Suche Kopfhörerverstärker für DT990 Black Edition Anschluß an PC

Das Asus Board muss doch einen guten DAC haben, dann wäre es sinnvoller einen analogen KHV zu kaufen wie z.B. einen Corda Rock von Meier Audio und den an das Awus board anzuschließen.
Oder einen Topping L30 oder ähnliches.

Der DAC ist kein schlechter. ESS 9023. Es ist immer sehr schwierig herauszufinden wie gut die Implementierung ist.
Es wird zwar von einem separatem PCB etc. gesprochen, aber ein externes Gehäuse ist "normalerweise" die bessere Lösung.
Hier nochmal ein Auszug von ASUS.

- Supports : Jack-detection, Multi-streaming, Front Panel Jack-retasking, up to 24-Bit/192kHz playback
- Dedicated audio PCB layers
- Unique de-pop circuit
- Audio Cover
- Premium Japanese audio capacitors
- Power pre-regulator: Reduces power input noise to ensure consistent performance
- Impedance sense for front and rear headphone outputs
- High quality120dBSNR stereo playback outputand113dBSNR recording input
- ESS® ES9023P
- Supports up to 32-Bit/192kHz playback

Verstärker sind wichtiger als DACs, vor allem für hochohmige KHs wie den dt990. Die meisten externen DACs haben auch nur 08/15 KHVs an Bord, die ziemlich billig sind. Das reicht zwar aus und ist messtechnisch problemlos, was allerdings auch für deinen DAC zutreffen sollte.
Dann gibt es noch den haptischen Aspekt, ein Verstärker soll ja auch gut zu benutzen sein und eine gute Lautstärkeregelung haben.
Von daher würde ich je nach Budget zu einem Meier Corda oder Lake People raten oder falls du etwas aus den USA importieren willst Schiit, Geshelli oder JDS Labs.
Fall es doch eine Kombo sein soll, Fiio k5pro ist beliebt oder beliebige Topping/SMSL etc.

Bin kein Fan von analoger Verbindung von Amps mit dem PC, da hat man manchmal Störgeräusche/Masseschleife. Eine DAC/KHV Kombi lässt sich auch flexibler einsetzen und auch am nächsten PC oder auch mal Laptop/TV je nach Anschlussvielfalt etc nutzen. Externe DACs kann man aber natürlich später noch nachrüsten... Hat dann aber mehr Kabelage...

Meine Frage, habt ihr mir einen guten Verstärker welcher das Klangerlebnis noch steigert und auch genügend Leistungsreserven bietet damit ich nicht regelmäßig bis Vollgas aufdrehen muss

würde irgendwas nehmen das mind. 120mW gegen 250Ohm macht.
analog, SMSL SH-6, 125euro, fall erledigt. dann hast du die kohle für das affenteuere mainboard (450euro, dafuq? wird das mit einer USB- espressomaschine im zubehör geliefert?) auch nicht umsonst verbraten...
ansonsten wie hier schon gesagt wurde falls es störungen gibt oder aber alternativ das teil noch an einen laptop z.b. angeschlossen werden soll, USB-DAC/KHV -> topping dx3pro+, 200euro.

Wo Lake People ja schon mal genannt wurde würde ich eine Kombination aus Cambridge Audio Dac Magic 100 und dem Lake People G103s empfehlen. Der treibt den Dt990 schon ordentlich an. Intern kann man auch die Verstärkung in 2 Stufen einstellen. Mit der Kombi hab ich damals auch angefangen und nutze die beiden immer noch wenn ich mal auf Reise bin. Sehr gut für recht schmales Geld.

er HAT ja schon einen ordentlichen DAC... was soll er mit noch einem?

zudem hatte ich sowohl den lake people g93 (vorgänger vom g103) als auch den g100-w (die sonderedition die es nur kurz gab) an meinem DAC und beide klangen nicht besser als der topping dx3pro (v1), der (als pro+ erst recht) ausreichend leistung hat für den dt990, auch noch ein usb-dac ist, und digital volume control statt ein sagen wir "moderates" analoges poti wie der g103 hat... BTreceiver gibts als bonus.

