Der Classic-Rock-Stammtisch

arnaoutchot (Beitrag #18062) schrieb:

Diese hier sind mir noch eingefallen: Al Stewart - Year of the Cat

Wirst Du altersmilde, Michael? Mir ging das Gesäusel, auf das fast 100% aller Frauen standen, schon Ende der 70er auf den Geist. Für mich einfach zu schön, zu sanft zu bio.

Zustimmung zu Boston und UFO2, die stechen auch heruas (mit dem Hard-Rock-Zeugs der späteren UFO kann ich gar nichts anfangen). Zustimmung auch bei Joni Mitchell, da gibt es definitiv mehrere herausragende Alben, und Ladies of the Canyon würde ich noch nicht mal dazuzählen.

@TomGroove: Hab schon einiges anderes gehört, ich persönlich hab da nichts Besseres entdeckt. Muss an mir liegen.

@Jason: Ja, schön, sanft, bio ... was will man mehr ?

Käbbdn (Beitrag #18052) schrieb:

Es ist ja gerade sehr ruhig hier am Stammtisch, da kann ich ja mal ein etwas abseitiges Thema anreissen: Es gibt im (Classic-) Rock einige Bands, denen EIN Riesenwurf gelungen ist - eine 15-Punkte-Scheibe, die weit, weit besser ist als alles, was die Band sonst so zustande gebracht hat.

Wenn ich es richtig verstehe dann haben Bands wie Supertramp, The Doors, Nazareth, Love, Joni Mitchell oder Van Morrison usw. eigentlich nichts darin zu suchen, da bei den aufgezählen Bands bzw Künstlern es doch zumindest eine Scheibe gibt, die der besten sehr nahe kommt....

Im Grunde genommen hat doch jede Gruppe/Band eine Scheibe, die die anderen ein bißchen älter aussehen läßt. Wo soll man da anfangen/aufhören? Einfacher wäre es bei Künstlern, die tatsächlich nur eine einzige LP/Tonträger veröffentlicht haben. Aber da fällt mir echt keiner ein.

Jason_King (Beitrag #18077) schrieb:

Einfacher wäre es bei Künstlern, die tatsächlich nur eine einzige LP/Tonträger veröffentlicht haben. Aber da fällt mir echt keiner ein.

Blind Faith

Jason_King (Beitrag #18077) schrieb:

Einfacher wäre es bei Künstlern, die tatsächlich nur eine einzige LP/Tonträger veröffentlicht haben. Aber da fällt mir echt keiner ein.

Blind Faith, Derek & the Dominos oder Little Village z.B.

Revenant1833 (Beitrag #18078) schrieb:

Blind Faith

Jawollja, und dann gleich ein 100 Punkte -Album. Es lohnt sich vielleicht doch, mal einen Moment länger nachzudenken.
Sehr gut, Claus!!

Jason_King (Beitrag #18080) schrieb:

Es lohnt sich vielleicht doch, mal einen Moment länger nachzudenken.

Richtig :-)

5 noch und alles natürlich 10/10er

Jeff Buckley - Grace
Lauryn Hill - The Miseducation of Lauryn Hill (wenn auch kein Classic Rock)
Rockpile - Seconds of Pleasure
Sex Pistols - Never Mind The Bollocks (wenn auch kein Classic Rock)
Skip Spence - Oar

EDIT: Alben, welche die restlich klar ausstechen....
Guns N' Roses - Appetite for Destruction
Iron Butterfly - In-A-Gadda-Da-Vida
Colosseum - Valentyne Suite

In memoriam Butch Trucks... Quelle





Wieder ein ganz Großer der Rockgeschichte

Auch für mich als alter Allman Bros. Fan ein großer Verlust. Das fängt ja in 2017 genauso an, wie es in 2016 aufgehört hat. Unsere alten Helden haben einfach ein kritisches Alter erreicht und der Lebenswandel so manch eines Rockmusikers ist bestimmt auch nicht gerade lebensverlängernd.

[quote="mroemer1 (Beitrag #18073)"][quote="TomGroove (Beitrag #18070)"]ein anderes One Hit Wonder war John Miles, kenne aber nicht die ganze LP, der Hit Music war auf jeden Fall gewaltig.[/quote]

Es gab mal vor vielen Jahren eine Hörerwahl der besten Songs auf WDR 2. Gewonnen hat MUSIC vor STAIRWAY TO HEAVEN und BOHEMIAN RHAPSODY! IMO ein Uebersong der Musikgeschichte, der allen Musiktans als DAS Leitmotiv im Leben dienen kann ("Music was my first Love and it'll be me my last").


