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Suche neutralen KH für Heimgebrauch mit hohem Tragekomfort

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d.saffection
Stammgast
#1 erstellt: 23. Feb 2014, 11:58
Hallo allerseits!

Nun stelle ich endlich mal diese schon seit Langem geplante Anfrage... Ich möchte endlich separate Kopfhörer für den täglichen Heimgebrauch anschaffen. Mangels finanzieller Spielräume habe ich bisher immer meine Sennheiser HD 280 Pro Studiokopfhörer für diesen Zweck mitbenutzt, und das schon seit Jahren - eigentlich indiskutabel. Sie sind recht gut isoliert, was aber sehr auf Kosten des Tragekomforts geht, und das ist für einen Vielhörer wie mich natürlich sehr von Nachteil. Ich habe meine Anfrage unten nun als Fließtext verfasst, die relevanten Punkte aber zwecks besserer Übersicht fett hervorgehoben.

Der Tragekomfort ist mir für die neuen Kopfhörer besonders wichtig - sie sollen sich auch für längeres und häufigeres Hören eignen. Darüber hinaus lege ich Wert auf eine gewisse Neutralität: Die KH sollen stilistisch universell einsetzbar sein, da mein Musikgeschmack sehr breit gefächert ist. Ich möchte sie anwenden können, egal ob ich nun gerade Funeral Doom, Trip-Hop, Prog Rock, Klassik oder Goa Trance hören will. Klangliche Anpassungen nehme ich nötigenfalls lieber einzelfallabhängig per Equalizer vor. Die KH werden über einen JVC RX-5052 Audio/Video Control Receiver betrieben. Einen KHV würde ich nach Möglichkeit gerne vermeiden; falls ein KH-Vorschlag aber am genannten Gerät nur mit KHV Sinn macht, so weist mich bitte darauf hin - in dem Fall bräuchte ich eine gesonderte Empfehlung für einen geeigneten KHV, da ich davon überhaupt keine Ahnung habe. Dieser müsste preislich in das Gesamtbudget von ca. (!) 200 € einkalkuliert werden. Natürlich sollte der KH so preiswert wie möglich sein, bei höherpreisigen Modellen bitte ich daher um aussagekräftige Kaufargumente. Wenn das Argument gut genug ist, würde ich eventuell auch noch ein wenig im Budget hochgehen, aber prinzipiell würden auch 200 € schon weh tun. Andererseits soll es eben eine längerfristige Anschaffung sein. Was Isolation angeht, habe ich keine besonderen Ansprüche: Ich lebe allein, und solange nicht so viel Lärm durchkommt, dass sich die Nachbarn in angrenzenden Wohnungen gestört fühlen, ist alles gut. Falls ich doch mal bessere Isolation benötige, habe ich ja immer noch meine Studiokopfhörer.

Ich würde mich über die eine oder andere Empfehlung freuen und bin gespannt auf eure Antworten!


Viele Grüße
xoggy
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2014, 12:37
Ein Klassiker: Beyerdynamic DT 880

Relativ ausgewogen, bequem, stabil, Ersatzteilverfügbarkeit auf Jahrzehnte.
catare
Stammgast
#3 erstellt: 23. Feb 2014, 14:27
Aus preismäßiger Sicht wäre der AKG K612 ein sehr guter Griff. Auch sein größerer Bruder K701 könnte was sein, allerdings hat er etwas präsentere Höhen und etwas weniger Bass als der 612er. In der geschlossenen Fraktion gäbs dann noch den K550, der aber auflösungstechnisch wohl nicht ganz mit den beiden vorgennanten mithalten kann. Allgemein sagt man das für den K612/K701 ein KHV nicht verkehrt wäre aber da ich deinen Zuspieler nicht kenne kann ich darüber nichts konkretes sagen. Vom Tragekomfort dürften alle drei durch die überdurchschnittlich großen Muscheln kaum Wünsche offen lassen.

Abstimmungstechnisch gesehen käme weiterhin ein Sony MA900 oder Sennheiser HD598 in Frage.

Der Beyer DT880 ist, wie oben erwähnt, auch eine sehr gute Wahl. Er liegt halt ~30-50€ über deinem Budget, wobei man ihn auch ab und an schon für um die 200€ ergattern kann.


[Beitrag von catare am 23. Feb 2014, 14:28 bearbeitet]
sentient
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Feb 2014, 15:41
Vllt sollte man noch hinzufügen, dass die Beyers so mit zu den bequemsen KH überhaupt zählen.
Daher wäre auch mein Vorschlag der DT 880
d.saffection
Stammgast
#5 erstellt: 23. Feb 2014, 19:16
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Vom DT880 hatte ich in der Tat auch schon verschiedentlich in dem Zusammenhang gelesen. Oft wird er dem Sennheiser HD 600 oder HD 650 gegenübergestellt - abgesehen vom höheren Preis der Sennheiser-Modelle, was wären hier die Unterscheidungskriterien? Ich habe schon fast den Eindruck, dass ich vielleicht ohnehin etwas mit dem Budget nach oben gehen müsste... Andererseits: Welche handfesten Vorteile hätten die genannten teureren Modelle gegenüber den von catare empfohlenen, insbesondere dem AKG K612 und dem Sennheiser HD598 (Sennheiser-Geräte sind mir irgendwie immer auf Anhieb sympathisch...)?
sentient
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Feb 2014, 19:53
Die Sennheisers waren mir auch immer sympathisch, bis ich sie mit sämtlichen KH aus ähnlichem Preissegment verglichen habe... Ich denke mit dem 880 hast du schon den deutlich längeren Langzeitspaß.
xoggy
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2014, 20:18
Wenn man nichts gegen B-Stock hat, liegt der 880 z. Z. fast im Budget: http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_880_edition_b_stock.htm

Bei den Modellen geht's weniger um Vorteile als um unterschiedliche Abstimmungen.

Senni HD 600 und 650 sind warm abgestimmt, wobei der 650 schon sehr "mollig" ist, AKG K601 ist der neutralste, während DT 880 in Richtung hell tendiert. Der 598 hinkt hinsichtlich Auflösung hinterher, ausgeglichen ja, aber im Vergleich mit den anderen weniger räumlich. Zum K612 kann ich nichts sagen.

Du wirst, wie so oft, nicht ums Probehören herumkommen.


[Beitrag von xoggy am 23. Feb 2014, 20:37 bearbeitet]
d.saffection
Stammgast
#8 erstellt: 23. Feb 2014, 20:29
Nochmals besten Dank für die Infos! Das mit dem Probehören ist so eine Sache: Ich meine, wo findet man schon einen so gut sortierten Laden, der speziell die gesuchten Modelle führt und in dem man dann auch noch in Ruhe probehören kann? In direkter Umgebung wäre mir jedenfalls kein solcher Laden bekannt. :/ Bis jetzt habe ich meine Geräte im Prinzip immer "auf gut Glück", wenn auch auf Grundlage von Empfehlungen sowie Rezensionen gekauft. Dadurch habe ich auch wenige Vergleichsmöglichkeiten.
xoggy
Inventar
#9 erstellt: 23. Feb 2014, 20:39
Deswegen ist Vergleich über Online-Bestellung oft die einzige Möglichkeit - 3, 4 Modelle ordern und probehören.
sentient
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Feb 2014, 20:52

xoggy (Beitrag #9) schrieb:
Deswegen ist Vergleich über Online-Bestellung oft die einzige Möglichkeit - 3, 4 Modelle ordern und probehören.



