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TX-SV535+A -A |
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Autor |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
08:38
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#1
erstellt: 31. Mrz 2024, |
Einen wunderschönen guten Morgen in die Runde, zunächst wünsche ich allen mal schöne und ruhige Ostertage. Grund meines Besuches hier ist der im Betreff genannte Audio Video Control Tuner Amplifier des Herstellers Onkyo mit der Typenbezeichnung " TX-SV535. Das Gerät zeigt kurz nach dem Einschalten " Protection" an.. An dem Gerät sind weder Lautsprecher noch irgendwelche Signalquellen angeschlossen. Das Servicemanual liegt hier in Auszügen vor. Messungen ergaben bisher: Am Q673 (Protect)liegen an Basis, Collektor und Emitter jeweils ca. 50 Volt an.Der Transistor ist messtechnich in Ordnung. Das kann ja schon iwi nicht stimmen. Am Microprozessor Pin 35 (Protect) sind ca. 9 Volt zu messen. Irgendwie komme ich nun ehrlich gesagt nicht weiter. Alle Endstufentransistoren wurden von der Platine abgelötet und durchgemessen. Soweit sind alle messtechnisch ok. Anmerken wollte ich noch, dass der Q923 (Festspannungsregler 6Volt) an allen 3 Pin´s " "kalte Lötstellen aufwies. Dieser wurde wieder neu verlötet. AmAusgang sind auch die +6 Volt zu messen. Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann und verbleibe mit lieben Grüßen -Salamander 2000- |
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Rabia_sorda
Inventar |
09:59
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#2
erstellt: 31. Mrz 2024, |
Moin, Hast du es auch mal mit einem Reset des Gerätes versucht, indem du die Taste "Video 1" gedrückt hälst und dann gleichzeitig die Ausschalttaste betätigst. Auf dem Display sollte dann "clear“ angezeigt werden. Danach das Gerät wieder einschalten. Ansonsten liegt ein echter Defekt vor. Wie hoch ist der DC-Offset der einzelnen Endstufen? |
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CarlM.
Inventar |
10:02
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#3
erstellt: 31. Mrz 2024, |
Das kann ein Trugschluss sein. Die Endstufentransistoren der Surround-Kanäle sind Darlingtons. Die kannst Du nur mit einem speziellen Messgerät prüfen und selbst dann wird häufig nur eine der beiden Stufen erfasst. Beispiel (siehe "equivalent circuit"): ![]() Es ist auch gleich ... wenn eine Endstufe einen Fehler hat - defekter Transistor oder aufgrund anderen Defekts durchgeschalteter T.) - ist es denkbar, dass auch in der Protection-Schaltung hohe Spannungen messbar sind. Ich empfehle, den Netzstecker zu ziehen und dann mit dem Multimeter auf den Endstufenplatinen vergleichend zu messen. Das heisst, die Frontkanäle und die beiden anderen Kanäle sind jeweils identisch. Man kann also Widerstände von Bauteilen vergleichend messen. Dabei ist dann weniger der absolute Wert von Interesse, sondern die Tatsache, dass dort ein signifikanter Unterschied messbar ist. Das ist dann eine Art "Screening", um den Ort des Defekts einzugrenzen. Danach kann man weitersehen. Leider hat "mein" Service Manual keine Platinenlayouts. Falls Du Photos machen und mit IMG hochladen kannst, wäre dies hilfreich. [Beitrag von CarlM. am 31. Mrz 2024, 11:21 bearbeitet] |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
13:24
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#4
