HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » JVC A-K11 braucht regelmäßig "Starthilfe"... | |
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JVC A-K11 braucht regelmäßig "Starthilfe"+A -A |
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Autor |
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Häppchen
Neuling |
#1 erstellt: 15. Jul 2010, 17:29 | |
Hallo! Ich hab hier einen alten JVC A-K11 Stereo-Verstärker an meinem PC. Eigentlich völlig ausreichend, hat er folgendes Problem: Nach dem Einschalten geht nur der rechte Kanal richtig, links kommt nur ganz leise Signal. Wenn ich jetzt am PC kurz "richtig laut" mache, dann wieder leiser, oder den Stecker am PC kurz herausziehe und wieder reinstecke (wobei es halt kurz kräftig knallt) "springt" der linke Kanal an und ich hab gleiche Lautstärke auf beiden Boxen. Das hält dann je nach Eingangssignalstärke zwischen 10 Minuten und ewig. Wildes Massieren des Lautstärkereglers oder anderer Bedienelemente bringt nichts, nur ein "Klaps" via Eingangssignal. Wonach könnte ich da suchen? (Lötstation steht bereit ) |
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agnes27
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Jul 2010, 18:48 | |
Vielleicht oxidierte Kontakte? Aber bei der hohen Luftfeuchtigkeit diesen Frühjahr/Sommer ist das nicht selten. [Beitrag von agnes27 am 15. Jul 2010, 18:55 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jul 2010, 05:48 | |
Schutzrelais! Hat er doch, oder? (Wenn ja, klopf mal dagegen.) Auf jeden Fall ein Kontaktproblem. |
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Häppchen
Neuling |
#4 erstellt: 16. Jul 2010, 10:56 | |
Schutzrelais schau ich mir heut abend mal an, vielleicht tritt dort der Signalimpuls beim Steckerziehen was frei. Ein generelles Kontaktproblem schließe ich leider so gut wie aus, da ich den linken Kanal ohne Anfassen nur per lautem Signalimpuls freiblasen kann. Das hält dann i.d.R. bis der Verstärker ausgeschaltet wird. |
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Häppchen
Neuling |
#5 erstellt: 16. Jul 2010, 20:36 | |
Das Relais war's mal nicht, sondern anscheindend der Tape-Monitor-Schalter. Hab überall wo sich etwas bewegt nochmal etwas WD-40 nachgelegt. Zunächst keine Besserung, nur hab ich dann festgestellt dass sich der linke Kanal auch durch wiederholtes drücken des Tape-Monitor-Schalters starten lässt. Und auf einmal springt er wie er soll direkt nach dem Einschalten an. Jetzt hab ich schon 5x versucht, das Problem nochmal zu reproduzieren (und zwischendurch auch mal eine Stunde gewartet), bis jetzt hält er durch Seltsam nur, dass vorher nur ein starker Eingangsignalimpuls geholfen hat... |
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Häppchen
Neuling |
#6 erstellt: 22. Jul 2010, 06:11 | |
Zu früh gefreut. Nachdem ich den Verstärker mal einige Tage nicht benutzt habe tritt wieder das selbe Symptom auf |
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yfdekock
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Jul 2010, 06:57 | |
Morgen, ich vermute da ein Kontaktproblem im Schalter, entweder an einer Lötstelle oder im Schalter selber. Andreas |
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bierman
Inventar |
#8 erstellt: 23. Jul 2010, 10:02 | |
Hast du die Relais-Kontakte schon mit einem in WD40 getränketen Stück Papier bearbeitet? |
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Häppchen
Neuling |
#9 erstellt: 23. Jul 2010, 10:23 | |
Hi! Das Relais hab ich noch nicht geöffnet, es sieht auch nicht aus als könnte man es zerstörungsfrei aufmachen. Wie gesagt, der Fehler fühlt sich nicht wie ein mechanisches Problem an, sondern eher elektronisch. Als ob z.B. ein Elko oder Transistor erst durch einen starken Signalimpuls "aufgeweckt" werden möchte. Wenn ich am Wochenende etwas Zeit über habe werde trotzdem zur Sicherheit mal alle Lötstellen der bewegten Teile (Schalter, Stecker, Relais) nachlöten. |
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Häppchen
Neuling |
#10 erstellt: 24. Jul 2010, 12:52 | |
Hmm, mittlerweile tritt das Problem auch zwischendurch auf, und lässt sich weder durch Signalpegel noch durch Schalterquälen beheben. Und der rechte Kanal wird langsam auch infiziert. Wahrscheinlich stirbt der arme Verstärker langsam den Heldentod Da werde ich mich wohl besser nach Ersatz umsehen, vom Klang/Rauschverhalten her war er sowieso nicht wirklich was tolles. Trotzdem vielen Dank für eure Tips! |
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agnes27
Stammgast |
#11 erstellt: 24. Jul 2010, 13:09 | |
Ist aber vermutlich doch nur ein Kontaktproblem. Auch das "Aufwecken" kenn ich. Eine "Quick und Dirty" Methode die vorübergehend helfen kann, ist das Gerät einfach mal einige Stunden lang bei höherer Lautstärke betreiben. |
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Häppchen
Neuling |
#12 erstellt: 25. Jul 2010, 10:22 | |
So, habe ihn jetzt mal komplett zerlegt, die Lötverbindungen aller Stecker nachgelötet, nochmal die Schalter geputzt soweit es geht. Besser geworden ist es dadurch leider nicht. Das Relais hab ich kurz ausgelötet und mir angeschaut, es ist leider vergossen und kann nicht geöffnet werden. Könnte es auch sein dass die Elkos einfach trocken geworden sind? Bevor ich für den Verstärker, der ja nichts besonders tolles ist, noch Geld für Ersatzteile ausgebe, schau ich mich besser mal nach Ersatz um. |
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bierman
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jul 2010, 06:58 | |
Ein neues Relais kostet vielleicht einen Euro. Das ist jedenfalls die wahrscheinlichste Ursache. Vergleichbare Verstärker bekommt man bei ebay häufig für 20 Euro inkl. Versand, also warum nicht einen Euro investieren und etwas Müll vermeiden Abgesehen davon finde ich dass dieser einfache Einsteiger-Amp ein respektables Alter erreicht hat. Bei mir stehen ein paar Verstärker-Leichen im Keller, die wesentlich teurer, namhafter und schöner sind (u.a. Marantz PM-7001 oder 6001- drei Tage nach Garantieende verreckt, zwei ganz dicke Kenwoods aus den 80ern und was fettes von Onkyo). Da kann man bei dem kleinen Teil eigentlich nicht meckern, wenn er nach 25 Jahren langsam keine Lust mehr hat |
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cptnkuno
Inventar |
#14 erstellt: 27. Jul 2010, 07:06 | |
Es sind ziemlich sicher die Kontakte des Relais korrodiert. Durch den hohen Strom wird die schlechte Kontaktstelle wieder gangbar gemacht, hält dann eben bis zum nächsten ausschalten. Neues Relais (am besten eines mit vergoldeten Kontakten) sollte in der Größenordnung von 5 € liegen. Wenn du sowieso weißt wie du die rauskriegst würde ich auf jeden Fall einen Tausch versuchen. |
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Häppchen
Neuling |
#15 erstellt: 27. Jul 2010, 08:09 | |
Das wäre auf jeden Fall ein Versuch wert, sobald jemand im Bekanntenkreis nochmal eine Sammelbestellung bei Conrad oder Reichelt macht bin ich dabei |
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