Wenn man das nötige Kleingeld hat
xoggy
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2014, 20:58
Stimm, aber wenn man weiß, dass man nur ein Modell behalten wird und die anderen zurückgehen, kann man schon mal übers Limit gehen, wenn es denn geht.
sentient
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Feb 2014, 21:00

d.saffection (Beitrag #8) schrieb:
Nochmals besten Dank für die Infos! Das mit dem Probehören ist so eine Sache: Ich meine, wo findet man schon einen so gut sortierten Laden, der speziell die gesuchten Modelle führt und in dem man dann auch noch in Ruhe probehören kann? In direkter Umgebung wäre mir jedenfalls kein solcher Laden bekannt. :/ Bis jetzt habe ich meine Geräte im Prinzip immer "auf gut Glück", wenn auch auf Grundlage von Empfehlungen sowie Rezensionen gekauft. Dadurch habe ich auch wenige Vergleichsmöglichkeiten.



Dazu sollte man evtl sagen, dass das evtl auch keine so dumme Idee ist, sofern man nicht vollkommen auf eine gewisse Klangsignatur eingeschossen ist.
Ich habe zB vorher meist mit einem Porta Pro gehört, dann mal im Mediamarkt einen 598 gehört, von dem ich nur dachte "wow". Den wollte ich dann kaufen, habe aber aus Neugier einen DT770 mitbestellt. Dieser hat mich dann im Vergleich zum HD598 10000x mehr überzeugt, dann liest man wieder hier rum und will dann doch noch 880/990/ATH-M50/Sure/Fidelio und und und testen, und letztlich wird es immer schwerer, den so länger man einen KH aufhat, desto mehr gewöhnt man sich an ihn....Ich hab mich letztlich für den X1 entschieden, weil ich die Haptik und das Gesamtpaket einfach so genial fand. Bequemer und klanglich sicher ausgewogener war der DT880, ebenfalls schön weil sehr direkt der ATH-M50...
Was ich damit sagen will: Man kann sich auch in Details verlieren. Macht zwar Spaß, ist aber auch ein Fass ohne Boden, da man dann an jedem KH auch etwas findet, was einem im Vergleich zu einem anderen deutlich weniger gefällt etc.

Daher kann einfach auf Empfehlungen hören und ordern auch die "beste" Lösung sein...Dies wäre dann laut deinen Anforderungen der 880, da er mit der bequemste KH überhaupt ist und dazu einen sehr neutralen Klang hat
chrissummers
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Feb 2014, 01:23
Da du den Vergleich zwischen DT880 und HD600/650 ansprichst...

Ich habe alle drei aktuell hier und ich persönlich mag die Sennheiser deutlich lieber. Zwar haben sie eine kleinere Bühne als der Beyer, aber sie ist dabei nicht störend klein. Einzelheiten heraushören kann ich eigentlich gleich gut.
Der Grund wieso mir die Sennheiser besser gefallen, ist wohl der Bereich der Mitten. Gerade bei Rock und Britrock, aber auch bei Popsongs kommen bei den Sennheiser meiner Meinung nach die Stimmen viel besser rüber. Das ist halt subjektiv, aber ich empfinde das Klangbild als viel ausgewogener.

Der HD600 ist für mein Empfinden doch sehr neutral, den Unterschied zum Hd650 merke ich vor allem in den Höhen. Hier ist letzterer noch "smoother" wenn man es positiv sehen will. Welchen der Beiden ich besser finde, weiß ich noch nicht. Aber beide gefallen mir besser als der Beyer.

Problem bei den Sennheiser ist halt der Preis. Allerdings kannst du bei Ebay oft neuwertige Modelle ersteigern, die unter oder um 200 Euro liegen.
d.saffection
Stammgast
#14 erstellt: 26. Feb 2014, 10:59
Ich kann sentient nur zustimmen, was das Phänomen „Fass ohne Boden“ angeht… Gerade um diesen Effekt zu umgehen, stelle ich eben in solchen Fällen Anfragen hier im Forum, statt mich komplett auf eigene Recherchen zu verlassen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht das nötige Kleingeld hätte, mehrere Modelle parallel zu bestellen und dann durch Testen meinen Favoriten zu finden, wäre auch sonst die Entscheidungsfindung reichlich zeitaufwendig, wenn ich mich z.B. erst mal durch hunderte von Rezensionen zu unterschiedlichsten Modellen lesen müsste – zumal sich Rezensionen aufgrund der unvermeidlich subjektiven Klangwahrnehmung ja auch gerne mal gegenseitig widersprechen können. Was Musik(-richtungen) an sich angeht, verliere ich mich gerne in Details, aber jeder hat halt seine Schwerpunkte, und meiner liegt eindeutig nicht auf der Technik. Man kann sich eben nicht mit allen Bereichen gleich gut auskennen, und schlussendlich habe ich ja noch andere Hobbys und Verpflichtungen, die Zeit in Anspruch nehmen.

Also, sentient, für den DT880 spricht aus deiner Sicht gemäß meiner genannten Anforderungen vor allem der hervorragende Tragekomfort, richtig? Ich habe in einer Vergleichsrezension zwischen dem DT880 und HD650 gelesen, dass ersterer die Höhen in für manche Hörer unangenehme Weise anhebt und insofern in Sachen Neutralität eher hinter den Sennheisern zurücksteht. Kann das hier jemand bestätigen? Von der für Rock vorteilhaften stärkeren Mittenbetonung bei den Sennheiser-Modellen habe ich auch schon in Rezensionen gelesen, chrissummers; das wäre sicher ein interessanter Faktor. Wobei das beides wahrscheinlich sowieso Feinheiten sind, die nur für jemanden relevant sind, der tatsächlich Gelegenheit zum Testen und Vergleichen verschiedener Modelle hat – ich vermute fast, dass keiner dieser Faktoren so gravierend sein wird, dass er mir die Freude an den Hörern nehmen wird… Aber wer weiß!

Ich denke, die HD600 werden es wohl eher nicht – habe sie mir gerade noch mal angesehen und, so dumm es klingt, feststellen müssen, dass mir das Design überhaupt nicht zusagt. Das ist zwar kein primäres Kriterium, aber wenn man schon so viel Geld investiert und auf längere Sicht Freude an der Investition haben will, sollte man das wohl auch nicht ganz außer acht lassen. Oder gibt es evtl. noch eine andere Version als diese hier?

Unter dem Strich scheint es auf ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen dem DT880 und dem HD650 hinauszulaufen, und vielleicht wäre es in dem Fall gar nicht so dumm, einfach nach Preis zu entscheiden… Ich schaue mal, was ich finden kann.

PS: Sorry für die etwas verspätete Rückmeldung - unter der Woche habe ich leider nur wenig Zeit für solche Dinge.


Edit: Ich sehe gerade, dass es vom DT880 unterschiedliche Versionen gibt; welche wäre denn ggf. am sinnvollsten bzw. wovon wäre die Entscheidung für die eine oder andere Version abhängig?


