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Neue Entwicklungen im Bereich Fernseher/Monitore/Bildverarbeitung (Grundlagen, Technik, Erfahrungen)+A -A |
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Autor |
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Nadir
Inventar |
#101 erstellt: 08. Jan 2019, 13:56 | ||||
Warum sollte dies so sein? Wir hatten dieses Thema ja schon einmal und es ist mir nach wie vor nicht klar weswegen die Alterung der einzelnen OLED Zellen bei z.B. einem 10% Fenster geringer sein soll als bei einem 100% Fenster welches mit z.B. 1000 Nits leuchten soll. Es spielt doch keine Rolle ob nun 830.000 Pixel mit 1000 Nits leuchten müssen oder eben 8.300.000 Pixel? Die Temperatur spielt dabei keinen große Rolle da die 830.000 Pixel sich ähnlich erwärmen werden wie 8.300.000 Pixel da die Wärmeleitfähigkeit der Panelmaterialien nicht sonderlich gut sind.
Auch hier die Frage warum es dabei einen Unterschied macht ob ich nun 10% Fläche oder eine 100% Fläche mit 1000 Nits leuchten lasse? Die Implementierung des ABL liegt sicher nicht an den OLED Emittern, sonder wird viel mehr ein Problem des Backplane und dessen Ansteuerelektronik sein. Immerhin ist dies bei kleineren OLED Displays wie bei Handys oder Tablets, meines Wissens nach kein Thema und das bei ähnlichen Helligkeiten und Pixelanzahl. [Beitrag von Nadir am 08. Jan 2019, 14:31 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#102 erstellt: 08. Jan 2019, 14:45 | ||||
Hallo Nadir Die Alterung des Panels ist bei einem nur kleinen hochausgeleuchteten Fenster, von z.b. 10 %, geringer, weil sich die Fläche ja i.d.R. zufällig im Betrieb über der Bildschirm verteilt. Bei einer 100 % Flächenausleuchtung ist bei gleicher Helligkeit die Alterung natürlich zehnmal schneller. Die Alterung hängt wie schon gesagt bei OLED mit der Leuchtdichte bzw. der Stromstärke zusammen - und diese Beziehung ist nicht linear sondern exponentiell. OLEDs sind auch temperatursensibel bez. ihrer Degradation. Wir hatten die Diskussion ja schon mal. Ich werde noch mal eine wissenschaftliche Quelle hierzu nachreichen. [Beitrag von Status-X am 08. Jan 2019, 15:22 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#103 erstellt: 08. Jan 2019, 15:23 | ||||
Das stimmt doch so nicht. Bei einem 10% Testpattern, mit welchen man üblicherweise auch Kalibriert, hat man die 10% nicht verteilt über den gesamten Bildschirm sondern zentral als Rechteck in der Mitte des Panels. Genau bei diesem Pattern zeigt ein OLED noch kein ABL und bringt seine volle Helligkeit.
Und nochmal meine Frage: Was hat dies mit dem ABL zu tun? Wenn ich bei einer 10% Fläche (ca. 830.000 Pixel) die maximale Helligkeit darstellen kann, welchen Unterschied macht es dann für das einzelne Pixel ob nun die restlichen 7.400.000 Millionen Pixel ebenfalls mitleuchten oder nicht? Das die Alterung des OLED Emitters mit der Leuchtdichte bzw. Stromstärke zusammenhängt ist klar, jedoch betrifft das jedes Pixel separat und nicht erst aber einer Fläche von 10%.
Natürlich sind OLED temperatursensibel aber das sind sie auch bei einem 10% Fenster, oder glaubst du das die Temperatur in dem 10% Fenster entscheidend niedriger ist als bei einem 100% Fenster? Das denke ich nicht da die Wärmeabfuhr des Panels relativ schlecht ist was man auch an die klar abgegrenzten Nachleuchteffekten sehen kann welche durch Temperaturunterschiede zustande kommen. Somit ist das Thema mit der Temperatur immer vorhanden, egal ob nun 10% 40% oder 100% des Panels angesteuert werden. Zudem müsste dieses Problem bei kleinen Displays wie von Handys oder Tablet deutlich schlimmer sein, da hier die Pixeldichte um ein vielfaches höher ist als bei einem großen TV und hier gibt es keinen ABL in dieser Art. Wie schon gesagt denke ich das das Problem nicht an den OLED Emittern liegt sondern eben an dem Backplane und dessen Ansteuerung. |
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Status-X
Stammgast |
#104 erstellt: 08. Jan 2019, 15:53 | ||||
Literatur zur Temperaturproblemtik z.B. hier: https://www.osapublishing.org/jdt/abstract.cfm?uri=jdt-4-1-47 zu deiner Antwort: Ich beziehe mich in meiner Argumentation auf die mittlere Alterung des Gesamtpanels bei wechselndem Bildinhalt unter verschieden starker ABL-Ausprägung. Wenn ein TV im 10 % Fenster z.B 600 nit darstellen kann, wie hoch ist dann die maximale Helligkeit, die der übrige Bildschirm erreichen kann?! Man kann das überschlägig über den APL 100 % bei maximalem Stromverbrauch in Relation zum 10% Fenster errechnen. Je steiler die ABL Kurve ist, um so dunkler ist die mittlere Helligkeit des Restbildes. [Beitrag von Status-X am 08. Jan 2019, 15:54 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#105 erstellt: 08. Jan 2019, 16:23 | ||||
Der von dir verlinkte Artikel kann ich nur als Zusammenfassung einsehen, den gesamten Bericht müsste ich kaufen. Zudem geht es in diesem Artikel, welcher noch aus dem Jahr 2007 stammt, um AMOLED Displays welchen keinen ABL haben. Hat also somit erst einmal nichts mit dem Thema zu tun und ändert auch nichts an meiner Aussage bzw. Frage was die Alterung der einzelnen OLED Emitter betrift.