erstellt: 31. Mrz 2024, |
Valenzband
Inventar |
13:45
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#5
erstellt: 31. Mrz 2024, |
Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
07:54
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#6
erstellt: 01. Apr 2024, |
Einen wunderschönen Ostermontag, der unter Nacht #2 erwähnte Resetversuch wurde mehrfach durchgeführt und brachte keine Veränderung. Hallo Valenzband, schönen Dank für Deine Nachricht, werde den von Dir rot eingekreisten Bereich mal genau unter die Lupe nehmen. Ich hatte noch vergessen anzumerken, dass ich zeitweise ( mal ja , mal nein) am Messstecker P636 vor dem großen Keramikwidestand ca. 49 Volt gemessen Könnte der Fehler auch in der Vorstufe (Treiberstufe) zu suchen sein. Leider gibt mein Schaltbild nicht her, was für Bauteile für diesen Bereich zuständig sind. Habe am gestrigen Tag die Darlington Transistoren Q621 - Q 624 mal kompett ausgelötet. Besteht die Möglichkeit eine " grobe Überprüfung" mit einem DMM durchzuführen? Lieben Gruss -Salamander 2000- |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
09:06
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#7
erstellt: 01. Apr 2024, |
So, habe soeben an diesem verregneten Ostermontag die Platine in dem gekennzeichneten Breich und auch sonst nach Platinenbrüchen/Platinenrissen unter einer Lupenlampe überpüft. Leider ohne Erfolg. Keine Risse o.ä. Gleichzeitig habe ich die Platine unter der Lupenlampe nach "kalten Lötstellen untersucht. Auch hier keine Feststellungen. Nun stehe ich erstmal weiter auf dem Schlauch ! Lieben Gruss -Salamander2000- |
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CarlM.
Inventar |
09:53
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#8
erstellt: 01. Apr 2024, |
Ich hatte Dir ja den ersten Schritt einer systematischen Vorgehensweise vorgeschlagen. Der Sinn war es, zunächst ohne Netzspannung zu messen, weil sich Fehlerbilder aus Erfahrung ausweiten, wenn man immer wieder Spannung zuführt. Wenn man schon unter Spannung messen will (was der 2. oder 3. Schritt wäre) würde man eine Glühlampe von z.B. 60 oder 75W in die Phase der Netzleitung einschleifen. Dies begrenzt die Stromstärke wenn doch noch zu große Defekte vorliegen. Wenn Du nun schon die Darlingtons ausgelötet hast, könntest Du dennoch prüfen, ob die Frontkanäle nun arbeiten. p.s. Wenn Du Spannungen angibst, dann verwende bitte Vorzeichen. Ich gehe also davon aus, dass Du an P636 +49 VDC gegen GND gemessen hast. Heisst dies auch, dass dies an den vergleichbaren anderen Messpunkte nicht der Fall ist? |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:08
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#9
erstellt: 03. Apr 2024, |
Hallöchen CarIM, estmal recht herzlichen Dank, dass Du dir die Zeit an einem Ostermontag genommen hast, mir zu antworten. Deinem Vorschlag, in die Netzleitung (Phase) eine 60 W Glühlampe einzuschleifen, bin ich nachgekommen. Deinem Hinweis, zunächst spannungsfrei auf den Endstufenplatinen vergleichsweise zu messen, werde ich natürlich auch noch nachgehen. Verstehe ich dich richtig, dass ich das Gerät auch ohne die bereits ausgelöteten Darlingtons betreiben kann um zu überprüfen, ob die " Protection-Meldung" immer noch erfolgt? Lieben Gruss -Salamander 2000- |
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CarlM.