[Beitrag von d.saffection am 26. Feb 2014, 11:02 bearbeitet]
chrissummers
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Feb 2014, 12:53
Was du bezüglich des HD 600 Designs ansprichst, kann ich nachvollziehen. Hübsch finde ich ihn auch nicht. Aber für mich persönlich wäre das nicht so entscheidend.

Den Unterschied zwischen HD 650 und DT 880 sehe ich schon recht deutlich und ich glaube du würdest auch einen großen Unterschied spüren. Ganz simpel würde ich sagen: Der HD 650 ist vor allem bei der Stimmwiedergabe besonders schön. Ebenso klingen Gitarren voll. Der DT 880 klingt im Vergleich etwas dünner bzw heller, aber dafür auch spritziger. Ich finde die zwei schon wirklich sehr unterschiedlich. Ich bekomme leider vom "Beyerpeak" also den Höhen beim DT 880 Kopfschmerzen. Der Senni ist für mich viel entspannender. Andere haben das Problem nicht... du siehst also, eigentlich kannst du nur selbst entscheiden.

Bezüglich der unterschiedlichen DT 880 Modelle... die Pro Version sitzt etwas fester und hat ein gedrehtes Kabel. Für den Heimgebrauch find ich die Edition Modelle besser. Ohne KHV wäre wohl die 32 Ohm Variante sinnvoll. Die 600 Ohm Variante soll aber noch etwas ausgeglichener aufspielen. Ich kann den Vergleich nicht machen, da ich nur letztere gehört habe.

Würde dir aber beim Sennheiser und bei allen Beyer ab 250 Ohm zu einem KHV raten, sonst wirst du nicht so recht glücklich bzw verschenkst viel.
madmax.74
Stammgast
#16 erstellt: 26. Feb 2014, 13:15
Hallo d.saffection,

ich stand vor kurzem vor der gleichen Entscheidung... in den örtlichen Läden gab es nur die Sennheiser-Modelle zum Probehören, Resultat: der HD598 war OK, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen, der HD600 konnte sich nicht wirklich vom HD598 abheben und das zu einem saftigen Aufpreis (und persönlich find ich ihn auch... gelinde gesagt... optisch inakzeptabel), der HD650 war sozusagen "Liebe auf den ersten Blick", aber mir persönlich zu teuer.
Gesamteindrücke: HD598: relativ ausgewogen, aber insgesamt etwas "dünn" im Klang: ich mag warmen Bass, bin aber allergisch gegen aufgedicktes "Gewummere" und ich brauche brilliante Höhen - ich mag es nicht, wenn es irgendwie "bedeckt" klingt
HD600: nicht wirklich viel anders als der 598, aber teurer
HD650: rundum schön, warm und brilliant
In einem örtlichen Platten- und Instrumenteladen konnte ich dann den DT990/600Ohm probehören: von den Höhen her toll (da hatte ich vor dem oben erwähnten "Beyerpeak" etwas Angst, aber offenbar kommt das meinem Hochtonfaible entgegen), die Bässe leider deutlich zu präsent und somit Stimmen zurückgesetzt (Hörprobe an meiner angebeteten Loreena McKennitt ;))
Ich habe dann "halb blind" den DT880/Edition, 250 Ohm zum Schnäppchenkurs von rund 190,- bei amazon gekauft - und bin GLÜCKLICH Höhen brilliant, Bässe warm, Stimmen präsent.
Momentan ist er etwas teurer, aber als neuwertiger / sehr guter Warehousedeal immer noch für um die 200,- zu haben.
Vorher hatte ich noch den Philips Fidelio X1 probegehört: auch ein sehr netter Hörer, mir aber schon wieder zu präsent im Bass und vor allem passte er nicht auf meinen großen Kopf. Hier ist der Beyer auch ein Genuss: Bequem, Bequemer, Beyer (wobei ich auch alle Sennheiser als sehr bequem empfunden habe.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und wünsche Dir viel Spaß beim HÖREN

Schönen Gruß,
madmax.74
d.saffection
Stammgast
#17 erstellt: 26. Feb 2014, 16:06
Die letzten beiden Beiträge helfen mir wirklich weiter - herzlichen Dank euch zweien! Ich glaube, die 250 Ohm-Variante dürfte eine gute Allround-Lösung sein, denn ich werde die Kopfhörer ja hauptsächlich an der heimischen Anlage und nicht an mobilen Endgeräten nutzen, wofür die 32 Ohm-Variante sicher sinnvoller wäre. Ich werde auf jeden Fall sicherheitshalber ein Exemplar mit voller Gewährleistung bestellen, für den Fall der Fälle, aber der HD650 ist mir bei all den Unsicherheiten dann doch erst mal zu teuer. Sollte mir der DT880 dann überhaupt nicht gefallen, muss ich ihn notfalls zurückschicken und noch etwas für den Sennheiser drauflegen. Falls ich tatsächlich feststellen sollte, dass ich ergänzend einen KHV bräuchte: Was sind hier sinnvolle und möglichst preisgünstige Lösungen? Ich hatte noch nie einen KHV und kenne mich damit wirklich überhaupt nicht aus, aber es wäre ohnehin mehr eine mittel- bis längerfristige Überlegung (aber prinzipiell sicher keine dumme Investition, denn so könnte ich bei Bedarf die KH immer noch an mobilen Endgeräten gut nutzen). Wie schwach höherohmige KH an mobilen Geräten klingen, habe ich schon mit meinen alten, zuvor erwähnten Studiokopfhörern erfahren dürfen...
madmax.74
Stammgast
#18 erstellt: 26. Feb 2014, 16:14
Die amazon Warehousedeals haben durchweg auch volle Gewährleistung, das ist kein Ding... also nicht unnötig tief in die Tasche greifen lassen
Zum Thema KHV kann ich nichts sagen - ich drehe ggfs halt am AVR etwas lauter auf, an mobile Geräte steck ich den DT880 nicht an, dafür hab ich portablere in-ears. Aber andere Forenkollegen haben da bestimmt den ein oder anderen Tipp auf Lager

*
Edit: Teppfihler ruasgmeacht


[Beitrag von madmax.74 am 26. Feb 2014, 16:16 bearbeitet]
d.saffection
Stammgast
#19 erstellt: 26. Feb 2014, 19:46
Ja, ich denke auch, dass der Stereo-Receiver schon eine gewisse Grundleistung bringen sollte, wozu hat man den denn sonst? Der holt auch einiges aus meinen monströsen Sharp-Boxen raus, die älter sind als ich... Das Gerät war zwar seinerzeit nicht wahnsinnig teuer und war ein ziemlich "uninformierter" Kauf, aber naja, bis jetzt hatte ich noch keinen Grund zur Unzufriedenheit... Und ja, ich benutze unterwegs auch nur In-Ears. Allerdings höre ich zurzeit auch ab und zu mal auf der Arbeit Musik über den MP3-Player, und da kann es auf lange Sicht über In-Ears etwas anstrengend werden. Das aber nur ganz am Rande, denn darum geht es ja nun nicht primär.

Edit: Bin verwirrt. Nach reiflicher Recherche würde ich tatsächlich eher zur Edition-Fassung des DT 880 als zum Pro tendieren. Allerdings scheint der Edition deutlich teurer zu sein, bisher habe ich ihn nirgends halbwegs preisgünstig gefunden. Amazon listet zusätzlich noch ein Premium-Modell, für das es preislich akzeptable Warehouse-Deals gäbe - was hat es denn mit diesem Modell auf sich? Dazu kann ich irgendwie nichts herausfinden. Aber das Wort "Premium" stimmt mich automatisch erst mal skeptisch.


