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Capstanmotor Sony TC-K590 einstellen?+A -A |
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Autor |
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pioneer06128
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Mai 2012, 18:22 | |
Hallo Leute, Habe mir vor kurzem für 5 Euro, ein Sony TC-K590 Deck zugelegt, das einzige Problem war der Capstanmotor der lautstarke Geräusche von sich gegeben hat. Erst habe ich ihn geölt, das half aber nur Übergangsweise und ich kam um die Anschaffung eines neuen Motors nicht drumherum. Also hab ich mir bei ebay einen Motor bestellt, der soweit die benötigten Daten (die ich kannte) aufwies. Dieser ist optisch, von der Größe und Form, und vom Hersteller identisch mit dem originalen, lediglich die Bezeichnung ist anders. Es ist ein MMI-6S2RAIK. Betriebsspannung 12V DC. Nach dem Einbau lief erstmal mechanisch alles, nur am Klang, bzw. ander Bandbeförderung gibt es etwas auszusetzen. Das Band läuft viel zu schnell. Wie kann ich die Geschwindigkeit des Motors einstellen? Am Motor selber durch das Loch an der Rückseite, lässt sich nur geringfügig die Geschwindigkeit beeinflussen, aber dennoch läuft egal wie ich es stelle, alles viel zu schnell. Was kann ich noch tun? Gibt es ein Poti, bzw. Trimmer auf der Platine der für die Geschwindigkeit des Capstanmotors zuständig ist? Gruß Florian |
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pioneer06128
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Jun 2012, 17:56 | |
Hat den keiner ne Idee, möchte das Deck bald wieder in betrieb nehmen. Es muss doch eine Option geben die geschwindigkeit kontrolliert zu drosseln. |
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Joschi55
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Jun 2012, 09:27 | |
Es gibt keine zusätzliche Einstellmöglichkeit. Der Motor wird direkt über einem Sicherungswiderstand (R736/2,2Ohm) aus dem Netzteil mit 12V versorgt. Evtl. hast du den falschen Motor oder die Versorgung ist zu hoch. PS: kann es sein, dass die Andruckrolle nicht richtig andrückt? [Beitrag von Joschi55 am 02. Jun 2012, 09:30 bearbeitet] |
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pioneer06128
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Jun 2012, 10:34 | |
Doch Andrucksrolle ist okay, hat ja mit dem alten Motor auch alles gefunzt! Wäre es sinnvoll vor dem Motor noch einen regelbaren Widerstand zu löten? Also in Trimmer oder ein Poti? Ist nämlich merkwürdig, normalerweise hat man gesagt, das man den Motor so ziemlich mit jedem beliebigen Motor austauschen kann, man sollte nur auf Größe, Drehrichtung und Betriebsspannung achten. Von den Punkten aus gesehen ist der Motor identisch mit dem alten. Den Originalen hab ich nicht mehr bekommen, von daher war dieser Motot erstmal eine sinnvolle Alternative. Gruß Florian |
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Grundi69
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2012, 11:10 | |
Hallo! Mal ne doofe Frage: bist du sicher, dass du das Poti wirklich gedreht hast? Bei den Motoren, die mir bislang untergekommen sind, machte sich nämlich schon eine leichte Drehung des Potis sehr deutlich hörbar bemerkbar. Achte auch darauf, wenn du einen Metallschraubendreher benutzt, dass der Schaft keinen Kontakt zum Motorgehäuse bekommt, während du drehst. Ja, das mit dem Poti od. Widerstand in die Zuleitung kann man mal probieren, wobei diese kleinen Trimmer oftmals nur bis 250mW belastbar sind. Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 02. Jun 2012, 11:12 bearbeitet] |
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pioneer06128
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Jun 2012, 11:16 | |
Ja, habe die Schraube richtig gedreht, jeweils in jede Richtung bis zum Anschlag. