Suche Inears für Metal und Rock

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darkshadow1
Neuling

#1 erstellt: 01. Jan 2016, 22:25

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Inears und brauche etwas Hilfe. Ich hab mich zwar schon etwas informiert, bin mir aber echt nicht sicher. Erstmal zum Fragebogen.

- Dein maximales Budget
so wenig wie möglich und so viel wie nötig, keinesfalls über 400,-- sollte aber eher bis 300,-- bleiben.

- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica)
50% Metal, 30% Punk, Indie, 20% Rest von Musical bis Pop. Kein Hip Hop und kein Bum Bum

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?
Schwer zu sagen vermutlich genau dazwischen.

- Dein bereits vorhandenes Equipment
Ipone 5 und Ipod Nano 3

- Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?
Nutze aktuell Accudio als Player mit Koss Porta Pro

Nach meinen Recherchen sind mir Sennheiser IE8i / IE80, Etymotic ER-4S/PT, Hifiman RE600 und Shure SE435/535 aufgefallen. Was meint ihr, was für mich am ehesten der richtige sein wird. Oder was käme noch in Frage. Vielleicht auch was günstigeres (Hifiman RE400, Ethymotic HF5, Shure 235), da mein Equipment sicherlich nicht das beste ist.

Aber bitte mit zumindest kurzer Begründung. Ich werde die Inears unterwegs wie auch zu Hause nutzen und suche das beste für mein Equipment. Eine spätere Anschaffung eines Verstärkers möchte ich nicht ausschließen, steht aber momentan nicht an.

Achja einwas noch, die neuen InEars sollten eine möglichst große Bühne haben.

Wenn ihr noch Angaben braucht, laßt es mich bitte wissen.

Gruß

[Beitrag von darkshadow1 am 02. Jan 2016, 15:48 bearbeitet]

Tob8i
Inventar

#2 erstellt: 02. Jan 2016, 11:50

Welche In-Ears hast du denn schong ehabt und wie haben die dir gefallen?

darkshadow1
Neuling

#3 erstellt: 02. Jan 2016, 12:19

Richtige In-Ears noch keine. Bisher nur 2x die weißen Apple Dinger und 1 bei dem ich mir nicht mehr sicher bin ob es was von Sony oder Philips war. Gefallen bzw. Klanglich sagen wir mal es kamen Töne raus.

Danach bin ich auf den Koss Porta Pro umgestiegen. Ist recht ordentlich vorallem Preis/Leistung. An diesem hat mir die, wie soll ich es erklären, Leichtigkeit gefallen. Der Bass naja ging zuerst so, mit Accudio war es dann auch ordentlich. Ohne Accudio zu schwammig und überzogen.

Nun möchte ich aber mal was "vernünftiges" und vorallem mein Umfeld soll nicht unbedingt mithören müssen.

123sheep
Stammgast

#4 erstellt: 03. Jan 2016, 10:30

Ich würde vorschlagen, dass du dir mal einen Ultimate Ears 200 bestellst und schaust ob dir der neutrale Klang überhaupt zusagt.
Die von dir vorgeschlagenen Modelle könnten unterschiedlich in der Abstimmung nicht sein, von sehr neutral bis extrem bassbetont. Ich glaube du solltest erstmal schauen was für eine Abstimmung du überhaupt suchst.

[Beitrag von 123sheep am 03. Jan 2016, 10:30 bearbeitet]

darkshadow1
Neuling

#5 erstellt: 03. Jan 2016, 21:13

Das die genannten ziemlich unterschiedlich sind ist mir bewußt. Dies ist auch mein Problem, daß ich nicht weiß welcher am ehesten zu meinem Musikgeschmack paßt. KKlar es komt noch auf persönliche Vorlieben an, aber vom Grunde auf welche passen am ehesten.

Der UE200 wäre eine Möglichkeit und für den Preis ist nicht viel kaputt. Aber Neutral!? Entweder Du verwechselst ihn oder ich habe die falschen Grafiken gesehen.

Was ich mittlerweile rausbekommen habe ist, daß der Etymotic vermutlich nicht die richtige Wahl sein dürfte aufgrund seiner absoluten Neutralität. Oder liege ich hier daneben?

Du frägst nach der Abstimmung. Ich suche einen InEar, der einen geringen, nie aufdringlichen Bass hat (war mir beim Koss teilweise zu heftig), der auch in den Höhen nie Zischlaute bei z.B. Frauenstimmen mitbringt, Allgemein eine leichtigkeit im Klang bietet, zu einem Musikgeschmack und meinem Equipment paßt.

bartzky
Inventar

#6 erstellt: 03. Jan 2016, 23:39

Wenn du dir wirklich sicher mit deiner Klangvorstellung bist, klingt das sehr nach dem InEar StageDiver 2. Den solltest du dann auf jeden Fall mal probehören. InEar bietet auch die Möglichkeit bei verschiedenen Partnern Demos zu testen.
Erfahrungsgemäß ist es häufig so, dass meistens ein deutlich basslastigerer Hörer gesucht wir als gedacht. Gerade der Koss ist ja schon ziemlich bassig, zwischen Koss und Neutral bietet sich einem also eine ziemlich breite Auswahl...