[Beitrag von d.saffection am 26. Feb 2014, 20:11 bearbeitet]
chrissummers
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Feb 2014, 20:22
Das ist amazons Bezeichnung für den Edition, soweit ich weiß.

Hier eine gute Preisvergleichsseite:
http://geizhals.de/b...481-793-a114301.html

Ich persönlich würde wohl bei Thomann bestellen. Falls doch was ist, sind die extrem unkompliziert und du hast auch 30 Tage Money-Back Garantie bei Nichtgefallen.
d.saffection
Stammgast
#21 erstellt: 26. Feb 2014, 20:26
Gut zu wissen, danke! Dann könnte ich den Premium ja prinzipiell bedenkenlos kaufen. Amazon sind ja meines Wissens eigentlich auch sehr kulant bei sowas... Habe bisher dort gute Erfahrungen mit der Rücknahme von Artikeln gemacht, das war allerdings auch immer im Zusammenhang mit Defekten und nicht bei Nichtgefallen. Zufällig steht das Modell auch gerade bei eBay offenbar in einwandfreiem Zustand drin (siehe hier), aber da wird es natürlich mit dem Zurücksenden dann schwierig, trotz Thomann-Originalrechnung.


[Beitrag von d.saffection am 26. Feb 2014, 20:27 bearbeitet]
sentient
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Feb 2014, 13:21
Sorry jetzt erst gesehen.
Nimm dir irgendeinen 880er, die sind alle gut

Falls du merkst, dass du damit garnicht klar kommst, würde ich mir statt Geld für den
Sennheiser zu sparen eher den Fidelio kaufen! Mit dem wirst du optisch glücklich...
d.saffection
Stammgast
#23 erstellt: 01. Mrz 2014, 14:55
So, ich habe mich nun erst mal für den DT 880 Premium/Edition entschieden. Er kam heute an und ich habe ihn soeben probegehört, und zwar mit Stücken unterschiedlicher Stilrichtungen, schwerpunktmäßig aber mit eigenen Aufnahmen, da ich diese naturgemäß am besten kenne und damit die klanglichen Eigenschaften besonders gut einschätzen kann. Erste Eindrücke:

Sehr dünner Bass. Das ist mir sofort aufgefallen. Probehalber habe ich mal innerhalb eines Songs mehrmals zwischen den 880 und meinen erwähnten Sennheiser HD 280 Pro Studiohörern hin- und hergewechselt, um einen Direktvergleich zu erhalten, und wurde von dem viel druckvolleren Klang der Sennheiser regelrecht weggeblasen. Hier ist der Übergang von geschlossenen Sennheisern zu halboffenen Beyer-Kopfhörern vielleicht ein bisschen hart, aber auch objektiv ist mir der Bass zu schwach. Tiefere verzerrte Rhythmusgitarren gehen weitgehend unter, elektronische Beats klingen hohl und kraftlos. Ich habe es mit einer manuellen Anpassung über den Equalizer versucht, was mich aber klanglich überhaupt nicht überzeugte. Dem gegenüber stehen bemerkenswert brillante Akustikgitarren- und Klavierklänge oder auch Synth Leads u.ä. Auch Stimmen sind sehr deutlich und präsent, wobei Backing Vocals etwas untergehen. Insgesamt kann ich den Hörern bisher eine detaillierte Wiedergabe attestieren. Die mehrfach erwähnte Akzentuierung der Höhen ist in der Tat sofort wahrnehmbar, hier bin ich noch nicht sicher, was ich davon halten soll - einerseits ist nicht zuletzt dieser Akzentuierung ja der erwähnte brillante Klang von z.B. Akustikgitarren geschuldet, der für mein Empfinden meine Aufnahmen sogar aufgewertet hat. Andererseits klingen bestimmte Elemente wie z.B. Hi-Hats teils recht scharf. Für akustische Stücke ohne Bass und Schlagzeug scheint mir der Sound exzellent geeignet, aber deutlich weniger für elektronische Musik oder reicher instrumentierten Rock/Metal/Pop etc., denn hier schweben die klaren Klangelemente quasi im luftleeren Raum. Was den Tragekomfort angeht, so war der Übergang von den Sennheisern ebenso hart, aber im positiven Sinne. Es ist schon ziemlich ungewohnt, so einen Hauch von Nichts auf der Birne zu haben.

Augenblicklich lasse ich die Kopfhörer nebenbei an der Anlage bei etwas höherer als meiner gewohnten Hörlautstärke laufen, damit sie sich "einschwingen" können. Angeblich soll das ja noch mal einen spürbaren Gewinn in der Klangqualität bringen. Zwar habe ich schon widersprüchliche Meinungen zu diesem Phänomen gehört und kann mangels technischem Know-how nicht einschätzen, ob was dran ist, aber schaden kann es ja auf keinen Fall, sie mal ein bisschen für sich laufen zu lassen. Fakt ist: Mit dem kaum vorhandenen Bassdruck werde ich mich wohl nicht langfristig anfreunden können. Also stellt sich die Frage, ob sich das durchs Einschwingen noch verbessern kann oder aber ein KHV notwendig wäre (was ich wiederum bezweifle, denn mein Sennheiser hat ebenfalls 250 Ohm; andererseits ist der ja auch geschlossen, was naturgemäß präsentere Bässe liefert). Oder es müsste schlussendlich vielleicht doch ein anderes Modell sein... Ich frage mich auch, ob in der Hinsicht die Pro-Variante durch den höheren Anpressdruck vielleicht doch geeigneter wäre. Fragen über Fragen...


Edit: Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass das Kabel leider für meine Wohnung etwas zu kurz ist. Auf dem Sessel kann ich hören, auf dem Sofa aber schon nicht mehr, da werde ich wie zuvor ein Verlängerungskabel benutzen müssen. Hoffentlich bringt das keinen nennenswerten Qualitätsverlust mit sich. Für den Heimgebrauch finde ich übrigens dieses "normale" Kabel viel angenehmer als das Spiralkabel der Studiohörer, da viel weniger Zug entsteht.


[Beitrag von d.saffection am 01. Mrz 2014, 15:14 bearbeitet]
catare
Stammgast
#24 erstellt: 01. Mrz 2014, 16:44
Wenn dir der 880 zu wenig Bass hat wird dir da weder "einbrennen", noch ein KHV, noch die Pro-Variante helfen.
Der Beyer ist anscheinend bereits schon zu neutral für deinen Geschmack, was gleichzeitig auch heißt das dir der HD600 nicht gefallen wird, ebenso alle anderen von mir zuvor vorgeschlagenen Modelle.

Ich denke ein eher dunkel abgestimmter Hörer in Richtung HD650, HiFiMAN HE-400 oder Shure SRH840 wäre vermutlich das richtige.

Zum Verlängerungskabel ist es eine ähnliche Sache wie mit dem angesprochenen "einbrennen" oder einem KHV:
Nichts was ernsthaften Einfluss auf den Klang hätte.
xoggy
Inventar
#25 erstellt: 01. Mrz 2014, 17:29
Volle Zustimmung.

