Empgehlung für ein KH(+amp) bis 600€

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Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jul 2020, 11:46
Hallo Zusammen,

ich bereits vor ein paar Tagen ein Thema erstellt, allerdings hat sich meine Meinung inzwischen ein wenig geändert und meine Frage hat sich spezialisiert (war es ein Fehler, ein neues Thema zu erstellen?).

Und zwar habe ich gemerkt, das man bei der Anschaffung eines guten soliden KH nicht an einem Verstärker vorbeikommt, außer man geht in diese digitale Richtung: Noise Canceling, SonyWH-1000XM3, BOSE, etc. Das soll aber nicht unser Anspruch sein

Das ist aber nicht mein Anspruch. Ich suche ein Setup für meinen Desktop, wo ich meistens Klassik, 80er Pop und auch Techno höre (ich weiß, leicht gegensätzlich). Ich habe viele Review angeschaut und tolle Kopfhörer gefunden:
- Monolith M1060/C
- Beyer Dynamic DT1770 / DT 1990 pro
-beyerdynamic Amiron
- Sennheiser HD660 / 600 / 650
- Sundara (sind wohl im Bass nicht so ausgeprägt)
und viele Mehr

Soweit ich es verstehe, muss man einen Amp benutzen, um das volle Potenzial rauszuholen. Einfach an den PC oder gar Handy stecken geht wohl nicht, wäre auch tatsächlich komisch und den KH nicht gerecht.

JEDENFALLS: Kann jemand mir eine gutes Bundle (Over Ear KH+amp) bis 600€ (gerne weniger) empfehlen? Ich habe bezüglich der Art keine Präferenzen (Close, Open...). Würde eventuell ein AmpEQ Sinn machen?

Vielen Dank und Grüße
Xerxaross


[Beitrag von Xerxaross am 09. Jul 2020, 11:48 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2020, 12:13

Xerxaross (Beitrag #1) schrieb:

JEDENFALLS: Kann jemand mir eine gutes Bundle (Over Ear KH+amp) bis 600€ (gerne weniger) empfehlen? Ich habe bezüglich der Art keine Präferenzen (Close, Open...). Würde eventuell ein AmpEQ Sinn machen?

Recht genau ins Budget würde meine Kombi passen:

beyerdynamic DT1990 https://www.beyerdynamic.de/dt-1990-pro.html
Objective O2 desktop http://www.headnhifi.com/O2-desktop-amplifier

Mehr braucht mE kein Mensch.

Wenns günstiger sein soll, dann den DT1990 durch den DT880 ersetzen ;-)


[Beitrag von Exploding_Head am 09. Jul 2020, 12:14 bearbeitet]
Corynebacterium
Gesperrt
#3 erstellt: 09. Jul 2020, 12:31
@Exploding

Meines Erachtens hast du mit deinem Fazit komplett Recht - mag man den Beyerklang, dann ist die von dir genannte Kombi schon sehr weit oben anzusiedeln.

Will heißen, möchte man dann noch etwas deutlich Besseres, heißt das i.d.R. auch, noch einmal eine Schüppe mehr an Geld in die Hand zu nehmen.

Ich habe u.a. und bekanntermaßen den DT 880 - 600 Ohm und auch den DT 1990. Beide am Lake People G103 Verstärker.

Den Unterschied zwischen den beiden Hörern finde ich jetzt in keiner Weise so, wie es die Preisdifferenz suggerieren mag.

Also ein DT 880/600 + Lake people G103 (so gesteckt, dass er max. verstärkt) = Feine Kombi für ca. 400,- Euro. Klingt m.E. auch besser als ein DT 1990 ohne KHV, aber der verleich hinkt ja logischerweise.

Also viele Möglichkeiten für den TE nebst anderer KH. Ich würde mich aber erst einmal grob einhören, ob mir die Sennheiser Charakteristik oder der Beyerklang besser gefällt. Das sind schon große Unterschiede. Ich persönlich komme mit dem 600/650 überhaupt nicht klar.

