InEars: SE210 oder SuperFi5vi?

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Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2009, 22:06
Soo,
Auf der Suche nach einem guten In-Ear bin ich bei 2 "Ohrhörern" (Kopfhörer sinds ja eigentlich nichtmehr ) hängen geblieben, dem
Shure SE210 und dem
Ultimate Ears SuperFi5(vi)
Zum SE210 findet man ja hier haufenweise mehr oder weniger positive Testberichte, bei dem SuperFi5(nicht pro!!) sieht es da schon schlechter aus.

Da ich noch nie höherwertige InEars besessen habe und die beiden Modelle noch nie gesehen/gehört habe tue ich mich mit dem Vergleich der beiden ein wenig schwer...
Ich tendiere zum SuperFi5, was meinen die Profis?

Kaufgrund ist eigentlich, dass ich einen vernünftigen Kopfhörer für meinen IPod brauche, wenn der InEar nicht stört darf er sich allerdings auch gerne am PC (X-Fi) mit meinem AKG k530 messen .

Das wichtigste beim Klang ist mir, dass er viele Details wiedergibt und der Bass nicht fehlt, wobei ich kein "Bass-Monster" suche.

Gruß

Christian
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2009, 22:25
Also wenn du etwas mehr Bass suchst, bist du bei den beiden falsch. Da wäre dann eher etwas wie der SE115 oder IE6 die bessere Wahl.

Der super.fi 5 klingt ähnlich wie der K530, aber hat noch etwas weniger Bass. Beim SE210 sind Mitten und Höhen betont, so dass der Bass nicht sehr deutlich ist. Gerade falls due den EQ am PC oft benutzen solltest, solltest du lieber einen In-Ear mit mehr Bass nehmen, da der EQ am iPod ja so ziemlich unbrauchbar ist.
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Okt 2009, 22:40
"Hört sich ähnlich wie der K530 an" hört sich für mich doch schonmal gut an . Der Bass vom k530 reicht mir eigentlich, bzw. ich habe mich an ihn gewöhnt .
Tolles Feature bei dem SuperFi5vi ist natürlich noch die Kabelfernbedienung mit Micro und Stopptaste..
Am EQ spiel ich eigentlich weniger rum, erst recht nicht beim IPod .
Wie sieht's denn abseits von dem Bass-Aspekt mit der Klangqualität aus?


[Beitrag von Christian-x64 am 25. Okt 2009, 22:42 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2009, 01:15
Er ist etwas schlechter als der K530 und durch die Betonung einiger Frequenzen wird einem recht viel Räumlichkeit vorgespielt, die er so gar nicht hat. Für sein Geld ist er bis auf das schlechte Kabel aber gut.
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Okt 2009, 00:57
Also würdest du vom Gesamtbild her den IE6 bevorzugen?
Wie gesagt, ich suche einen Kopfhörer der alles einigermaßen gut wiedergeben kann und dafür sind meines Wissens Kopfhörer die bestimmte Frequenzbereiche stark anheben (wie du sagst bestimmte Mittel-Hochfrequenzen beim SuperFi5 und beim IE6 natürlich die Bässe) eher ungeeignet, man korregiere mich wenn ich falsch liege .

Gruß

Christian
Uriex
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2009, 10:01
Hmm wenn du wirklich nen eher neutralen Hörer suchst, solltest du evtl auch den Shure 310 mit einbeziehen, den finde ich persönlich ausgewogener als den 210 und mehr in Richtung AKG 530 gehend.

Den 310 bekommt man momentan recht günstig aus England.

Und ungeeignet sind die wenigsten Kopfhörer selbst wenn Frequenzen angehoben sind, da es immer auf die persönliche Klangvorliebe ankommt. Hast du mit dem 530 ohne Anpassungen des EQ gehört, liegt deine Klangvorliebe aber halt eher im neutralen Bereich. Da könnte dir der IE6 schon zuviel aufdicken weil er halt Badewannig abgestimmt ist (Höhen und Tiefen angehoben).
bossa
Stammgast
#7 erstellt: 29. Okt 2009, 16:31

Uriex schrieb:
Hmm wenn du wirklich nen eher neutralen Hörer suchst, solltest du evtl auch den Shure 310 mit einbeziehen, den finde ich persönlich ausgewogener als den 210 und mehr in Richtung AKG 530 gehend.

Den 310 bekommt man momentan recht günstig aus England.

Und ungeeignet sind die wenigsten Kopfhörer selbst wenn Frequenzen angehoben sind, da es immer auf die persönliche Klangvorliebe ankommt. Hast du mit dem 530 ohne Anpassungen des EQ gehört, liegt deine Klangvorliebe aber halt eher im neutralen Bereich. Da könnte dir der IE6 schon zuviel aufdicken weil er halt Badewannig abgestimmt ist (Höhen und Tiefen angehoben).