Dazu noch: Der Sennheiser HD280 ist nicht ansatzweise neutral, auch wenn der Zusatz "Studio" das suggerieren soll. Der schafft es zwar, Tief- und Kickbass zu betonen, ohne das Stimmen im Grundton absaufen, aber wirklich "neutral" ist das nicht. Und wenn du dich an diese Abstimmung gewöhnt hast, wird eine Umgewöhnung schwerfallen.

Die offene Bauweise des 880 wird dazu beitragen, dass dir das alles dünn, drucklos erscheint.

Ein ausgwogener Hörer mit angehobenem Tiefbass aber ohne den "Beyerhöhen" wie z.B. SoundMAGIC HP100 könnte dagegen passen.
sentient
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Mrz 2014, 18:02
Nimm dir dann mal den 990 sowie den Fidelio zum testen.

Vllt sogar den Fidelio prioritär, der hat sowohl Bühne als auch akzentuierten Bass,
dabei zurückgenommene Höhen, was, nach Eingewöhnung, sehr sehr angenehm ist
(auch wenn ich sie per EQ eine Stufe angehoben habe)
d.saffection
Stammgast
#27 erstellt: 01. Mrz 2014, 21:34
Besten Dank für diese schnellen Rückmeldungen, das hilft mir wirklich weiter. Vor allem auch der Hinweis von xoggy zum HD 280 Pro - offenbar bin ich da jahrelang einer falschen Annahme aufgesessen. Ich habe mir die Kopfhörer damals primär für den Studiogebrauch gekauft und nach guter Isolation und neutraler Wiedergabe gesucht, und in dem Kontext wurde mir der HD 280 Pro eben empfohlen, auch Rezensionen bestätigten mich seinerzeit darin, dass dieses Modell vom Preis-Leistungs-Verhältnis her am besten für meine Ansprüche passen dürfte. Nun habe ich diesen Klang jahrelang für "neutral" gehalten. Nun ja, man lernt nie aus!

Aaaber: So leicht gebe ich nicht auf. Ich werde dem DT 880 auf jeden Fall seine faire Chance geben und schauen, ob und inwieweit ich mich umgewöhnen kann. Interessant ist vor allem auch, wie mir die Höhen auf Dauer gefallen. So hätte ich dann auch eine bessere Referenz für Alternativmodelle. Ich bin jetzt zu müde, um eure Alternativempfehlungen noch im Einzelnen zu recherchieren, auf den ersten Blick scheinen aber ein paar geschlossene Modelle dabei zu sein. Diese kämen wieder in Sachen Tragekomfort nicht oder nur bedingt in Frage, Letzterer ist wirklich ein ganz wichtiger Aspekt, und in der Hinsicht kann der Beyer natürlich auf ganzer Linie punkten. Auch habe ich heute für mich festgestellt, dass ich für den Heimgebrauch auf keinen Fall wieder ein Spiralkabel haben möchte. So hat man schon mal ein paar Ausschlusskriterien, sollte es tatsächlich zu einem Alternativkauf kommen.

Was ich noch vergessen habe: Als allererstes ist mir das relativ hohe Grundrauschen aufgefallen. Ist das für vergleichbare Kopfhörer typisch oder eher eine Modellfrage? Sicher Gewöhnungssache, nach einer Weile bemerkt man es kaum noch.

Zwischenzeitlich habe ich den Hörer übrigens auch mal kurz am Notebook betrieben und war überrascht, dass er daran sogar eine gute Figur machen konnte - gerade hier hätte ich mit sehr dünnem Sound gerechnet. Erfreulich, da ich ihn zusätzlich zur Anlage auch häufiger am Notebook zum Anschauen von Filmen/Serien oder auch zum Musikhören nebenbei beim Arbeiten benutzen werde. Ferner relativiert sich der "Bassmangel" ein Stückweit in Abhängigkeit von der Musikrichtung und Lautstärke, wobei ich bei basslastigerer Musik schon lauter aufdrehen müsste als ich es meinem Gehör zumuten möchte. Im Großen und Ganzen auf jeden Fall eine lehrreiche Erfahrung - ich bin gespannt auf weitere Höreindrücke...


Edit: Eine weitere evtl. relevante Beobachtung: Ich scheine einen recht großen Kopf zu haben. Jedenfalls muss ich die 880 komplett ausfahren, und mir scheint die gehören schon eher zu den Hörern für größere Köpfe...


[Beitrag von d.saffection am 01. Mrz 2014, 21:56 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#28 erstellt: 01. Mrz 2014, 22:24
Der 280er ist beileibe nicht schlecht, seine Abstimmung ist halt Geschmacksache, seine Isolation aber ist tatsächlich einer der besten - und ich persönlich mag auch hohen Anpressdruck wegen meines schmalen Kopfes, da halten großzügig bemessene Hörer schlicht nicht.

Der DT880 ist "neutraler" als der HD280, nicht schlank in den Bässen, aber er ist halt auch offen, wodurch Bässe weniger druckvoll empfunden werden.

Dem 880 eine Chance zu geben, finde ich vorausschauend, vor allem, wenn du einige Tage nicht mit einem anderen Hörer vergleichst und erst dann noch einmal wechselst - manchmal fällt einem auf, dass man jahrelang gar nicht so passende Präferenzen gesetzt hat, von "falsch" kann man da nicht sprechen.

Auf lange Sicht fände ich einen Gechlossenen tatsächlich für dich passender, einen ausgewogenen mit sanfter Bassbetonung, oder aber einen offenen mit etwas stärkerer um die Bauweise zu kompensieren.

Übrigens: Das Kabel beim HP100 ist wechselbar, kannst also auch ein glattes stöpseln, hat natürlich keinen Einfluss auf den Klang, und das Teil ist für rund 160€ zu haben (z. B. http://audiomagic.eu, der Händler gilt hier als seriös), nicht das man nur nach amazon-Preisen geht.

@catare insgesamt und @sentient in Bezug auf X1 Fidelio haben schon einige genannt, die ebenfalls in Frage kämen.

Noch ein Zusatz: Kopfhörer rauschen nicht. Sind passiv (mit Ausnahmen wie NC). Wenn da was rauscht, ist der Hörer so empfindlich, dass er das Rauschen des Verstärkers eben auch verstärkt.

So, jetzt aber auch müde....
sentient
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Mrz 2014, 01:19
fully agree, gut geschrieben xoggy
d.saffection
Stammgast
#30 erstellt: 02. Mrz 2014, 11:16
Das mit dem Rauschen wusste ist nicht - danke für die Info. An solchen Details sieht man, dass ich von Technik im Prinzip keine Ahnung habe, aber deshalb bin ich ja hier. Es ist erstaunlich, wie viel deutlicher das Rauschen im Vergleich zum HD 280 hervortritt. Vielleicht ist auch mein Stereo-Receiver einfach bescheiden...

