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AKG 701 für Rockmusik. oder doch eher Beyer. oder Senni?+A -A |
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Autor |
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Schlappen.
Inventar |
#1 erstellt: 04. Jul 2012, 10:55 | ||||
Liebes Forum! Ich bin nun auch auf der Suche nach einem passenden Kopfhörer, nachdem sich mein ca. 25 Jahre alter Sennheiser HD 540 reference II (Gott hab in selig) in seine Bestandteile auflöst.... Meine bevorzugte Musikrichtung ist gitarrenlastiger Pop/Rock wie MUSE, Mark Knopfler, Pink Floyd, Eric Clapton, Joe Bonamassa, AC/DC.... That's it. Kein Klassik, kein Jazz, kein Techno !! Preisgrenze.....naja....max. 200 Euro. Ob offen oder geschlossen, ist bei mir zweitrangig. Höre nur alleine im Wohnzimmer an Hifi-Anlage bzw. an Vollverstärker (Pioneer A-777). Ich hab jetzt hier und bei Amazon ne Menge gelesen und möchte mich erstmal und bis auf weiteres auf diese "großen Drei" beschränken. - AKG K701 - Beyerdynamic DT990 - Sennheiser ?? Wäre der AKG K701 z.B. überhaupt unter o.g. Gesichtspunkten ne Überlegung wert? Bislang hatte ich mich ja auf den Beyer DT990 eingeschossen, da er ja offensichtlich ne Menge "Spaß" machen soll und wer möchte schon auf Spaß beim Hören verzichten...? Einen vergleichbaren Senni 600, 650 find ich einfach viel zu teuer.... Da ich "Nubert" Boxen habe und mir dieser "ehrliche/neutrale/lineare" Klang schon gefällt, weiß ich nicht, ob der Bayer mir zuviel Druck untenrum macht, bzw. ob diese "Badewanne" mich irgendwann mal zu nerven anfängt. Bin auch absolut kein Freund der "Loudness" Taste. Andererseits hört man zuweilen, dass der AKG aufgrund seiner Neutralität schon fast "langweilig" v.a. bei Rockmusik klingt.... Wie ist Eure Meinung dazu? Gibt es im Ruhrgebiet einen Hifi Laden, der sowohl den Beyer, wie auch den AKG (evt. sogar noch nen Senni 595) zum Hörvergleich anbietet? Hifi-Pawlak in Essen hat nur den Beyer und den Senni... Für Tips und Infos wäre ich sehr dankbar. [Beitrag von Schlappen. am 04. Jul 2012, 11:14 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jul 2012, 11:54 | ||||
Hei, Also wenn du großteils Rock und Akustik-Gitarren zu deinen bevorzugten Genres zählst, dann ist der AKG K701 nicht unbedingt die beste Wahl. Sennheiser ist von der Preisgestaltung seit einiger Zeit ein bisschen größenwahnsinnig geworden Allerdings wäre ein HD600 so ziemlich das, was du suchst. Relativ neutral. Mit Tendenz ins Warme. Ideal für Rock und Akustikgitarren. Eine Alternative wäre da der kleinere Senni (HD598). Der hat ein bisschen mehr Grundton als der HD600. Wenn du aber Angst hast, dass der DT990 zu viel Bass hat, dann könntest dir ja mal den DT880 ansehen. Der hat weniger Bass, als der DT990, aber mMn reicht der druck auch noch für alle genres aus. Allerdings ist er, wegen des Beyerpeaks etwas zu scharf bei Gitarrenanschlägen, wie ich finde. Eine weitere Alternative wäre der Denon AH-D 2000. Falls du den um knappe 200€ findest würde ich zu dem greifen. Der hat auch eine ein wenig wärmere Abstimmung und ist dadurch ganz gut für Rock und dergleichen geeignet. Zur Spritzigkeit: Der am Agilsten und lebendigsten spielende ist hier wohl der DT880. Aufgrund seiner Höhenbetonung klingt alles etwas fetziger, kann aber manchmal schon ein bisschen anstrengend wirken. Der HD600 und der Denon sind da auf der etwas relaxteren Schiene. Hier mal der Frequenzverlauf der einzelnen Hörer: Gruss, Thomas |
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Schlappen.