Inventar |
17:00
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#10
erstellt: 03. Apr 2024, |
Ja - es müssen aber dann alle Darlingtons entfernt werden. Ich denke, dass Du auf diese Weise, die Front-Kanäle ggf. zum Laufen bekommst und den Fehler verorten kannst. Aber die 60W-Lampe sollte vorgeschaltet sein. Sie darf kurz aufleuchten, darf dann aber nur noch glimmen. Falls sie weiterhin hell leuchtet, wäre noch etwas faul. [Beitrag von CarlM. am 03. Apr 2024, 17:01 bearbeitet] |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
09:29
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#11
erstellt: 16. Feb 2025, |
Einen wunderschönen guten Morgen, nach sehr langer Zeit bin ich nun endlich mal wieder dazu gekommen, mich diesem Gerät zu widmen. Zunächst musst ich erstmal wieder klären, was nun genau der Fehler war. Dieser bestand darin, dass sich nach dem Einschalten des Gerätes nach unterschiedlichen Zeitspannen (10 Sekunden bis max 30 Sekunden) an den Emitterwiderständen der Darlington-Transistoren ( Q622 und Q624) langsam eine +VDC-Spannung aufbaute (bis zu +VDC 49 Volt.). Während dieses Spannungsaufbaus schaltete das Gerät schließlich in den "Protectionmode". Defekte Bauteile um diese Transistoren herum konnten nicht ausgemacht werden. Schließlich habe ich alle 4 Darlingtontransistoren ausgelötet (Q621 bis Q624) und siehe da, das Gerät schaltete nicht mehr in den Protectionmode. Alle 4 Transisoren wurden schließlich mittels DMM und Komponententester überprüft. Ein Defekt konnte irgendwie nicht festgestellt werden. Nunmehr wäre meine Frage an die Spezialisten, wie ich nun weiter vorgehen soll. Liegt der Fehler doch vielleicht an Bauteilen um die Transistoren Q622 und Q624 oder an den Darlingtontransistoren selbst. Welche Bauteile sollte ich nochmals unter die Lupe nehmen. Möchte ungern neue Transistoren einbauen und das gleiche Fehlerbild wieder haben. Das Schaltbild zu diesem Gerät liegt mir vor! Vielleicht kann mir ja jemand weitere Hilfestellung geben. Wäre echt super. Lieben Gruss -Salamander 2000- |
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Steve71x
Ist häufiger hier |
23:43
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#12
erstellt: 16. Feb 2025, |
Das kann durchaus die Vorstufe sein, die dafür sorgt, dass der positive Darlington durchschaltet, obwohl er es nicht soll. Hier ist eine Fehlersuche gut erklärt, allerdings mit einem Komponententester: ![]() Hier ist eine allgemeine Herangehensweise erklärt: ![]() Die Messungen kannst Du auch mit dem Multimeter machen. Du hast mehrere Kanäle, die Du einfach im Ohm- Messbereich jeweils an den Transistoren vergleichen kannst. Die Darlingtons kannst Du übrigens auch messen- wenn da einer der beiden Transistoren im Inneren des Bauteils durchlegiert ist, misst Du das. |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:45
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#13
erstellt: 19. Feb 2025, |
Hallo Steve71x, erstmal Danke für Deine Antwort. Ich habe mir mal beide youtube-videos angeschaut. Zunächst habe ich alle 4 Darlington im ausgelöteten Zustand mit dem Komponententester meines Hameg-Oszi und mit dem Ohmmeter durchgemessen. Es ergaben sich keine Unterschiede zwischen den beiden Darlingtons des Surround -Kanals, welche die Probleme bereitet und den Darlintons des anderen Surround -Kanals. Ich habe alle Bauteile (Widerstände/C´s/Transistoren/Dioden) der defekten Stufe mit der intakten Stufe mit dem Komponententester und ohmisch (DMM) verglichen.Auch hier kein Defekt oder Unterschied zu messen. Es ist einfach zum Verrücktwerden. Wo kommt die positive Spannung +49V DC an den Emitterwiderständen der defekten Stufe her? Stunden sind ins Land gegangen und ich bin noch keinen Schritt weiter:-) Ich brauche da echt nochmal Hilfe!!!!!! Danke und lieben Gruss -Salamander2000- |
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Steve71x
Ist häufiger hier |
19:47
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#14
erstellt: 19. Feb 2025, |
Also wenn Du die Darlingtons ausschließen kannst, muss es an der Vorstufe liegen. Du kannst sicher gehen, indem Du die Darlingtons mit dem funktionierenden Kanal tauschst - wenn sich das Problem nicht verschiebt, ist es die Vorstufe, so kannst Du den Fehler einkreisen. So kannst Du auch die Halbleiter der Vorstufe durchtauschen, bis Du den Fehler verschiebst. Ferner kannst Du den Fehler auf die positive Halbwelle einkreisen. Denn die Vorstufe des positiven Transistors sorgt dafür, dass der Transistor ständig durchschaltet. |
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CarlM.