Klar ist der HD 280 nicht schlecht, ich war klanglich auch immer sehr zufrieden damit, nur erfüllt er eben - wie ich jetzt feststellen muss - keineswegs die Anforderungen, nach denen ich damals gesucht hatte (abgesehen natürlich von der hervorragenden Isolation). So hat er eben Hörgewohnheiten gefördert, die passend oder auch unpassend sein mögen, für den Gebrauch bei Aufnahmen und vor allem beim Mixing m.E. aber durchaus als "falsch" bezeichnet werden können. Trotzdem ein hervorragender Hörer, vor allem für den Preis.

xoggy: Wie gesagt, einen geschlossen möchte ich gerade wegen der Erfahrungen mit dem HD 280 für diese Zwecke nicht nehmen, da der Anpressdruck für mich extrem anstrengend ist. Da kann es schon überaus ermüdend sein, auch nur ein einziges Album durchzuhören. Zudem bin ich Brillenträger - wenn ich konzentriert höre, setze ich die Brille zwar ab, aber z.B. nebenbei beim Essen oder aber beim Arbeiten an Aufnahmen brauche ich sie natürlich, und da wird es nach kurzer Zeit sogar schmerzhaft am Ohr.

Ich denke, auf kurz oder lang komme ich nicht drumherum, noch mal ein Alternativmodell anzutesten. Was ist denn eigentlich mit dem Sony MA900, der am Anfang von catare erwähnt wurde? Der wäre zurzeit nämlich ziemlich preiswert zu haben, aber ich weiß nun natürlich nicht, wie es sich da im Einzelnen mit den Klangeigenschaften verhält und ob er in der Auflösung mit den Konkurrenzmodellen mithalten kann. Der Fidelio wäre sicher auch einen Blick wert, oder aber ich müsste Glück haben und den HD 650 irgendwo bezahlbar auftreiben. Ich wünschte, ich hätte genügend Geld, um einfach zwei unterschiedliche Hörer anschaffen zu können - je nach Musikrichtung scheint das einen größeren Unterschied zu machen als ich dachte.
madmax.74
Stammgast
#31 erstellt: 03. Mrz 2014, 10:32
Schade, dass das mit dem 880 nicht auf Anhieb passt... für stärekeren Bass würde ich dann mal den DT990 probehören. Mit dem Fidelio wirst Du vermutlich nicht froh - ich habe meinen 880 _nicht_ voll ausgezogen, hatte beim X1 aber trotzdem schon das Gefühl, dass das Kopfband mir den nach oben von den Ohren ziehen will. Das war alles, aber nicht bequem
d.saffection
Stammgast
#32 erstellt: 03. Mrz 2014, 11:40
Okay, ich habe jetzt noch mal ein paar Rezensionen gelesen und inzwischen natürlich auch weitere Höreindrücke gesammelt, und in der Tat dürfte der DT990 eine interessante Alternative sein. Daneben liebäugele ich (nicht zuletzt wegen dem Preis) immer noch mit dem genannten Sony-Modell, kann mir aber nach wie vor klanglich wenig Konkretes darunter vorstellen, auch wenn die Rezensionen durchweg gut klingen.

Die Höhen beim Beyer stören mich bislang nicht, dahingehend spräche also nichts gegen den DT990. Was mich allerdings etwas irritiert: Selbst mit diesen de facto sehr bequemen Hörern stellen sich bei mir relativ schnell Ermüdungserscheinungen und eine gewisse unangenehme Wärme an den Ohren ein, wenn auch natürlich viel weniger unangenehm als bei meinen HD 280 Pro. Ich neige daher schon fast zu der Annahme, dass ich aus irgendwelchen Gründen einfach allgemein überempfindlich auf Kopfhörer reagiere. Umso entscheidender ist natürlich der Tragekomfort als oberstes Gebot. Inzwischen stört mich die völlig andere Basswiedergabe kaum noch, wobei das wirklich stark von der Musikrichtung abhängt. Ich habe nun bewusst sehr unterschiedliche Sachen angehört, und bei rockigeren Sachen und insbesondere Doom (einer meiner Schwerpunkte) muss ich sogar sagen, dass der weniger druckvolle Bass auf Dauer schonender für die Ohren zu sein scheint. Dagegen kann ich diese Hörer beim besten Willen nicht benutzen, um z.B. Trip-Hop oder Trance zu hören. Der Bass sollte da vorhanden sein, wo er stilistisch und produktionstechnisch vorgesehen ist, und das ist für mein Empfinden bei dieser Musik einfach nicht gegeben. Ist in der Hinsicht eben dumm, dass ich einen so "kontrastreichen" Musikgeschmack habe. Daher mein früher schon festgehaltener Gedanke, dass es toll wäre, einfach zwei unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Stilrichtungen nutzen zu können. Aber vielleicht wäre der DT990 tatsächlich ein guter Kompromiss...

Noch mal kurz zum Rauschen: Gestern habe ich probehalber mal die Kopfhörer direkt an den KH-Anschluss meines CD-Players (Sony CDP-211) angeschlossen, statt den Umweg über den JVC-Receiver zu machen, und siehe da: Es war absolut kein Rauschen zu hören. Leider ist der KH-Anschluss aber defekt, will heißen, er bekommt keinen sauberen Kontakt mehr, sodass ich darüber nicht hören kann. Ich werde es vielleicht mal mit Kontaktspray versuchen, ansonsten muss ich schauen, ob ich nicht einen anderen Player auftreiben kann - dieser scheint ja ohnehin ein ziemliches Billigmodell zu sein... Das Rauschen stört nämlich wirklich sehr, vor allem bei ruhigen Klängen. Gestern habe ich das Debut von Fabrizio Paterlini (italienischer Pianist) angehört, da passiert einfach zu wenig als dass man das Rauschen gut ausblenden könnte. Bei höherer Lautstärke fällt es natürlich weniger auf, aber so laut höre ich einfach nicht, wobei ich allgemein den Eindruck habe, dass die DT880 klanglich von höheren Lautstärken noch mal spürbar profitieren... Vielleicht ist auch also mein Fehler, dass mir mein Gehör zu heilig ist.
chrissummers
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Mrz 2014, 13:00
Also ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass der 990er dir gefallen wird. Aber probieren geht über studieren

Ich habe ihn zwei Tage lang probegehört und fand ihn im Vergleich zum 880er nochmal deutlich dünner bei Stimmen etc. Die Höhen und der Bass waren da, sonst nicht viel. Jeder hört natürlich anders, aber die "Badewanne" ist beim 990 auf jeden Fall mehr ausgeprägt als beim 880. Von deinen bisherigen Beschreibungen hatte ich den Eindruck, als würdest du einen sehr neutralen KH suchen.

Nachdem ich die letzten tage nochmal ausgiebig den Sennheiser HD 600 gehört habe, kann ich dir den als Allrounder durchaus empfehlen. Für elektronische Musik ist ein Beyer DT 990 wahrscheinlich besser, aber bei Gitarren, Klavieren etc spielt der Sennheiser den Beyer meiner Meinung nach an die Wand.