Inventar |
#3 erstellt: 04. Jul 2012, 12:08 | ||||
Hi Thomas, danke schonmal. Was heißt "mehr Grundton"? Wie hört sich das an? Und was ist der "Beyerpeak"? Bin da ziemlicher Laie.... Der Beyer 880 ist also etwas neutraler, d.h. er hat weniger Badewanne, als der 770/990, richtig? Leider liegt der mit ca. 250 schon über meinem Budget. Ist der Preisunterschied von fast 100 Euro zum 990 nur dem bisschen mehr Neutralität geschuldet? Btw, ich bin ja eigentlich kein Bassfetischist, wie gesagt, die Loudness Taste an meinem Amplifier bleibt stets aus. Ich möchte die Musik gern so wiedergegeben haben, wie es der Produzent auf dem Album vorhatte. Bei meinen Nubert Boxen klingt dieses "Lineare" schon recht sympathisch, nur weiß ich nicht ob man das zwingend 1:1 auf einen Kopfhörer übertragen sollte.... [Beitrag von Schlappen. am 04. Jul 2012, 12:11 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jul 2012, 13:12 | ||||
Der Grundton macht die Fülle eines Instruments oder einer Stimme aus. Je nachdem, ob der Grundton angehoben oder abgesenkt ist, kann die Wiedergabe des Instruments oder der Stimme beeinflusst werden. Besitzt der Hörer einen angehobenen Grundton, werden z.B. Gitarrensaiten voller wiedergegeben und die Gitarre klingt dann allgemein etwas vollmundiger und wärmer. Wenn der Grundton weniger stark ausgeprägt ist, klingt ein und dieselbe Saite heller. ICH für meinen Teil bevorzuge bei Akustikgitarren eher einen volleren Klang, da sonst der Körper des Instruments etwas verloren geht. Zu angehobene Höhen lassen eine Gitarrensaite auch etwas zu hart klingen. Bei Stimmen ist das ganze etwas auffälliger. Bei angehobenem Grundton können Frauenstimmen schon mal etwas zu tief klingen. Ich würde bei deinen Genres eher zu einem Sennheiser oder zum genannten Denon tendieren. Bei Electronic und dergleichen ist der Beyer der bessere und bei Klassik würde ich den AKG bevorzugen. Zum Beyerpeak: Siehst du im Frequenzdiagramm den Buckel bei ca. 10KHz der gelben Linie? Das ist der Beyerpeak Beyerdynamic hat bei fast allen KH die Angewohnheit, die Höhen um 10KHz relativ stark anzuheben. Das kann bei gewissen Genres oder bei HiHatlastiger Musik etwas anstrengend klingen. Und ja, der Beyer DT880 ist um einiges gemäßigter - zumindest im Bass - als der DT990 und DT770. Gruss, Thomas PS: Woher weißt du, wie der Produzent die Abmischung gewollt hat? auch nubertboxen sind nicht unbedingt "neutral". Von der Boxserie weiß ich, dass die gern mal etwas im Bass zu viel des Guten haben. (Zumindest für meinen Geschmack ) [Beitrag von KoRnasteniker am 04. Jul 2012, 13:15 bearbeitet] |
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Jason_King
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jul 2012, 15:58 | ||||
Kann meinem Vorredner nur zustimmen, was den 701 betrifft. Habe meinen eben wegen des zu schwachen Basses verkauft. Prima Bühne...ohne Zweifel aber er zündet halt nicht bei Pop/Rock. Beste Grüße....Jason |
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Schlappen.
Inventar |
#6 erstellt: 04. Jul 2012, 17:48 | ||||
Also bevor ich eine Kaufentscheidung treff, möchte ich doch nochmal AC/DC auf dem AKG hören... Ich hab heute in einem Hifi-Laden nen recht kurzen Vergleich machen können zwischen dem Beyer 990 Pro, dem 880 Edition und einem Sennheiser HD558. Als Alben fungierten "Brothers ins arms" von Dire Straits und "Black Holes and Revelations" von MUSE... Zuerst den Senni aufgesetzt.... nee, das war überhaupt nix. Sorry, irgendwie matschig alles, keine Ahnung. Dann den Beyer 990 Pro... jo, sofort ein Grinsen im Gesicht, alles wirkte viel aufgeräumter, differenzierter als beim Senni.... wie schon vorausgeahnt gute, druckvolle Bässe, aber auch zum Teil anstrengende Höhen. Und die Stimme von Matthew Bellamy ist schon nicht jedermans Sache.... Dann zum Schluss der Beyer 880 Edition.... wow, der stellt schon Stimmen ganz anders dar, leicht zurückhaltend, viel echter, sympathischer. Alles klingt "runder". Der macht nicht so einen auf dicke Hose wie der 990 und das wirkt sympathisch. Denke, an dem könnte ich länger Freude haben, als an dem "Angeber" 990. Wäre der Verkäufer nicht so unfreundlich gewesen, hätte ich mich glatt für den 880 entschieden. Die wollten dafür 269 Euro haben. Schon ne Menge Kohle... Aber ganz ehrlich, so richtig umgehauen hat mich das alles nicht... Oder ich war nicht in der passenden Stimmung, die Zeit war zu knapp oder die Musik nicht wirklich aussagekräftig....aber mein uralter Senni 540 reference II klingt gar nicht mal viel schlechter, wenn überhaupt... Ach so, einen Grado für ca. 170 Euro hatte ich auch noch auf. Klang auch nicht schlecht, aber das Teil sah dermaßen billig und wackelig aus und fiel schon bei der geringsten Kopfbewegung runter, unglaublich.images/smilies/insane.gif [Beitrag von Schlappen. am 04. Jul 2012, 18:27 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jul 2012, 18:00 | ||||
Wo du es gerade sagst. Gerade läuft AC/DC Hells Bells über den 702. Das ist Alles in Ordnung, bis die Bassdrumm einsetzt. Die könnte einfach mehr Druck haben. Mein DT990 macht das besser, dickt aber die Stimme von Brian Johnson ein. Das bekommt mein Shure SRH840 besser hin. Währende der AKG das Klanggeschehen auf eine riesige Fläche aufzieht, ist es bei dem Shure kleiner aber dreidimensionaler. Man ist eher dabei. Ich könnte mir vorstellen das ein AKG K550 in der Richtung auch eine gute Figur macht. |
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Schlappen.
