zum K518DJ). [Fazit/Empfehlung: Mein ganz persönliches Fazit: der Kopfhörer macht Spaß. Ich würde mit ihm am liebsten Schlafen gehen. Jegliches Musikhören macht unglaublichen Spaß. Außer die Musi is schlecht umgewandelt. Wer also nur MP3s hat dazu nur in 128kbits sollte sich bewusst sein, dass er das hören wird. In Filmen kann ich bisher auch nur eine absolute Empfehlung aussprechen. Sollte sich was ändern werde ich das hier anmerken. Bei Spielen ist das so eine Sache: Wer auf Megawumms steht wird hier falsch sein, wer gute Ortbarkeit (hängt auch stark an der Soundkarte) und klaren, gut verständlichen Sound sucht ist richtig. Es gibt sicher KHs die mehr krachen, aber das is eh nicht so mein Fall. Wer mag kann per Crystalizer/Equalizer da nachhelfen. Hab es ausprobiert, und dann knallts auch in dem LH kräftig. Hab es bisher nicht geschafft ihn bei Ohrentauglichen Lautstärken an seine Bassgrenzen zu bekommen. Alles in allem ein Traum von Kopfhörer der auch gutes Geld kostet, 200 Euro sind kein Pappenstiel. Belohnt wird man dafür mit fantastischer Auflösung, kristallklarem Sound, wohldosiertem Bass, hohem Tragekomfort, guter Materialqualität. Es ist also vorwiegend ein Kopfhörer für zu Hause zumal man mit dem KH auf Grund seiner Ausmaße ein bisschen was alienartiges an sich hat. Für den mobilen Gebrauch beschränkt -bzw nur in Verbindung mit einem KHV- geeignet, wobei das hier nicht am Klang sondern an der Lautstärke liegt. Wer also einen KH für zu Hause sucht um ungestört so laut wie er will Krach zu machen liegt hier richtig, zumal er den schönsten Krach seines Lebens erleben wird. Alle die vorwiegend Computerspiele spielen und wenig oder nur schlecht kodierte Musik hören sei ein günstigerer zu empfehlen wie zum Beispiel der AKG (kostet nur ein Viertel). Wer nicht so viel Geld ausgeben mag der kann auch den DT 770 sich mal anschauen, der kostet knapp hundert Euro weniger und ist nicht so viel schlechter als der DT880. Also somit: Klare Kaufempfehlung von mir an alle die an Musik und Filmen Spaß haben wollen! Kommentare und Kritik gerne gesehen! [Beitrag von DavidHauser am 18. Nov 2009, 21:08 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
#2 erstellt: 19. Nov 2009, 13:28 | |||
Netter Bericht. Und weil Du schon den DT 770 erwähnst, möchte ich noch ergänzen: der DT 990 (PRO) ist ebenfalls empfehlenswert, besonders wenn man eher ein "Leisehörer" ist. |
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McMusic
Inventar |
#3 erstellt: 19. Nov 2009, 13:31 | |||
Schöner Bericht zum DT880. Nur ist Deine Version nicht die Pro-, sondern die Edition-Variante. [Beitrag von McMusic am 19. Nov 2009, 13:32 bearbeitet] |
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DavidHauser
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Nov 2009, 15:21 | |||
vollkommen richtig. wo ist denn da der unterschied? weil auf der rechnung steht der pro ausgewiesen. ist der besser? mfg |
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McMusic
Inventar |
#5 erstellt: 19. Nov 2009, 21:23 | |||
Die unterscheiden sich nur durch die Aufschrift auf den Muscheln, das Kopfband und den (höheren) Anpressdruck (der Pro-Version). Und ein Ringelkabel hat der Pro glaube ich auch (ggü. einem glatten bei der Edition-Version). Klanglich sind sie wohl sehr ähnlich. Allenfalls könnte der Bass durch den höheren Anpressdruck etwas prominenter tönen, die Bühne dafür etwas kleiner sein (damit spielt der Pro etwas weniger luftig). |
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DavidHauser
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Nov 2009, 08:12 | |||
asu na dann is mir egal. ich find gut dass er net so stark anpresst und der bass ist angenehm zurückhaltend.... |
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furvus
Inventar |
#7 erstellt: 23. Nov 2009, 16:03 | |||
