Geschlossene Ergänzung zum Philips Fidelio X2

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Cubist
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jan 2023, 18:41
Hallo zusammen,

habt ihr Tipps für eine geschlossene Ergänzung zum Fidelio X2? Musik wirklich querbeet, aber geschlossen eher Prog-Rock, Metal, Jazz ... für Klassik, Oper etc. nehme ich den K701. Derzeit, v.a. am Fernseher, geschlossen den DT 770 -- aber für Metal & Co. ist das oft schon too much, sowohl Bass als auch die Höhen. Da nehme ich lieber den Fidelio, der etwas dunkler ist. Er ist halt einer angenehmer Spaßhörer, so etwas geschlossen, wäre nett als Abrundung. Preisvorstellung: um die 350 Euro. Das heißt, so gerne ich wollte, Focal, Audeze & Co. fallen raus ... .
cyfer1
Neuling
#2 erstellt: 27. Jan 2023, 17:31
Denon AH-D5200
borland123
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jan 2023, 17:49
Der Denon ist klanglich ein toller KH, gerade für Metal etc. ein echter Spaßhörer.
Allerdings hört (für mich) der Spaß beim Tragekomfort auf, dass geht gar nicht und drückt nach einer kurzen Weile auf dem Kopf.

Ich werfe mal den Meze Classic 99 (jedoch sehr Bassbetont das muss man mögen), den Ibasso SR2 gebraucht (der ist wirklich geil, allerdings halboffen) und meinen Metal Liebling den Audioquest Nightowl (findet man nur noch auf dem Gebrauchtmarkt oder zu Mondpreisen) in den Ring.

VG
B.
entertain_me
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jan 2023, 18:05
Der Beyer dt700 pro x kommt mit weniger Bass und Hochton als der dt770, klingt aber sonst ähnlich. Er ust etwas zrocken und nicht besonders warm.
Cubist
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jan 2023, 20:04
Danke für die ersten Tipps. Der Denon gefiel mir in der Tat schon vorher (liegt halt leicht außerhalb des Preisrahmens). Der Meze sieht toll aus, ist wohl auch tonal sehr gefällig, wären da nicht nur die Berichte über den extremen Bass, die hier ja auch bestätigt werden. Danke für den Hinweis auf den DT700, den hatte ich gar nicht auf dem Schirm ... wäre natürlich eine Möglichkeit, qualitativ sind die Beyer natürlich erste Sahne. (Auch die Ersatzteilversorung, ein Traum. Für's Büro haben wir einen ganzen Satz 770er angeschafft, die sind unverwüstlich.) Hm, wenn ich wählen müsste, optisch erst Denon, dann Meze ... mal schauen, ob ich Probe hören kann, ohne gleich die Dinger bei Amazon kaufen und ggf. zurück schicken zu müssen. Zumindest Denon und Meze müssten einige Händler hier in der Nähe haben.
borland123
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jan 2023, 20:12
Der Meze hat einen ausgeprägten Bass, hört sich aber trotzdem sehr gut an. Das ist auch ein typischer Spaßkopfhörer.
Außerdem (und das ist auch sehr wichtig) hat der einen verdammt guten Tragekomfort.

Wenn Du den Denon zur Probe hörst musst den den unbedingt länger als eine halbe Stunde auf dem Kopf haben und dann bewerten, glaub mir

VG
B.
Cubist
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mrz 2023, 10:12
So, kurze Rückmeldung. Ich habe den Meze 99 Classic. Ein von der Verarbeitung wirklich toller Kopfhörer, sehr bequem. Nur die Metallbügelkonstruktion quietscht oder knarzt manchmal metallisch. Ev. hilft da ein Tropfen Öl, muss ich mal schauen. Der Bass ist jedoch wirklich krass. Er war mir am Anfang schon zu viel, muss ich gestehen. Vielleicht bin ich empfindlich, obgleich der Fidelio oder der 770 nun auch kein bassarmer Kopfhörer ist. Allerdings werde ich ihn dennoch nicht zurückschicken (auch wenn ich noch nicht 100% weiß, ob er so lange bleibt, wie die anderen Hörer), denn mit ein wenig EQ-Eingriff gefällt er mir gut. V.a. wenn ich wie APO-EQ den Jan-Maier-Crossfeed zuschalte (was ich bei altem ProgRock, Jazz oder Elektronik oft tue), der den Bass etwas reduziert, ist es ideal. Testweise habe ich mal ein paar Voreinstellungen über PEACE für den Meze geladen, die ihn an die Harmann-Kurve anpassen sollen ... aber entweder muss ich da noch manuell eingreifen oder es ist einfach nichts für mich. Generell, EQ ist richtig Arbeit :-)