ich finde ehrlich gesagt die g103 haben (für hifi-privatanwender) einfach kein gutes preisleistungsverhältnis mehr. die zeiten sind vorbei. meine meinung.
ausser man braucht sehr viel leistung und will dafür wenig bezahlen, die aber eben die wenigsten KH brauchen.
wenn überhaupt macht mmn. ein g111 sinn (wie gesagt, ich hatte den g100 und das ist schon ein SEHR schöner analoger KHV, ohne frage), der aber knapp 500euro kostet, also ein ganz andere preisklasse... da kann man auch etwas glammer erwarten.

nebenbei, eine fragwürdige preispolitik vom bodensee, der g100-w hat 400 gekostet, was ich absolut angemessen fand, aber der g111 kostet jetzt 500... das sind also 25% preissteigerung für im endeffekt das gleiche gerät innerhalb von 2 jahren.

ein g103 ist auf jeden fall eine "solide" anschaffung und definitiv eine (eben auch nicht sehr günstige) alternative made in germany, das ist auch meine meinung. aber das man da jetzt die tollste amp-technik bekommt für sein geld, so ist es ja nun auch nicht.

und den durchaus haptisch ordentlichen plastepotikopf find ich nebenbei bei einem 250-300euro gerätes auch nicht grade toll, es dürfte schon vielleicht der knopf vom g111 sein... evtl. ist aber irgendwelchen regularien im pro-bereich geschuldet (gewesen)... das teil war so denke ich nie dafür konstruiert worden, ein "hifi"-gerät zu sein.

@ noexen.

Der G103s hat als Vorteil das er zwei Trafos als Versorgung zur verfügung stellt und eine ordentliche Leistung hat. Und für etwa 270€ ist das gebotene schon recht gut. Meinen G111 hab ich damals bei Thomann als Versandrückläufer/B-Ware für etwas über 400€ bekommen und mit drei Burson V6 Vivid Opamps für etwa 200€ zusätzlich gepimpt. So bin ich sehr zufrieden. Es geht aber auch um etliches günstiger. Das ist richtig.

Der G103s hat als Vorteil das er zwei Trafos als Versorgung zur verfügung stellt und eine ordentliche Leistung hat.

damit wird der LM1876 aber auch nicht besser...

Und für etwa 270€ ist das gebotene schon recht gut

für hifi find ich das eben nicht grade.
aber ja, wenn man die leistung braucht macht der g103 auf jeden fall sinn und genau DAFÜR ist der ja auch gebaut worden würde ich sagen...

noexen (Beitrag #10) schrieb:

damit wird der LM1876 aber auch nicht besser...

Ja ok, das stimmt so.




Btw. ich betreibe den G111 über XLR.

Sagt mal wo wollt ihr denn eigentlich hin mit den Dingern um dann am Ende vielleicht 1Vrms in die Kopfhörer zu pumpen, weil alles darüber hinaus auf Dauer sowieso Hörschäden verursachen würde?

Die Beyer brauchen zwar ein bisschen mehr Saft als ein normaler Kopfhörer, aber man muss nicht gleich ein ganzes AKW daran anschließen.
Ich würde mir ein Gerät suchen was 2-3Vrms packt und damit ist der Käse geschnitten. Mehr braucht man nicht.

Ein Fiio E10k treibt die Beyer sehr gut an, ist relativ günstig und haptisch ganz ok.

Witzig...den Kasten habe ich mir auch gerade gekauft..
und den Burson Pimp hatte ich auch vor...hatte..ich bin soweit fast zufrieden.

Das G111 macht an meinem PC keinerlei Geräusche. Da brummt und fiept rein gar nichts.
Egal wann und wie weit ich aufdrehe. Der Kasten ist einfach nur super.
Ohne den Verstärker war es mir am Gigabyte Master Board bei Kopfhörerverstärker Stufe 3
und Dt990 250Ohm, aus dem Friday Sale, auch eine Winzigkeit etwas zu leise.

Aber jetzt lebt der Hörer förmlich auf.