Alles Geschmacksache.

Coryne
Vincer
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jul 2020, 12:42
Ich habe seit ein paar Wochen einen Beyer DT880 (600 Ohm).
Das ist ein Kopfhörer - sofern richtig befeuert - der meines Erachtens auch
bis 1000€ mitspielen kann.
Den 1990 finde ich dagegen etwas mau und weniger mitreißend.

Von daher würde ich die 160€ in diesen KH investieren,
das wird man nicht bereuen.
Als KHV ist der oben Genannte schon ein Guter!
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 09. Jul 2020, 12:51
Mein Tipp: Topping DX3Pro und Hifiman Sundara.

Letzteren habe ich, den Topping brauche ich nicht - hab eh zu viel KHV ...

Tipp zum DT1990, falls der in Frage kommt: für den gibt es ein passives Filter, das den Höhenpeak abmildert. Funktioniert recht gut, ich höre aber durchaus auch ohne das, manchmal finde ist die Originalsignatur des DT1990 einfach passender.

ciao
sealpin
Basstian85
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2020, 14:11

Xerxaross (Beitrag #1) schrieb:
Würde eventuell ein AmpEQ Sinn machen?

Lieber am PC unter voller Kontrolle Equalizer APO nutzen... Der "EQ" von KHVs ist meist sehr eingeschränkt, mit wenigen fixen Reglern. Oder recht teuer.
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Jul 2020, 23:57
Reicht der angegeben amp wirklich aus?
Was haltet ihr von diesem Bundle? https://www.beyerdynamic.de/wynton.html

Gruß
Xerxaross


[Beitrag von Xerxaross am 10. Jul 2020, 00:13 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#8 erstellt: 10. Jul 2020, 04:17
Nicht so viel. Der A20 ist sehr unflexibel - wegen der hohen Ausgangsimpedanz passt er nicht zu jedem KH. Ob du einen Beyerdynamic KH haben willst weißt du noch gar nicht. So viel Leistung hat er auch nicht. Auch der Preis des Bundles ist nicht so viel besser als wenn man die Sachen einzeln kauft.

Wenn du das alles am PC nutzt würde ich gleich eine DAC/AMP kombi nehmen, wie Sealpin schon vorgeschlagen hat...
Vincer
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jul 2020, 13:02
Der A20 passt mit seiner Ausgangsimpedanz aber hervorragend zum DT 880.

Aber richtig - du weißt ja noch nicht, welchen Kopfhörer du genau haben möchtest.
Von daher würde ich auch erstmal die Kopfhörer an sich testen.

Edit: ganz vergessen... der A20 hat genug Power für den 880


[Beitrag von Vincer am 10. Jul 2020, 13:03 bearbeitet]
Corynebacterium
Gesperrt
#10 erstellt: 10. Jul 2020, 13:48

Vincer (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe seit ein paar Wochen einen Beyer DT880 (600 Ohm).
Das ist ein Kopfhörer - sofern richtig befeuert - der meines Erachtens auch
bis 1000€ mitspielen kann. !


Ich bin da mittlerweile vorsichtig mit meinen Kommentaren, da ich mich oft schon zu weit aus dem Fenster lehnte.

Aber im Prinzip hat VINCER insofern Recht, dass die Luft dünn wird, sucht man für den Preis etwas deutlich Besseres. Aber das Problem, wir kennen deine Vorlieben nicht - ein Sennheiser 600 oder 650 ist zweifelsohne ein guter Kopfhörer - die Beyer allemal.

Aber sie klingen einfach gänzlich anders - das kannst nur du entscheiden.

Ich hatte das Beyer Bundle auch zum Testen, habe mich aber für den Lake People G103 entschieden. Dieser klang wensentlich räumlicher - aber auch das ist dem einen wieder zu viel, während andere es mögen.

Coryne
trashman
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jul 2020, 14:32

Vincer (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe seit ein paar Wochen einen Beyer DT880 (600 Ohm).
Das ist ein Kopfhörer - sofern richtig befeuert - der meines Erachtens auch
bis 1000€ mitspielen kann.