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jul 2012, 18:37 | ||||
Wie verhält sich denn der Shure 840 im Vergleich zum Beyer 990....? Auch etwas Badewanne? Ich hab gar nichts gegen eine selbstbewusste Basswiedergabe aber der 990 klang, zumindest im Vergleich zum 880 schon irgendwie leicht "billig"... weiß nicht wie ich das anders in Worten ausdrücken soll.... Der 880 klang "seriöser".... selbstbewusster.... So, als ob da noch ne Menge Reserven schlummern die er aber nicht unbedingt sofort preisgeben will, wenns nicht sein muss.... Das ist so wie mit dem Porsche 911 und dem Golf GTI direkt nebeneinander beim Ampelstart, hoffe, ihr wisst, was ich meine. [Beitrag von Schlappen. am 04. Jul 2012, 18:39 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#9 erstellt: 04. Jul 2012, 18:59 | ||||
Der 840 hat auch eine Bassanhebung, aber eine die einen deutlich kleineren Bereich betrifft und insgesamt ausgewogener ist. Das hört sicht weniger nach viel mehr Bass an, sondern es wirkt einfach druckvoller. Im Hochtonbereich hat ganz oben einen Anhebung klingt da aber nahezu nie zischelig oder scharf. Insgesamt wirkt die Darstellung recht relaxed, ohne dabei langweilig zu sein. Das Klangbild ermüdet auch nach einigen Stunden nicht - Zumindest für mich. Es ist aber auch eine Frage des Geschmacks. Btw: Wenn dir der 990 gegenüber dem 880 etwas blllig erscheint, dann liegt das rein in der Frequenzgangabstimmung. Die nackte Technik ist nahezu die Gleiche. |
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Schlappen.
Inventar |
#10 erstellt: 04. Jul 2012, 19:04 | ||||
Danke, das ist interessant, v.a. wenn man bedenkt, dass da gute 100 Euro Preisunterschied dazwischen liegen. Kennst Du denn zufällig einen Händler im Ruhrgebiet, der den Shure und auch nen Beyer zum Vergleichen hat? Das wär natürlich genial. [Beitrag von Schlappen. am 04. Jul 2012, 19:06 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 04. Jul 2012, 19:13 | ||||
Da muss ich passen, da Marburg etwas weiter davon weg ist ;-) Shures wird man eher in Musikerläden finden. Aber letztendlich wird es darauf hinauslaufen können, das du dir Beide bestellen musst. Über Amazon und auch über Thomann geht das problemlos. Man kann 1000 Beiträge lesen, das Selberhören ersetzt das nicht und dafür gibt es durchaus technische Gründe. |
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Schlappen.
Inventar |
#12 erstellt: 04. Jul 2012, 19:21 | ||||
Ja Prost! Das ist ja auch ganz meine Meinung, aber ich hab nicht genügend Kohle, um mir zwei Hörer zu bestellen und den "schlechteren" dann zurück zu geben, daher suche ich Hifi-Läden, wo ich beide halt an Ort und Stelle vergleichen kann. Außerdem bin ich grundsätzlich kein Freund davon, solche Teile mit Haargel oder Ohrenschmalz voll zu suppen um sie dann mit besten Grüßen zurück zu schicken, damit die der nächste u.U. quasi als "Neuware" bekommt. |
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KoRnasteniker
Inventar |
#13 erstellt: 04. Jul 2012, 21:21 | ||||
Wieso probierst du auch den HD558. Das mindeste bei Sennheiser ist HD598. Alles andere klingt mMn nicht unbedingt nach KH. (Ausnahme ist da der HD25-1 II aber das ist ein Portabler)
Bei Beyerdynamic gibts immer wieder einen Ausrutscher bei den Händlern in Richtung 200€. musst nur mal öfters bei Amazon und co. vorbeischauen.
Was hat dir denn nicht so gefallen, bzw. hat dir beim 540 besser gefallen?
Vergiss es |
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Schlappen.
Inventar |
#14 erstellt: 04. Jul 2012, 21:52 | ||||
Nee, so meinte ich das nicht. Mein alter Senni klingt noch immer gut, aber ich denke, der würde im direkten A/B Vergleichstest gegen den 880er Beyer schon abstinken. Was mir bei dem kleinen Hörvergleich vorhin im Laden allerdings fehlte, ist dieser absolute Wow-Effekt. Das lag aber sicher auch an dem furchtbar unsympathischen Verkäufer, der mich kurz vor Ladenschluss schon fast rausschmeißen wollte und ich selbst war auch nicht gerade gut drauf.... Aber es war einfach so, dass ich beim Aufsetzen und Lauschen des 880 so ein wohliges Gefühl hatte, im Vergleich zum 990, der mich zwar schon beeindruckte, aber nicht wirklich "sympathisch" klang, Kann das nicht gut in Worte fassen.... Die Stimmen von Mark Knopfler und Matthew Bellamy kamen beim 880 jedenfalls ziemlich geil rüber, etwas zurückhaltend, aber sehr authentisch, so dass ich kurz "Boah" sagen musste. Und das wars dann auch schon, die Entscheidung stand....fast. Und weißt Du was..... ich hab mir gerade einen Beyer 880 Edition bestellt. Bei Amazon für 237 Euro. Und ne 3m Verlängerung von "Cordial" noch dazu. Ich bin echt bescheuert, soviel Geld wollt ich gar nicht ausgeben. |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15 erstellt: 04. Jul 2012, 22:01 | ||||
Haha, ja, die Kopfhöreritis hat dich da wohl erfasst Ist mir am Anfang auch so ergangen Habe selbst einen DT880. Allerdings in der 600ohm Variante. Der soll ein bisschen zahmer ihn den Höhen sein, als die 250ohm Variante. Kann das leider nicht bestätigen, da ich den 250ohmer zwar auch gehört habe, allerdings ist das schon zu lange her. BTW: Wieso hast du dir eine 3m Verlängerung gekauft? Der DT880 hat doch eh schon ein sehr langes Kabel. Oder willst du in deiner Wohnung herumgehen mit dem KH? Gruss, Thomas [Beitrag von KoRnasteniker am 04. Jul 2012, 22:04 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#16 erstellt: 05. Jul 2012, 08:29 | ||||
Naja, 3 m ist ja nicht gerade lang, das reicht ja nichtmal bis zu meinem Sofa. |
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seychellenmanus
Inventar |
#17 erstellt: 05. Jul 2012, 16:59 | ||||
Hattest du nie Stax als Gebrauchtgerät in deine Überlegungen einbezogen ? Für mich die besten KH die es gibt. Wenn du da einen der Klassiker (Lambda Pro) gebraucht bekommst liegt das zwar über deinem Budget, das Geld ist aber nicht ausgegeben sondern angelegt. Das ist was fürs Leben und du wirst es nie mehr hergeben wollen. Na ja du hast ja eh schon gekauft, war nur mal so ein Tipp von mir. |
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Jason_King
Inventar |
#18 erstellt: 05. Jul 2012, 17:12 | ||||
Jaja, Staxe sind was wunderbares!!! |
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Schlappen.