Sorry ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen was das mit der Alterung der einzelnen Emitter zu tun haben soll. Es ist doch erst einmal völlig uninteressant was die Alterung des Gesamtpanels angeht. Es geht um die Alterung der einzelnen Emitter welche, wie du selbst ja auch sagst, von der Stromstärke und der Temperatur abhängig ist. Da sind wir uns auch glaub einig. Jetzt frage ich dich was es für einen Unterschied für den einzelnen Emitter macht ob nun 10% der Panels die maximale Helligkeit darstellen sollen oder eben 100%? Die Temperatur als auch der Stromfluss des einzelnen Emitters wird in beiden Fällen nahezu identisch sein. Somit ist die Alterung, welche unter anderem abhängig ist vom Stromfluss und der Temperatur, in beiden Fällen identisch. Ein anderes Thema ist das Backplane und alles was dazugehört. Hier könnte es durch aus einen Unterschied machen ob nur ein begrenzter Bereich des Panels maximal angesteuert wird oder das gesamte Panel. Auch würde ich dann gerne wissen wieso es bei den AMOLED Displays keinen ABL gibt, diese aber eine deutlich größere Pixeldichte (Temperatur problematischer) aufweißen und dabei auch noch vergleichbare Helligkeiten erreichen wie aktuelle OLED TVs? [Beitrag von Nadir am 08. Jan 2019, 16:24 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#106 erstellt: 08. Jan 2019, 18:13 | ||||
Irgendwie sind wir, glaube ich, in den meisten Punkten gar nicht so weit auseinander. Allerdings "hakt" es noch an dem Verständnis der Lifetime des Gesamtpanel. Die Lebensdauer der Emitter hängt von der Stromstärke, in gewissem Umfang von der Temperatur aber natürlich auch von der Nutzungsdauer (Zeit ) und damit dem Integral von Helligkeit (Stromstärke) mal Zeit ab. Mittels ABL "schütze" ich das Panel dadurch, daß nur eine begrenzte Anzahl von Pixel über eine (kurze Zeit) eine hohe Helligkeit haben (hoher Wert von Helligkeit mal Zeit). Wenn das zugespielte Bild z.B. eine mittlere Gesamthelligkeit von 400 cd/m2 im Orginal hat, wird es durch den ABL für die meisten Pixel (also z.b:. 90 % gegenüber einem Peak von z.B. 10 %) nur eine mittlere Helligkeit von derzeit unter 150 cd/m2 auf dem OLED Panel aufweisen, während eine kleine Anzahl von Pixeln durchaus z.B. einen Peak von derzeit ca 600 cd/m2 erreichen kann. Im Prinzip werden die überwiegende Anzahl der Pixel "geschont". Die Helligkeitspeaks verteilen sich im Laufe der Zeit zufällig gleichmäßig über das Panel. Im Mittel ist aber für den Average Picture Level von 100 % nicht mehr als als im Mittel 150 cd/m2 durchschnittlich vollflächig möglich. Damit wird das Panel durch den ABL im Mittel entlastet im Vergleich zu einer mittleren Helligkeit (Integral) von 400 cd/m2 des orginal zugespielten Signals. Wenn ich z.B. mit meinem standardisierten SDR Signal unter 150 nits bleibe werde ich natürlich nie eine Situation erleben, wo der ABL eingreifen wird. Sorry, besser kann ich es nicht mehr darstellen. Löst sich der Widerspruch irgendwie auf? Jedenfalls interessante Diskussion [Beitrag von Status-X am 08. Jan 2019, 18:16 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#107 erstellt: 08. Jan 2019, 19:35 | ||||
Du kannst doch nicht Technik von 2007 mit der Heutigen vergleichen. |
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Nadir
Inventar |
#108 erstellt: 08. Jan 2019, 22:00 | ||||
Darum geht es doch bei dem ABL überhaupt nicht, da dieser erst über 10% APL beginnt zu greifen. 10% APL sind nun auch nicht wenig da die meisten Filme gerade mal um die 10-20% APL im Schnitt haben und somit der ABL auch nur selten sichtbar eingreift.
Soweit geben ich dir recht.
Und was genau soll das dann bewirken? Würde bedeuten ich lasse bei 10% APL einen Peak von knap 900 Nits zu (keine 600 Nits) und lass diese Pixel "stark" altern und wenn dann mal eine größere Fläche belastet werden soll schont man den rest des Panels? Das würde ja gerade das Gegenteil bewirken von dem was du meinst, nämlich das das Panel dann schnell fleckig wird da eine ungleichmäßige Belastung im Panel auftritt. Somit würde das ganze ohne ABL sogar besser für das Panel sein wenn man deiner Theorie folgen würde, da man so auch die wenig in Anspruch genommen Bereiche eben auch mal mit belastet.