In jeder klanglichen Hinsicht? Wenn ich bedenke, wie spürbar besser z. B. mein Audeze LCD-2C im Vergleich zu meinem langjährig genutzten Sennheiser HD 650 ist - da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein DT880 vor allem in punkto Basswiedergabe mit dem Audeze mithalten kann. Wobei die vom Charakter ansonsten wohl ziemlich weit auseinanderliegen dürften, weil der Audeze wie der Senni eher dunkler abgestimmt ist.
Exploding_Head
Inventar
#12 erstellt: 10. Jul 2020, 17:14

trashman (Beitrag #11) schrieb:

Vincer (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe seit ein paar Wochen einen Beyer DT880 (600 Ohm).
Das ist ein Kopfhörer - sofern richtig befeuert - der meines Erachtens auch
bis 1000€ mitspielen kann.

In jeder klanglichen Hinsicht? Wenn ich bedenke, wie spürbar besser z. B. mein Audeze LCD-2C im Vergleich zu meinem langjährig genutzten Sennheiser HD 650 ist - da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein DT880 vor allem in punkto Basswiedergabe mit dem Audeze mithalten kann.

Besser? Da kann man drüber streiten. Wenn Bass vorhanden ist, gibt ihn der DT880 sehr natürlich wieder. Er gaukelt keinen starken Bass vor, wo kaum einer ist - wie so manche der gehypten Magnetostaten.

Manche mögen so, andere mögen so.
Ghoster52
Inventar
#13 erstellt: 10. Jul 2020, 17:37
Sofern die Abstimmung passt, tut es auch eine 100€ Tröte


Lieber am PC unter voller Kontrolle Equalizer APO nutzen...

An die "Nichtwindoof-Benutzer" unter Linux Mint gibt es "PulseEffects", ein sehr nützliches Tool.
Parametrischer 30 Band EQ, Crossfeed und noch so einige Klangverschlimmbesserungen....



Er gaukelt keinen starken Bass vor

Die meisten Magnetostaten haben ein sehr flachen Verlauf bis 1 kHz
trashman
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jul 2020, 18:02

Exploding_Head (Beitrag #12) schrieb:

Besser? Da kann man drüber streiten. Wenn Bass vorhanden ist, gibt ihn der DT880 sehr natürlich wieder. Er gaukelt keinen starken Bass vor, wo kaum einer ist - wie so manche der gehypten Magnetostaten.

Einer der Punkte, die mir an meinem Audeze von Beginn an so gefallen haben, war der kontrollierte Bass - das erinnert mich oft an die auch trockene Tieftonwiedergabe meiner Lautsprecher XTZ Divine 100.33. Der kann bei Bedarf schon ordentlich zulangen, aber ich habe nie den Eindruck, dass da übertrieben wird.

Abgesehen davon kann ich mit Formulierungen wie "gaukelt keinen starken Bass vor, wo kaum einer ist" ohnehin nicht so viel anfangen - denn das würde bedeuten, dass man genau weiß, wie der Produzent es haben wollte und in seinem Studio selber gehört hat. Das dürften aber wohl nur die allerwenigsten Konsumenten beurteilen können ...


[Beitrag von trashman am 10. Jul 2020, 18:03 bearbeitet]
Corynebacterium
Gesperrt
#15 erstellt: 10. Jul 2020, 19:01

Ghoster52 (Beitrag #13) schrieb:
Sofern die Abstimmung passt, tut es auch eine 100€ Tröte



Womit du mal wieder so ganz still und heimlich, beinahe subversiv den Bogen zu deinen von dir selbst so gen. China Krachern spannst.

Coryne

P.S. Lebt der TE eigentlich noch???


[Beitrag von Corynebacterium am 10. Jul 2020, 19:04 bearbeitet]
trashman
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jul 2020, 19:27

Corynebacterium (Beitrag #15) schrieb:

P.S. Lebt der TE eigentlich noch???