Inventar |
#19 erstellt: 05. Jul 2012, 19:39 | ||||
Gezz ist zu spät. |
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seychellenmanus
Inventar |
#20 erstellt: 06. Jul 2012, 17:41 | ||||
Zu spät ist es nie. Auf Stax gebraucht hochzurüsten kann ja in ein paar Jahren noch ein Thema sein. hör dir mal welche an, du wirst begeistert sein. |
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Schlappen.
Inventar |
#21 erstellt: 06. Jul 2012, 18:21 | ||||
Danke, ich werd mal ein Auge drauf lassen. Jetzt freu ich mich aber erstmal auf meine 880er Beyer. btw. Thomann ist wirklich klasse. Die haben doch tatsächlich nix berechnet für Versand, obwohl ich dort so ein Verlängerungscabel (Cordial) für nur 7,95 gekauft habe. Eine nette Dame wies mich lediglich drauf hin, dass man dort erst ab einem bestimmten Bestellwert kostenfrei geliefert bekommt. Naja, war ja auch das erste mal... aber bestimmt nicht das letzte mal, dass ich dort bestelle. Hat jemand von Euch auch dieses "Cordial" Verlängerungskabel?? Ist das ein Monster, ich fass es nicht. Damit könnte man nen ganzen Reaktor betreiben, sehr geil. [Beitrag von Schlappen. am 06. Jul 2012, 18:24 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#22 erstellt: 09. Jul 2012, 14:45 | ||||
So, ich hab heute meinen Beyerdynamic 880 bekommen, und was soll ich sagen... die Freude hält sich bislang in Grenzen.... Klar, er löst besser auf, als mein uralter Sennheister 540 reference, aber das wars auch schon fast. Das er soooo viel besser klingt als der Senni kann ich wahrhaftig nicht sagen. Der Sennheiser klingt insgesamt "vollmundiger", wenn auch bei höheren Lautstärken schon etwas "matschig". Der Beyer ist insgesamt wesentlich zurückhaltender, aber der Bass ist mir teilweise schon fast zu wenig. Wenn ich die Loudness Taste drück, ist es geil, aber das war ja eigentlich nicht mein Ziel. Tja, was soll ich machen? Mir den 990 dazu bestellen und beide dann nochmal vergleichen? Danke, vor kurzem im Geschäft wär alles klar gewesen.... Kann aber auch sein, dass sich meine Ohren erst an den Beyer-Klang gewöhnen müssen, aber ist das Sinn der Sache...? [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 14:49 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#23 erstellt: 09. Jul 2012, 14:55 | ||||
Warte noch ein wenig, vielleicht findest du ja an der Abstimmung in einer Woche mehr freude. Kannst ihn dann ja noch immer zurückschicken. Ja, Sennheiser hat allgemein einen vollmundigeren klang, da meistens (zumindest bei den <400€ Hörern der Klang eher ins Warme abgestimmt ist /so zumindest die jetzigen Modelle) Was ist dir denn am Bass zu wenig beim dt880? Der Kickbass (Schlagzeug) oder der Tiefbass (Kontrabass, e-Bass, etc.) Ein Mittelding zwischen DT990 und dt880 wäre vielleicht ein Shure SRH-840. Alternativ, wenn dir das noch zu viel Bass ist, dann evtl den Denon-AH-D2000 aber leider kostet der jetzt immer mehr... *kapitalismusdenstinkefingerzeig* Gruss, Thomas PS: Mir ist gerade noch einer eingefallen (hab ich den schon erwähnt?) Ist aber ein geschlossener: V-Moda LP2. Ist gerade im Angebot bei Headsound (ok, 10€ sind nicht gerade viel, aber da hast du die versandkosten locker herinnen. [Beitrag von KoRnasteniker am 09. Jul 2012, 15:12 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#24 erstellt: 09. Jul 2012, 15:13 | ||||
Hi Thomas, der E-Bass ist mir zu wenig. Hab jetzt an meinem Verstärker die Tiefen etwas dazu genommen, aber sowas hatte ich noch nie gemacht, hab ich eigentlich keinen Bock druff. Eigentlich höre ich ja sehr gern E-Gitarren und deren Soli. Blackmore, Gilmour, Knopfler usw. Du weißt schon. Klassik und sowas höre ich ja gar nicht. Vielleicht ist der 880 für diese Sachen wirklich nicht der Richtige. Hat mich echt ein bisschen erschüttert, dass der 25 Jahre alte Senni gegen so einen hochgelobten und frischen High End !! Beyer kaum abstinken mag, aber ganz sicher kann man so auch noch kein abschließendes Urteil fällen. Die Aufnahmen der CDs sind teilweise nicht besonders (Pearl Jam, Volbeat, Social Distortion...), vielleicht müsste ich mir mal ne Referenz Aufnahme in Sachen Rockmusik besorgen und dann nochmal in Ruhe gucken.... Die aktuellen Sennis gefallen mir von Design und Verarbeitung her nicht besonders. Der Beyer ist schon ein richtig edles Schmuckstück dagegen, das muss man ihm lassen. Shure? Ich weiß ned..... P.S. Da fällt mir übrigens ein, so ein ähnliches Gefühl wie jetzt hatte ich vor paar Jahren auch, als ich meine Nubert Nubox damals bekam und ich im ersten Moment ziemlich enttäuscht war, wie "saftlos" die im Vergleich zu den alten Onkyo Schleudern waren... Mittlerweile aber find ich die Nubert nur noch geil, und möcht die gar nicht mehr missen. Vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen.... [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 15:19 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#25 erstellt: 09. Jul 2012, 15:21 | ||||