Zwei meiner Lieblinge für die Top 5 der persönlichen 10/10er Alben:

Boston-Boston


Die habe ich auch auf meiner persönlichen 10/10 Alben-Liste, hier noch weitere z.T. auch nicht so bekannte Platten, welche mich in den letzten 40 Jahren begleitet haben und immer wieder aufgelegt werden:

PILOT - Morin Heights (1976)
Eine Popgruppe aus den Siebzigern (groesster Hit "January") mit ihrem bestes Album, klingt wie aus einmal Guss, sehr dynamisch aufgenommen in einem beruehmten Studio in Canada (Le Studio in Morin Heights) und produziert vom ehemaligen Queen-Produzenten Roy Thomas Baker (die letzten Klaenge des Albums haetten auch von Freddie & Co. stammen koennen).

ALICE COOPER - From the Inside (1978)
Ein autobiographisches Album mit Texten von Bernie Taupin (Elton John), IMO kein schlechter Song drauf, besonders in den Balladen ("The Quiet Room", "How you gonna see me now") ueberrascht mich die schoene Stimme von Alice. Die LP iist uebrigens sehr schoen gestaltet mit Oeffnungen zum Innencover.

STYX - The Grand Illusion (1977)
Fuer mich das beste Styx Album mit grandiosen Songs ("Fooling yourself", "Come Sail Away", " Miss America"), ich liebe die Synthesizer- und Gitarrensounds auf der Platte!

ELO - Out of the Blue (1977)
Ein perfektes Doppelalbum, IMO ohne Fueller, was fuer ein geniales Songwriting von Jeff Lynne in seiner kreativen Hochphase.Dafuer brauchen andere Kuenstler Jahre oder schaffen es sogar nie, solche Songs zu komponieren.

GENESIS - A Trick of the Tail (1976)
IMO ein Meisterwerk (erste Platte nach dem Weggang von Peter Gabriel) mit traumhafte Balladen ("MAD MAN MOON","RIPPLES") und Prog-Rock vom Feinsten. Allein das Instrumental LOS ENDOS ist schon sein Geld wert. Auch die Stimme von Phil Collins passt wunderbar. Wie gern haette ich die damalige Tour zum Album besucht.

Ich koennte noch weitere aufzaehlen, wuerde aber den Rahmen sprengen. Jedenfalls waren diese Siebziger Jahre gepraegt von tollen Bands und Alben.
Ich moechte gar behaupten das mit das Beste an Musik in diesen Jahren veroeffentlicht wurde und es in der heutigen Zeit an einem solchen Pontential
fehlt!

Damals mussten sich auch die talentiersten Bands und Musiker gegen die vielen guten Gruppen durchsetzen, um einem Plattenvertrag zu erhalten. Heutzutage scheint es zu genuegen, ein Coversong auf YouTube zu traellern und man wird beruehmt!

Ist aber nur meine bescheidene Meinung zum aktuellen Musikgeschehen.

GENESIS - A Trick of the Tail (1976)
IMO ein Meisterwerk (erste Platte nach dem Weggang von Peter Gabriel) mit traumhafte Balladen ("MAD MAN MOON","RIPPLES") und Prog-Rock vom Feinsten. Auch die Stimme von Phil Collins passt wunderbar. Wie gern haette ich die damalige Tour zum Album besucht.


hatte ich schon erwähnt, dass ich diese Tour gesehen habe

TomGroove (Beitrag #18085) schrieb:

GENESIS - A Trick of the Tail (1976) IMO ein Meisterwerk (erste Platte nach dem Weggang von Peter Gabriel) mit traumhafte Balladen ("MAD MAN MOON","RIPPLES") und Prog-Rock vom Feinsten. Auch die Stimme von Phil Collins passt wunderbar. Wie gern haette ich die damalige Tour zum Album besucht. hatte ich schon erwähnt, dass ich diese Tour gesehen habe :prost

Darum beneide ich dich sehr.

Ich konnte leider nur die (wenn auch perfekte) Rekronstruktion der damaligen Trick of the Tail Show von The Musical Box sehen.
Ist aber eben nicht das Original!

Das Original lief aber auf der Lamb lies down Tour mit Peter Gabriel, die ich natürlich auch gesehen habe
Und dieses Konzert ist in meinen Top 3 Konzerten ever.