Wird man jetzt schon bald für tot erklärt, weil man sich in einem Forum einen Tag lang nicht gemeldet hat?
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Jul 2020, 20:03
[quote][b]P.S. Lebt der TE eigentlich noch???[/b][/quote]

Bin damit ich gemeint? XD
Ja ich lese neugierig mit und bin natürlich für die vielen Tipps und Antworten dankbar.

Meine Vorstellung hat sich jetzt auf jeden Fall gut eingegrenzt.

Ich schwanke nunmehr zwischen den Beyerdynamic 1990 oder vielleicht auch die 1770, die würden es bestimmt auch tun. Ich brauche jetzt nicht unbedingt allerhöchste Detailtreue.
Deswegen denke ich auch, das die DT 880 (600) eher weniger für mich geeignet sind, da sie gerade wegen ihrer unheimlichen guten Detailtreue bekannt sind. Ich habe nichts dagegen, wenn der Bass minimal verstärkt ist, oder V shapes.
Ich bin mir nur noch bei dem Verstärker unsicher, ob es ein Fehler wäre, 400€ in KH zu stecken und dann einen eher günstigeren Amp zu kaufen.
Funfact: Mein Motherboard MSI Z390 Pro carbon ac, kann laut Website mit dem integriertem AudioBosst auch KH bis zu 600 Ohm unterstützen, das kann ich irgendwie nur schwer glauben...
hier der Link dazu: [url=https://de.msi.com/Motherboard/MPG-Z390-GAMING-PRO-CARBON-AC]Motherboard [/url]

P.S. Was haltet ihr von den Amiron Wireless?


[Beitrag von Xerxaross am 10. Jul 2020, 20:07 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#18 erstellt: 10. Jul 2020, 20:07
Also gerade am PC ist ein ext. DAC mit KHV sicher eine gute Investition.

Ich schmeiße nochmal den Topping DX3pro ins Rennen.
M.M.n. ein guter Kauf und die bisher genannten KH treibt der ohne Probleme an.

Teurer muss nicht.

Mein Tipp: hole Dir die KH DT1990 und einen Magnetostaten, z.B. den Hifiman Sundara.
Dazu den Topping und das Ganze dann in Ruhe testen.

Der bessere KH bleibt.
Corynebacterium
Gesperrt
#19 erstellt: 10. Jul 2020, 21:07

trashman (Beitrag #16) schrieb:

Corynebacterium (Beitrag #15) schrieb:

P.S. Lebt der TE eigentlich noch???

Wird man jetzt schon bald für tot erklärt, weil man sich in einem Forum einen Tag lang nicht gemeldet hat? :cut


Nein, trashman, wird man nicht.

Aber nomen est omen, TRASHman.

Coryne


[Beitrag von Corynebacterium am 10. Jul 2020, 21:12 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#20 erstellt: 10. Jul 2020, 21:24

beinahe subversiv den Bogen zu deinen von dir selbst so gen. China Krachern spannst.

Einer meiner Lieblinge sind Denon D5000 und Oppo PM 2 & 3.
Da es Sie nur noch gebraucht gibt, macht eine Empfehlung wenig Sinn.

@TE
Hör dir ein paar der Kandidaten vorher an, ein Blindkauf geht meistens in die Hose
und Du weißt nie, wäre der andere "besser" gewesen?
Gebraucht könntest Du in DT1990 und Sundara investieren, haben beide ihre stärken.
trashman
Stammgast
#21 erstellt: 10. Jul 2020, 21:38

Corynebacterium (Beitrag #19) schrieb:

Aber nomen est omen, TRASHman.

Schreibt einer, der großmäulige Kindskopp-PMs verschickt und sich nicht mal antworten lassen will ...
zuyvox
Inventar
#22 erstellt: 10. Jul 2020, 22:01
Also ich kenne leider die klanglichen Eigenschaften der Beyerdynamic überhaupt nicht. Daher kann ich dazu nichts sagen.