Habe mir nun nochmal den Frequenzgang des LP2 angesehen: Link Der hat mehr als genug Tiefbass, allerdings weiß ich nicht ob dir das vielleicht nicht schon etwas zu viel des Guten ist --> Höhen sind zurückgenommen, dadurch tritt der Bass mehr in den Vordergrund. Lass dir aber noch ein wenig Zeit mit dem Beyer. BTW. Was verwendest du denn als Zuspieler? Vielleicht ist ja nicht der KH schuld Gruss, Thomas [Beitrag von KoRnasteniker am 09. Jul 2012, 15:23 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#26 erstellt: 09. Jul 2012, 15:29 | ||||
Als Zuspieler hab ich nen Onkyo INTEGRA DX-6750 und als Amplifier nen Pioner A-777..... Beides sehr alte Schätzchen, aber seeehr geil. Also daran liegt es gewiss ned, außerdem halt ich nix von "Verstärkerklang". Ich würde ja gern erstmal bei Beyer bleiben, weil die schick aussehen, gut verarbeitet sind und wirklich außerordentlich bequem sind. Alternative wäre halt der 770 oder der 990.... Welcher von beiden wäre denn eher geeignet...? Langsam glaub ich, so ne Senni-Abstimmung, also mit Betonung der Mitten, würde meinen Vorlieben (Rockmusik) noch am ehesten entsprechen. [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 15:33 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#27 erstellt: 09. Jul 2012, 15:37 | ||||
Ih hatte anfangs ja bereits erwähnt, dass du dir auch den HD598 anhören solltest. Könntest dir ja auch mal ordern, falls das Geld noch reicht. Zurückschicken kannst du sie ja noch immer, wenn sie dir nicht gefallen |
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ZeeeM
Inventar |
#28 erstellt: 09. Jul 2012, 15:37 | ||||
Der 770 hat für mich etwas leicht hohles, der 990 hat eine breite, bis in den unteren Mittenbreich hereinreichende Anhebung, die männlichen Stimmen zu viel Volumen verpasst. Das Stück "Do You Feel Like We Do" von Peter Framtoms comes Alive höre ich am liebsten mit dem SRH840. Man kann lauter machen und lauter und lauter und es klingt nicht zermatsch, es wirkt live und ne Menge Details dabei. Die vergleichsweise schmale Bassanhebung verfärbt weniger und verleiht dem Klangbild Druck. Ja, und man kann schon sagen, das Shure weiss wie es geht, das ist ein Profiladen mit langer Tradition. |
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KoRnasteniker
Inventar |
#29 erstellt: 09. Jul 2012, 15:40 | ||||
Gruss, Thomas |
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Schlappen.
Inventar |
#30 erstellt: 09. Jul 2012, 15:54 | ||||
Den Shure und evt. noch den Senni 598 (obwohl ich den potthässlich finde) werd ich dann noch mal in Augenschein nehmen... Vielelicht sollte ich auch den 880er Beyer behalten, ich höre gerade David Gilmour "Live in Gdansk" das Gitarren-Solo am Ende von "A great day for Freedom" und mir kommen fast die Tränen.... Und jetzt Comfortably Numb.... [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 15:55 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#31 erstellt: 09. Jul 2012, 16:12 | ||||
@ZeeeM: Findest du den Shure 840 für Pop/Rock also besser geeignet als einen Beyer 990? Mir persönlich sind die Höhen bei dem 880er Beyer schon manchmal zu spitz/scharf... Kann das sein? Ich glaub, mir könnte eine etwas "wärmere" Abstimmung mit etwas zurückgenommenen Höhen durchaus besser gefallen. Hab mir gerad mal paar Rezensionen zum Shure durchgelesen. Das Ding scheint ja ähnlich gut verarbeitet zu sein, wie der Beyer. Ist denn der Tragekomfort auch ähnlich gut? Hat ja leider nur Lederpolster... Velour wäre mir lieber, egal. [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 16:14 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#32 erstellt: 09. Jul 2012, 16:43 | ||||
Ich finden den 840er bei Pop-Rock besser, er klingt deutlich entspannter, so als würde ihm das keine Mühe machen, der 990er hängt hier nur noch auf dem Haken und kommt bestenfalls bei Filmen zu Einsatz. Der Tragkompfort ist anders. Der Andruck verteilt sich über eine größere Fläche, man spürt ihn, aber es tut nie weh. Ich habe einen 1mm Haarschnitt und Brille und komme durchaus stundenlang mit ihm zurecht. Kabel kannst du auch noch wechseln, zu dem mitgelieferten Spiralkabel gibt es optional noch ein gerades Kabel und wenn man Verlourpolster haben will, dann bestellt man die vom SRH940 nach, die passen drauf. |
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Schlappen.
Inventar |
#33 erstellt: 09. Jul 2012, 17:01 | ||||
Danke, ich werd mal gucken, ob ich hier im Ruhrgebiet nen Laden finde, wo ich den Shure mal probehören kann. Der 940 gefällt mir optisch fast noch besser, und ist auch nicht teurer als der 880er Beyer. Was mich immer ein bisschen irritiert, sind die Aussagen, dass solche "geschlossenen" KH in erster Linie für Monitoring, DJ, ect. geeignet sind und weniger für das normale Musikhören zuhause. Naja, ist ja beim 990 Beyer auch so.... Gibt es nicht so ein ungeschriebenes Gesetz, das ZU analytische Kopfhörer einem auch ein bisschen den Spaß verderben können. oder so ähnlich...? Prost ! [Beitrag von Schlappen. am 09. Jul 2012, 17:04 bearbeitet] |
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Mr_Blonde
Stammgast |
#34 erstellt: 09. Jul 2012, 17:03 | ||||
Der 990 ist aber offen. |
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Soundwise
Inventar |
#35 erstellt: 09. Jul 2012, 17:52 | ||||
Ich bin auch ein großer Fan des Shure SRH840. Mit dem kann ich Stunden einfach nur Musik hören und genießen und ich höre damit (fast) alles. Special effects fehlen ganz und dafür bin ich sehr dankbar Nur bei Klassik find ich ihn ein wenig zu warm abgestimmt, da fehlen mir die Höhendetails. Vorsicht, der 940er ist wieder mehr analytisch abgestimmt als der 840er. Mir gefällt der 840 deutlich besser.... Viele Grüße Günther |
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Schlappen.
Inventar |
#36 erstellt: 09. Jul 2012, 19:09 | ||||
Habt erst mal alle vielen Dank für die Tips Also ich probier jetzt Shure auf jeden Fall mal, und wahrscheinlich gehen die Beyer wieder zurück. Irgendetwas fehlt mir da... der Spaß.... Die 940 sind ja fast 100 Euro teurer, als die 840, aber ob dieses "Mehr" an Analytik den Aufpreis wert ist, bleibt die Frage, zumal ich ja fast nur Rock höre.... Teilweise liest man, dass bei den 940 einzelne Instrumente derart "separiert" wiedergegeben werden, dass so ein Musikstück u.U. schon fast keine Einheit mehr bildet. Da bleibt doch sicher der Spaß auch auf der Strecke, denke ich mir. Andererseits, zu "matschig" ist auch nicht gut. Besser verarbeitet als die 840 scheinen die 940 jedenfalls nicht zu sein. Wenn man sich so die Reviews durchliest, sollen die schon recht billig wirken. Ich werd bei den 840 aber auf jeden Fall Velourpolster mitbestellen. Kann man die anstelle der Lederpolster ordern, oder muss man die zusätzlich kaufen? |
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ZeeeM
Inventar |
#37 erstellt: 09. Jul 2012, 19:15 | ||||
Die Velours musst du separat bestellen, aber das kannst du immer noch nachträglich machen. |
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docsnyder99
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 09. Jul 2012, 19:57 | ||||
Hallo Schlappen65! Da sich unser Musikgeschmack so ziemlich deckt (auch wenn ich ab und zu noch richtig in die Metalecke gehe) möchte ich dir kurz von meinem Testhören berichten. Ich hatte mich durch die Meinungen hier auch schon so ziemlich auf den DT880 eingeschossen. Heute hatte ich dann auch mal die Möglichkeit, diesen Hörer ausgiebig zu testen. Zum Vergleich hatte ich noch den Sennheiser HD650. Beide Hörer haben mir Spaß gemacht beim hören, da ich sie jeweils auch ne ganze Weile auf hatte und nicht alle 30 Sekunden gewechselt hab. Am Ende hat bei mir dann aber doch der HD650 gewonnen, obwohl ich den nach meinem ersten Hörtest eigentlich schon fast ausgeschlossen hatte. Aber grade bei Rockmusik und Metal macht der Sennheiser einfach viel mehr Spaß. Habs in meinem Thread schon geschrieben, bei AC/DC hatte ich einfach nur ein breites Grinsen im Gesicht. Der Sennheiser ist ja nun nicht in deinem Preisbereich, aber vielleicht solltest du doch nochmal ein paar andere Hörer testen. Der Beyer klang zwar auch gut bei der Art von Musik, aber das Grinsen kam beim Sennheiser. |
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Schlappen.
Inventar |
#39 erstellt: 09. Jul 2012, 21:03 | ||||
DocSnyder, danke Dir für den Tip.... dem Shure 840 werden ja hier zum Teil Ähnlichkeiten mit dem Senni HD 650 attestiert, und da er nur einen Bruchteil dessen kostet, ist das für mich im Moment die einzig echte Alternative zum Beyer. Da käme allenfalls noch der HD 598 in Frage.... Und noch weitere Marken wie Grado, Ultrasone, Denon, Audio Technica, usw. möchte ich jetzt gar nicht mehr testen, das wird mir zuviel. Ich muss mal gucken. |
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Schlappen.