Ich fand die Wind and Wuthering Tour noch besser als die Trick of the Tail Tour.

Edit Du meinst natürlich nicht den Musical Box Song, sondern die Show von denselben falsch verstanden

Filmfan42 (Beitrag #18084) schrieb:

Damals mussten sich auch die talentiersten Bands und Musiker gegen die vielen guten Gruppen durchsetzen, um einem Plattenvertrag zu erhalten. Heutzutage scheint es zu genuegen, ein Coversong auf YouTube zu traellern und man wird beruehmt!....

Ich glaube Du verwechselt etwas! Früher "investierten" die Plattenfirmen in Musiker... gaben ihnen Garantiesummen für mehrere Alben. Scouts suchten und förderten Künstler. Das ist schon seit einem Jahrzehnt, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht mehr der Fall. Das sich einige Bands von dubiosen Verträgen übers Ohr hauen ließen, ist die andere Geschichte. Heute müssen Künstler die Studiomiete, Tonleute etc größtenteils selber bezahlen. Heute ist das Umfeld für Musiker weitaus schwieriger. An neuen Produktionen verdient heute keine Band. Richtig reich mit Musik sind nur ganz wenige Künstler geworden.

TomGroove (Beitrag #18087) schrieb:

Das Original lief aber auf der Lamb lies down Tour mit Peter Gabriel, die ich natürlich auch gesehen habe Und dieses Konzert ist in meinen Top 3 Konzerten ever. Ich fand die Wind and Wuthering Tour noch besser als die Trick of the Tail Tour. Edit Du meinst natürlich nicht den Musical Box Song, sondern die Show von denselben falsch verstanden :)

Ja, ich meinte diese grossartige Band (sie als Genesis-Coverband zu bezeichnen, wuerde eire Beleidigung sein, denn sie verwenden Orginalrequisiten der alten Genesis-Shows sowie Equipment aus der Zeit und haben schon mit allen Genesis-Mitgliedern live gespielt!), welche schon seit vielen Jahren um die Welt touren und die alten Genesiskonzerte 1:1 auf die Buehne bringen.

Revenant1833 (Beitrag #18088) schrieb:

Filmfan42 (Beitrag #18084) schrieb: Damals mussten sich auch die talentiersten Bands und Musiker gegen die vielen guten Gruppen durchsetzen, um einem Plattenvertrag zu erhalten. Heutzutage scheint es zu genuegen, ein Coversong auf YouTube zu traellern und man wird beruehmt!.... Ich glaube Du verwechselt etwas! Früher "investierten" die Plattenfirmen in Musiker... gaben ihnen Garantiesummen für mehrere Alben. Scouts suchten und förderten Künstler. Das ist schon seit einem Jahrzehnt, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht mehr der Fall. Das sich einige Bands von dubiosen Verträgen übers Ohr hauen ließen, ist die andere Geschichte. Heute müssen Künstler die Studiomiete, Tonleute etc größtenteils selber bezahlen. Heute ist das Umfeld für Musiker weitaus schwieriger. An neuen Produktionen verdient heute keine Band. Richtig reich mit Musik sind nur ganz wenige Künstler geworden.

Das ist natuerlich alles richtig, was du sagst.

Was ich meinte, ist die enorme Qualitaet an Musikern und Bands in den 60er und 70er Jahren, die ein hohes Mass an Durchhaltevermoegen verlangte, um sich durchzusetzen. Jeder weiss, das selbst die Beatles von Plattenfirmen abgelehnt wurden.

Ein gutes Beispiel ist meine Lieblingsband Queen. Auch sie wurden betrogen von ihrem ersten Manager, als sie schon 3 wunderbare Alben herausgebracht hatten und auch schon in den Charts gelistet waren (Killer Queen). Gerade in die Anfangsjahren waren sie bitterarm. Ich kann mich da noch an die Aussage eines Zeitzeugen des 1. Queenkonzerts 1973 in Bad Godesberg erinnern, welcher nach dem Konzert mit der Band an der Theke ein Bier trank und deren aeusserlichen Zustand als "ziemlich abgerissen" beschrieb (http://www2.general-anzeiger-bonn.de/momente/1973/jahr-1973.html).