Die Crux ist halt wie immer, der eine sagt das, der andere das, am Ende muss man immer selbst testen :/

Welche Entscheidung du auch triffst: Viel Erfolg
sentient
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:47

madmax.74 (Beitrag #31) schrieb:
Schade, dass das mit dem 880 nicht auf Anhieb passt... für stärekeren Bass würde ich dann mal den DT990 probehören. Mit dem Fidelio wirst Du vermutlich nicht froh - ich habe meinen 880 _nicht_ voll ausgezogen, hatte beim X1 aber trotzdem schon das Gefühl, dass das Kopfband mir den nach oben von den Ohren ziehen will. Das war alles, aber nicht bequem :(



Nuja, hängt halt von der Kopfform ab, gell. Ich habe meinen oft 4-5 Stunden an und finde ihn sehr bequen
madmax.74
Stammgast
#35 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:33

sentient (Beitrag #34) schrieb:
Nuja, hängt halt von der Kopfform ab, gell. Ich habe meinen oft 4-5 Stunden an und finde ihn sehr bequen :)


Da geb ich Dir natürlich vollkommen recht
Aber sowohl d.saffection als auch ich scheinen recht große Schädel unser eigen zu nennen
Daher meine Vermutung, dass es auch bei Ihm knapp werden könnte - aber natürlich geht probieren über studieren.
(Ich hab mich damals auch etwas gegrämt, dass der X1 nicht passt - ich fand ihn insgesamt sehr hochwertig für seinen Preis)
sentient
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:43

madmax.74 (Beitrag #35) schrieb:

sentient (Beitrag #34) schrieb:
Nuja, hängt halt von der Kopfform ab, gell. Ich habe meinen oft 4-5 Stunden an und finde ihn sehr bequen :)


Da geb ich Dir natürlich vollkommen recht
Aber sowohl d.saffection als auch ich scheinen recht große Schädel unser eigen zu nennen
Daher meine Vermutung, dass es auch bei Ihm knapp werden könnte - aber natürlich geht probieren über studieren.
(Ich hab mich damals auch etwas gegrämt, dass der X1 nicht passt - ich fand ihn insgesamt sehr hochwertig für seinen Preis)


Ah ok, das mit dem dicken Schädel hab ich nicht mitbekommen. Von der Verarbeitung geht es aber einfach nicht besser. Wenn man dann noch auf so nen Klang steht, dann ist das Ding der absolute Knüller.
d.saffection
Stammgast
#37 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:50
Vielleicht sollte ich doch den Sennheiser HD 598 noch mal in Betracht ziehen: Er scheint sich ja qualitativ nicht wahnsinnig stark vom HD 600 zu unterscheiden, das Design gefällt mir aber deutlich besser und die Rezensionen sprechen für sich und scheinen sich mit meinen Ansprüchen zu decken. Denn ich muss nach einigen Hörstunden und ein paar "Einbrenn"-Versuchen allen positiven Aspekten zum Trotz sagen: Dafür, dass ich für die DT 880 fast doppelt so viel bezahlt habe wie seinerzeit für meine HD 280 Pro, hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Zumindest ein kleiner Aha-Effekt wäre wünschenswert gewesen, dieser stellte sich aber weder beim ersten Hören noch durch Eingewöhnung ein. Das klingt negativer als es gemeint ist, der Hörer ist ja sehr gut, aber ich möchte schon, dass mit einer höheren Investition auch ein klar wahrnehmbarer Qualitätsgewinn einhergeht. Da ich diesen bislang nicht wirklich höre, stellen sich im Prinzip drei grundsätzliche Alternativen: a) Im Budget bleiben, evtl. sogar etwas drunter (HD 598, Sony MA900), und qualitativ ungefähr auf gleichem Stand bleiben bzw. eine geringfügige Verbesserung erfahren (luftigeren Sound durch offene Bauweise, mehr Bühne o.ä.); b) Durch viel Probiererei den ultimativen Hörer um 200€ finden; c) In ein richtig gutes Modell investieren. Da letzteres momentan finanziell nicht in Frage kommt... Ein eventueller Kompromiss zwischen den verschiedenen Ansätzen scheint mir der HD 650 zu sein: Er ist ein Stück teurer, wird dafür aber meinen Ansprüchen wahrscheinlich gerecht, außerdem bin ich Sennheiser-Fan. Meine Güte, ist das alles kompliziert... Es fängt schon an, mir den Schlaf zu rauben.
sentient
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:55
ging mir ähnlich.
Wenn es das Budget zulässt, dann teste einfach. Wie gesagt, ich halte den 598 für absolut überteuert, da gibts zB mit dem Teufel Aureol Real ne deutlich günstigere Alternative (in meinen Augen).
Was spricht denn gegen den Fidelio X1? Hast du den nicht in Betracht gezogen? Hat halt eine andere Signatur als der Beyer, ist dennoch ein überragendes Teil.
chrissummers
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:40
Würd an deiner Stelle versuchen bei Ebay einen HD 600 oder 650 günstig zu bekommen. Die letzten Wochen gingen z.b. mehrfach neuwertige 650er für ~200 Euro weg. Wenn dir die dann am Ende auch nicht gefallen (was ich nicht glaube), dann kannst du sie problemlos wieder gebraucht verkaufen und hast allerhöchstens einen Verlust von 20-30 Euro, wenn du Glück hast sogar gar keinen.
Außerdem hast du so die Zeit dich gemütlich reinzuhören.

Speziell wenn du irgendwann mal nen extra KHV dazu kaufen/bauen möchtest erscheint mir das zumindest eine sinnvolle Sache.

Mit dem Fidelio X1 könnte man es ähnlich machen. Hab den nur im Kaufhaus probegehört, deshalb kann ich zu dem wenig sagen.


[Beitrag von chrissummers am 03. Mrz 2014, 17:41 bearbeitet]
d.saffection
Stammgast
#40 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:18
Doch, den Fidelio habe ich auch in Betracht gezogen, aber erst mal hintangestellt aufgrund des durchaus nicht unwichtigen Hinweises von madmax.74, dass er für größere Köpfe weniger geeignet sein könnte.

Die Sache mit dem Ausprobieren ist: Nein, eigentlich passt es vom Budget her nicht. Schon die ersten 200€ "auf gut Glück" für den DT 880 tun ziemlich weh, zumal ich letzte Woche aus heiterem Himmel erfahren habe, dass ich mal eben so 670 € ans BAföG-Amt zurückzahlen soll (das habe ich nun davon, dass ich mich mit der Abgabe meiner Abschlussarbeit beeilt hatte...). Daher: Klar sehe ich ein, dass nichts über Ausprobieren geht, aber ich würde gern so wenige Modelle wie möglich ausprobieren (müssen) und idealerweise eine "informed decision" treffen, wenn ich in einen zweiten Probekauf investiere. Daher mein vieles Hin- und Herüberlegen; es geht darum, im Vorfeld schon so viele potenziell relevante Parameter wie möglich abzustecken, um die Auswahl einzugrenzen.

chrissummers, die von dir vorgeschlagene eBay-Methode hatte ich auch schon im Hinterkopf, und momentan neige ich auch fast zu diesem Lösungsansatz und würde dann wohl wirklich direkt zum 650er greifen. Irgendein Gefühl sagt mir, dass der eines der für mich besten Modelle sein dürfte - interessanterweise so ziemlich das erste, das ich mir überhaupt angesehen hatte. Aber der Fidelio klingt natürlich auch gut, gerade da er nun mehrfach mit solchem Nachdruck empfohlen wurde... Preislich liegt der ja ganz ähnlich.
sentient
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:02
OK, bin jetzt nochmal kurz durch den Thread geflogen...
Da dir der 880 ja offensichtlich zu neutral ist, würde ich dir 3 Hörer empfehlen.

