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Musical Fidelity M1 DAC ! kein Unterschied hörbar !+A -A |
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Autor |
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teacfreak
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Jan 2024, 19:18 | |
Hallo zusammen, Ich bin seit einigen Tagen Besitzer eines " DAC Musical Fidelity M1" Nach ausgiebigem Test mit meinen Hifi-Komponenten konnte ich keinerlei Unterschied zwischen analoger Ausgabe oder digitaler Wandlung bezüglich Klang über den externen DAC feststellen . Verwendete Geräte: CD-Player: Marantz CD10 Vor-Verstärker: Marantz PM7001 Endverstärker: Dynaco MKIII / KT88 Verbindung zwischen CD-Player und DAC: Lichtleiter Verbindung zwischen DAC und Vorverstärker.: Chinch Wahlweise Verbindung zwischen CD-Player und Vorverstärker. Chinch Lautsprecher Focal Evolution oder Heco the new Statement Der Test wurde durch Umschalten zwischen Lichtleiter über DAC und Chinch mit und ohne DAC durchgeführt. Ein Unterschied ist nicht feststellbar. Für mich stellt sich daher die Frage, ob es sich überhaupt in irgend einer Situation lohnt einen DAC zu verwenden. Für Hinweise währe ich dankbar. Gruss H.peter [Beitrag von teacfreak am 13. Jan 2024, 16:28 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2024, 20:42 | |
Ein exzellenter DAC kann Vorteile haben, ... a.) wenn der DA-Wandler im CD-Player schlechter ist ... b.) wenn es Probleme mit der Dämpfung bei analog genutzten Kabeln gibt (z.B. durch lange Cinch-Kabel) Ansonsten ist der DAC sinnlos. Er wäre auch dann - trotz a.) - sinnlos, wenn die weiteren Glieder der Verarbeitungskette die Qualität des Eingangssignals nicht entsprechend beibehält. Es gilt immer: das schlechteste Glied in der Kette bestimmt die Qualität des Produkts. |
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Poetry2me
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jan 2024, 01:02 | |
Ich denke mit so kleinen Röhrenverstärkern wie Dynaco MKIII an so stromhungrigen Lautsprechern wie Focal Evolution wirst Du ganz einfach keine Chance haben Unterschiede herauszuhören. Die Verzerrungen und fehlende Dynamik dürften alles überdecken. Die Schaltung des M1-DAC basiert auf dem TI/BurrBrown PCM1796 bzw. PCM1795 und ist recht ähnlich dem V90-DAC und V-DAC II. Diese DAC Schaltung kann bei entsprechend hochwertigen Peripherie-Bauteilen wirklich exzellent klingen. Dem gegenüber ist die Schaltung im Marantz mit TDA1547 in Alter und Bauweise ein Dinosaurier. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Marantz CD-10 vergleichbare Qualität liefern kann wie der M1-DAC. Meine 5 Cent. - Johannes |
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teacfreak
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Jan 2024, 12:20 | |
Gerade eben habe ich noch ein Paar "Heco the New Statement" angeschossen. Der klangliche Unterschied ist mit oder ohne DAC ebenso nicht zu hören. Es scheint wohl doch meine etwas in die Jahre gekommene Elektronik zu sein. P.S. Die " Dynaco MKIII" kommen übrigens sehr gut mit den Focal Evolution zurecht. Der Bass ist druckvoll und trocken. Gruss H.peter |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2024, 13:29 | |
Die DAC-Konzepte sind unterschiedlich ... okay. Zur Verstärkung des erzeugten analogen Signals nutzen dann beide - CD-Player und DAC - den JRC NE5532DD. Aus meiner Sicht relativiert dies die Unterschiede zwischen den Konzepten. Und auch wenn der Burr-Brown exzellent ist, muss der Unterschied zum Philips-"Dinosaurier"-Konzept auch hörbar sein. https://www.ti.com/l...52Fde-de%252FDSD1796 https://www.dutchaudioclassics.nl/philips_tda1547/ |
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kölsche_jung
Moderator |
#6 erstellt: 13. Jan 2024, 13:57 | |
mal auf die Idee gekommen, dass es da schlicht keine Unterschiede zu hören gibt? |
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Uwe_1965
Inventar |
#7 erstellt: 13. Jan 2024, 15:23 | |
Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 14. Jan 2024, 17:54 | |
OK, die DAC-Diskussion ist eine Sache. Aber ich würde ansonsten die Endstufen des Marantz PM7001 den kleinen Röhrenstüfchen vorziehen. Hier ein Schaltplan der linken Endstufe des Marantz PM7001 mit farblich markierten Schaltungsstufen. Scheint eine solide Sache zu sein. Vielleicht kann aber der Marantz von 1992 auch eine kleine Auffrischung / Überarbeitung vertragen? |
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Uwe_1965
Inventar |
#9 erstellt: 14. Jan 2024, 21:03 | |
Hallo Johannes, nicht vom Thema ablenken Ich denke dem TE ging es um den Unterschied/ oder Nicht Unterschied zwischen
und er kann da zwischen Coax und Lichtleiter umschalten und ja klar, das schwächste Glied in der Kette schnürt mir da den Kragen zu, aber ob das am End der Vorverstärker ist... könnte am End auch der Cinch Anschluß sein Gruß Uwe P.S. Das Bild Oben von mir ist übrigens ein Schnapsschuss von einem Sony DAS-R1 und der läuft perfekt und habe leider zufällig auch einen CDP-R1 hier, der leider das Sorgenkind ist. Der hat nur (Doppel) Lichtleiter, nennt sich hier TwinLink und Coax Ausgang, mehr nicht, der Rest ist in dem DAS |
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Poetry2me
Inventar |
#10 erstellt: 15. Jan 2024, 09:10 | |
Ich habe jedenfalls versucht aufzuzeigen, dass die Kette auch gut genug funktionieren muss, damit man überhaupt Unterschiede dieser Art heraushören kann. Im Kern ist die Frage, ob der eingebaute DAC des CD-Players durch den externen DAC noch übertroffen werden kann. Die Kurze Antwort könnte lauten: Im Prinzip ja, aber es hängt davon ab, wie gut die beiden DACs und der digitale Ausgang funktionieren. Auch hier noch eine provokante Frage, die mir einfällt: Falls der Jitter des digitalen Anteils im CD-Player bereits dominan groß ist, nützt dann ein externer DAC überhaupt noch? Jitter geht ja auch nicht durch eine Übertragung via Plexiglas-Faser (TOSlink) weg. - Johannes |
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teacfreak
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Jan 2024, 17:12 | |
Na dann wede ich das Gerät wohl wieder veräußern. Wenn mit meiner bescheidenen Elektronik nicht der geringste Unterschied zu höhren ist, dann würde der Unterschied mit " besserer Elektronik" nicht viel größer sein. Währe zumindest ein kleiner Unterschied hörbar, könnte man da eventuell weiter machen. Von daher lohnt das für mich nicht....... Gruss H.peter [Beitrag von teacfreak am 15. Jan 2024, 17:19 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jan 2024, 17:31 | |
Hallo Johannes, das mit dem Jitter ist wirklich eine sehr interessante Sache, vielleicht kennt Du ja diesen Thread aus dem DIY Forum . Ich habe ihn noch nicht zu Ende gelesen, aber das mit der Spannungs/Stromversorgung ist ja auch nicht zu unterschätzen. Auf den beitrag bin ich gekommen weil ich ja gerade ein Sony Sorgenkind hier betreue und ich vermute das mir da die VCO Unit (die schon mal von jemanden gewechselt worden ist) Probleme bereitet. Gruß Uwe |
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Poetry2me
Inventar |
#13 erstellt: 24. Jan 2024, 21:26 | |
Hallo Uwe, Den Thread kenne ich schon viele Jahre. Mit TCXO und einfachen Lösungen mit Quarz und CMOS Gattern / XTAL pins der ICs habe ich selbst schon mehrfach experimentiert. Ich habe auch schon mal Stromversorgungen und rauscharme Regler gebaut. Aber das war einfach nicht die Lösung. Zwar konnte ich beim Jitter Verbesserungen erreicht, aber am Ende war die beste Lösung auch hier, dass man gute Bauteile verwendet, also gut Quarzkristalle (geringe ppm Schwankungen) und ringsherum gute Beschaltung mit hochwertigen Bauteilen verwendet. Oft kann man Spannungsversorgung elegant durch eine kleine L-C-Siebung verbessern. Dazu kommt: Die Geräte selbst haben dutzende von internen Störquellen, welche Deinen Takt und dessen Regelung massiv stören und für Jitter sorgen. Beispielsweise zahllose miese Keramikkondensatoren rings herum: Sie generieren alleine so viel HF-Müll, .... Wie auch immer. Heute habe ich einen externen Standard DAC mit einigen gezielten Pimps. Damit bin ich sehr zufrieden. - Johannes |