Poe05
Inventar

#7 erstellt: 04. Jan 2016, 09:56

Eventuell ist auch eib Westone Um Pro 30 passend. Gerade rockige Sachen kann der sehr gut.

Demon8119
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 04. Jan 2016, 09:59

Ich trag die Bose Sound True....sehr angenehm und denke entsprechen deinen Anforderungen an Klangdarstellung.

https://www.bose.de/...e-in-ear-headphones/

Tob8i
Inventar

#9 erstellt: 04. Jan 2016, 12:04

Also der Bose IN-Ear ist sowieso schon keine gute Empfehlun und schon gar nicht bei einem Budget von 300 Euro.

Der UE 200 ist schon halbwegs neutral. Für einen Test also eigentlich gar nicht so verkehrt. Eine gewisse Wellikeit in den Graphen für einen Kopfhörer ist normal. Vielleicht reicht er dir sogar klanglich aus. Man muss nicht super viel Geld für einen ordentlichen Klang ausgeben.

Das Problem ist wirklich, das so ziemlich lle möglichen In-Ears auf die Beschreibung passen können. Vermutlich neutral mit einer leichten Bassbetonung wie z.B. beim SE535, FA-3 oder FA-3 E. Die iegen allerdings teilweise auch schon wieder über dem Budget. Auch der SD 2 kostet knapp 400 Euro.

Demon8119
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 04. Jan 2016, 21:32

Tob8i (Beitrag #9) schrieb:

Also der Bose IN-Ear ist sowieso schon keine gute Empfehlun und schon gar nicht bei einem Budget von 300 Euro.

- nicht von 300€ sonder eher bis s.o.
- so wenig wie möglich, so viel wie nötig s.o.
- klar kann BOSE ein gute Empfehlung sein, warum auch nicht
- Er fragt nach Alternativen!

Also Kirche im Dorf lassen und net die Verallgemeinerungskeule schwingen

saenta
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 04. Jan 2016, 21:56

Ich nutze für Metal aktuell einen Logitech UE900 (oder Beyerdynamic dt1350), einzig minimal zu wenig Bass hat er mir, was sich aber via EQ beheben lässt. Für 200 finde ich ihn gut. Einzig die Verarbeitung lässt etwas zu wünschen übrig.

123sheep
Stammgast

#12 erstellt: 04. Jan 2016, 22:12

@Demon8119

Tobi hat schon recht, Bose zu empfehlen ist zu 95% immer falsch. Da zahlt man hauptsächlich für den Namen und das Marketing.

[Beitrag von 123sheep am 04. Jan 2016, 22:16 bearbeitet]

darkshadow1
Neuling

#13 erstellt: 05. Jan 2016, 09:39

Also die Bose kommen nicht in Betracht, obwohl die spezielle "Halterung im Ohr" mich interesieren würde. Aber die Umwelt bekommt da zuviel mit und klanglich bin ich nicht wirklich von Bose überzeugt.

Das mit dem UE200 sollte ich vielleicht doch nochmal überdenken. Ist Klanglich ein Unterschied zwischen UE200 und der VI Variante?

Ich hab gerade noch 2 interessante gefunden. Shure SE310 und SE315. Was haltet Ihr von den beiden. Der SE310 ist vermutlich der Vorgänger, dürfte aber etwas neutraler und spritziger sein.

Der SD2 ist mir auch schon mehrfach über den Weg gelaufen. Sollte ich mir nochmals genauer anschauen.

Tobi hat es glaube ich am ehesten beschrieben was ich suche. Einen neutralen mit geringfügiger Bassanhebung (aber nur ein wenig). Ich durfte mal den ER4S probehören. Er hat mir recht gut gefallen, nur weiß ich nicht, ober der Bass reicht bzw ich mit dem Tragen dieses InEars klar komme. Ich denke es sollte eher einer sein, mit der Trageweise des Kabels hinter dem Ohr. Dadurch kann man doch auch das Kabelgeräusch bei Bewegungen minimieren - oder?

Weiter würde mich interessieren welche Treiberart am ehesten was für meinen Geschmack sein dürfte. Ein Balanced-Armature wie beim Ethy. oder eher ein dynamischer wie beim Shure.