Wie viele Filme hast du denn in HDR schon gesehen? Bei den Filmen die ich nun schon gesehen haben (etwas mehr als 30 Stück) hat man nur selten Szenen wo ein hoher APL vorkommt. Diese wenigen Szenen würden dem Panel so oder so nicht schaden da zum einen nur sehr selten vorkommt und dann auch nur für ein paar wenige Sekunden. Ich rede hier jetzt auch bewusst von HDR da bei SDR der ABL so gut wie nicht mehr existent ist. Ich versuche es nochmal klar zu stellen. Der ABL schont in keiner weiße die Emitter da er erst über 10% beginnt langsam einzugreifen. Somit lassen sich 10% des Panels mit knapp 900 Nits betrieben ohne das hier eine Limitierung oder Schonung der Pixel stattfindet, was völlig widersinnig wäre wenn man wirklich das Panel (OLED Emitter) schonen bzw. schützen will mithilfe des ABL. Wenn man nun 100% des Panels mit 900 Nits betreiben würde, wäre die Belastung der einzelnen Emitter (Stromfluss, Temperatur) dieselbe. Somit schont der ABL weder die einzelnen Emitter noch schont er das Panel als ganzes (alle OLED Emitter). Ich stelle dir auch nochmals die Frage weswegen dann dies bei OLED Displays fürs Handy oder Tablet nicht der Fall ist? Ebenso warum Samsung bei ihrem OLED TV so gut wie kein ABL verwendet hat? Ganz einfach weil diese bei weiten nicht so viel Leistung aufnehmen und über das Backplane an die Emitter weiterleiten müssen. Bei den kleinen Displays ist die Leistungsaufnahme durch die kleinere Größe viel geringer und der OLED TV von Samsung war deutlich effizienter durch seinen RGB Aufbau als die WRGB OLEDs mit Farbfiltern von LG. Daherwird das Backplane bei diesen Geräten bei weiten nicht so beansprucht wie es bei den WRGB OLEDs von LG der Fall sein wird. Somit ist der ABL für mich nur eine Begrenzung der maximalen Energieaufnahme des TVs. Ohne den ABL würden die aktuellen Modelle vermutlich an die 1000 Watt Peakleistung ziehen. Dies ist zum einen ein Problem wenn es um das Energielabel geht und zum anderen was die Elektronik und das Backplane betrifft. Diese müssen diese Leistung erst einmal verarbeiten und ohne größere Probleme an alle OLED Emitter weiterleiten können. Genau da wird es auch zum Problem kommen weswegen der ABL diese Leistungsaufnahme begrenzt, nicht wegen den OLED Emitter sonder wegen der Elektronik und des Backplane. So schützt der ABL das Panel auf eine gewisse Weise schon, jedoch hat dies erst einmal nichts mit den OLED Emitter zu tun. [Beitrag von Nadir am 08. Jan 2019, 22:02 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#109 erstellt: 08. Jan 2019, 22:04 | ||||
Das stimmt nicht. Beim Samsung-OLED gab es auch nur ein Weißbild von 150cd/m² und der Stromverbrauch lag auch höher, wobei das LTPS-Backplane nicht so sparsam arbeitete wie IGZO bei LG. Die kommenden QD-OLED-Panels werden auch ein Oxide-TFT-Panel besitzen. [Beitrag von celle am 08. Jan 2019, 22:04 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#110 erstellt: 08. Jan 2019, 22:05 | ||||
Meines wissen nach lag dieser bei knapp 200 Nits. Also deutlich über den der LG OLEDs. |
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Nadir
Inventar |
#111 erstellt: 08. Jan 2019, 22:10 | ||||
Das der Samsung auch einen ABL hatte, ist ja auch richtig nur war dieser deutlich weniger stark als der von den LG OLEDs. Dazu hatte ja auch eishölle mal ein vergleich gepostet wo er sein Samsung gegen einen LG OLED mit Weißbild fotografiert hatte und man sehr gut sehen konnte das der Samsung OLED deutlich heller war. Wo der Samsung einfach Effizienter war, war im RGB Aufbau. Da verliert LG mit den Farbfiltern einfach etwas mehr an Effizienz, auch wenn dies schon deutlich besser geworden ist. |
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eishölle
Hat sich gelöscht |
#112 erstellt: 08. Jan 2019, 22:10 | ||||
Der erste LG OLED hatte ein Full-White von nur 80 Nits. Der Samsung OLED macht 150 Nits. Also konnte der Samsung schon 2013 das, was die LGs heute können. Schon damals wurde ich kritisiert weil ich einer der heftigsten WRGB Gegner hier im Forum war. Das ist quasi das Ergebnis, ein Full-White von 150Nits im Jahre 2018. Hier muss sich echt mehr tun. Man muss die Struktur grundlegend ändern. Die Angekündigten Verbesserungen im Bereich Lichtleistung bis 2022 sind eigentlich m.E. zu wenig. Wers nicht glaubt (von 2013)
https://www.hdtvtest.co.uk/news/55ea980w-201312083487.htm [Beitrag von eishölle am 08. Jan 2019, 22:16 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#113 erstellt: 08. Jan 2019, 22:12 | ||||
https://www.hdtvtest.co.uk/news/ke55s9c-201310273395.htm Der EA980 erreichte damals nur 90cd/m² Spitzenweiß, verbraucht im kalibrierten Modus aber fast nur die Hälfte vom Samsung. https://www.hdtvtest.co.uk/news/55ea980w-201312083487.htm Der Verbrauch bei OLEDs wird hauptsächlich über das Backplane gesteuert, deswegen erwarte ich auch bei den 8K-Panels wie schon bei den 4K-Panels keinen überproportional großen Mehrverbrauch oder Helligkeitsverlust, so wie es LGD auch schon angekündigt hat. Bei LCDs ist der Aufschlag durch das leistungsfähigere Backlightsystem bei 8K höher. [Beitrag von celle am 08. Jan 2019, 22:16 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#114 erstellt: 08. Jan 2019, 22:12 | ||||
Dann habe ich mich da vertan. Dachte das der Samsung an die 200 Nits schaffte. Danke für Korrektur. |
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eishölle
Hat sich gelöscht |
#115 erstellt: 08. Jan 2019, 23:00 | ||||
