DAC (USB) zwischen PC und KHV

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Diffusfeldentzerrter
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 27. Sep 2012, 21:03

Hallo.

Im Kopfhörer-Forum steht dieser Beitrag hier, weil es um die Ergänzung meiner Kopfhörer-Kette geht.

Und darum geht es genau:

Dieses Mal möchte ich mir gerne einen DAC zwischen meinem PC und meinem Kopfhörerverstärker (Meier Audio Corda Headamp 1 MKII) anschaffen, um FLAC, APE, AAC, WMA, OGG. MP3, usw. vom PC abspielen zu können.

Von der ProJect DAC Box über Lindemann und Hegel, der kein Philosoph ist ;), bis hin zu einem Gerät, das auf den Rufnamen Vaughan DAC hört und etwa 6- bis 7000 EUR kostet, gibt es da ja einiges und sicherlich noch vieles mehr.

Gibt es hier überhaupt wirkliche Klangunterschiede für den Preis oder ist wieder mal alles eher "Voodoo"?

Gesehen habe ich, dass einige Geräte ganz normale 16bit/44kHz beherrschen, viele können 24/96, während ein Gerät mit 32bit/384kHz protzt.

Sinn? Unsinn? Was braucht man?

Mein einer CD-Player kann auch nur ganz normale 16/44 und zu einem anderen Player, der angeblich 24/96 kann, höre ich keinen zweifelsfreien Unterschied über Kopfhörer. Aber vielleicht ist das ja auch etwas anderes...

Worauf müsste man sonst noch achten beim DAC-Kauf?

Ach ja, der DAC darf stationär sein (also muss nicht portabel sein) und bis ca. 500 EUR wollte ich dafür locker machen, es sei denn für mehr Geld kriegt man deutlich Besseres, dann werde ich noch etwas warten und sparen. Klanglich möchte ich also eher keine Kompromisse.

Ich benötige lediglich USB, wobei weitere Anschlussmöglichkeiten für später auch sicher nett wären.

Anmerkung:

Meine billige Soundblaster Soundkarte (ca. 40 EUR damals) kann übrigens grandiose 24/192...

- ob es da zu anderen Einstellungen einen Unterschied gibt, das weiß ich nicht. Habe sie immer auf hohen 24/192 stehen.

Danke für jede Beratung im Voraus!

PS: Vielleicht von nachrangigem Interesse für die Kaufberatung hier, aber die verwendeten Kopfhörer sind Sennheiser HD600 und HD800. Nur als Ergänzung, falls wichtig.

[Beitrag von Diffusfeldentzerrter am 27. Sep 2012, 21:07 bearbeitet]

frix
Inventar

#2 erstellt: 27. Sep 2012, 21:20

hast du denn viel musik mit mehr als 16bit/44khz?

Zhick
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 28. Sep 2012, 07:07

Ich werf' mal den ODAC in die Runde:

http://www.headnhifi.com/dac/odac-rca
Weit unter deiner Preisgrenze, aber messtechnisch nahezu perfekt.
Und kann auch 24bit/96kHz, was dir aber eigtl nur was bringt wenn du viel hochauflösende Musik besitzt oder die Software-Lautstäreregelung deines Betriebsystems verwenden möchtest.

Zaunei
Stammgast

#4 erstellt: 29. Sep 2012, 21:10

Mhh ja ODAc is echt gut ^^
Hätte einen über(+passendem KHV) , da ich wahrscheinlich auf Boxen umsteigen werde

andreasbw
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 30. Sep 2012, 08:16

Wieder einmal alles Voodoo?
Nein - bitte nicht überall solche unerquicklichen Diskussionen.

Natürlich gibt es kläglich Unterschiede - die Wertung dieser obliegt aber dem subjektiven Empfinden des Hörers.

Ich habe für meine Kopfhörerkette verschiedene DACs (primär mit Fokus auf USB) gehört und teils ausgiebig getestet. Phonosophie, Naim, Wadia im Bereich über 1.000€ und Goldennote, Musical Fidelity und Lindemann im "bezahlbaren" Bereich. Jeder hatte seine Eigenheiten (jenseits der Ausstattung) und auch klanglich unterschieden sie sich.
Die Unterschiede im Klang zeigen gen aber keine "neuen" oder "andere" Klangbilder, sondern wir sprechen hier über Nuancen und persönliche Vorlieben.

Für mich bot den besten Kompromiss zwischen Preis, Tiefenstafflung und Basspunch/Dynamik der Lindemann DAC. Den gab es im Sommperspezial bis for ein paar Tagen mit einem Abschlag von 20%.
Lindemann bietet für zu Hause 10 Tage probehhören an

Auf jeden Fall würde ich nicht einfach kaufen, Testberichte oder Erfahrungen hin oder her. Musikhören und Geniessen ist nun mal eine subjektive Erfahrung. Wichtig ist am eigenen Equipment mit der eigenen Musik zur Probe hören. Mindestens 1-2h.

Viel Spaß dabei

Diffusfeldentzerrter
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 04. Okt 2012, 18:06

Hallo.

Danke für eure bisherigen Antworten.

Die meiste Musik, die ich habe, liegt in 16/44 vor.

Der ODAC sieht ja schon mal vernünftig aus, insbes. der Preis.

Danke für die Antwort, andreasbw, aber ich persönlich bezweifle mittlerweile sogar diese "Nuancen", denn letztlich ist es wohl das Gehirn, was weit mehr Einfluss hat, was ich selber schon anhand eines exakt identischen Setups aber zu verschiedenen Zeiten merkte: es klang unterschiedlich, obwohl das technisch nicht der Fall sein dürfte.

In den vergangenen Tagen hatte ich mal die Gelegenheit, bei einem Kumpel mehrere Quellen (BD, DVD, CD, SACD Spieler) gegeneinander zu hören. Sehr interessant! Er hatte alle Geräte mit einem sog. Pegelabgleich eingemessen.

Meinen KHV und den HD800 Kopfhörer nahm ich mit zu ihm und wir hörten uns in vergleichender Weise einige Stücke an.

Das Fazit war, dass wir zwischen sämtlichen Geräten keinen eindeutig verifizierbaren Unterschied hören konnten. Kurios: Bei einem vermeintlichen Unterschied, den wir zu hören glaubten, lagen wir sogar ziemlich konträr in der Einschätzung, wo nun der Unterschied war.

Diese Erfahrung lässt doch sehr am menschlichen Gehörsinn zweifeln.

Übertragen auf die DACs würde ich mal behaupten, dass zumindest ich nicht in der Lage wäre, ein 6000 EUR Gerät von einem 150 EUR Gerät zu unterscheiden, wenn beide unter gleichen Bedingungen gehört werden. Ob andere in der Lage dazu sind, oder ob sie es sich nur einreden, das bleibt offen.

Den ODAC werde ich mir wohl bestellen.

Vielleicht als Vergleich noch einen anderen dazu, nur um auf Nummer Sicher zu gehen?!

Gl0rfindel
Stammgast

#7 erstellt: 05. Okt 2012, 11:54

Vielleicht als Vergleich noch einen anderen dazu, nur um auf Nummer Sicher zu gehen?!

Ach, was...

Mit dem ODAC bist du auf jeden Fall mehr als versorgt. Sollte sich tatsächlich ein Problem zu erkennen geben, kannst du ja immer noch nach Alternativen suchen.

Kompliment auf jeden Fall an deine vernünftige Entscheidung.