Ich nutze am PC einen DAC von Fiio, den Olympus2.
Als Kopfhörer nutze ich den Philips SHP9500, den es so meines Wissens aber nicht mehr zu kaufen gibt. Habe den Hörer (Listenpreis zwischen 120 und 140 Euro) damals für 60 Euro bekommen. (Warn Angebot)
Jetzt nutze ich noch den Fidelio XHR2, den kann ich aber nur bedingt empfehlen, da er zu dumpf abgestimmt ist, also vor allem zuuu viel Bass hat.


Auch ich habe vor längerer Zeit überlegt mir einen deutlich teureren KH zuzulegen.
Ich bin damals beim GRado RS2e hängen geblieben. Design ist von 1935, aber der Klang war so herausragend gut. Sollte damals gut 550 Euro kosten.
Exploding_Head
Inventar
#23 erstellt: 11. Jul 2020, 00:22

trashman (Beitrag #14) schrieb:

Abgesehen davon kann ich mit Formulierungen wie "gaukelt keinen starken Bass vor, wo kaum einer ist" ohnehin nicht so viel anfangen - denn das würde bedeuten, dass man genau weiß, wie der Produzent es haben wollte und in seinem Studio selber gehört hat.


Wenn man weiß, wie ein akustischer oder E-Bass live klingt, muss man gar nicht wissen, was der Produzent den Bass hören wollte. Ich will einen Bass so hören, wie ein Bass eben klingt, auch und vor allem im gesamten Kontext! Und da machen DT880/DT1990 für mich eben - über den gesamten Bereich - sehr viel richtig.

Andere mögen andere Prioritäten haben... würde ich vielleicht auch, wenn ich fast nur synthetische Bässe hören würde. Ich mags aber noch gern aus nem Instrument.
trashman
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jul 2020, 09:14

Exploding_Head (Beitrag #23) schrieb:

trashman (Beitrag #14) schrieb:

Abgesehen davon kann ich mit Formulierungen wie "gaukelt keinen starken Bass vor, wo kaum einer ist" ohnehin nicht so viel anfangen - denn das würde bedeuten, dass man genau weiß, wie der Produzent es haben wollte und in seinem Studio selber gehört hat.


Wenn man weiß, wie ein akustischer oder E-Bass live klingt, muss man gar nicht wissen, was der Produzent den Bass hören wollte. Ich will einen Bass so hören, wie ein Bass eben klingt, auch und vor allem im gesamten Kontext! Und da machen DT880/DT1990 für mich eben - über den gesamten Bereich - sehr viel richtig.

Andere mögen andere Prioritäten haben... würde ich vielleicht auch, wenn ich fast nur synthetische Bässe hören würde. Ich mags aber noch gern aus nem Instrument.

Joa, ich auch. Daher weiß ich u.a., dass z. B. Schlagzeuger ihre Ausrüstung auch nach eigenem Gusto abstimmen und es da gar keine einheitliche Linie gibt, wie eine Bassdrum, eine Snaredrum usw. ganz exakt zu klingen hat. Wenn mich z. B. irgendwelche Drum-Passagen über meinen 9200er Denon total beeindrucken, weil u.a. die Bassdrum so vehement das Trommelfell massiert - da weiß ich ja immer noch nicht, ob der/die Schlagzeuger/in das auch mit so fetter Signatur gewollt hat oder ob mein Kopfhörer da noch was zuschummelt und das Ganze eigentlich etwas trockener klingen sollte ...


[Beitrag von trashman am 11. Jul 2020, 09:18 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#25 erstellt: 11. Jul 2020, 09:31
Jo, gerade bei elektrischen Instrumenten ist es so. E-Bässe sind unterschiedlich und man hat große Gestaltungsfreiheit, die Regler werden gern genutzt Bass, Amp & Cab bilden eine Einheit. Es gibt kein "So" klingt ein E-Bass und "so laut" darf er im Kontext sein, es gibt ja garkeine Referenz.

