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Marantz PM-55SE+A -A |
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Autor |
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MichaelF.
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Feb 2010, 00:34 | |
Hi leute, ich habe hier einen marantz pm-55se verstärker der jeden tag ein bis zwei sicherungen schluckt. der fehler trat nach einer party auf, der verstärker lief einwandfrei und am nächsten tag brannte einfach die sicherung durch. ich habe eine neue eingebaut und er lief wieder, am nächsten tag brannte die sicherung wieder durch. ich baute eine neue ein und diese fetzte er auch direkt. nach ewiger fehler suche ohne erfolg hab ich es nochmal getestet und dann lief er auf einmal wieder. keine 10 minuten später beim erneuten einschalten brannte die sicherung erneut durch kann mir irgendeiner helfen? gleichrichter habe ich getauscht und die endstufe ist auch ok, aber was kann denn noch defekt sein? danke schonmal im vorraus Michael |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 07. Feb 2010, 00:45 | |
Hattest Du auch die passende Sicherung eingesetzt ? |
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MichaelF.
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Feb 2010, 00:51 | |
ja klar. ich habe mir die sicherungen extra gekauft. aber mir kommt das alles sehr spanisch vor. denn mal geht er und dann fetzt er eine sicherung nach der anderen |
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_ES_
Administrator |
#4 erstellt: 07. Feb 2010, 00:52 | |
Welche hast Du denn gekauft ? die gleiche Stärke und Auslösung ? Es gibt F,M und T.. F wie Flink sollten es nicht sein. Der Einschaltstrom ist zu hoch, die Flinke reagiert darauf- eben flink.. [Beitrag von _ES_ am 07. Feb 2010, 00:56 bearbeitet] |
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MichaelF.
Stammgast |
#5 erstellt: 07. Feb 2010, 00:56 | |
ja. 1,6 ampere, träge. wie die originalen. |
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_ES_
Administrator |
#6 erstellt: 07. Feb 2010, 00:57 | |
Hmmm... Und die fetzt nur beim einschalten oder auch nach längeren eingeschaltet sein ? |
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MichaelF.
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Feb 2010, 01:01 | |
immer nur beim einschalten. er bleibt ca. 2 sekunden an, dann brummt der trafo und dir sicherung brennt durch. nach langem suchen des fehlers und tauschen des gleichrichters da er auf dem oszi schon komisch aussah ging er auch, aber nach 10 minuten im ausgeschalteten zustand schaltete ich ihn ein und die nächste sicherung ging kaputt |
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_ES_
Administrator |
#8 erstellt: 07. Feb 2010, 01:10 | |
Inwiefern ? Wie "sah" er denn aus, bzw. du meinst wohl die Gleichspannung, die er erzeugt. Du hast also keinen direkten Kurzen messen können.. Was sein kann ist etwas, was ich schon mal vor zig Jahren hatte. Das die Ruhestrom Regelung "wegläuft".. |
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MichaelF.
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Feb 2010, 01:17 | |
wie du sagtest die gleichspannung war mir für meine bisherige erfahrung zu wechselspannungslastig er hatte einen kurzen auf dem minuspol. was meinst du mit "weglaufen" der ruhestromregelung? [Beitrag von MichaelF. am 07. Feb 2010, 01:23 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#10 erstellt: 07. Feb 2010, 01:23 | |
Ich hatte einen Onkyo A 8250, der mehr oder weniger damals genau das gemacht hatte- nur dauerte etwas länger. Der Ruhestrom sorgt ja dafür, daß die Endstufen permanent etwas ausgesteuert sind, warum ist klar. Dies geschieht in einer Regelstufe. Und wenn die kaputt ist, kann es durchaus sein, daß der Strom zunimmt, bis es zuviel ist. Ansonsten: Guck dir nochmal die Siebung an, also die Elkos. Besorg Dir das Servicemanual. Dann sehen wir weiter. [Beitrag von _ES_ am 07. Feb 2010, 01:24 bearbeitet] |
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MichaelF.
Stammgast |
#11 erstellt: 07. Feb 2010, 01:28 | |
ja werde ich mal machen. glaubst du die elkos könnten einen feinschluss oder sowas haben? wie könnte ich denn feststellen ob der ruhestrom zu hoch ist? beim einschalten an den emitterwiderständen messen? |
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_ES_
Administrator |
#12 erstellt: 07. Feb 2010, 01:36 | |
Wenn die Siebung nicht mehr 100pro arbeitet, können die tollsten Sachen passieren..
Mit dem Scope wäre das ne Massnahme- wobei nicht 100%ig safe. Es kann ebenso sein, das eine endstufe "angeschossen" ist, d.h. beim normalen messen passiv mit dem Multi heil erschient, ab einer bestimmten Spannung aber auf kurz schliesst- Du siehst, es wird keine einfache Kiste werden... Hilfreich wären in dem Fall wirklich das Manual und eine Strombegrenzung- das kann im einfachsten Fall schlicht Vorwiderstände in den B+/B- Versorgungen zu der endstufe sein, um Zeit für weitere Messungen zu gewinnen. |
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MichaelF.