Na, dem Beitrag muss ich doch mal zustimmen.


Der 310er ist deutlichh ausgewogener. Aber er hat "nur" einen Treiber. Wie viel Bass du jetzt wirklich magst ist nur schwer an geschriebenen Worten abzulesen. Gerade beii Inears sind die Unterschiede enorm.

Ich mag weniger Bass mehr. Die UEs sind mir für Jazz DEUTLICH zu schwammig unten. Aber sehr sehr viele Schlagzeuger lieben die Dinger. Es ist immer Geschmackssache.

Der K530 hat schon einen ganz ganz leicht angezogenen Bass. SE310 und 210 haben weniger. Etwas. Dafür sind sie mMn deutlich definierter und auflösender. Der 210 war mir nur immer so unausgewogen. so deutlich Mittenbetont. Oben und unten war so wenig los. Da fand ich den 110er sogar besser. Vielleicht reicht dir ja auch der bereits aus...
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 01. Nov 2009, 19:41
Soo, auch wenn das eigentlich schon Stoff für einen neuen Thread wäre, schreib ich das mal hier:
Da ich sehr enge Ohren habe und vor kurzem die Apple In-Ears im Ohr hatte tendiere ich mittlerweile eindeutig zu den Shure, die ja für kleine Ohren geeignet sein sollen. Die Apples habe ich egal was ich angestellt habe nicht dicht bekommen :cut.
Den Se210 hatte ich ja ausgeschlossen, da er - wie bossa schon schreibt - die Mitten betont (in Frage kommt wie gesagt irgendwas zwischen neutral und Badewanne).
Der nächstbessere Shure wäre dann der SE310 mit "nur" einem Treiber. Da der SE420 (mit 2 Treibern) momentan nur 30€ teurer ist wie der SE310 beziehe ich den hier mal mit ein. Inwiefern macht sich denn bei einem InEar die Anzahl der Treiber bemerkbar? Klar, es kommt der Auflösung zu Gute. Breitbandlautsprecher werden wegen ihrer gerichteten Abstrahlung kritisiert, spielt das bei InEars eine Rolle?

Gruß

Christian


[Beitrag von Christian-x64 am 01. Nov 2009, 19:41 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#9 erstellt: 02. Nov 2009, 02:43

Christian-x64 schrieb:
...Inwiefern macht sich denn bei einem InEar die Anzahl der Treiber bemerkbar? Klar, es kommt der Auflösung zu Gute. Breitbandlautsprecher werden wegen ihrer gerichteten Abstrahlung kritisiert, spielt das bei InEars eine Rolle?

Gruß

Christian

Hm, das würde ich gar nicht mal unbedingt blind unterschreiben. Mehrwege-Treiber können sich die Frequenzen sicherlich aufteilen und jeder auf seiner besser arbeiten, aber das muss am Ende nicht immer automatisch besser klingen.

Ich kann ja mal von mir erzählen. Ich habe eine "Problemzone", die nicht viele Kopfhörer wirklich gut händeln können. Das ist in der Jazzmusik die Abtrennung der Bassinstrumente vom Rest der Musik - gerade natürlich dem knapp darüber liegenden mittigen Melodieteil.
Sehr sehr oft empfinde ich eine deutliche Überpräsenz im Bass, sodass ich alles, was frewuenziell knapp darüber liegt nicht mehr deuten kann. Das ärgert mich, weil ich von anderen Kopfhörern her weiß, dass dort einiges passiert, aber ich kriege es eben nicht auf jedem Hörer mit.

Bei meinem Vergleichstest zwischen sehr vielen relevanten Inears bis 500€ wurde das sehr deutlich. Bis auf die Shure-Hörer (ja ich bin sehr unvoreingenommen in den Test gegangen und hatte mich nach all den Beschreibungen auch sehr auf Westone gefreut...), haben KEINE Mehrwege-Hörer diese Passagen zu meiner Zufriedenheit gemeistert.

Das ist jetzt natürlich MEINE Hörerfahrung. Deine wird ganz anders sein. Aber was ich sagen kann ist einfach, dass mehrwege nicht unbedingt besser sein muss. Abegesehen davon ist die Abstimmung in den aller aller meisten Fällen deutlich tiefer. Mir persönlich auch nicht so recht.




Der SE310 ist auf jeden Fall deutlich breiter abgestimmt als der 210. Man bekommt etwas mehr Bass und viel mehr Höhen mit. Insgesamt nach meinem empfinden relativ linear.

Mein Tipp: probier mal auch den SCL4. Hab mich jetzt auch umentschieden. Der kostet 200€, hat wie ich hörte den selben Treiber, wie der 310, dieser ist nur etwas anders integriert. Durch die andere Bauweise hat der n minimal kräftigeren und tiefer wirkenden Bass. Dieser hat mir von allen deutlich am besten gefallen.