Wie es im Studio beim Abmischen klingt wird man wohl nie wissen. Aber wenn es um "Neutralität" bei KHs geht, sollte die Tonkonserve so wiedergegeben werden wie sie gespeichert ist. Hat man mehrere als "neutral" geltende LS und KHs gehört, Messwerte gesehen und kennt die Musiktitel kann man es IMO halbwegs "einschätzen".


[Beitrag von Basstian85 am 11. Jul 2020, 09:40 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#26 erstellt: 11. Jul 2020, 12:24
Ich gehe viel auf Konzerte, und hab mich früher auch viel in Proberäumen und auf Jam-Sessions rumgetrieben (ohne PA, ohne Tontechniker); das ist meine Referenz. Und nach meiner Erfahrung metztelt ein Bass, ob nun Kontra-, E- oder als Bassdrum, niemals die Kollegen zu, sondern liefert das Fundament für alles andere. Leider gibt es mE zu viele KH, die in dem Frequenzbereich zu starken Übertreibungen neigen, auch wenn sie sonst hervorragend sein könnten.

Wie gesagt, bei rein elektronischer Musik kann das anders sein, da mag ich ja auch den SD3... höre ich aber im Vergleich zu selten, als dass ich eine Kaufentscheidung davon abhängig machen würde bzw. viel Geld in einen "Gelegenheitsarbeiter" stecken würde.
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 11. Jul 2020, 23:03
Habe mich nun für die DT1990 pro entschieden.
Es war ein knappes Rennen zwischen dem DT1770, Sundara und dem HD660s.
Die Sennheiser betonen mit zu sehr die Mitten (für Vocals aber perfekt geeignet, nur eben nicht mein Genre), die Sundara, und die DT1770 fand ich echt geil, vor allem letzteren, allerdings eher weniger für Klassische Musik.
Dieser blöde Verkäufer hat mich sogar noch die Audeze LCD-X und Stax(irgendwas teures) testen lassen, die 660s wirklten plötzlich so unheimlich popelig und die DT1990 wurden auch in den Schatten gestellt.
Trotzdem denke ich, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe.

JETZT brauche ich nur noch einen guten Verstärker, ihr Profis und Kenner sie wieder gefragt.
Meine Recherchen haben folgende meiner Ansicht nach gute amps ergeben:
- Shiit Magni (mehrere Optionen?!) / Shiit Vagni
- Atom Amp von JDS
- Monolith Liquid Spark
- FiiO Q1 Mark II (portabel, das wäre natürlich praktisch)

Was haltet ihr von dieser Auswahl? Gibt´s was besseres/geeigneteres für unter 200€?

Gute Nacht und danke!
Xerxaross


[Beitrag von Xerxaross am 11. Jul 2020, 23:04 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#28 erstellt: 12. Jul 2020, 12:59

Xerxaross (Beitrag #27) schrieb:

Was haltet ihr von dieser Auswahl? Gibt´s was besseres/geeigneteres für unter 200€?

Bis repetita non placent:

Exploding_Head (Beitrag #2) schrieb:

Objective O2 desktop http://www.headnhifi.com/O2-desktop-amplifier


Bedenke, dass die portablen oft einen lebenszeitbegrenzenden Akku fest eingebaut haben... Der O2 ist in der normalen (nicht "Desktop") Ausführung auch "portabel" (wenn auch nicht winzig und vergleichsweise schwerer), hat aber zur Stromversorgung zwei leicht wechselbare 9V-Block-Akkus drin. Die gibt es auch als LiION...


[Beitrag von Exploding_Head am 12. Jul 2020, 12:59 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#29 erstellt: 12. Jul 2020, 13:06
Ich hab den Atom vor allem wegen der beiden Eingänge und dem Gainschalter gewählt, plus das Teil misst sich gut und hat mehr als genug Saft. Der Magni Hersey war auch auf der Liste, der hat mir optisch gut gefallen.
Ich betreibe derweil nur den 990 Pro und die IEMs daran. Momentan läuft aber nur der Stax, obwohl ich mit dem auch nicht 100% zufrieden bin.
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 14. Jul 2020, 21:01

Exploding_Head (Beitrag #28) schrieb:

Xerxaross (Beitrag #27) schrieb:

Was haltet ihr von dieser Auswahl? Gibt´s was besseres/geeigneteres für unter 200€?