Dell bringt in der zweiten Jahreshälfte einen 55 Zoll 4K OLED Gaming Monitor. Das besondere daran: Mit DisplayPort 1.4 und HFR Wer das Panel produziert ist derzeit noch offen, ebenso die genauen Specs https://www.engadget...inch-gaming-monitor/ https://www.youtube.com/watch?v=mJLpAJY-cBQ Desweiteren haben HP, Dell und Lenovo mehrere 15,6" 4K OLED Laptops/Notebooks präsentiert die allesamt zwischen März und April in den Handel kommen. Bei diesen Panels weiß man, dass die von Samsung Display stammen. Ich persönlich habe mir 2016 ein Samsung Galaxy Tab Pro S gekauft mit einem 12" AMOLED Panel und letztes Jahr den Nachfolger (Galaxy Book - ebenfalls 12" AMOLED). Mit Burn-in habe ich keine Probleme obwohl ich ziemlich oft damit arbeite. Ich sehe also das Thema recht entspannt und denke, dass OLED soweit ist um im Monitor/Notebook Bereich Fuß zu fassen. Der Dell XPS 15 mit AMOLED klingt jedenfalls interessant und wird wahrscheinlich gekauft. [Beitrag von eishölle am 08. Jan 2019, 23:05 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#116 erstellt: 08. Jan 2019, 23:10 | ||||
Das Panel wird von LGD kommen. Man hat die Ansteuerung auf VRR und 240Hz angepasst (neues TCon-Board). Man vermarktet ja nun auch den Crystal Motion OLED mit 3,5ms Reaktionszeit (die alten Panels lagen bei 6ms). https://youtu.be/uYFS-oW5HRM?t=97 Im AVS-Forum wird schon seitenweise zu den neuen Möglichkeiten zur Verbesserung der Bewegtbildschärfe gesprochen: https://www.avsforum...12.html#post57390850 https://www.avsforum...12.html#post57400606 [Beitrag von celle am 08. Jan 2019, 23:15 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#117 erstellt: 09. Jan 2019, 11:49 | ||||
Ich habe hierzu einmal einen eigenen Thread eröffnet, weil es doch ein spannendes Produkt ist, was sich sicherlich der ein und andere schon länger gewünscht hat. Damit bedient man die Nische der Leute die lieber externe Geräte verwenden und am liebsten einen TV ohne Tuner und sonstigen Schnickschnack kaufen würden. Ob das Konzepot aber tatsächlich auch technische Vorteile besitzt, kann man dann ja hier im Thread erötern: http://www.hifi-foru...um_id=311&thread=228 |
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Status-X
Stammgast |
#118 erstellt: 13. Jan 2019, 13:20 | ||||
Im Nachgang zu unserer og. Diskussion "Emitteralterung vs Stromverbrauch" hier auch noch einmal eine Behandlung des Themas im AVS Forum. Der sehr erfahrene addicted User "fafrd" schrieb dazu: Zitat von sooke Top Emission könnte ABL auch reduzieren oder beseitigen, richtig?... Antwort fafrd: ABL ist ziemlich kompliziert. Es wird eingesetzt um: - die Alterungsrate bei Spitzenhelligkeiten zu kontrollieren - den Gesamtstromverbrauch zu kontrollieren - den lokalen Stromverbrauch bei Peaks zu reduzieren (die lokale Wärmeerzeugung kann zu Schäden führen, wenn sie nicht kontrolliert wird) Top-Emission ermöglicht, daß das OLED-Material mit der gleichen Strom-/ Lichtausgabe weniger stark altert (da die Photonen auf einen größeren Bereich verteilt werden), aber eine Erhöhung der Lichtausbeute bedeutet auch einen höheren Stromverbrauch. Die Verbesserung des EqE (Elektro-Quanten-Wirkungsgrad) ermöglicht mehr Lichtleistung bei gleichem Energieverbrauch. Daher sollten die Fortschritte beim EqE die Lockerung von ABL ermöglichen, aber Top Emission alleine wird die Absenkung der ABL-Kurve nur sektionsweise erlauben, um in erster Linie die Alterungsrate zu entspannen... https://www.avsforum...14.html#post57422030 LG hat ja auch schon angekündigt, daß man bei Top Emission die zugewonnenen Reserven hauptsächlich für die Verbesserung der Lebensdauer und die Reduktion des Burn-in Risikos verwenden will. [Beitrag von Status-X am 13. Jan 2019, 16:52 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#119 erstellt: 13. Jan 2019, 20:21 | ||||
Das ändert aber nichts an meiner Aussage da auch hier wieder keine technische Begründung geliefert wurde weswegen der ABL die Alterung der Emitter schont. Es sagt ja selbst:
Es gibt jedoch nur sehr wenig Spitzenhelligkeiten welche einen APL Anteil von mehr als 10% betragen und diese werden dann meist nur sehr kurz dargestellt. Somit würde schon hier der ABL so gut wie nichts bringen da er eben alles under 10% APL voll durchlässt. Der Großteil der Spitzenlichter sind kleine Bereiche welche hell leuchten sollen. Große Flächen will man ja auch gar nicht so hell darstellen da es dann sehr unangenehm wird beim schauen. Das ganze wurde ja auch schon im Nachbarthread behandelt wo auch ein sehr schönes Video gepostet wurde von einem professionellen Kalibrier welcher das HDR Thema mal sehr schön erklärt und was damit auch erreicht werden soll. LG OLED TVs 2019 | HDMI 2.1 | rollable OLED TV 65R9 | B9/C9/E9/W9 4K Serie & Z9 88" 8K Der gute Herr kennt sich wirklich aus. Ich kenn ihn auch aus so manchen Grobi-TV Videos wo er auch oft Beiträge bringt zum Thema kalibrieren, Farbräume und Filmstandards.
Das ist auch klar und entspricht auch dem was ich schon geschrieben habe.
Das ist ein Wiederspruch in sich, da "lokal" überhaupt kein ABL greift. Der ABL greift erst umso mehr das Panel global belastet wird. Somit passt die Aussage zu dem was der ABL bewirken soll nicht ganz zusammen. Das eine zu hohe Temperatur der Emitter zu Problemen führen kann, ist mit Sicherheit richtig, nur kann der ABL hier nicht wirklich was dagegen machen weil er ein relativen großen Bildanteil von über 10% ohne Begrenzung auf maximaler Last laufen lässt und sich hier genauso die Temperaturen in den Emittern erhöht wie wenn das gesamte Panel belastet wird. Was das ganze für das Backplane bedeutet ist was anderes und da denke ich liegt auch das Problem weswegen der ABL eingesetzt wird. Dies sollte man einfach unterscheiden.