In diesem Zusammenhang sei die Doku The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years empfohlen, (zZt auf Amazon Prime). Paul sagt dort, dass sie zu der Zeit ausschliesslich mit diesen Wahnsinns Beatlemania Touren Geld gemacht hätten, nicht mit Plattenverkäufen. Ironischerweise, waren es ja genau jene Touren die zum Live Ende der Band führten. Double screw up.
Heute ist alles viel einfacher: so ein DSDS Sternchen hat bestimmt 'ne Preisliste für Möbelhauseröffnungen, Erotikmessen o.ä., Studiozeit ist auch auf 'ne halbe Stunde begrenzt, weil Dieter ja schon alles fertig hat, da lässt es sich doch gaaanz anders planen

Morgen,
nachdem ich immer noch wegen Krankheit das Haus hüte.................John Miles hat zwar nur die Rebel gehabt, aber das ist der Haupttreffer, mit meiner Meinung nach nur einer einzigen Lusche. Muss nochmal kurz reinhören welche das ist. Aber eben einen Titel überspringe ich immer.
Ein definitiv epochales Werk. Man hat durchgängig Gänsehaut - bis auf den einen Titel .
Die Musik ist spannungsgeladen, dramatisch und hat einen ganz eigenen Stil. Extrem hoher Wiedererkennungswert.

Music ist mit John Miles für immer und ewig untrennbar verbunden.
Ich kann mich auch nicht erinnern das sich außer den Londoner Symphonikern jemand daran versucht hätte!?

Es ist die Ode an die Musik.
Ganz unzweifelhaft - aber nicht jedermanns Geschmack - Logo

Viele der zu vor genannten Alben haben Musikgeschichte geschrieben. Auch Supertramp haben solche mit ihnen untrennbar verbundenen Werke geschaffen.

Ich mag die Rainbow Rising auch, aber so epochal ist sie nun auch wieder nicht. Vor allem der Sound hat Bootleg Niveau. Ich weiß nicht ob sie an die Klasse einer Rebel, Crime Of Century, Layla and ...... heranreicht.

Al Stewart war mit der Year Of The Cat und der Past, Present & Future am erfolgreichsten - nur für Frauen alleine war er bestimmt nicht! Gerade Year Of The Cat ist auch ein Top Album, eben auch untrennbar mit Al Stewart verbunden. Ich habe ihn 2015 in der RAH gehört, bei der beiden Alben das Thema waren. Eine super Liveshow, der Spannungsbogen hat leider unter seinen langen Erzählungen zu den Titeln zwischen den Nummern gelitten. Und da waren auch viele Männer drin Wenn auch zu 90% unsere "junge Generation".
Eric's epochale Meisterwerke spare ich mir jetzt.

Auch Queen oder die Beatles haben ihre Werke die immer mit ihnen in Verbindung gebracht werden.

Genau diese eindeutige Zuordbarkeit ist es die diese Werke eben von anderen unterscheidet.

Die ersten Takte erklingen, die Gänsehaut kommt, man schließt die Auge, geht in der Zeit zurück und läßt wirken. Und klar man muss nicht überlegen um wen es sich bei den Protagonisten handelt.

Gruß

Music ist mit John Miles für immer und ewig untrennbar verbunden. Ich kann mich auch nicht erinnern das sich außer den Londoner Symphonikern jemand daran versucht hätte!?

Ich glaube Karel Gott hat´s probiert.

Gruß
Georg

John Miles? Habe ich nicht und will ich auch nicht hören.......

@Georg
Woher weißt Du das?
Aber klar Mann wenn Dir Karel Gott gefällt - hey Bitte

Und ich hoffe ich muss die "Version" NIE" hören

Und keiner "muss" John Miles hören - ändert aber an der Erstklassigkeit des Albums nichts

Gruß

Ich kenne den auch nicht......noch nienicht von gehört. Ist das nun wirklich eine musikalische Wissenslücke oder ist dieser Interpret entbehrlich für mein weiteres high-fideles Glück?

@Georg Woher weißt Du das?

Wiki

Gruß
Georg

@Jason_King
Manchmal läufts blöd im Leben
Aber man kann nicht alles erleben was das Leben so hergibt.

@Georg ich hoffe mir bleibt die Karel Gott Version / Strandjungs Version trotzdem erspart.
Das gilt auch für die Power Metal Version.

Beim Sohn von John Miles bleibt es in der Familie


Mann hoffentlich schlafe ich gut heute Nacht - der reinste Horror

Na also, Ralf, das Stück "Music" hast Du aber bestimmt - wenn auch vielleicht unbewusst - schon mal gehört ... Google mal danach und hör rein.

Ich gehöre allerdings auch zur Fraktion, die es sammlungstechnisch für verzichtbar halten. Aber kein Problem, wem's gefällt.