Inventar |
#40 erstellt: 10. Jul 2012, 09:48 | ||||
So, guten Morgen! Hab noch mal paar Fragen zum Shure... - Muss das Ding denn nun "eingefahren" werden, um richtig gut zu klingen, oder ist das auch so ein Mythos wie "Verstärkerklang".....? - Sind die Polster denn nun definitiv aus Echtem Leder oder aus Kunstleder, man liest da so einige Varianten...? - Ich habe einen recht großen Kopf. Könnte es da zu Problemen kommen oder ist der KH groß genug für Wasserköppe? Bei dem Beyer musste ich die Muscheln schon bis zum Anschlag rausziehen.... Hat denn schon mal jemand den Shure mit dem Beyer 880 verglichen und kann was zu Auflösung, Analytik, Feinzeichnung und solchen Sachen sagen? Danke Euch! |
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Rat_Six
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 10. Jul 2012, 09:54 | ||||
Ich schieb das Einspielen von KHs eher ins Reich der Mythen und Legenden. Bei dem K701 den ich hier hatte, hat sich auch nach über 20h nichts geändert. Was sich, aber mit Sicherheit verändert ist dein Gehör bzw. Gehirn. Es passt sich mehr oder weniger schnell an einen Hörer an, man gewöhnt sich an die Eigenschaften. |
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ZeeeM
Inventar |
#42 erstellt: 10. Jul 2012, 11:12 | ||||
Der Hörsinn scheint so eine Art akustischen Weissabgleich zu machen in dem Sinne das es die Wahrnehmung an das anpasst, was es gelernt hat. Plausibel erscheint mir das, da langsam ablaufende Hörverluste auch nicht als Klangverfärbung wahrgenommen werden. |
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Schlappen.
Inventar |
#43 erstellt: 10. Jul 2012, 11:14 | ||||
So, gerade den 840 bei Thomann bestellt. Kann man dort eigentlich nicht die Velourpolster des 940 bestellen, ich find da gar nix.... Oder nur bei Shure direkt? btw. ein Vergleichstest mit dem 880er Beyer wird folgen... |
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Schlappen.
Inventar |
#44 erstellt: 12. Jul 2012, 10:05 | ||||
Moin! Gerade fing der Vergleich an zwischen Beyerdynamic DT880 Ed. und Shure SHR840.... David Gilmour - Live in Gdansk.... Der Beyer ist zurückhaltender, feiner, fast schon schüchtern... Der Shure trägt dicker auf, wirkt wesentlich wärmer und dunkler, Bässe empfinde ich nicht stärker als beim Beyer. Gesangsstimmen sind beim Shure mehr im Vordergrund, wirken voller. Ich glaub, der Beyer ist insgesamt "ehrlicher", der Shure dagegen ein kleiner "Angeber". Ist so, als wenn er dich in eine dicke Wolldecke einpackt, der Beyer dagegen lässt dich zuweilen etwas "frieren", was aber auch nicht unbedingt negativ sein muss. Alles in allem werd ich vermutlich den Shure behalten. Er sieht cooler aus, ist fast noch besser verarbeitet (der Beyer wirkt doch etwas wackelig bzw. zerbrechlich und vom Design her recht altbacken) und ich glaube einfach, dass er auf Dauer weniger nerven wird, insbesondere bei hohen Frequenzen, da war der Beyer doch stellenweise arg spitz und kalt. Etwas mehr "Helligkeit" würde ich mir beim Shure momentan noch wünschen (ist, als wenn da son kleiner Vorhang vor ist im Vergleich zum Beyer), aber der Aufpreis zum 940 ist es mir nicht wert. Zum Tragekomfort: Der Beyer ist schon noch etwas bequemer, beim Shure merk ich etwas die Mitte des Bügels aufm Kopp, ist aber keinesfalls schmerzhaft/nervend. Den Anpressdruck empfind ich bei beiden etwa gleich. Beim Shure lässt sich der Bügel noch weiter rausziehen, als beim Beyer, ist also für noch dickere Köppe geeignet. Vielen Dank auch noch mal an ZeeeM und KorNasteniker für den Tip mit dem Shure. Ich glaub, das könnte Liebe werden. [Beitrag von Schlappen. am 12. Jul 2012, 10:13 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#45 erstellt: 12. Jul 2012, 10:10 | ||||
100% Neutral kann ein KH nicht sein und du musst immer damit rechnen, das es mal mehr oder weniger passt. Das ist halt so. Auch der ständige Wechseln des Hörers lässt dem Gehirn keine Zeit zur Eingewöhnung. Hör die mal Framton comes alive oder Deep Purple in Rock an. |
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Schlappen.
Inventar |
#46 erstellt: 12. Jul 2012, 10:16 | ||||
Da hast du ja recht, wenn man allerdings annähnernd "neutral" und objektiv vergleichen will, darf sich das Gehirn ja nicht an irgendeine Signatur gewöhnen. Deep Purple - Made in Japan kommt auch noch dran, jetzt läuft aber gerad Porcupine Tree - In Absentia.... sehr schön. |
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Schlappen.