Bis repetita non placent:

Exploding_Head (Beitrag #2) schrieb:

Objective O2 desktop http://www.headnhifi.com/O2-desktop-amplifier




Danke nochmal für deine Empfehlung. Ich sehen einen RCA Output...heißt das ich kann meine Lautsprecher da anschließen, den amp ausschalten und von KH auf Lautsprecher wechseln?

Ich habe die Edifier 350db.
Exploding_Head
Inventar
#31 erstellt: 14. Jul 2020, 23:35

Xerxaross (Beitrag #30) schrieb:
Ich sehen einen RCA Output...heißt das ich kann meine Lautsprecher da anschließen, den amp ausschalten und von KH auf Lautsprecher wechseln?

Ich habe die Edifier 350db.

EDIT: Nochmal ganz neu, die Edifier-Herstellerseite hatte mich zu später Stunde verwirrt:

Der RCA-OUT ist zum durchschleifen des analogen (!) Signals der Quelle zB zu einem Vollverstärker-Input - und beim Durchschleifen muss der O2 - wie die meissten, die das können - mW eingeschaltet sein, sonst kommt nix raus. Verlustfreier wäre sicher, den Digital-IN der Lautsprecher zu nutzen, und nicht den analogen Umweg über den O2 zu gehen.


[Beitrag von Exploding_Head am 14. Jul 2020, 23:42 bearbeitet]
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 15. Jul 2020, 09:14

Exploding_Head (Beitrag #31) schrieb:

Verlustfreier wäre sicher, den Digital-IN der Lautsprecher zu nutzen, und nicht den analogen Umweg über den O2 zu gehen.


Käme dann vielleicht ein kleiner Audio Switch oder Mischpult in Frage? Wobei letzteres etwas übertrieben wäre...
Basstian85
Inventar
#33 erstellt: 15. Jul 2020, 10:19
Was willst du denn genau machen? Hat dein PC kein Toslink?
Exploding_Head
Inventar
#34 erstellt: 15. Jul 2020, 10:23
Wieso?
Du suchst doch für den Desktop - also entweder gehst Du vom Rechner digital in die Lautsprecher und analog in den O2, oder ausschliesslich analog vom Rechner in den O2 und schleifst durch. Den O2 musst Du meiner Erinnerung nach jedoch einschalten, wenn Du über die Lautsprecher dann auch was hören möchtest. Mit einem Mobilgerät könntest Du bei Bedarf zudem ebenfalls analog via Miniklinke vorn am O2 hinein.

Eine Alternative wäre eine Kombination aus DAC und KHV in einem Gerät, gibt es auch von O2 (http://www.headnhifi.com/dac/OBJ_O2_ODAC_digital2 oder http://www.headnhifi.com/dac/O2-ODAC-fully-modded) oder von vielen anderen, wie zB FiiO. Würde sich anbiten, wenn der Analogausgang/die Soundkarte am Rechner nicht für HiFi taugt. Viele dieser Kombi-Geräte haben im KHV-Abteil aber nicht die Potenz von reinen KHV, da sollte man sich mit den technischen Daten, so verfügbar, auseinandersetzen. Für den DT1990 sollten die meissten reichen, aber falls man mal einen anspruchsvolleren KH nutzen möchte, kann da unter Umständen schnell Schluß sein. Gerade die mobiltauglichen Kombilösungen sind eher für niederohmige KH-Impedanzen, wie sie InEars oder portable KH idR aufweisen, ausgelegt und taugen für hochohmige KH nur bedingt bis gar nicht.
Xerxaross
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 15. Jul 2020, 13:41
Danke hat sich erledigt.

Habe nur nicht gecheckt, dass mein Motherboard mehrer Audioanschlüsse hat, jeder fängt ja mal an^^.
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