Das Ganze hat mich jetzt blöderweise so angefixt, dass ich mich hier Nachts im Forum herum treibe
und eigentlich nach einem noch krasserem KH fragen wollte..mir fehlt diese leicht feinere Auflösung meiner Shure 535
in Kombi mit dem mehr an Bass meiner Pioneer SE-CH9T, aber mit dieser tollen Bühne der Beyerkopfhörer.Das fiel mir im Vergleichshören eben auf (Face Value In the Air)
Aber jetzt höre ich Beethovens 9te und bin schon wieder baff.

Herrlich. Ob ich mal mit den Shures höre...?

Ein Fiio E10k treibt die Beyer sehr gut an

klar, leises jazzgesäusel zum einschlafen ist mit JEDEM khv drin...

Was dem einen "Gesäusel" ist, ist dem Anderen schon gut laut... Es gab hier immer unterschiedliche Meinungen zum e10k in Verbindung mit den alten 250er Beyern...

Für mainstreamige Musik, die laut aufgenommen ist sollte das "eigentlich" langen. Siehe hier.

Ich hab zB noch meinen geliebten E17 Alpen, der ist etwas stärker und der reicht mir locker auch bei etwas leiseren Aufnahmen um mal "etwas lauter" zu hören, da brauch ich garnicht mal die höchste Gainstufe...

Messungen:
e10k E17

MainBoards haben meist nicht mal 5mW hier...

Wenn man nicht viel ausgeben möchte kann man den e10k versuchen finde ich, DAC und AMP in einem, messtechnisch durchaus ok und 69 Piepen...

Groggi (Beitrag #13) schrieb:

Witzig...den Kasten habe ich mir auch gerade gekauft.. und den Burson Pimp hatte ich auch vor...hatte..ich bin soweit fast zufrieden.

Yippie, eine sehr gute Wahl. Der G111 hat Dampf ohne Ende und ich kann die nur ans Herz legen die 200€ in die drei Burson noch zu investieren. Es ist ein deutlicher Mehrgewinn an der Qualtät vom Sound der sich lohnt. Schlecht zu beschreiben aber Fried Reim hat sicher nicht umsonst die Möglichkeit die OpAmps zu tauschen durch die Sockelung dergleichen gewählt. Und durch ein wenig handwerkliches Geschick lassen sich auch die drei passenden Löcher in den Deckel machen da die Bursons schon oben rausstehen.

In Bezug auf andere KH, da gibt es viele die richtig gut sind in der max. 500€ Klasse. Ich hab mich für den Hifiman Sundara und den Sennheiser HD 660s entschieden die am G111 genial spielen. Das macht richtig spaß. Allerdings hab ich auch die beiden original Kabel gewechselt auf Cardas Parsec.

Aber um beim Beyerdynamic zu bleiben, mein 880 Edition hat auch 250 Ohm und den spielt der G111 auch mit viel Leistung zu Höchstleistungen auf.

FiiO K5Pro wäre auch eine Empfehlung.

Danke für eurer Feedback.

In naher Zukunft werde ich mich nochmals damit befassen / auseinandersetzen
Wie sich herausgestellt hat, war es ein Treiber Problem... sprich der NVIDIA Audiotreiber hat nicht mit dem Realtek Treiber und der dazugehörigen Console kommuniziert.
Somit war die Auto Jack Sensing Funktion deaktiviert. Jetzt, nach Recherche und tüfteln, funktioniert alles, der DT990 wird richtig erkannt und macht auch brutal Laune. Bei Musik kann ich max auf 70-75 % gehen. Sonst ist es mir zu viel. Die Bässe sind knackig und hart. Eine gute Differenzierung mit einer gewissen Tiefen- und Breitenstaffelung ist auch gegeben. Also summa summarum mehr als ordentlich. Mit Sicherheit lässt sich durch externe Geräte noch einiges rausholen, dass aber dann zu einem späteren Zeitpunkt. LG und guten Rutsch euch allen!

Ich hab gerade selbst gemerkt dass ein kleiner, oller FiiO sich deutlich besser macht als z.B. die USB Soundkarte (oder Soundkarte), auch weil mehr Power wenn der Bedarf mal da ist. Der DAC ist da meist auch gar nicht das Thema sondern oft mehr der 'Dreck' den das System verursachen kann. Gab da sogar mal einen ganz interessanten igorslab Artikel. Highend Boards sind da auch nicht zwingend problemfreier als 'billige'.