InEar Kaufberatung neutral oder bassbetont

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Computermaus75
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Apr 2017, 20:34
Hallo allerseits,
Ich suche nach 1 1/2 Jahren Ersatz für meinen Soundmagic E10. Klanglich hat mir dieser zwar immer gefallen, es ist jetzt aber Zeit für was neues.
Die Neuen müssen nicht die gleichen Klangeigenschaften wie der E10 haben. Ich habe mir Ohrhörer mit detailreichem Klang vorgestellt. Ich möchte gerne die einzelnen Instrumente aus dem Song heraushören. Die Frage ob ich eine bassbetonte oder eine neutrale Abstimmung möchte habe ich bis jetzt immer mit Ersterem beantwortet, möchte mich aber jetzt nicht darauf festlegen.

Durch Recherche bin ich auf den Shure SE425 aufmerksam geworden. Zuerst dachte ich alle Gegebenheiten würden passen. Die Abstimmung soll neutral sein, das Klangbild deteilreich. Ich habe aber auch gehört die Bühne solle nicht so groß sein, was auch immer das genau bedeuten mag.
Mir ist es wichtig alle Klänge gut voneinander trennen zu können.

Mein Musikgeschmak ist recht vielseitig. Ich höre bevorzugt Blues, Rock 'n' Roll, Elektronische Musik a la Kraftwerk. Manchmal eben auch Rap oder Hip Hop. Der Hörer sollte dementsprechend vielseitig einsetzbar sein.

Andere mir denkbare Alternativen wären die 2 günstigeren aus der Shure SE reihe. Was gäbe es zu denen zu sagen. Kommen die auch, bzw. in welchem ausmaß an meine Erwartungen ran?

Mein Budget liegt bei max. 300 Euro. Mein Abspielgerät ist im wesentlichen ein Ipod touch der 4. Gen. .
Mit Equalizern habe ich noch überhaupt keine Erfahrungen, wäre aber nicht abgeneigt in diese Welt einzusteigen.

Ich hätte noch eine allgemeine Frage zu einer neutralen Abstimmung. Mit einem neutral abgestimmten Kopfh/Ohrhörer müsste ich doch in etwa so hören wie es der Künstler getan/ aufgenommen hat? Angenommen ich höre Musik wie diese : ( https://www.youtube.com/watch?v=zhl-Cs1-sG4 )
Klingt dieses Lied mit neutralen Kopfhörern "langweiliger"? Hilfreich wäre auch ein Vergleich mit meinem jetzigen Hörer.
Ich finde solche Musik recht emotional und faszinierend wenn ich sie höre. Ich habe die Befürchtung das dies mit neutralen Hörern nicht mehr so wäre. Andererseits könnte diese faszination durch die perfektonierung der differenzierung des Klanges auch noch verstärkt werden.
Was denkt ihr dazu?

Neben an: Ich spiele Gitarre. Zugegeben noch nicht wirklich gut, aber was nicht ist kann ja noch werden. Der Shure wäre doch auch als In-Ear Monitor einsetzbar? Ware der Kleinere dafür auch geeignet ?

Ich hoffe ich konnte euch meine Vorstellungen an neue Ohrhörer einigermaßen gut vermitteln. Bei Fragen einfach melden. Danke im Vorraus für alle Antworten und Beiträge. Ihr könnt mir auch gerne noch andere Kopfhörer vorschlagen. Ich hoffe ihr Könnt mir Helfen
LG JB


[Beitrag von Computermaus75 am 17. Apr 2017, 21:04 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2017, 22:04

Mit einem neutral abgestimmten Kopfh/Ohrhörer müsste ich doch in etwa so hören wie es der Künstler getan/ aufgenommen hat?


Ich denke in den wenigsten Fällen mischt der Künstler das Endprodukt ab .... das dürften eher die Experten an den Reglern im Studio sein.
Und es bleibt mMn fraglich ob der Künstler sich dafür interessiert wie der Fan/Kunde sich seine Musik zu Gemüte führt.

Wichtig ist was DIR gefällt, das kann AUCH eine neutrale Abstimmung sein. Vom E10 kommend könnte es sein dass du erstmal den Bass vermisst. Gute, neutral klingende In Ears bieten auch Bass - wenn dies in der Musik vorkommt. Ob einem das dann genügt muss man selbst herausfinden.