Klar das ist logisch und war auch von Anfang an klar das wenn man auf Top-Emission geht auch der ABL entsprechend geringer ausfallen wird. [Beitrag von Nadir am 13. Jan 2019, 20:23 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#120 erstellt: 14. Jan 2019, 16:09 | ||||
Die Alterung bzw. Defektbildung der OLED Emitter hängt mit der Leuchtdichte und der Betriebszeit zusammen. Der Zusammenhang zwischen der Lebensdauer der Emitter und der Leuchtdichte bzw. Stromstärke ist exponentiell. Soweit physikalisch eindeutig. Wenn die Luminanz einer OLED unter ca. 70 % absinkt, kann sie trotz elektronisch kompensierter Stromerhöhung i.d.R. nicht mehr ausreichend leuchten und ist damit quasi defekt. Abgesehen davon tritt bei weißen OLEDs im Stack eine Farbverschiebung ein. Als stark vereinfachtes Beispiel betrachte ich mal ein „Panel“ mit 10 Glühbirnen (!). Die mittlere Brenndauer beträgt bei Volllast 1 Jahr, bei 50 % Helligkeit 3 Jahre und bei 25 % Helligkeit 9 Jahre. Lasse ich alle 10 Glühbirnen bei Volllast brennen (also entsprechend einem max. Vollbildweiß eines OLED Panels ohne ABL) dann ist das Glühbirnenpanel nach 1 Jahr komplett defekt. Wenn ich nur 1 Glühbirne jeweils bei Volllast für 1 Jahr arbeiten lasse, die anderen aber nur bei 25 % Helligkeit arbeiten lasse, ist mein Panel mit 1 defekten Birne (10 % des Panels) nach 1 Jahr auch defekt, obwohl die anderen 9 noch leuchten (entsprechend einem dauerhaft unveränderten statischen Bild auf einem OLED Panel mit max 10 % Window Helligkeit). Wenn ich allerdings 1 Glühbirne nur täglich auf Volllast laufen lasse und jeden Tag die Glühbirne wechsele, die auf Volllast läuft - und zwar nach einer gleichmäßigen zufälligen Verteilung (analog zur zufälligen Peak-Helligkeitsverteilung bei ABL im TV-Videomodus) - dann habe ich mit diesem einfachen „ABL-Schema“ die kurzfristige tägliche Volllast auf 10 Glühbirnen gleichmäßig verteilt und damit eine zu erwartende Lebensdauer des Panels von: [(9x9)+(1*1)]/10 = 8,2 Jahren Die blauen Emitter sind auch im WOLED Stack noch am stärksten von der Alterung betroffen und werden durch ABL am relevantesten entlastet. Deine Bemerkungen zur Backplane sind natürlich korrekt. Auch die Steuerungselektronik wird entlastet bzw. der kumulative Stromfluß im Backplane (Leiterbahnen, Schalttransistoren) wird reduziert, was die mittlere thermische Belastung verringert. https://www.oled-inf...ghting-and-tv-panels Hier noch mal eine Übersicht zum derzeitigen Stand bei blauen Emittern: https://www.oled-a.o...-emitter_101518.html Schlußfolgerung: ...und wenn die Geschichte eine Voraussage zuläßt, sind blaue OLEDs mit hohem Wirkungsgrad und langer Haltbarkeit noch Jahre entfernt, trotz aller der Behauptungen der TADF- und Polymer-Hersteller. . [Beitrag von Status-X am 14. Jan 2019, 17:16 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#121 erstellt: 14. Jan 2019, 16:59 | ||||
Außer einem fleckigen Panel hast du dann aber nichts gewonnen, da die Verteilung der kleineren Spitzenlichter nicht so gleichmäßig verteilt ist wie du das denkst. Zudem hast du so gut wie keine großflächigen Peakhelligkeit bei HDR Filmen in diesem Maße das der ABL hier was nennenswertes bewirken könnte. Dazu hatte ich auch auf das Video in meinem letzten Post verwiesen wo das ganze sehr gut erklärt wird. Eine starke Peakhelligkeit bei einem APL von 80% wird es (vermutlich) nie geben. Selbst ein Szenario wo bei einem APL von 50% noch eine hohe Peakhelligkeit benötigt, kann ich mir nicht vorstellen und ich bin mir sicher das dies in keiner Weiße in der Praxis geben wird. Zudem werden großflächigere Spitzenlichter nur immer sehr kurz dargestellt, da diese auch einfach nur sehr unangenehm sind und auch nicht im Sinne von einer guten HDR Darstellung (auch hier wieder der Verweis auf das Video). Zudem sind die Emitter doch schon relativ Langlebig. Das kann man ja auch an den Messungen von rtings sehen wo selbst der TV auf CNN MAX (deutlich höhere APL im Schnitt als bei HDR Material aber so gut wie kein ABL) noch keinen Einbrüche in der Leuchtdichte bei HDR 10 Testpattern nach über 6500h zeigt . Was soll dann da ein ABL helfen der alle paar Stunden für ein paar wenige Sekunden die Bildhelligkeit in einer Szene kurz etwas reduziert? Das ist nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Was würde denn deiner Meinung nach beim Kalibrieren passieren? Hier werden Testpattern aufgespielt wo der ABL nicht greift und diese werden teilweise sehr häufig und auch oftmals länger dargestellt als jedes HDR Spitzenlicht in Filmen. Bei Kalibrieren kann sich das ganze teils über Stunden ziehen, natürlich mit unterschiedlichen Belastungen. Da kannst einige HDR Filme schauen bis du mal nur ansatzweise auf diese Belastung kommst wie es bei einer Kalibrierung vorkommt. [Beitrag von Nadir am 14. Jan 2019, 22:19 bearbeitet] |
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V._Sch.
Inventar |
#122 erstellt: 14. Jan 2019, 18:47 | ||||
Wer weiß ob das jemals gelöst wird. Es ist halt organisch und genau deshalb glaube ich eher an Micro LED: |
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celle
Inventar |
#123 erstellt: 15. Jan 2019, 07:44 | ||||
MicroLED wird zu kompliziert für TVs. Wird von den Consumermessen wieder verschwinden. Der Weg ist WOLED, QD-OLED und ELQD, was auf vergleichbarer Backplanetechnologie aufbaut. QDCF-LCD ist hingegen tot und hat sich als Sackgasse erwiesen. |
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eishölle
Hat sich gelöscht |
#124 erstellt: 23. Jan 2019, 11:37 | ||||
Samsung Display hat heute bekanntgegeben dass die Massenproduktion der 15.6" 4K OLED Panels für Laptops Mitte Februar beginnen wird.