Von Gregg Allman soll eine neue Scheibe kommen
Southern Blood

arnaoutchot (Beitrag #18099) schrieb:

Na also, Ralf, das Stück "Music" hast Du aber bestimmt - wenn auch vielleicht unbewusst - schon mal gehört ... Google mal danach und hör rein.

So, habe meine Wissenslücke soeben geschlossen und kann mich nur wiederholen: Kenne ich nicht. Kanns nicht ändern. Meine Frau guckte mich total entgeistert an und fragte: "Wie, das kennst Du nicht"?. Die kannte das.
Habe eine Fassung von 2008 Live angehört/gesehen. Neee, ist nichts für mich. Viel zu zuckrig. Paßte sicher schon auf einige Dutzend "Kuschelrock"-CD's.
Nichts für Ungut......

Auf einer Kuschelrock CD wäre es wohl weniger gut aufgehoben, die Original Studioversion von Rebel (1976) drückt nämlich schon recht gut.

Der Originalsong (nicht die Single-Version) ist Orchesterbombast mit klebriger Streichermusik. Dazu diese Eunuchen-Stimme... grausam! Noch schlimmer als Boston's More Than a Feeling oder REO's Keep on Loving You. Fazit: eines der schlechtesten Songs aller Zeiten IMO.

Hey, nenn mir noch ein paar Platten die du nicht magst, die kaufe ich dann ungehört.

Du bist und bleibst unser Herzchen, Claus. Keiner ist so einfühlsam wie Du

Man kann es auch von anderer Seite sehen. Viele gute Classic Rock Songs werden so oft im Radio gespielt, dass ich sie nicht mehr hören will!!!

40 Songs Ruined by American Classic Rock Radio

mroemer1 (Beitrag #18102) schrieb:

Auf einer Kuschelrock CD wäre es wohl weniger gut aufgehoben, die Original Studioversion von Rebel (1976) drückt nämlich schon recht gut. :D

Auf der Kuschelrock 3 von 1989

Hatte ich damals. Frau kennengelernt, da brauchte man sowas auch mal im Schrank.

Revenant1833 (Beitrag #18103) schrieb:

Der Originalsong (nicht die Single-Version) ist Orchesterbombast mit klebriger Streichermusik. Dazu diese Eunuchen-Stimme... grausam! Noch schlimmer als Boston's More Than a Feeling oder REO's Keep on Loving You. Fazit: eines der schlechtesten Songs aller Zeiten IMO.

muhahahaha

.... genauso dröge wie Music...... klick und das wurde auch noch ein Hit! Unfassbar!!!

wird nur noch übertroffen, von der Karel Gott-Version

Du scheinst mit langsamen Nummern nicht zurecht zu kommen

Meine ewige Nummer 1 der "langsamen Nummern":

Snowy White - Bird Of Paradise

Schon wieder einer: Mike Kellie (Spooky Tooth) - R.I.P.

Wenn wir schon bei diesem unerfreulichen Thema sind:
Pete 'Overend' Watts (Mott The Hoople) - R.I.P.

Lieber noch was erfreuliches: John Mayall lebt noch, er hat ne neue Platte am Start, sie heisst "Talk about that".
Und er kommt nach Deutschland, im Februar und März, für 14 Konzerte.

Drücken wir Mayall die Daumen, der Mann ist ja auch schon über 80 Jahre alt ...

Hier noch zwei Erwähnungen aus dem Mehrkanal-Thread, die Classic Rock betreffen:

Nun ist auch Mike Oldfield - Return to Ommadawn - Virgin CD & DVD-Video 2017 bei mir eingetroffen und heute im Auto auf der Surroundanlage durchgelaufen. Klanglich kann ich die guten Beurteilungen imMch-Thread unterstreichen, das ist wirklich sehr fein gemacht. Die Instrumente sind sehr detailliert und gut in ein sinnvolles Raumklangkonzept eingebettet (dts-Spur).

Inhaltlich muss ich aber leider meine leichte Enttäuschung kundtun. Das ist ehrlich gesagt gepflegte Langeweile. Manchmal kommt es mir so vor, als probiere Oldfield seine Gitarren durch, nach dem Motto "jetzt spiel ich mal diese kleine belanglose Melodie mit noch drei anderen Gitarren". Ein wenig mehr musikalischen Mut hatte ich mir erhofft. So ist es etwas grossväterlich. Angenehm zu hören, aber es hakt sich nichts fest.




