Kaufberatung: Etymotic ER6 vs Shure SE210

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Heinkel_Wolfe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Aug 2008, 03:57
Servus allerseits!


Habe 'nen Cowon D2 und habe Westone Um1 Kopfhörer, die eig. ganz gut sind, aber mir fehlen einfach die Höhen und das detail.

Nun ist es so: Ich plane neue Kopfhörer zu kaufen ( max 100 Euro ). Und bin auf die Shure SE210 gestoßen ( Danke Tobias8888 =) ).

Sehen gut aus, sehe gute reviews.

Da bin ich aber auf die Etymotic ER6 auf CNET gestoßen. Die geben denen einen score von 8.0! Sie sollen sehr klar und detailiert sein. Aber als ich auf die Specs geschaut habe sah ich dass sie nur bis 16Khz gehen

Was mir an den ER6 sofort gefallen hat war dass sie leicht einzusetzen ausgeschaut haben, eine Isolierung von 34-36 db (!) haben. Und: Dass sie eine Impendanz von 48 Ohm haben ( Der D2 hat 70mw Ausgabeleistung, kein rauschen )

Also mal meinen Musikgeschmack: Ich höre Power/Acoustic/Symphonic metal ( Nightwish, Dragonforce etc. ). Dann noch viele soundtracks von Animes und Videospielen, dort ein bisschen Pavarotti. Dann noch bisschen J-Pop, Instrumentale Musik etc ...


Ich hätte halt gerne eure Meinung welches der bessere In Ear-hörer für mich wäre. Danke =)



- Pax.
sai-bot
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2008, 09:22
Hallo.

Nicht wundern, wenn hier nicht viel konstruktives rauskommt.

Der Hintergrund:
1. Der ER6(i) ist hier relativ unbekannt. Er liefert quantitativ recht wenig Bass, ist auflösungstechnisch dem UM1 aber vielleicht minimal überlegen.

2. Die Shure SE210 sind deutlich neuer als die ER6. Wer jetzt an den technischen Fortschritt glaubt, wird sie als überlegen einstufen. Ich weiß es nicht, hab sie noch nicht gehört. Und das wird ein Problem bei deiner Suche sein: der unmittelbare Vergleich. Wenn du Glück hast, meldet sich jemand der sie beide verglichen hat. Selbst dann solltest du das mit Vorsicht genießen, aber das wäre mal ein Anfang.

So, und jetzt klapper ich noch die Fragen ab, die ich beantworten kann:

Heinkel_Wolfe schrieb:
habe Westone Um1 Kopfhörer, die eig. ganz gut sind, aber mir fehlen einfach die Höhen und das detail.

Nun ist es so: Ich plane neue Kopfhörer zu kaufen ( max 100 Euro ).

Dir fehlen bei den UM1 Details und du erwartest von einem anderen InEar für 100 Euro wesentliche Steigerung? Das wird schwierig. Mehr Hochton bietet der ER6 auf jeden Fall und das hört sich dann auch mehr nach einer Detailschleuder an, aber so deutlich besser löst der nicht auf.

Heinkel_Wolfe schrieb:
Da bin ich aber auf die Etymotic ER6 auf CNET gestoßen. Die geben denen einen score von 8.0!

Vergiss am besten Tests, Scores, Punktezahlen etc. Wenn es darum ging, hätten wir alle Grado und Bose

Heinkel_Wolfe schrieb:
Aber als ich auf die Specs geschaut habe sah ich dass sie nur bis 16Khz gehen

Bei den TF10 ist es auch nicht großartig anders. Angaben des Herstellers:
Frequency: Response 10 to 17,000 Hz

Die sind einfach nur ehrlich. Keine Sorge, reicht locker aus.

Heinkel_Wolfe schrieb:
Also mal meinen Musikgeschmack: Ich höre Power/Acoustic/Symphonic metal ( Nightwish, Dragonforce etc. ). Dann noch viele soundtracks von Animes und Videospielen, dort ein bisschen Pavarotti. Dann noch bisschen J-Pop, Instrumentale Musik etc ...

