Laufgeräusch Rotel CD 11 Tribute

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Mehrenkorn
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Nov 2024, 09:22

Grüß Gott in dir Runde,
mein natürlich recht neuer, knapp drei Jahre alter CD-Player Rotel CD 11 Tribute hat seit einiger Zeit ein recht lautes Laufgeräusch. Es handelt sich um einer tieffrequentes, sehr störtendes Grundgeräusch, dass bisweilen fast an ein Rattern erinnert. Als begleitete das Ladegeräusch die gesamte Abspielzeit. Das Geräte war schon einmal bei der Wartung, aber nach einiger Zeit mit erträglichem Geräusch, ist es jetzt wieder sehr laut. Musik hören kann man damit im Grunde nur, wenn das Gerät in einem anderen Raum stünde als der Rest der Anlage.
Wie ist Eure Erfahrung? Kommt das bei diesem Gerät öfter vor? Lässt es sich zu einem anständigen Preis oder gar in Eigenarbeit beheben?
Vielen Dank für jede Antwort. Mehrenkorn.

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 17. Nov 2024, 10:50

Moin,

Steht der Player evtl. einzeln (steht nichts drauf) und/oder auf einem "Resonanzkörper" aka Regal?
Als Test sollte man den Player mal im Betrieb anheben oder einen schweren Gegenstand draufstellen.

Es könnten sich aber auch irgendwelche Resonanzen durch lockere Schrauben entwickeln.
Dazu würde ich also mal im Innern alle Schrauben nachziehen.

Mehrenkorn
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Nov 2024, 12:37

Vielen Dank für den Hinweis,
anheben oder mit einer Last beschweren hilft nichts.
Beim Öffnen tue ich mich schwer, da sich die Abdeckung mit den Seitenteilen nur bis zur Hälfte entfernen lässt. Dann hängt es irgendwo. Ich bin da völliger Laie.
Viele Grüße
Mehrenkorn

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 17. Nov 2024, 12:50

Wahrscheinlich muss man dazu die beiden Seitenteile des Blech-Deckels unterhalb etwas auseinanderziehen, weil sie dort wohl umgefalzt zu sein scheinen.

Aber für einen Laien sehe ich da jetzt keine Hoffnung in einer "Reparatur".

Bild Innenansicht

[Beitrag von Rabia_sorda am 17. Nov 2024, 12:54 bearbeitet]

Mehrenkorn
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Nov 2024, 12:55

Vielen Dank für den Hinweis, jetzt habe ich es geschafft. An der Oberseite der Abdeckung ist eine Art flache Gummiplatte angebracht und die hing an der Rückseite fest.
Ich habe den Player jetzt im offenen Zustand gestartet. Das Laufgeräusch ist zu hören, aber dezenter. Als verstärkte der Korpus wie ein der Klangkörper einer Gitarre das Geräusch zu dem tiefen Brummen das ich höre.
Zum anderen läuft das Laufwerk nicht ganz gleichmäßig. Geöffnet gibt es regelmäßig ein leichtes Sirren zu hören, das kommt und geht.
Lässt sich da irgendwas retten?
Viele Grüße
Mehrenkorn

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 17. Nov 2024, 13:39

Der Deckel (und auch der Rest des Gehäuses) lässt sich im Innern durch mehrfach angebrachte "Anti-Resonanz" Klebepads beruhigen oder man verklebt gleich großflächig alles mit (selbstklebenden) Moosgummi-/Zellkautschuk-Matten.
Dennoch sollten zuerst alle ersichtlichen Schrauben nachgezogen werden.

Geöffnet gibt es regelmäßig ein leichtes Sirren zu hören, das kommt und geht.

Also ohne einer laufenden CD?
Das wäre dann ein Resonieren an einem der beiden Trafos oder der einen schwarzen Trafo-Abdeckung. Hier kann auch ein Nachziehen der Befestigungsschrauben helfen.
Im besten Falle setzt man aber die Trafos auf Gummipuffer.

[Beitrag von Rabia_sorda am 17. Nov 2024, 13:40 bearbeitet]

Mehrenkorn
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 17. Nov 2024, 13:49

Danke für die schnellen Antworten.
Die Schrauben habe ich festgezogen.
Das regelmäßige Sirren ist beim Abspielen einer CD zu hören. Als laufe die CD nicht ganz rund. Von den Trafos her kam meiner Meinung nach kein Geräusch.
Das mit den Dämpfungsmatten werde ich versuchen. Feine Idee, da wäre ich nicht drauf gekommen.
Moosgummi oder Zellkautschuk? 3mm Stärke dürften ja reichen, oder?
Vielleicht lässt sich das Geräte ja dann weiter betreiben, denn im Grunde bin ich zufrieden damit.
Grüße, Mehrenkorn

Rabia_sorda
Inventar

#8 erstellt: 17. Nov 2024, 14:07

Das regelmäßige Sirren ist beim Abspielen einer CD zu hören. Als laufe die CD nicht ganz rund

Einem technischen Laien empfehle ich ja definitiv nicht an einem offenen, mit Netzspannung betriebenen Gerät herumzudoktern

Aber es werden während des Betriebes sämtliche inneren Teile mit einem nicht-leitenden Gegenstand "abgedrückt"/verspannt um somit die Ursache mechanisch zu verorten. An dieser Stelle werden dann technische Maßnahmen getroffen.

Durchaus kann aber auch der Discmotor solche Geräusche entwickeln, wenngleich das Gerät ja gerade mal 3 Jahre alt ist.
Dessen Motorlager (oben/unten) aus Sintermetall können trocken laufen und oftmals hilft ein winziger Tropfen Sinterlageröl.