Inventar |
#47 erstellt: 12. Jul 2012, 11:45 | ||||
Ich glaub, ich werd mir jetzt noch den Shure 940 dazu bestellen, und dann ne endgültige Entscheidung treffen. Der Beyer geht definitiv zurück. Er ist etwas bequemer als der Shure und löst besser auf, man kann viel mehr Einzelheiten raushören, als beim Shure.... aber diese Zischlaute beim Gesang gehen mir auf die Eier. Insgesamt wirken Gesangsstimmen recht dünn. Der Shure ist schon ganz nett, und sicher hervorragend für Rockmusik, aber teilweise wirkt er in den Mitten zuweilen doch etwas "matschig", im Vergleich zum Beyer. Beispiel AC/DC - Highway to Hell: Beim Refrain konnte man beim Beyer klar die Stimme von Bon Scott und den Chor der restlichen Musiker voneinander unterscheiden. Beim Shure war das nur ein einziges "Geschreie". Vielleicht kann der große Bruder das ja besser, wir werden sehen. [Beitrag von Schlappen. am 12. Jul 2012, 11:47 bearbeitet] |
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=Berty=
Stammgast |
#48 erstellt: 12. Jul 2012, 11:54 | ||||
Hallo! Ich hab' sporadisch mitgelesen und will doch noch was zum k701 sagen: Für AC/DC ist das sicher nicht die erste Wahl, das wurde bereits gesagt. Das soll nicht heißen, dass er das nicht packt, aber es gibt Kopfhörer, die hier besser geeignet sind. Ich möchte dir auch nahelegen, dass es niemals einen absoluten Allrounder geben kann! Aber wenn es um Mark Knopfler, Dire Straits, Pink Floyd geht - da find' ich den AKG spitze! WYWH damit...ein Traum. Und wenn ich es richtig lese, bevorzugst du wohl auch eher eine neutrale Wiedergabe. Da dürfte der AKG unter den schon genannten am neutralsten sein. Am besten Du probierst es einfach aus. Das einfach extrem wichtig, was viele gerne mal überlesen, aber da kommt man nicht drumrum, wenn man auf lange Zeit gesehen mit der Entscheidung glücklich werden will. Ich hab' selber nie gedacht, dass ich mir den AKG zulege, weil ich immer nur aufgrund der Meinungen im Internet mir ein Bild gemacht habe: zu neutral, zu langweilig, viel zu weiträumig...der ganze Kram eben. Aber als ich das Ding dann selbst mal aufgesetzt hab, hab ich mich verliebt Übrigens reagiert der k701 hervorragend auf EQ-Einstellungen. Und noch ne kleine Anmerkung zum Bass: Der hat durchaus richtig fette (tiefe) Bässe! Nur schmiert er eben keine hin, wenn keine da sind |
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KoRnasteniker
Inventar |
#49 erstellt: 12. Jul 2012, 12:34 | ||||
Das kann man beim AKG leider nicht verallgemeinern, wie ich feststellen musste. Konnte einen mit und einen ohne Bass hören. Letzterer hatte um einiges weniger Bass, als der Shure SRH-1840. Als ich nur die Bassigere Version gehört hatte, glaubte ich auch, was das für Leute sind, die dem AKG zu wenig Bass attestieren Die Fertigungsschwankungen sind schon relativ groß bei AKG... Gruss, Thomas |
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Schlappen.
Inventar |
#50 erstellt: 12. Jul 2012, 15:59 | ||||
So, guten Abend, gerade war ich bei MADOOMA in Dortmund. Sehr feiner Laden, die haben (außer Sennhesier) wirklich fast alles, was Rang und Namen hat. Und man kann dort in aller Ruhe und entspannt vergleichen. Sehr entspannte Atmosphäre. Ich bekam dann u.a. den Shure SHR 940, AKG K701, Audio Technika M50, Ultrasone HFI 780, Hifiman HE300 und noch zwei andere, deren Namen ich vergessen habe, zum Probehören. Musik war u.a Mark Knopfler, Pink Floyd, Rammstein, Eagles, Toto, MUSE.... Nach ca. 2 Stunden stand meine Entscheidung fest. And the winner is..... AKG K701 !! Und so schließt sich der Kreis wieder zu meinem ersten Posting. Irgendwie lustig... Zuletzt blieben nur noch der Shure 940 und der AKG übrig. Der 940 ist deutlich heller, als der 840, sehr analytisch, und er geht deutlich mehr "into-the-face" als der AKG 701, aber jedesmal wenn ich den Österreicher aufgesetzt habe, durchzog mich ein wohliges "Woaaaah" das war einfach extrem musikalisch, luftig, entspannt und ausgeglichen, was der bot. Und auch den Bass empfand ich entgegen der Meinung vieler, für Rockmusik vollkommen ausreichend. Sehr trocken und knackig. Die Abstimmung des AKG geht mMn etwas in Richtung des Beyerdynamik 880, der ja auch recht ausgeglichen und eher zurückhaltend aufspielt. Was aber bei ersterem wesentlich !! angenehmer war, waren die Höhen, die längst nicht so spitz und zum Teil "zischend" rauskamen wie beim Beyerdynamik. Noch mal was zum Shure 940... der wirkt von der Haptik her in der Tat dreimal billiger, als der kleinere 840, welcher sich wesentlich solider anfühlt. Beim großen Bruder knirscht und knarzt es zudem ordentlich. Da sollte Shure vielleicht mal etwas nachbessern, immerhin kostet das Teil knapp 250 Euro. Der AKG ist vom Design natürlich Geschmacksache und auch die weiße Farbe ist sicher nicht jedermanns Sache, ich persönlich find ihn sehr cool und wenn man ihn einmal aufhat mit seinen riesigen !! Velourpolstern fühlt man sich fast wie Gott in Frankreich. Soll erstmal reichen. Bis bald [Beitrag von Schlappen. am 12. Jul 2012, 16:05 bearbeitet] |
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Airwalker1
Stammgast |
#51 erstellt: 12. Jul 2012, 16:11 | ||||
Wollte gerade auch noch etwas pro AKG 701 bei guter Rockmusik schreiben, aber wie ich sehe, ist dies garnicht mehr nötig.... Viel Freude damit! P.S.: Wenn man mit einem EQ den Frequenzgang bei ca. 2000h um 2,5 - 3 db absenkt, verhält sich der 701er auch bei weniger gut aufgenommenen Scheiben wesentlich harmonischer bzw. weniger kritisch als im Originalzustand |
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