Wenn ich mir das so anschaue, dann sollten wohl eher (vom Hörensagen!) die Shure SE210 für dich sein, bei den ER6 könnte dir das Bassfundament fehlen (das sag ich jetzt wieder, weil ich die ER6 kenne). Muss aber nicht zwingend sein, bisher bist du ja mit den UM1 auch klargekommen und Bassmonster sind die auch nicht gerade. Aber sie klingen viel wärmer und voller als die ER6.
horstd
Stammgast
#3 erstellt: 13. Aug 2008, 11:29
Also die Etymotic kenne ich zwar nicht, kann dafür aber kurz was zum shure se 210 schreiben. Ich fürchte fast, dass die shure se 210 zu wenig Höhen für dich bieten. Sie sind doch relativ dumpf. Mit nem guten EQ (der Cowon dürfte wohl so einen haben) kann man dieses Defizit ein wenig vermindern. Gleiches gilt leider auch für den Bass, welcher doch recht schwach ist.
Generell finde ich den shure se 210 für Rock recht brauchbar, bei Klassik und Metal würde ich ihn nicht unbedingt empfehlen, allerdings muss man in der Preisklasse wohl immer einen Kompromiss eingehen.
Tob8i
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2008, 11:40
Die SE210 zu wenig Höhen? Die haben betonte Höhen. Die SE110 sind total dumpf und man bemerkt die Höhen kaum.
horstd
Stammgast
#5 erstellt: 13. Aug 2008, 11:50
Ich empfinde die shure se 210 als sehr mittenlastig.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2008, 12:07
Die Mitten und Höhen sind halt betont und der Bass kommt deshalb etwas schwach rüber. Aber die Höhen sind wirklich sehr präsent im Vergleich zu anderen In-Ears.
bionicaudio
Stammgast
#7 erstellt: 13. Aug 2008, 12:17

horstd schrieb:
...fast, dass die shure se 210 zu wenig Höhen für dich bieten. Sie sind doch relativ dumpf.


Dem muss ich als Besitzer doch SEHR stark widersprechen. Wenn ein Hörer klar und nicht dumpf klingt , dann dieser. Der SE210 hat mit Dumpf wohl garnix zu tun. Der Hörer is generell hell abgestimmt , allerdings nerven die Höhen nicht (kein zischen). Desweiteren ist der Bass doch quantitativ recht wenig.
horstd
Stammgast
#8 erstellt: 13. Aug 2008, 12:35

Tobias8888 schrieb:
Die Mitten und Höhen sind halt betont und der Bass kommt deshalb etwas schwach rüber. Aber die Höhen sind wirklich sehr präsent im Vergleich zu anderen In-Ears.



Ok vielleicht fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit zu anderen In-Ears. Allerdings bin ich mit den Höhen nicht 100%ig zufrieden.
sai-bot
Inventar
#9 erstellt: 13. Aug 2008, 13:08

horstd schrieb:

Tobias8888 schrieb:
Die Mitten und Höhen sind halt betont und der Bass kommt deshalb etwas schwach rüber. Aber die Höhen sind wirklich sehr präsent im Vergleich zu anderen In-Ears.

Ok vielleicht fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit zu anderen In-Ears. Allerdings bin ich mit den Höhen nicht 100%ig zufrieden.

Das ganze könnte mal wieder ein Missverständnis sein, weil beide Seiten von unterschiedlichen Definitionen von "Höhen" ausgehen. Die meisten Shure-InEars, die ich kenne, haben ganz oben ein Roll-Off. Nichtsdestotrotz kann natürlich darunter ein Höhenpeak sein, so dass der eine von "viel", der andere von "wenig" Höhen spricht. Diese Aussage hier könnte dafür sprechen (Teesatzleserei, ich weiß):

bionicaudio schrieb:
Der Hörer is generell hell abgestimmt , allerdings nerven die Höhen nicht (kein zischen).

Möglich ist also ein Roll-Off bei gleichzeitiger eher heller Abstimmung. Wäre nicht der erste Shure, der so klingt.

Dass der SE210 aber von als "dumpf" bezeichnet wird, erweckt bei mir den Verdacht, dass der InEar vielleicht nicht korrekt sitzt.
Heinkel_Wolfe
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Aug 2008, 03:01
Uff, danke für die replies.


Bass ist mir nicht all zu wichtig. Es soll detailiert sein in den Mitten und Höhen und 'ne gute Abschirmung haben. Ausserdem will ich den EQ nicht hochschieben, würd's gerne auf 0 lassen.



Schätze sehr eure Hilfe =)



Btw, ich bin auf die Ultimate Ears super fi. 4 und 5 (die neuen, nicht pro!) gestoßen. Wie sind die denn so in Kontrast zu den anderen Kopfhörern?