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Valenzband
Inventar |
#14 erstellt: 24. Jan 2024, 22:30 | |
Das TOSLINK Signal (auch das äquivalente über Koaxkabel) durchläuft u.A. ein re-clocking, denn sonst könnte das Ganze über kurz oder lang nicht einmal synchronisiert werden. re-clocking läuft außerhalb des eigentlichen DA ab, selbst innerhalb etlicher CODECs die verschiedene Funktionen vereinen. Der Chip /Anteil des DA Wandlers hat daher nur bedingt Einfluss auf den Jitter. in den meisten Implementierungen ist er gegenüber dem "externen" re-clocking vernachlässigbar. Je nach Verfahren kann das zurückgewonnene clock Signal unterschiedliche Jitteranteile enthalten, was im wesentlichen von VCO und PLL abhängt. Der Jitter des Eingangssignals (im TOSLINK enthalten) ist sogar praktisch egal solange überhaupt noch sinnvoll decodiert werden kann. Ein gutes re-clocking kann den Jitter so weit verringern, dass er an inhärente oder ggf. messtechnische Grenzen stößt. In CD Playern hat sich das clocking des gesamten Systems über mehrere Generationen und Hersteller immer mal wieder geändert, mit entsprechenden Konsequenzen für das Ausgangssignal. Allerdings waren / sind diese zuletzt ziemlich unbedeutend geworden. |
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audi-o-phil
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jan 2024, 00:39 | |
Ich habe interessehalber auch schon ein paar DACs miteinander verglichen. Unter anderem den aus meinem Linn Streamer. Ich kann mir auch vorstellen, dass es je nach Implementierung und Qualität der Analogsektion klangliche Ausprägungen gibt. Allerdings habe ich, wenn überhaupt, nur Nuancen ausmachen können. Zu deinem Versuch: Ich hatte auch schon einmal gelesen, dass gerade die DACs in hochwertigen/älteren CD Playern ganz hervorragend sein sollen. Vielleicht kannst du daher keinen nennenswerten Unterschied heraushören. Wie auch immer. Ich finde solche selbst gemachten Erfahrungen super und lassen mich das Hifi Hobby viel entspannter angehen. |
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Poetry2me
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jan 2024, 15:48 | |
Dazu kann ich noch anmerken: Aus meiner Sicht gab es nach zahlreichen erfolgreichen Optimierungen der Analogsektion nochmals einen deutlichen Fortschritt, indem ich mir klarmachte, dass der DAC Chip selbst eigentlich weitgehend als analog zu betrachten ist und folgerichtig auch ähnlich auf entsprechende Optimierungen reagiert. Danach gab es dann einen weiteren solchen Fortschritt in der Digitalsektion, wo man die möglichen Wechselwirkungen der Digitalkomponenten reduzieren muss und der Entstehung von Jitter in den Komponenten entgegenwirken kann. Und ja: Es ist eindeutig eine gute Errfahrung, dass und wie weit man sogar die teure Consumer-Ware noch voranbringen kann. |
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Valenzband
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jan 2024, 16:16 | |
Externe DACs haben grundsätzlich das Problem, dass sie auf einen "fremden" Datenstrom synchronisiert werden müssen. Das kann sogar sample rate conversion beinhalten, die, je nach Umsetzung, das Ergebnis besser oder schlechter machen kann. In den allermeisten Fällen wird aber nur ein VCO verwendet, dessen Phasenrauschen wie gesagt recht unterschiedlich sein kann, aber so gut wie nie an die Qualität eines halbwegs guten XOs reicht. Genau den findet man aber schon in vielen Playern integriert. In professionellen Umgebungen gibt es übergeordnete Clock Systeme für das gesamte Equipment. Das Konzept wurde m.W. im Consumerbereich nie eingeführt (zu viele Hersteller mit hauseigenem chi-chi). Schade eigentlich, denn ohne verpufft ein größerer Teil der ganzen Mühe unnütz. |
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