Ansonsten: Danke für den Tipp! Haptisch einfach ein toller Hörer für diesen Preis, klanglich muss man es jedoch mögen. Mir stellt sich abschließend die Frage, ob andere, größere und durchlässigere Pads ev. etwas von dem Bass rausnehmen würden.
Ghoster52
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2023, 10:10
Wie viel Bass nimmst Du raus ???
Andere Pads = anderer Klang, kann gut gehen (Ziel erreicht) oder in die Hose (als Vorwarnung)
Beim Meze Bild sind die Pads nur mit Lippe zum drüber ziehen, somit kannst schon einige Pads testen.
Meine "Allrounder" zum Testen sind die Shure HPAEC1840 Ersatzohrpolster
(Velour Pads, ergibt meist etwas weniger Bass und allgemein sanfter im Hochton).
Miniklangwunder hat mal die Brainwavz Hybrid auf den Neo getestet. Hast ca. 10 db weniger Bass.
Dekoni Ear Pads wäre auch noch eine Option...
Cubist
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mrz 2023, 13:26
Schwer zu sagen, weil die Bassreduktion mit dem Crossfeed einhergeht. Ich weiß gar nicht genau, ob die "in echt" reduziert ist, oder ob es nur das psychoakustische Modell ist. In Peace kann ich leider nur Crossfeed Ja/Nein einstellen (damit einher geht eine Pegelsenkung, die allein einem erstmal weniger Bass vorgaukelt), ggf. versuche ich es mal mit foobar2000, wo man die Stärke (?) einstellen kann. Allerdings nutze ich Musicbee zur Verwaltung der Musik, und APO/Peace sind halt nett, weil sich das CF auch auf Spotify & Co. auswirkt.

So richtig Zeit & Lust, meine persönliche Kurve im EQ zu finden, hatte ich noch nicht. Ich finde das unglaublich anstrengend, wenn man einzelne Töne durchhört und versucht, für sich den Sweetspot zu treffen. Es widerspricht ein wenig meiner Intention von Musik als Entspannung. Ich bewundere aber alle, die da richtig viel Arbeit reinstecken.

Die Brainwavz-Pads hatte ich mir schon angesehen, danke aber für den Hinweis, dass es dazu einen Artikel gibt. Bei den Dekoni-Teilen zucke ich immer vor den Preisen zurück.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#10 erstellt: 12. Mrz 2023, 13:43
Der FG des Meze sieht echt wild aus , ich würde aus dem Bauch raus bei 150Hz rumschrauben.
Man muss bei der EQ Geschichte auch nicht bei null anfangen, dazu gibt es ja schon ein paar Startpunkte, wie zB. die EQ Settings von Oratory1990, Sonarworks oder AutoEQ.
Oratory1990

Man kann auch auf den Seiten Squiglink, oder Crinacle selber am EQ fummeln, sich das anschauen und eventuell etwas davon übernehmen, die EQ Settings sind auch nicht in Stein gemeißelt, da darf man schon nach seinem Geschmack etwas zu oder wegnehmen, wobei ich lieber nur etwas wegnehme.

Und wenn man wirklich zu viel am FG verbiegen muss, damit der KH passt, würde ich lieber auf einen anderen KH gehen.



P.S.
natürlich kann man auch mit Pads den FG ändern, aber was dabei rauskommt ist
eher Zufall, man findet nur ab und zu Messungen der KH mit anderen Pads.


[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 12. Mrz 2023, 13:45 bearbeitet]
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