Schönes Review, das sicher dem ein oder anderen Unentschlossenen noch ein paar zusätzliche Eindrücke verschafft. |
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Eile
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 25. Nov 2009, 12:53 | |||
Hi, ich habe den DT 880 jetzt seit 4 Monaten und bin auch zufrieden. Kritikpunkte sind aus meiner Sicht das etwas geringe Bassvolumen und die zurückhaltende Stimmendarstellung. Ansonsten: Beyer rockt Christian |
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Brotrinde
Stammgast |
#9 erstellt: 25. Nov 2009, 15:11 | |||
Kann ich so nur bestätigen - klingt zum Teil wie vom anderen Ende der Bühne bzw. hinter einem Vorhang. Aber sonst echt gut'! |
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mucci
Inventar |
#10 erstellt: 25. Nov 2009, 16:39 | |||
Hallo, wirklich ein schönes Review! Doch eines möchte ich doch noch hinterfragen: Diese Riesen-Unterschiede bei MP3. Welche Datenrate hatten denn die Musik-MP3? Meine Rückfrage kommt, da ich das, was du hier bezüglich der Qualität der MP3 schreibst, gar nicht nachvollziehen kann. Ich kann ab 192KBit ein (gut encodetes) MP3 nicht vom Original unterscheiden (auch nicht mit den TF10, das sind teure sehr fein auflösende 3-Wege Inear). Wenn du hier MP3 mit mehr als 192KBit gehört hast, könnte ich mir vorstellen, dass du dir diese riesigen Unterschiede (matschig, unschön, Apple Lossless vieeeeel besser) einbildest. Sorry, wenn ich es so formuliere, aber vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg. Die wenigsten können bei 192KBit ein MP3 noch vom Original unterscheiden, und wenn, ist es extrem schwierig und nur an winzigen Nuancen zu erkennen. Wenn du es wirklich wissen willst, empfehle ich dir einen APX-Test, den du an deinem Rechner mit foobar2000 durchführen kannst. Du brauchst dazu die gleiche Musikdatei (am besten eine recht komplexe) als, sagen wir mal, 192KBit MP3 (mit LAME komprimiert) und das Original-WAV. Dann kannst du loslegen. Das Ergebnis würde mich wirklich sehr interessieren, falls du dazu kommst! |
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Wilke
Inventar |
#11 erstellt: 26. Nov 2009, 16:09 | |||
oh, zurückhaltende Stimmendarstellung beim großen Beyer DT 880-hätte ich jetzt nicht so gedacht. |
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Eile
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Nov 2009, 12:17 | |||
Nun, man muss das nicht negativ finden. Die Stimme ist beim Beyer ein Instrument wie jedes andere auch, sie wird nicht hervorgehoben. Die anderen Instrumente profitieren davon, da sie nicht vom Gesang dominiert werden; das Emotionale einer Stimme geht für mich etwas verloren. Christian |
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_ebm_
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Dez 2009, 20:15 | |||
Ich hab gestern abend mehrere Hörer verglichen, unter anderem auch den DT 880 Ed und den DT990 Ed in der 250 und der 600 Ohm Variante. Zusätzlich kamen Stax 2050 und Denon D2000. Beim 880 Ed. konnte ich eigentlich keine zurückgesetzte Stimme feststellen. Er spielte sehr lässig und auch etwas - ich nenne es mal vorwitzig. Der 990 in der 250 Ohm Variante war in den Mitten deutlich mehr zurückgesetzt, der 600 Ohm nicht ganz so sehr. Ich würde die 990er als sanft bezeichnen, als würde man sich in den Klangteppich einbetten, definitv etwas zum Relaxen, der 600 Ohm noch etwas neutraler. Das macht der 880er nicht. Er ist deutlich präsenter und agiler, macht mehr Spaß. Zusätzlich profitiert er massiv vom verwendeten KHV und dem Zuspieler. Der Denon hatte in meinen Ohren eine riesen Bühne und ordentlich Rums. Mir war das für Klassik und Jazz deutlich zu viel. Für den Stax sind meine Ohren glaub ich noch nicht bereit. Der Klang ist sehr neutral und sanft, er spielt nicht auf, er spielt einfach. |
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