Verstärker Kurzschluss/Stromausfall durch Chinchkabel?

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pattyyy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Jul 2010, 23:52
Servus

Ich hab mal wieder ein Problem mit meinem Verstärker (Kennwood KR-V6070)unzwar , gibt es einen Stromausfall im ganzen Haus sobald ich den Verstärker mit meinem PC (mit anderen pc auch ausprobiert selbes Problem) per Chinch-Klinke Kabel verbinde..sobald ich das Chinchkabel abmache läuft der ohne "Probleme" heißt gibt keinen Kurzschluss!Dann hab ichs mit einem normalen CD player angeschlossen und ein anderes kabel verwendet, diesmal kein Kurzschluss aber der komplette CD player steht unter Strom sobald ich den anfasse..nun weiß ich überhaupt nicht wodran das liegen könnte´?! Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Mfg pattyyy

edit: und aus den Boxen kommt so ein seltsames "brummen" raus falls das noch weiter hilft.


[Beitrag von pattyyy am 15. Jul 2010, 01:25 bearbeitet]
pattyyy
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 15. Jul 2010, 12:03
hm niemand ?:(
Mahathma
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jul 2010, 14:03
Hast due ein Multimeter oder ein Durchgangsprüfer? Wenn ja: Miss mal ob eine Verbindung zwischen einem Pin des Netzsteckers und dem Außenring der Chinchstecker oder dem kompletten Gehäuse besteht. Wenn ja: Bloß den Stecker rauslassen und erst Fehler suchen! Netzleitung im Gehäuse und Netzschalter auf Verbindung mit dem Blechkasten untersuchen. Ist hier alles in Ordnung, Trafo prüfen.
pattyyy
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Jul 2010, 14:10
ne ein multimeter oder nen durchgangsprüfer hab ich leider nicht , wüsste auch nicht wer einen hätte von meinen bekannten .. ich vermute irgentwie das da irgentwo kriechstrom fließt denn wenn ich meine boxen anschließe und an den lautstärkeregeler "rumspiele" dann wird das brummen lauter,wenn ichs leiser drehe dann wird das brummen weniger(mit brummen meine ich richtiges brummen und nicht dieses typische 50hz summen) bin echt ratlos :/
Mahathma
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jul 2010, 18:28
Das mit dem Kriechstrom ist völlig richtig. Nur wenn der so heftig ist, dass die Sicherung im Haus fliegt bzw. du vom Gehäuse deines CD-Players eine gewischt bekommst, ist das Gefährlich! Bitte benutze den Amp nicht mehr bevor klar ist was da Faul ist! Das Brummen kommt vom Kreichstrom der auf die Vorstufe wirkt (über die Masseleitung). Deshalb kann man auch die Lautstärke "variieren". Dein CD-Player hat keine Verbindung zum Schutzleiter des Stromnetzes, deshalb bekommst du eine gewischt aber die Sicherung bleibt drin. Wenn du einen FI in der Hausinstalation hättest, würde der rausfliegen! Bei einem PC ist das Gehäuse mit dem Schutzleiter verbunden. Der Kriechstrom wird dann so hoch, dass die Sicherung fliegt. Wenn du Pech hast, schmoren die Masseleitungen an der Soundkarte durch! Oder das Verbindungskabel, denn der ganze Strom (über 16A!) geht über den Masseschirm. Kann sein, dass es sich nur um eine Kleinigkeit handelt, aber der Verstärker ist gefährlich!!! Den muss jemand undedingt überprüfen!!!
pattyyy
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Jul 2010, 18:40
hmm ja okay .. danke für deine antworten ich werde den mal weggeben oder einfach direkt aufn müll werfen,wenn ich rausfinde woran es lag dann geb ich hier nochmal bescheit

wenn jemand ne idee hat wie ich das problem lösen könnte dann immer her damit

mfg
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 16. Jul 2010, 08:41
Ist sonst noch irgendwas anderes an den Receiver angeschlossen? Entferne mal alles außer einer nicht schutzgeerdeten Signalquelle (CD-Player haben normalerweise ein zweipoliges Netzkabel, sowas geht) und Lautsprechern. Bekommst du dann immer noch eine gewischt vom CD-Player, ist dringend der Receiver zu überprüfen - es könnte ein Isolationsproblem an Trafo oder Netzkabel vorliegen. Blöde Frage, ist der Receiver allein ohne irgendwas auch "spannend"?

Normalerweise deuten solche Probleme auf einen Fehler in der Hauselektrik hin, etwa eine falsch angeschlossene Steckdose. Man stelle sich vor, man habe (die inzwischen nicht mehr zulässige) klassische Nullung und der Schutzkontakt ist nicht etwa auf Nulleiter, sondern auf Phase geklemmt. Jedes schutzgeerdete Gerät wird eine "spannende" Angelegenheit. Genauso gefährlich können natürlich schadhafte Steckdosenleisten sein.

Andere Möglichkeit wäre noch eine ganz fiese Masseschleife, bevorzugt auch in Kombination mit Altelektrik. Man stelle sich vor, am Receiver hänge ein Kabelanschluß (i.d.R. geerdet), und nun verbinde man damit noch den Rechner an einer Steckdose mit klassischer Nullung (am "besten" natürlich wiederum der schadhaften Variante - *zack*, FI draußen). Übrigens werden gerade PC-Netzteile fragwürdiger Provenienz zuweilen mit Netzkabeln mit nicht durchverbundenem Schutzleiter ausgeliefert.

Ein Phasenprüfer und ein einfaches digitales Multimeter (10€-Teil reicht) gehören übrigens in jeden Haushalt.
pattyyy
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 22. Jul 2010, 14:29
huhu ,
wollte mich nochmal melden und bescheit geben , woran es lag unzwar ist die platine von den chinchanschlüssen durchgebrannt und deswegen stands auch erst unter strom..
aber da sich das für mich nichtmehr lohnt den amp zu reparieren werd ich ihn wegschmeißen und mich nach was neuem umgucken..trotzdem danke für eure hilfe

mfg patty
Pimok
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jul 2010, 18:21
Naaaa, nicht wegwerfen! Ich suche für meine Freundin einen Verstärker, gerne auch stark defekt, solange es nicht viel kostet.
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