Edit: Mein Budget ist auf ~120 Euro gewachsen =)


- Deus Vobiscum


[Beitrag von Heinkel_Wolfe am 14. Aug 2008, 13:16 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#11 erstellt: 14. Aug 2008, 09:51
Der super.fi 5 ist wohl eher aufs Desgin getrimmt. Da wird wahrscheinlich die Zahl benutzt, um Assoziationen mit dem super.fi 5 Pro zu wecken, wobei der ein Dual Driver ist, während der super.fi 5 nur ein Single Driver ist. Solange den hier keiner testet und merkt, dass er wirklich gut ist, finde ich den preis für einen Single Driver überzogen.
Zum super.fi 4 gibt es einen Testbericht hier. Wie gut er in Relation zum SE210 ist, kann wohl keiner hier sagen.
rhymesgalore
Inventar
#12 erstellt: 14. Aug 2008, 09:59

Tobias8888 schrieb:
Der super.fi 5 ist wohl eher aufs Desgin getrimmt. Da wird wahrscheinlich die Zahl benutzt, um Assoziationen mit dem super.fi 5 Pro zu wecken, wobei der ein Dual Driver ist, während der super.fi 5 nur ein Single Driver ist. Solange den hier keiner testet und merkt, dass er wirklich gut ist, finde ich den preis für einen Single Driver überzogen.


Wieso einfach gar nichts zu ihnen sagen, wenn man sie absolut nicht kennt (wie den 5pro, oder hast du den mittlerweile gehört)?.

Vermutungen sind bei Hi-Fi einfach quatsch mit Soße...
Heinkel_Wolfe
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 14. Aug 2008, 13:12
Scheint als könnte ich den Super fi. 5 erstmal auslassen bis jemand einen hat. =|


Sonst noch irgendwelche Vorschläge zum Thema Etymotic ER6 vs Shure SE210?
horstd
Stammgast
#14 erstellt: 14. Aug 2008, 19:29
Wenn du noch 39€ drauf legst bekommste die q-Jays (Versandkosten inklusive). Hier und auf head-fi hab ich nur gutes über die gelesen (selbst hören konnte ich sie noch nicht). Sollen von den Höhen her sehr gut sein und sind dual-driver, sprich der Bass ist auch nicht übel (wenn sie wohl auch keine Bassmonster sind).

Überlege selbt gerade die Dinger zu kaufen.....


[Beitrag von horstd am 14. Aug 2008, 19:30 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2008, 19:54

Heinkel_Wolfe schrieb:
Scheint als könnte ich den Super fi. 5 erstmal auslassen bis jemand einen hat.


Ich vermute, dass der ziemlich interessant ist. Auf Head-Fi wird er von einigen ziemlich gelobt. Das was die beschreiben klingt durchaus interessant. In D gibt's den aber erst seit wenigen Tagen und dann auch noch zu teuer. UVP in Dollar sind 169. Der Preis bis jetzt in D sind 169 Euro. Dagegen ist die UVP des super.fi 4 bei 129 Dollar und man bekommt ihn in D für 90 Euro (inkl. Versand). Ah, sehe gerade die haben den Preis in D auf 139 Euro gesenkt. Noch 10 oder 20 Euro günstiger und man könnte drüber nachdenken
Heinkel_Wolfe
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 14. Aug 2008, 22:30
Ich könnte die Super Fi. 5 für .ca ~110 Euro kriegen.

150 dollar = 100 Euro.

Aber Ich glaub irgendwie dass die Etymotic ER6 oder die Shure Se210 eher in meine Kategorie reinfallen.

Ich würd' bei den ganzen Metal/Rock Stücken gerne klar hören. Weil die Westone UM1 geben nicht alles gescheit getrennt aus. Wenn ich z.b "Through the fire and flames" von Dragonforce einschalte dann scheint's mir so als könnte er die ganzen Effekte und Instrumente nicht ausseinander halten.

Was ich halt gerne hätte wäre ein In Ear dass die Instrumente/Stimmen bei solchen intensiven Lieder gut trennen kann und bei den ruhigeren Stücken einen klaren Ton gibt.


Welche von diesen Ohrhörern würde am nahesten kommen? Oder verlange ich zu viel?


Oder vielleicht ein anderer Hörer im 120 Euro budget?


[Beitrag von Heinkel_Wolfe am 14. Aug 2008, 22:31 bearbeitet]
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