123sheep
Stammgast

#14 erstellt: 05. Jan 2016, 09:43

darkshadow1 (Beitrag #13) schrieb:

Das mit dem UE200 sollte ich vielleicht doch nochmal überdenken. Ist Klanglich ein Unterschied zwischen UE200 und der VI Variante?

Nein, nur Fernbedienung oder eben nicht.

darkshadow1
Neuling

#15 erstellt: 05. Jan 2016, 10:58

@123sheep

Ok, hab ich bestellt. Ich hab gerade gelesen, daß Du Dir die HF5 vor ein paar Tagen geholt hast. Wie bist Du zufrieden? Vorallem in punkto Bass? Die hab ich mir auch schon mal angeschaut. Wären auch ne Übeerlegung wert. Wie würdest Du die Empfindlichkeit des Kabels in punkto Kabelbruch beurteilen, da das Kabel ja nicht getauscht werden kann.

123sheep
Stammgast

#16 erstellt: 05. Jan 2016, 13:36

Ja, der der HF5 ist der neutralste In-Ear den ich bisher gehört habe. Ich höre mit dem komplett nur klassische Musik weil er sehr wenig Bass hat und ich klassische Musik gerne mit weniger Bass höre. Für den Preis hört man unglaublich viele Details, die Bühne ist recht weit für einen In-Ear und er spielt sehr akkurat. Ich würde fast sagen, es gibt keinen besseren neutralen In-Ear als den HF5 (vor allem zu dem Preis!), jedenfalls ist mir noch keiner untergekommen.

Für Metal würde ich den nicht empfehlen, wenn man noch nie vorher neutrale In-Ears gehört hat. Das braucht definitiv Eingewöhnungszeit. Ich mag mich auch gar nicht so sehr daran gewöhnen damit ich mit ihm z. B. auch Rock hören würde wollen, weil ich auch gern mal viel Bass höre bei gewissen Generes, aber für Klassik ist der HF5 wie geschaffen für mich.

Mit Bass ist ja nicht nur der "bum bum" Sound von Beats gemeint, sondern z. B. auch Tiefe Töne von E Gitarren sind in diesem Bereich vorzufinden die bei Metal ja doch auch eine Rolle spielen. Deswegen würde ich den für Metal nicht unbedingt empfehlen, wenn man nicht ausdrücklich neutrale In-Ears bevorzugt.

Aber wenn dir der ue200 zu viel Bass hat, dann könnte der HF5 schon etwas sein, aber ich wage das einfach mal zu bezweifeln :Y.

darkshadow1
Neuling

#17 erstellt: 07. Jan 2016, 16:57

Ok so nun hab ich den UE 200 heute bekommen und testen können. Ich sag es mal so, für wenig Geld doch ganz ordentlich. Aber nichts für ich. Bass zu flach und schwammig, Höhne überschlagen sich sehr schnell. Mitte und Neutralität geht für den Preis. Bühne wäre ok, könnte etwas größer sein.

Mir fehlt etwas (wenn auch nicht viel) an Bass, der aber nicht schwammig sein darf und vorallem die klaren Höhen und etwas fehlt mir die Leichtigkeit des Koss (ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll). Hilft das weiter?

Tob8i
Inventar

#18 erstellt: 07. Jan 2016, 18:04

Dann haben meine Empfehlungen mit leicher Bassbetonung ja doch ganz gut gepasst. Der SD 2 klingt dann vermutlich auch zu flach.

darkshadow1
Neuling

#19 erstellt: 07. Jan 2016, 21:09

Ja Tobi, Du hattest richtig vermutet, aber was wäre Deine Empfehlung?

Tob8i
Inventar

#20 erstellt: 07. Jan 2016, 21:49

SE535, FA-3 oder FA-3 E könnten von der Abstimmung gut passen. Aber wie bereits geschrieben teilweise schon deutlich über 300 Euro. Der Brainwavz M3 könnte auch noch etwas sein und ist sogar unter 100 Euro zu haben.

Wenn auch noch etwas mehr Bass und gebraucht in Frage kommt, lohnt sich vielleicht ein Blick in meine Signatur momentan.

Morx0815
Schaut ab und zu mal vorbei

#21 erstellt: 09. Jan 2016, 11:40

Moin,

also mein Musikgeschmack geht in Deine Richtung. Neben Metal höre ich allerdings auch viel Neue Deutsche Härte und alles, das in diese Richtung geht - also Musik, die auch mit ein bisschen elektronischen Sounds untermalt ist. Zudem mag ich es auch bei Metal nicht zu flach, sondern ein bisschen basslastiger.

Seit rund einem Jahr besitze ich den Sennheiser IE80 und bin vollkommen zufrieden damit - meine Anforderungen erfüllt er zu 100%.

Morx