Aktuell gibt es den Etymotic Research ER4XR für 300€ (Ausland)
Eventuell ist das ein sehr guter Einstieg in die mobile HiFi Welt. Im Gegensatz zum Klassiker ER4SR bietet die XR-Variante etwas mehr Bass - und trotzdem spielt die XR Variante neutral. Die leichte Bass Anhebung ist dezent und nichts für Bass-Heads!
Bedenken solltest du jedoch dass man die Ety's tief in den Gehörgang schieben/drücken muss um ordentlich abzudichten ...

Auch ein NuForce HEM2 kann ich empfehlen, leicht Bass betont mit ordentlicher Auflösung. Zudem bekommt man noch ein Headset Kabel mit.
Computermaus75
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Apr 2017, 10:51
Der NuForce sieht interesant aus. Wie ist der im Vergleich zum Shure se425 oder auch 315?
XperiaV
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2017, 10:59
Der HEM2 sollte etwas Bass-betonter sein. Der 315er ist eher ein Monitor IE, mit Mitten-Präsenz! Für's reine Musikhören wird der weniger empfohlen.
Der 425er ist evtl. ZU neutral wenn man von einem E10 kommt ... aber das ist nur meine Meinung. Den kenne ich nicht, nur vom Lesen.

Creative hat schon seit Monaten ein deutliches Preis-Update nach unten vollzogen .... den In-Ear3 Plus bekommst du auch schon für 70€ statt 150!
Computermaus75
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Apr 2017, 13:35
http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-17084-2.html

Ich weiß noch nicht ganz was ich vom NuForce halten soll. Hier beschreibt jemand er könne die vom NuForce ausgegebenen Töne keinem Instrument zuordnen und es würde sich eher breiartig anhören. Wie ist den das Klangbild? Leicht bassbetont aber insgesamt recht neutral? Klingt erstmal perfekt. Auf einen Klang bei dem ich alle Instrumente von einander trennen kann lege ich sehr großen wert.
Wäre ich mit dem Shure se425 besser beraten? Die leichte bassbetonung bei einem insgesamt trozdem neutralen Klangbild spricht auf den ersten Blick aber erstmal für den Nuforce.
XperiaV
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2017, 15:38
Also ich kann Dir versichern dass der HEM2 im Vergleich zum E10 schon eine hörbare Steigerung ist!
Was oder wer da was breiartiges hört .... also ich nicht. Dafür dass man den auch für unter 200€ bekommt .... da kann man nix falsch machen.
Vor allem elektronische Genres gefallen mit dem HEM2.
Was noch sehr positiv hervorzuheben ist: Der Tragekomfort ist erstklassig.
Computermaus75
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Apr 2017, 20:51
Ok, ich glaube der Nuforce wird es werden.

Ich habe da aber noch ein paar Fragen. Wie sind einzelne Instrumente bei Handgemachter Musik wie zum Beispiel bei Blues von einander trennbar? Harmoniert der Hörer mit meinem Ipod? Ich habe öfters gehört man benötigt verlustfreie aufnahmen, ansonsten höre es sich schrecklich an. Der Großteil meiner Musik stammt von CDs. Ich weißt nicht genau in welchem Format diese vorliegen. Sie wurden alle mit Itunes kopiert. Spielt der Hörer schon in einer Klasse wo dies von großer bedeutung wäre?

Der Nuforce HEM4 wäre auch noch in meiner Preisklasse. Lohnt sich deiner Meinung eine Investition von 100 Euro mehr für diesen Hörer. Inwiefern ist dessen Klang besser/ anders im Vergleich zum HEM2 oder auch den Shure Hörern. (Ein Vergleich mit dem E10 wäre auch noch gut, damit könnte ich recht viel anfangen)

Danke schonmal für deine Beratung

LG JB


[Beitrag von Computermaus75 am 18. Apr 2017, 23:32 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2017, 21:17
Ehrlich gesagt finde ich den HEM2 besser als den HEM4 - der mir doch zu leblos daherkommt. Aber auch hier entscheidet der persönliche Geschmack.
Ich denke vom E10 kommend machst du mit dem HEM2 nix falsch. Der ist halt weniger analytisch sondern mehr musikalisch - und trotzdem mit guter Auflösung und Bühne.
Ich habe auch "nur" MP3 (320 VBR Lame) Dateien von CD und auch von Vinyl und da hat der HEM2 keine Schwächen gezeigt.
Wenn du allerdings sehr stark komprimierte Dateien hast - wie zB Frauenhofer Codec mit 128kbs ect, da kann es schon sein dass ein guter In Ear einem das übel nimmt.
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