Aber noch ein zweiter Neueingang liess mich über die Enttäuschung von Oldfield hinwegkommen: Ich hatte auch RPWL - Plays Pink Floyd's "The Man and the Journey" - Gentle Art of Music CD & DVD-Video 2016 mitbestellt.

Hier bin ich gelinde gesagt positiv überrascht. Ich hab noch eine frühere SACD der Band aus Freising (World Though My Eyes), die bei mir nie so recht gezündet hat. Zu sehr schielten mir auch die eigenen Songs der ehemaligen reinen Pink-Floyd-Coverband nach den grossen Vorbildern. Aber dieses Projekt, die bislang auf Platte unveröffentlichte Konzept-Show The Man and the Journey komplett live aufzuführen, hat mich sofort angesprochen. Wenn schon Ehrerbietung der Vorbilder, dann nicht in reinem Nachspielen von Stücken, die die Vorbilder schon in endgültigen Versionen vorgelegt haben, und nicht in eigenen Songs, die dann auch nur wieder stark kopiert klingen, sondern in einer sinnvollen Wiederaufführung eines "verlorenen" Projekts wie diesem. Finde ich sehr gelungen, die Band hat sich offensichtlich sehr vertieft damit beschäftigt, ich finde die Wiedergabe jedenfalls nahezu perfekt ! Hinzu kommt natürlich, dass der Leadsänger stimmlich ideal zwischen David Gilmour und Roger Waters liegt.

Klanglich ist es eine Live-Aufnahme aus einem kleineren Venue in Holland, ich finde die Platte bildet sehr realistisch die Live-Atmosphäre ab. Top-Noten von mir und für alle Pink Floyd Fans ein Muss, würde ich sagen.

Aber dieses Projekt, die bislang auf Platte unveröffentlichte Konzept-Show The Man and the Journey komplett live aufzuführen, hat mich sofort angesprochen.

Gibbet aber seit neuestem auf dem Boxset "The Early Pink Floyd" im "1969 DRAMATIS/ATION"-Set auf CD 2 komplett live aus Amsterdam, 17 September 1969.

Michael, wie ist es mit dem Box-Set? Hast Du es schon oder steht' auf deiner Einkaufsliste?
@Bela: Moin, moin, altes Schlachtroß!

Jason_King (Beitrag #18117) schrieb:

Michael, wie ist es mit dem Box-Set? Hast Du es schon oder steht' auf deiner Einkaufsliste?

Hallo Ralf. Nein, habe das Box-Set nicht, noch steht es auf meiner Einkaufsliste. Bin den Inhalt neulich mal durchgegangen. Das meiste der Studio-Veröffentlichungen habe ich (zB enthält die 3-CD-Box von Pipers ja schon einiges an seltenen frühen Singles), die extensiven Live-Mitschnitte interessieren mich nicht. Interessiert wäre ich lediglich an den Mehrkanal-Mixes zB von Meddle oder Atom Heart Mother, aber igendwo hiess es, dass die Teile auch noch einzeln erscheinen sollen. Vielleicht dann.

@ Bela: Ja, Du hast recht, das hatte ich auch gelesen. Aber die Jungs aus Freising bringen das sehr authentisch und sicherlich klanglich besser als ein Live-Mitschnitt von 1969. Warum wurde das eigentlich nie veröffentlicht, wenn es doch komplett vorlag ?

arnaoutchot (Beitrag #18118) schrieb:

Mehrkanal-Mixes zB von Meddle

Wobei das mit dem Mehrkanal Mix von Meddle so eine Sache ist:
Hidden Meddle

Gruß Michael

Zum Start ins lange Wochenende. Unfassbar tolle Klassiker:



Klanglich teilweise nicht fuer Geniesser, aber das Album macht einfach Spass!

stimmt habe ich noch als Vinyl

Nochmal zu Pink Floyd:
"The Man and the Journey" ist der Titel eines - ganz brauchbar klingenden - CD-Bootlegs, Live in Amsterdam 17. Sep. 1969:



Die Songtitel sind etwas irreführend - teilweise ist das schon von anderen Scheiben bekanntes Material:

Daybreak = Grantchester Meadows
Afternoon = Biding My Time
Doing It = Grand Vizier's Garden Party Part 3
Nightmare = Cymbaline
The Beginning = Green Is The Colour
Beset By Creatures Of The Deep = Careful With That Axe, Eugene
The Pink Jungle = Pow R Toc H