Verstärker A616 Mark II von Pioneer brummt

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Benno#
Neuling

#1 erstellt: 19. Aug 2010, 15:22

Hallo Spezialisten

Seit mehr als 20 Jahren tut bei mir eine Pioneer Anlage ihren störungslosen Dienst.
Nun macht ausgerechnet der Verstärker Probleme:

Der A616 Mark II hat zwei Stereokanäle "A + B"
Auf beiden Kanälen beginnen die Lautsprecher rechts nach kurzem Betrieb (ca. 2Minuten) hemmungslos zu knacken und zu brummen. Auffällig ist zudem, dass die Geräusche sehr laut sind.
Die Kanäle links sind einwandfrei.

Habe den Verstärker geöffnet und "gereinigt" - Der war schon super sauber. Mechanische spuren eines Schadens habe ich keine gefunden.
Die Lautsprecher kann ich ausschliessen. Beim tauschen wandern auch die Störgeräusche. Auch hat's mit Sicherheit nichts mit dem Lautstärkeregler zu tun, da gibt's keine Kratzgeräusche.

Hat jemand eine konkrete Vermutung woran das liegen könnte und wie zur Reparatur vorzugehen ist?
Kann mit Schraubenzieher, Messgerät und Lötkolben umgehen.

Vielen Dank
Benno

rusty99990
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 26. Aug 2010, 06:50

hallo benno,
hier ist glaube ich nicht jeder erwünscht.
ich hab keine ahnung warum manche leute innerhalb von wenigen stunden ein paar antworten auf ihre probleme bekommen und vereinzelnde nicht.
leider hab ich das prinzip des auswahlverfahrens noch nicht erkannt aber wenn ich dahinter komm teil ichs dir mit.
solange werden wir uns gedulten müssen und auf einen geneigten helfer warten.
viele grüsse aus hessen
christian
ps. dein verstärker könnte möglicherweise ein kondensatorproblem haben. ist nur eine möglichkeit, kann aber auch an was anderem liegen. hatte auch mal einen dauerbrummton an meinem sony auf dem rechten kanal, kondensatoren alle durch neue ersetzt und weg wars.
wie gesagt, bestimmt gibts hier kompetentere leute mit viel mehr ahnung aber das nutzt halt nur was wenn jemand antwortet.

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 27. Aug 2010, 00:41

rusty99990 schrieb:

ich hab keine ahnung warum manche leute innerhalb von wenigen stunden ein paar antworten auf ihre probleme bekommen und vereinzelnde nicht.

Wenn gerade niemand eine zündende Idee hat, dann gibt's halt keine Antworten, simple as that. Es kann ja nicht jeder Defekt so eindeutig gelagert sein, und irgendwelchen Mist posten will man ja auch nicht.

Hier liegt das Problem wohl in der Endstufe rechts. Könnte ein Lötstellenproblem sein (mal alles am Kühlkörper nachlöten), oder ein angeknackster Transistor / IC (ein Fall für Kältespray). Diese Pios sind an sich schon gute Geräte, aber die Endstufe ist nicht gerade unkomplex (

Service-Doku ist Pflicht), und ob der Servicefreundlichkeit hat schon mancher geflucht. Wenn sich der Fehler nicht ohne weiteres einkreisen läßt, würde ich da absolut 'nen Profi ranlassen.

Benno#
Neuling

#4 erstellt: 31. Aug 2010, 14:39

Hallo Christian
Danke für Deine Anteilnahme und die tröstenden Worte. Bin zur selben Erkenntnis gelangt.
Hier im Forum kratzt, brummt und fiept es und auffällig bei Yamaha und Maranz ist in der Regel in ein bis zwei Tagen eine brauchbare Antwort da.

Das es sich bei der Fehlerquelle um einen Kondensator, einen Halbleiter oder eine kalte Lötstelle handeln müsste ist von Alters her äusserst wahrscheinlich - Aber welcher?

Nach mehrmaligem nachschauen im Forum hatte ich die Hoffnung auf Hilfe aufgegeben und mir einen Oszillator und ein 2k KO besorgt um die beiden Kanäle in der Endstufe vergleichend zu testen.

War richtig happy als Stephan noch einen brauchbaren Link draufgelegt hat wo ich das Schema des Amps finden konnte. Nun kann ich gezielt nach dem Fehler suchen und muss nicht nur mit Vergleichen arbeiten.

Tschüss und Danke