Auch ein paar Specs werden erwähnt
http://www.samsungdisplay.com/eng/media/news_view_20190123.jsp Ein äußerst interessantes Panel und da werde ich wohl in Verbindung mit dem Dell XPS 15 (hoffentlich im März) schwach werden und zuschlagen |
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Grumbler
Inventar |
#125 erstellt: 23. Jan 2019, 23:16 | ||||
Da werde ich auch gaaaanz genau gucken |
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Status-X
Stammgast |
#126 erstellt: 22. Feb 2019, 10:04 | ||||
Wer als "Privatanwender" mit dynamischem 4K HDR10+ filmen möchte, bekommt mit den neuen Samsung Galaxy S10(+) jetzt erstmals die Gelegenheit dazu. Marketingtechnisch ist das sicher auch ein cleverer Schachzug um das HDR10+ Format zu "boosten". https://www.areadvd....-aufnahme-mit-hdr10/ https://www.whathifi...and-a-headphone-jack |
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Status-X
Stammgast |
#127 erstellt: 26. Feb 2019, 14:48 | ||||
Die Unterschiede von HDR10 zu HDR10+ sind mit dem bisher verfügbaren Videomaterial nicht sehr ausgeprägt. Die individuellen Verbesserungen sind (wie es auch sinnvoll ist) hauptsächlich bei sehr dunklen und sehr hellen Szenen zu sehen. Die Anpassung von Helligkeit, Kontrast bzw. Gammakurve kann individuell beim HDR10+ Mastering über einen sog. JSON-File bzw. Protokoll erfolgen und geht dann Individuell in den H265 Encoder ein, so daß die Info über einen Frame- oder Szenen-angepaßten Metadaten-Header im Stream implementiert wird. HDR10+ und Dolby-Vision schöpfen ihre Berechtigung hauptsächlich aus der begrenzten Helligkeit von (OLED) Displays mit der Notwendigkeit ein Tonemapping vorzunehmen, um trotzdem so viel Details wie möglich zu erkennen. Ein großen Feind von HDR ist derzeit auch noch das ABL. Wenn OLED Displays bei hoher Flächenhelligkeit durch den ABL z.b. nur noch 250 nits statt 1000 nits darstellen können, muß für den Erhalt der Kontrastbalance im Prinzip das ganze Bild in der Helligkeit heruntergeregelt werden um noch alle Details im Hellen und im Dunkeln zu erkennen, Daher wirken Dolby Vision Inhalte gegenüber normalem HDR10 Inhalten auch häufig "düsterer" in hellen Szenen. Die Alternative dazu ist Clipping der hellen Anteile oder eine "segmental verbogene Gammakurve (Bezier)". Insgesamt ist das natürlich alles suboptimal. HDR10 auf einem leuchtstarken Display ohne ABL wäre eigentlich die beste, auch zukünftige Lösung. Daß HDR schon jetzt sehr ansprechend und plastisch wirkt, zeigt das große noch vorhandenen Potential. http://mile-high.video/files/mhv2018/pdf/day1/1_10_Mandel.pdf Hier ein erster Vergleich von Vincent bez. HDR10 vs. HDR10+. Bislang scheint man die Möglichkeiten von HDR10+ nur sehr zurückhaltend zu nutzen. https://www.youtube.com/watch?v=3-bmH6HN0mY&feature=youtu.be [Beitrag von Status-X am 26. Feb 2019, 15:31 bearbeitet] |
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Nadir
Inventar |
#128 erstellt: 26. Feb 2019, 16:17 | ||||
Das passiert aber nur dann wenn das Mastering nicht den Vorgaben für die HDR Produktion entspricht, da es bei HDR eben keine großflächige (zwischen 10% und 30%) Darstellung über 250 Nits liegen sollten. Somit sollten Szenen wo 1000 Nits oder mehr vorkommen, auf einen maximalen Displayanteil von 10% begrenzt sein.
Bei korrektem Mastering des Materials ist das auch jetzt schon kein Problem welches am ABL liegt. Lediglich die Peakhelligkeit bei einem 10% Anteil von 1000/4000 Nits stellt hier ein wirkliches Limit dar |
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Status-X
Stammgast |
#129 erstellt: 26. Feb 2019, 16:42 | ||||
Die sog. Vorgaben für das HDR-Masterung orientieren sich noch an der "alten" Kino- bzw. Displaytechnik und nicht an den realen Aufnahmebedingungen. Die aufnahmeseitigen Möglichkeiten in der HDR-Technik sind schon jetzt viel besser als es die Wiedergabeseite ermöglicht, Insofern wird auch die Standard-Empfehlung eine weitere dynamische Anpassung erfahren. |
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Nadir
Inventar |
#130 erstellt: 26. Feb 2019, 16:55 | ||||
Das stimmt doch nicht. Für alte Displays oder Kinos spielt HDR keine Rolle. Der HDR standard ist gerade für neue Displays ausgelegt und lässt sogar noch viel Spielraum für noch weitere Möglichkeiten offen. Ändert aber nichts an der Tatsache das der Großteil der Masterings sich in Bereich bis 100 Nits aufhalten soll, da es ansonsten sehr unangenehm wird beim schauen. Dazu wurde ja auch das entsprechende Youtube Video von Raphael Vogt gepostet wo er das ganze sehr gut erklärt. [Beitrag von Nadir am 26. Feb 2019, 16:56 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#131 erstellt: 27. Feb 2019, 08:34 | ||||
Da ändert sich gar nichts mehr. Das HDR-Thema ist durch. So wie du dir das vorstellst, funktioniert es schon aus Stromverbrauchsgründen nicht. Deine gewünschte Anpassung ist das dynamische Tonemapping in den TVs, die wie bei SDR (eigentlich nur gut 100nits gemastert) dem Anwender es selbst überlassen, von der Norm durch überdrehte Einstellungen abzuweichen. Der 65Q900R hat doch schon als LCD-TV Effizienzklasse D und ist nicht heller als ein Q90. Für TV-Hersteller stehen nun neue Themen an erster Stelle und zwar die Etablierung der 8K-Displayauflösung (4K wird ins Einstiegssegment wandern, unabhängig ob das Sinn macht oder nicht) und HFR. Schnellere Pixelschaltzeiten werden eine immer wichtigere Rolle einnehmen um die erhöhte Standbildauflösung ins Bewegtbild übertragen zu können. |
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Status-X
Stammgast |
#132 erstellt: 27. Feb 2019, 09:51 | ||||