Inventar |
19:55
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#15
erstellt: 19. Feb 2025, |
Man kann Darlingtons nicht (zuverlässig) mit einem Komponententester prüfen. Das kann man schon daran erkennen, dass nur der hFE-Wert eines der beiden integrierten Transistoren angezeigt wird. |
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Steve71x
Ist häufiger hier |
20:04
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#16
erstellt: 19. Feb 2025, |
Er hat einen Komponententester im Hameg Oszilloskop- das geht gut. |
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CarlM.
Inventar |
20:07
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#17
erstellt: 19. Feb 2025, |
Wie bekommt er damit den 100Ohm-Widerstand im Darlington gemessen? |
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Steve71x
Ist häufiger hier |
20:14
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#18
erstellt: 19. Feb 2025, |
In der Regel ist einer der beiden Transistoren durchlegiert. Den C-E des 2ten Transistors und den C-B des ersten Transistors kann man direkt ablesen. Den C-B B-E des 2ten und den B-E C-E des ersten Transistors indirekt über die P-N Übergänge - das ist in der Kennlinie deutlich sichtbar |
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CarlM.
Inventar |
20:17
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#19
erstellt: 19. Feb 2025, |
Trotzdem würde ich Deinen Vorschlag aufgreifen und hier (ausnahmsweise) die Darlingtons der funktionierenden Seite testweise einsetzen. Selbst, wenn es das dann nicht sein sollte, kann man dann mit diesen Transistoren weitere Messungen durchführen (mit vorgeschalteter Glühlampe). [Beitrag von CarlM. am 19. Feb 2025, 20:18 bearbeitet] |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:13
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#20
erstellt: 20. Feb 2025, |
Einen wunderschönen guten Morgen in die Runde, erstmal recht herzlichen Dank für die vielen Hinweise/Hilfestellungen. Ich habe heute Morgen die Darlingtons der funktionierten Seite mit dem Darlington-Pärchen des problembehafteten Kanals getauscht. Ergebnis ist, dass an den Emitterwiderständen, an denen zunächst positive DC Spannungen (ca. + 50 VDC) zu messen waren, nunmehr ca. -50 VDC zu messen ist. Die anderen beiden Darlingtons funktionieren nach dem Tausch auf dem anderen Kanal einwandfrei. Was ist passiert? Echt zu hoch für mich!!!!! Würde es was bringen, den Schaltbildauszug hier mal einzustellen, damit man mir sagen kann, welche Positionsbezeichnungen die Transistoren der Vorstufe der defekten Sufe haben? Nochmal vielen lieben Dank für die tatkräftige Unterstützung. Weiß ich echt zu schätzen Lieben Gruss -Salamander 2000- |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
12:19
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#21
erstellt: 21. Feb 2025, |
Ups, ich bin es nochmal, ich Dummkopf hatte die Messleitungen meines DMM vertauscht ins Gerät gesteckt, daher die Fehlmessung. Somit alles zurück, es bleibt somit bei einer +VDC-Spannung an den Emmitterwiderständen. Wie blöd kann man nur sein*lol*! Lieben Gruss -Salamander 2000- |
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Elektronator
Stammgast |
12:22
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#22
erstellt: 22. Feb 2025, |
Wenn die Spannung von einem Endstufenzweig käme, würde der andere Zweig gegensteuern, was zum Kurzschluss führt. Gleichspannung am Ausgang ohne viel zu hohen Querstrom wird immer von der Vorstufe verursacht, also hier vom Differenzverstärker oder in dessen direkter Umgebung. An welchem der vier Kanäle tritt das Problem auf? |