1) Fidelio X1 (das mit der Kopfgröße würde ich erstmal ignorieren, mein Vater fand den KH trotz seines
großen Kopfes sehr bequem) --> Soundmäßig ein Gegenteil zum 880: Große Bühne, schöne Bässe,
Wahnsinns Mitten, leicht zurückgenommene Höhen.

2) Soundmagic HP100: Große Bühne, eher schlankere Mitten, unglaublicher Tiefbass und sehr angenehme,
kristalline Höhen.

3) Sofern du den 880 ultrabequem fandest, den 770.

4) Teufel Aureol Real als neutrale "Budget"Alternative
sentient
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:04
Sorry Doppelpost:
Die Dinger würde ich einfach, sofern du dir die Zeit nehmen möchtest, evtl nacheinander ordern und dann einfach mal unabhängig voneinander hören. Ich bin mir sicher mit dem X1 oder dem HP könntest du sehr glücklich werden.
Tho76mas
Stammgast
#43 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:41
Ich verfolge den Thread schon seit er aufgemacht wurde und muss hier kurz mal in eigener Sachen nachfragen.

Ich habe zur Zeit einen DT 990 zuhause (morgen ist der letzte Tag, an dem ich zurückschicken könnte).

Eigentlich ein sehr schöner KH, aber manchmal sind mir die Stimmen etwas zu leise. Mit dem Bass kann ich mich inzwischen arrangieren. Die Höhen haben mir gleich sehr gut gefallen. Aber die Mitte ist mir eben etwas zu "dünn". Ich habe weiter oben gelesen, dass chrissummers es ähnlich empfunden hat.

Wenn ich jetzt den 990 tatsächlich wieder zurück schicke und den 880 bestelle. Bekomme ich für die ca. 70€ mehr ein deutliches Plus in den Mitten und der Auflösung, oder reden wir hier eher von Nuancen?


Ich würde mich über eine schnelle, sachkundige Antwort freuen, da ich wenn es sich wirklich lohnt, wohl doch morgen das Paket fertig machen würde...

Danke,
Thomas


[Beitrag von Tho76mas am 03. Mrz 2014, 21:43 bearbeitet]
sentient
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:47
Ich würde sagen nein.
Du würdest im direkten Vergleich wohl eher den Bass und die Höhen vermissen.
catare
Stammgast
#45 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:52

Ich würde sagen nein.
Du würdest im direkten Vergleich wohl eher den Bass und die Höhen vermissen.

Dem würde ich mich so anschließen.
d.saffection
Stammgast
#46 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:57
Das würde ich auch stark vermuten, auch wenn ich wiederum den 990 noch nicht gehört habe.

Gerade habe ich am Notebook spontan diverse elektronische Sachen stichprobenartig angetestet, und hier bringt der DT 880 fast genug Kraft und Prägnanz im Bass, bei einigen Stücken kann man das "fast" auch weglassen und der Rest mag eine Frage der Gewöhnung sein. Wieso hier, aber nicht an der Anlage? Die Hörer machen es mir echt nicht leicht...

Danke für die Zusammenstellung von Favoriten, sentient! Die Soundmagic würde ich wegen der geschlossenen Bauweise erst mal zurückstellen, aus o.g. Gründen, aber die Fidelio sind sicher einen Blick wert, neben den HD 650, die mich auch nicht loslassen wollen. Könnte jemand ergänzend noch mal kurz zu den Sony MA900 Stellung beziehen? Irgendwie sind die jetzt immer wieder untergegangen - möglicherweise einfach, weil die einhellige Meinung ist, dass sie sich nicht eignen, aber das hätte ich dann gerne einmal schwarz auf weiß. Dann hätte ich einen guten Grund, sie ggf. aus meiner Interessenliste zu streichen, aber bislang ist der momentan niedrige Kurs eben doch reizvoll bei all den Ausgaben... In jedem Fall sollte ich wohl in den nächsten Tagen schon mal ein Alternativmodell bestellen, um vor Ablauf der Rücksendefrist noch bei Bedarf einen Direktvergleich machen zu können.
Tho76mas
Stammgast
#47 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:03
Ich danke euch für die Einschätzung.

Ich habe denn 990 Edition für 162€ bei Amazon bekommen. Wäre ich mit dem 880 dann doch nicht zufrieden, wäre der Schritt zurück wohl der 990 Pro, den ich wegen dem Kabel und dem Anpressdruck nicht unbedingt wollte. Zudem hatte ich - rein subjektiv - das Gefühl, dass der Pro etwas mehr (zuviel?) Bass hat.

Dann werde ich die 70€ mal lieber in einen FiiO stecken, statt auf den 880 zu setzten

[EDIT]
@ d.saffection, von dem Sony MA900 habe ich bisher überwiegend positives gelesen - leider noch nicht gehört.
Wenn ich von Beyers Tragekomfort und deren Ersatzteilpolitik nicht so angetan wäre, wäre der Sony meine Alternative zum 990. Bei Beyer unterstütze ich zudem gerne ein Produkt "Made in Germany".


[Beitrag von Tho76mas am 03. Mrz 2014, 22:12 bearbeitet]
streifenkauz
Inventar
#48 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:17
Hallo Thomas,

Ich habe denn 990 Edition für 162€ bei Amazon bekommen.
den hatte ich auch endeckt und zugeschlagen. Die Höhen sind halt so ne Sache. Allerdings muss ich auch sagen das mir der Sony keine Ruhe lässt. Werd den wohl probieren müssen. Ich bin mir ziemlich sicher das der in Punkto Tragekomfort noch ne Schippe drauf legt.
Tho76mas
Stammgast
#49 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:21
Hallo streifenkauz,

da kann ich dich auch gleich zitieren:

streifenkauz ( Beitrag #48 ) schrieb:
Allerdings muss ich auch sagen das mir der Sony keine Ruhe lässt. Werd den wohl probieren müssen. Ich bin mir ziemlich sicher das der in Punkto Tragekomfort noch ne Schippe drauf legt.




Ich habe nur die Befürchtung, dass mir der auch gefällt.
Wollte schon meine Frau davon überzeugen von ihrem Superluxx 681 Evo eventuell auf den Sony upzugraden, damit ich einen Grund habe ihn zu bestellen... Aber sie springt noch nicht so recht drauf an


[Beitrag von Tho76mas am 03. Mrz 2014, 22:26 bearbeitet]
streifenkauz
Inventar
#50 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:35

Hehe, das kenn ich auch. Der Evo ist halt P/L-mäßig schon stark. Hab auch einen gemoddeten HD7, mit dem müssen sich auch alle messen und so manch teureres Modell hat den Kürzeren gezogen. Oft war da nur die Verarbeitung wesentlich besser.
kopflastig
Inventar
#51 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:54

d.saffection (Beitrag #46) schrieb:
Könnte jemand ergänzend noch mal kurz zu den Sony MA900 Stellung beziehen?

Der Sony ist imho klanglich ein ziemlicher Hit, wenn man einen ausgewogenen Kopfhörer sucht. Die Betonung in den Höhen fällt geringer aus als beim DT880. Im Tiefton nehmen sich beide (aus der Erinnerung heraus, da ich den Sony nicht mehr besitzte) nicht viel. Soll heißen: wer vom HD280 kommt, für den dürfte auch der Sony untenrum nicht gut genug bestückt sein.
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