Das glaube ich allerdings nicht. HDR/HLG werden sich etablieren und noch weiter entwickeln. Die ÖR, sowohl ARD als auch ZDF, haben angekündigt, daß sie die Etablierung von UHD einschließlich HDR vorantreiben mit einem geplanten Regelbetrieb ab 2022 (UHD HDR Sendungen sind auch derzeit auch schon über Hbbtv abrufbar). Die Privaten ziehen ebenfalls nach mit Testsendungen bzw. entsprechend reservierten Kanälen. Das Argument, daß ein besserer Farbraum und HDR Kontraste für den Zuschauer klar als Vorteil erkennbar sind, sind bei Technikern und Verantwortlichen entscheidend. Dagegen spielt 8K in den Planungen der Sender absehbar keine Rolle. Auch HFR werden wir noch lange nicht sehen, da auch hierfür bei den meisten Zuschauern kein lohnender Mehrwert erkennbar ist. [Beitrag von Status-X am 27. Feb 2019, 09:54 bearbeitet] |
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prouuun
Inventar |
#133 erstellt: 27. Feb 2019, 10:08 | ||||
HFR ist sicherlich ein Thema aber da werden wir bei 50p stagnieren was alles mit HDMI 2.0 auch realisierbar ist... dann aber auch nur bei Eigenproduktionen der Sendeanstalten oder Fußballübertragungen etc. Für 120p HFR sehe ich in den 20er Jahren überhaupt keine Chance für. |
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celle
Inventar |
#134 erstellt: 27. Feb 2019, 11:48 | ||||
HFR wird quasi Zwang beim 8K-Broadcasting. Es geht hier auch nicht nur um Inhalte sondern um die Bewegtbilddarstellung der Geräte an sich. 4K macht aktuell schon keinen Sinn durch Sample-And-Hold. Mit OLED könnte sich in Zukunft ein modernes Zeilensprungverfahren etablieren, was Datenrate spart, die Helligkeit erhält und die Bewegtbilddarstellung auf CRT-Niveau hebt. Das wird das Game-Changer-Feature der kommenden Jahre und nicht noch mehr Helligkeit, die der Normalbürger nicht sieht und großen Kosten- und Energieaufwand bedarf. So wie es ausschaut brieft Mark Rejhon von BlurBusters.com mittlerweile schon die Hersteller und diese arbeiten auch mit seinen Methoden zur Veranschaulichung der Bewegtbildauflösung. LGD hat nun auch erstmals MPRT als offiziellen Wert für Bewegtbildschärfe am Stand vorgeführt und verspricht hier 2019 eine Verbesserung zu den alten Panels. Man hat also nun endlich erkannt, dass hier nachgebessert werden muss. Früher hatte man immer nur von 0,1ms Reaktionszeit gesprochen und das SaH-Prinzip komplett ausgeblendet was den OLED-Vorteil bei der Pixelraktionszeit zu Nichte macht. Wir steuern also auf eine Phase zu, bei der endlich eine OLED-spezifische Begtbilddarstellung entwickelt wird, die sich vom klassischen SaH-LCD-Prinzip unterscheidet und dem auch komplett überlegen ist. [Beitrag von celle am 27. Feb 2019, 11:49 bearbeitet] |
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prouuun
Inventar |
#135 erstellt: 27. Feb 2019, 12:04 | ||||
Das kann natürlich sein also 2040 bis wir Deutschland dann 8k Broadcasting auch haben. 2022 kommt 4k Broadcasting ja erst in die Gänge ^^ Macht schon alles Sinn aber da stagniert die Technik gerade in Deutschland doch zu sehr... in Japan kann sowas gut und gerne möglich sein. |
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Status-X
Stammgast |
#136 erstellt: 27. Feb 2019, 13:06 | ||||
Die Industrie propagiert immer das als Non Plus Ultra, was sie gerade kann. Als Möglichkeiten bieten sich dafür derzeit 8k und HFR an - bei zunehmend schnelleren Prozessoren und Schaltzeiten der Displays. Wenn OLEDs „lichteffizienter“ werden (mehr Luminanz weniger Stromverbrauch) und es endlich wieder Verbesserungen bei den (blauen) Emittern gibt, wird man dann auch hierfür wieder die Werbetrommel rühren als die Technik mit der „wirklichkeitsgetreuesten“ Wiedergabe. Wir kennen ja alle die Werbefotomontagen, wo der Fernseher in unserem Wohnzimmer quasi als ein „Fenster nach draußen“ fungiert. Vielleicht wird dieses nächste „Big Thing“ aber auch nicht von der OLED Technik getragen sondern demnächst von stromsparenden (echten) QDLEDs oder MikroLEDs. [Beitrag von Status-X am 27. Feb 2019, 13:17 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#137 erstellt: 27. Feb 2019, 13:35 | ||||
Die müssen erst einmal in vergleichbarer Praxis (TFT-Backplane + Verzciht auf eine LED-Hintergrundbeleuchtung) ihre Stromspareigenschaften beweisen... Der Unterschied zwischen OLED und ILED ist nicht riesig. Das sind nur Kohlenstoffverbindungen und keine vergammelten Banananschalen aus dem sich OLED zusammensetzt - sondern genauso diverse Metallverbindungen. Diamant ist die härteste Kohlenstoffverbindung... OLED immer mit dem Angstbild zu versehen, dass das uneffizient wäre und sich schnell abbaut ist totaler Blödsinn. Aktuell ist OLED deutlich langlebiger als QDEL und somit auch effizienter. Ohne ein gescheites Bewegtbild gibt es es keinen "Realtime-Immersion". Da kann die Helligkeit noch so hoch sein, wenn die Bewegtbildauflösung in sich zusammenbricht bringt das Alles nichts. Die wichtigste Komponente die nach dem Schwarzwert zu lösen ist, ist das Bewegtbild. Die TVs waren seit 2005 für die Masse schon mehr als hell und bunt genug (WCG ist nichts Neues - HDR hat hier nur einen allgemeingültigen Standard definiert). |
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Status-X
Stammgast |
#138 erstellt: 01. Mrz 2019, 12:14 | ||||
Hier mal ein interessanter Überblick zum Aufbaus eines modernen UHD/HDR Ü-Wagens in moderner IP-Technik: https://www.film-tv-...l-ip-in-die-zukunft/ |
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Status-X
Stammgast |
#139 erstellt: 01. Mrz 2019, 19:04 | ||||