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Salamander2000
Schaut ab und zu mal vorbei |
09:32
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#23
erstellt: 23. Feb 2025, |
Hallo Electronator, erstmal recht herzlichen Dank für Deine Antwort/Mithilfe! Das Problem tritt am Rear Main Amp (Multi RCH /Rear SP) auf. (Q622 und Q624 = Darlingtons) auf. Lieben Gruss -Salamander2000- |
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Steve71x
Ist häufiger hier |
13:31
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#24
erstellt: 23. Feb 2025, |
Das mit der Vorstufe hatte ich doch auch schon vorher genannt, wenn die Darlingtons heile sind - und die Vorgehensweise doch auch. Schaltplan findest du auf elektrotanya.com Halbleiter mit dem Hameg Komponententester abprüfen und auffällige Halbleiter mit einem funktionierenden Kanal tauschen- und schauen, ob sich das Problem mit verschiebt. |
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Elektronator
Stammgast |
22:49
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#25
erstellt: 23. Feb 2025, |
Die vier Verstärker sind ähnlich aufgebaut, linker und rechter Kanal sind gleich, Center und Surround (Rear) sind auch gleich. Im Prinzip arbeiten sie wie vier Operationsverstärker. Im Folgenden beziehe ich mich auf den Surround (Rear) Kanal: Nichtinvertierender Eingang: Q602 Basis Invertierender Eingang: Q604 Basis Ausgang: Mitte von R644 Das Eingangssignal gelangt an die Basis von Q602. R604 legt die Basis von Q602 gleichstrommäßig auf Massepotential. Vom Ausgang wird die Spannung über den Teiler R610, R608 auf die Basis von Q604 zurück gekoppelt. Der Differenzverstärker verstärkt die Differenzspannung zwischen den beiden oben genannten Eingängen sehr hoch. Mit der Rückkopplung muss die Differenzspannung stets sehr klein bleiben. Die Ausgangsspannung ändert sich so, dass sich an der Basis von Q604 die gleiche Spannung einstellt wie an der Basis von Q602 (= Eingangssignal) anliegt. Die Gesamtverstärkung beträgt 1 + R610/R608 = 1 + 56k / 2,2 k = 26,5 = 28,5 dB C608 unterbricht den Gleichstrompfad für R608, die Gleichstromverstärkung, die auch die Offsetspannung verstärken würde, ist damit nur 1 = 0 dB. Da R604 den Mittelwert der Eingangsspannung auf Massepotential hält, stellt sich auch am Ausgang als Mittelwert Massepotential ein. Für die Funktion der Transistorstufen gibt es zwei Stromquellen: Q608 mit Q610 und R620 bilden eine Stromquelle (I = Ube(Q610) / R620 = 0,6 V / 470 Ohm = 1,3 mA). Mit diesem Strom werden Q602 und Q604 betrieben, jeder nimmt die Hälfte davon, also etwa 0,65 mA. Die zweite Stromquelle bildet Q614 mit R630: I = 0,6 V / 82 Ohm = 7 mA. Damit wird die Endstufe angesteuert. Der Ansteuerstrom (7 mA) fließt über Q612, Q616 und Q614. Q612 wird vom Differenzverstärker angesteuert. Der rückgekoppelte Differenzverstärker steuert Q612 so an, dass durch Q612 und Q614 der gleiche Strom fließt. Zur Fehlersuche würde ich folgende Spannungen messen: zwischen Q602 Basis und Masse: Soll: ca. -60 mV zwischen Q602 Emitter und Masse: Soll: ca. -700 mV zwischen Q604 Basis und Masse: Soll: ca. -60 mV zwischen Q604 Emitter und Masse: Soll: ca. -700 mV über R620 (470 Ohm): Soll: ca. 610 mV über R630 (82 Ohm): Soll: ca. 600 mV über R628 (22 Ohm): Soll: ca. 160 mV Vor einiger Zeit habe ich mal eine Endstufe eines SV525 simuliert und dazu einen Plan gezeichnet. Leider kann ich beim hifi-forum keine Pläne und ähnliches mehr hochladen. (Deshalb mache ich auch kaum noch mit.) |
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