Wenn dir beide zu dünn sind spricht natürlich auch gar nichts dagegen mal den 420er zu testen...
mucci
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2009, 12:41

bossa schrieb:

Ich kann ja mal von mir erzählen. Ich habe eine "Problemzone", die nicht viele Kopfhörer wirklich gut händeln können. Das ist in der Jazzmusik die Abtrennung der Bassinstrumente vom Rest der Musik - gerade natürlich dem knapp darüber liegenden mittigen Melodieteil.
Sehr sehr oft empfinde ich eine deutliche Überpräsenz im Bass, sodass ich alles, was frewuenziell knapp darüber liegt nicht mehr deuten kann. Das ärgert mich, weil ich von anderen Kopfhörern her weiß, dass dort einiges passiert, aber ich kriege es eben nicht auf jedem Hörer mit.

Bei meinem Vergleichstest zwischen sehr vielen relevanten Inears bis 500€ wurde das sehr deutlich. Bis auf die Shure-Hörer (ja ich bin sehr unvoreingenommen in den Test gegangen und hatte mich nach all den Beschreibungen auch sehr auf Westone gefreut...), haben KEINE Mehrwege-Hörer diese Passagen zu meiner Zufriedenheit gemeistert.


Hallo, ich kann das eindeutig bestätigen, insbesondere für die TF10. Die haben einen Tiefbass, der mich immer wieder beeindruckt und mir sehr gefällt, und kristallklare Höhen, aber ich empfinde auch diese Lücke im Bereich knapp über Kickbass. Bei vielen Songs spielt das keine so große Rolle, aber manche klingen anders, da fehlt einfach etwas. Das ist zwar schade, aber dennoch liebe die ich TF10 aufgrund ihrer Soundcharakteristik. Die E3C (die E4C, die ja den SCL4 entsprechen, habe ich nicht) gefallen mir für eine Reihe von Songs aber sogar besser als die TF10...
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 02. Nov 2009, 14:48
Oje, da sind wir jetzt aber in einem Preisbereich angekommen der mein Budget eindeutig sprengt. Se310 und 420 sind da schon das absolute Maximum (trotzdem sind eure Erfahrungen sehr interessant :hail)
Ich denke wenn ich mir den SE310 in England für 113€ kaufe bin ich gut versorgt. Wie gesagt, es soll mein erster "richtiger" In-Ear sein, ich bin in diesem Bereich also noch nicht soo verwöhnt . Und bevor ich mich nachher über Frequenzlöcher ärgere bleibe ich lieber eine Preisklasse niedriger.
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Dez 2009, 22:33
So, ich sitze jetzt hier seit ein paar Stunden mit den frisch eingetroffenen SE420 im Ohr.
Der Klang ist super, wäre da nur nicht ein defekter Basstreiber auf der linken Seite, der bei leicht erhöhten Pegeln schlimm kratzt...

Dann habe ich noch ein weiteres Problem:
Ich habe mich ja unter anderem für den Shure entschieden, weil dieser für kleine Ohrkanäle geeignet sein sollte. Nun scheine ich aber so kleine Ohrkanäle zu haben, dass selbst die kleinsten Aufsätze kaum passen und stark drücken^^ (immerhin sind sie dabei sowas von dicht^^).
Kann man da was mit alternativen Aufsätzen machen oder muss ich mir Gedanken machen ob ich überhaupt InEars tragen kann?
Otoplastiken kommen erstmal nicht in Frage.

Bleibt die Frage ob Umtauschen oder Zurückgeben.

Gruß

Christian


[Beitrag von Christian-x64 am 10. Dez 2009, 01:13 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2009, 02:13
Selbst die kleinen Shure Aufsätze sind noch relativ groß... Was gehen könnte wären die kleinen Comply Tips, die sind nochmal nen Tick kleiner als die Shure-Aufsätze.
Christian-x64
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Dez 2009, 19:58
Danke für den Tipp!
Wobei die laut Angaben kaum kleiner sind wie die original Shure.
Werd mir da mal die kleinen mal probehalber bestellen.
Wobei mir die normalen Silikonaufsätze eigentlich auch gut gefallen. Gibts die auch von 3. Herstellern in ner Nummer kleiner?

Gruß

Christian


[Beitrag von Christian-x64 am 11. Dez 2009, 20:00 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2009, 10:09
Die sehen gleich groß aus, aber das Röhrchen scheint etwas dünner zu sein und sie sind weicher.

Habe beide ausprobiert und der Comply war auf jeden Fall nen Tick dünner.

Die gabs auch mal in extrem Dünn, allerdings finde ich die in keinen Shop mehr.
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