Stammgast |
#13 erstellt: 07. Feb 2010, 01:40 | |
ja ich merke es wird nicht einfach werden aber ich will es versuchen. welchen widerstand nehme ich am besten dafür? |
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_ES_
Administrator |
#14 erstellt: 07. Feb 2010, 01:49 | |
Das hängt von der Betriebsspannung und vom Strom, den Du zulassen willst, sowie der draus resultierenden Leistung ab. Ich sage es nochmal, besorg dir das Servicemanual. Nur mal angenommen, Spannung wäre +/- 40 Volt und du willst einen maximalen Strom von 500mA zulassen. Dann müssen die Vorwiderstände einen Wert von 40V/0,5A = 80 Ohm aufweisen, also zu 100 Ohm R´s greifen. Nun zur Belastbarkeit: 40V mal 0,5 A = 20 Watt..also min eine Leistungsklasse höher wählen. Ich würde 100Ohm/50 W Widerstände empfehlen. Zum Einschleifen in die Versorgung muss natürlich dafür gesorgt werden, daß die Widerstände zwischen Versorgung und Endstufentrakt eingeschliffen werden. Vorsicht, das kann sehr heiss werden, im wahrsten Sinne des Wortes. Von daher ist Sorge zu tragen, daß die Widerstände fern von allem einen sicheren Platz haben. [Beitrag von _ES_ am 07. Feb 2010, 01:50 bearbeitet] |
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MichaelF.
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Feb 2010, 12:20 | |
so monster widerstände hab ich aber nicht achso wegen der service manual. ich habe mir die des pm-55 besorgt, das ist aer leider ein ganz anderer amp. passen würde die des pm-50 da dieser ach vom äußerlichen zu einem großen teil mit dem pm-55se überein stimmt, aber im pm-55se fehlt zum beispiel der kopfhörerausgang und die klangregelung. aber von der endstufe her scheint die SM zu passen |
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audiophilanthrop
Inventar |
#16 erstellt: 07. Feb 2010, 17:59 | |
Sieh dir mal den zugehörigen Siebelko an, bzw. löte ihn mit einem Bein aus (ersatzweise kannst du ggf. fast alles mit gleicher Spannungsfestigkeit hinlöten, sollte aber auch ohne gehen). Es kommt schon mal vor, daß die Dinger im Alter nicht mehr volle Spannungsfestigkeit haben und durchschlagen. So ein Si-Gleichrichter ist eigentlich ziemlich robust. Wenn's das nicht ist, sieh dir den Spannung über den Meßpunkten für die Ruhestromeinstellung an. |
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MichaelF.
Stammgast |
#17 erstellt: 07. Feb 2010, 18:21 | |
der elko ist in ordnung. ich habe den gleichrichter nach dem ausbauen gemessen. ich habe einen neuen gleichrichter drinne und der amp geht wieder @ r-type du hattest recht. die ruhestromregelung war das problem, eine fiese kalte lötstelle die fast nicht zu sehen war, war die ursache. ich habe jetzt die ganze platine nachgelötet und der amp geht wie neu Danke noch mal, ich wäre fast verzweifelt |
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audiophilanthrop
Inventar |
#18 erstellt: 07. Feb 2010, 18:36 | |
Na prima Sowas hatte ich letztens erst, in einer Tastatur vom Typ Chicony KB-5182 in der Variante mit Futaba-Tastenschaltern, Jahrgang '88. Bei der fielen Caps Lock, Tab und ^/° sporadisch aus, mit Druckempfindlichkeit. Da mußte ich erst einmal rausfinden, wie die denn nun mit dem Mikroprofessor verbunden waren, da fand sich einfach nichts. Erst beim zweiten Versuch habe ich dann die Verbindung über Drahtbrücken in den Schaltern für B und G verfolgen können, und B war etwas suspekt, da geringfügig hochohmiger. Nachgelötet, geht wieder. Nur die Elkos sind wohl platt, sie verhält sich noch etwas kapriziös und verliert manchmal Buchstaben, dabei leichtes Flackern der Indikator-LEDs, also muß ich wohl nochmal ran... Naja, dann werde ich auch gleich versuchen, der Störabstrahlung im UKW-Bereich Herr zu werden. [Beitrag von audiophilanthrop am 07. Feb 2010, 18:36 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#19 erstellt: 07. Feb 2010, 18:47 | |
Siehste, es klärt sich alles auf. Das ist keine Zauberei, sondern "nur" von Menschen gemachte Technik- thats it.
Du mühst Dich an 22 Jahre alten Tastaturen ab? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#20 erstellt: 07. Feb 2010, 19:39 | |
Na klar - Sammler halt. (Ist das soviel anders als bei HiFi-Klassikern?) Ist auch bislang meine älteste, aus dem Zeitraum '89 bis '96 habe ich aber schon einiges. Danach dünnt sich das ganze etwas aus, schlicht weil hochwertige Tastaturen dann mehr und mehr aus der Mode kamen und nicht mal eben für 'nen Euro aus der Bucht zu fischen sind. Jünger als 10 Jahre ist hier nur eine einzige Cherry G80 (ich mag aber ganz ehrlich die alten lieber, schon der kontrastreicheren Tastenbeschriftung wegen). Elektronische Wehwehchen habe ich sonst nur bei einer '92er G81, die hat leichte Kaltstartprobleme (die lieben Elkos vermutlich). Dazu kommt ein 2000er Teileträger mit abgewetzten Folienleiterbahnen im Anschlußbereich. Der Rest, immerhin ein gutes Dutzend, funktioniert klaglos. Daß es nützlich ist, ein paar DIN-PS/2-Adapter und einen PS/2-USB-Adapter zu haben, versteht sich von selbst. Normalerweise verwendet wird hier übrigens entweder eine Cherry-Eigen-Kombi (Platine G80-3000LFADE mit Klickanschlag von '96, Gehäuse und Tasten von einer '93er G80-3000HAD geborgt) oder eine IBM Model M von '93. |
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