Die höchsten Qualitäts-Anforderungen werden an Bildschirme gestellt, die als Mastering-Hauptmonitor für die Farbkorrektur von Filmen verwendet werden. Sony stellte einen solchen Monitor bisher auf OLED-Basis her, wechselte jedoch kürzlich zu einem LCD-Monitor, dem Modell BVM-HX310. Der Grund dafür ist, daß dieser Sony eine wesentlich höhere Farbtreue und Lichtleistung erzeugt als der OLED, was heutzutage für die exakte Einstellung von HDR Material benötigt wird. Laut Sony verfügt der BVM-HX310 jedoch auch über einen Schwarzwert und ein Kontrastverhältnis auf OLED Niveau. Die technische Lösung dafür ist ein zweites LCD-Layer, das den Namen "Light-Modulating-Cell-LCD-Technologie" bekommen hat. Genauere technische Details werden allerdings nicht preisgegeben. Eine ähnliche Lösung wurde auch schon einmal von Samsung mit einem dualen IPS-LCD Panel beschrieben. Ob die Technik bei ihrem großen Aufwand jemals Einzug in die Consumer Sparte finden wird, ist zu bezweifeln. - S-GAMUT3, S-GAMUT3.cine und HDR-EOTFs (High Dynamic Range - Electro-Optical Transfer Function) von S-Log3 (Live HDR), S-Log3 (HDR), S-Log2, SMPTE ST2084 - BT.2100 EOTF Unterstützung inklusive HLG (Hybrid Log Gamma) HDR EOTF - VPID (Video Payload ID) zur automatischen Erkennung der passenden HDR EOTF - Helligkeit im Vollbildmodus: 1000 cd/m² - Farbräume: ITU-R BT.709, DCI-P3, ITU-R BT.2020 http://www.definitionmagazine.com/journal/2019/2/18/screen-saver https://www.videodat.../Sony-BVM-HX310.html [Beitrag von Status-X am 01. Mrz 2019, 19:10 bearbeitet] |
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prouuun
Inventar |
#140 erstellt: 02. Mrz 2019, 08:47 | ||||
Hisense versucht das in den Consumer Markt zu bringen, Panasonic hatte das vor Jahren vorgestellt aber schlussendlich als zu teuer verworfen. |
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Status-X
Stammgast |
#141 erstellt: 03. Mrz 2019, 20:05 | ||||
Wer noch etwas früher testen will, ob sein Gerät HDR10+ unterstützt, kann jetzt tatsächlich auch mal einen Demo-File im Netz finden. https://discourse.osmc.tv/t/hdr10-making-its-way-now/78007/34 |
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Status-X
Stammgast |
#142 erstellt: 07. Mrz 2019, 21:17 | ||||
Das relativ neue HDR10+ Format wird in den meisten Medienplayern und auf vielen TVs noch nicht mit einem Logo klar ausgewiesen. Daher ist es bisweilen fraglich, ob es sich nicht nur um einen normalen HDR10 File handelt, der übrigens immer abwärtskompatibel zu HDR10+ ist. Es gibt in der Tat einen Weg, um über den PC herauszufinden, ob ein File tatsächlich im HDR10+ Format enkodiert ist. Die derzeitige Version von MediaInfo hilft noch nicht weiter. Allerdings unterstützt der VLC Media Player ab der Version 3.0 tatsächlich schon das HDR10+ Format. Wenn man in dieser Version bei einem Video unter Punkt Werkzeuge/Medieninformation/Codec nachschaut, muß man nach der "Farbübertragungsfunktion" suchen. Wenn hier SMPT ST 2094-40 angeben ist, handelt es sich um eine PQ-Kurve nach dem HDR10+ Standard. [Beitrag von Status-X am 07. Mrz 2019, 21:19 bearbeitet] |
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Komediisto
Inventar |
#143 erstellt: 08. Mrz 2019, 10:50 | ||||
Kraso
Neuling |
#144 erstellt: 03. Mai 2019, 13:21 | ||||
Hi, gibt es schon Updates bezüglich Samsungs 2020 QD OLED Einstieg? Die Entscheidung zur Produktion sollte ja im April erfolgen. Hat da jemand was mitbekommen? Wie sehen nochmal die realistischen Helligkeitszugewinne aus im Vergleich zu derzeitigen OLEDs? Favorisiert wurde ja glaube ich nur blaue Emitter einheitlich zu benutzen und davor die die QDs zu setzen um die Farben zu erzeugen. Any Updates? Gruß |
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prouuun
Inventar |
#145 erstellt: 03. Mai 2019, 13:32 | ||||
Frühestens zur IFA sollten wir mehr wissen, aktuell gibt es keine neuen Infos und ist sowieso noch alles im Beta-Status, wenn überhaupt. Ansonsten ist hier der entsprechende Thread zu -> http://www.hifi-foru...rum_id=313&thread=86 [Beitrag von prouuun am 03. Mai 2019, 13:33 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#146 erstellt: 03. Mai 2019, 14:36 | ||||
Es gab Ende April erst wieder ein koreanisches Interview mit Samsung Electronics/Visuals, bei der man wieder QD-OLED als "Sache von Samsung Display" bezeichnet hat und darüber nicht wirklich Auskunft geben kann. Der Mutterkonzern wird es wohl nicht so groß an die Glocke hängen. Samsung Display wird in dem Konzern behandelt wie das schwarze Schaf. So lange Samsung Display wie LG Display nicht eigenständig und unabahängig auf solchen Messeveranstaltungen auftritt, wird der Consumer-Öffentlichkeit QD-OLED erst dann präsentiert, wenn die Entwicklung in kommerziellen Geräten zur Anwendung kommt. Der Mutterkonzern ist nach Außen noch voll auf der QLED-/MicroLED-Schiene unterwegs und gibt sich recht desinteressiert. Diesen Monat findet die SID statt. Da sollte es Neues in Sachen OLED-Entwicklung geben. Mit Farbfiltern und einem RGB-System was rein auf blaue Emitter aufbaut werden die Helligkeitsgewinnen eher in Sachen Farbhelligkeit zu finden sein, aber weniger beim ABL-Verhalten noch bei der Spitzenhelligkeit. Mehr dazu im passenden Thread. [Beitrag von celle am 03. Mai 2019, 14:42 bearbeitet] |
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Jogitronic
Inventar |
#147 erstellt: 03. Aug 2019, 03:45 | ||||
Sony BVM-HX310: The First LCD I've Reviewed That Can Rival OLED! Dual-layer LCD or light-modulating cell layer (LMCL) technology Tolles Bild, aber leider auch extrem hoher Stromverbrauch [Beitrag von Jogitronic am 03. Aug 2019, 03:52 bearbeitet] |
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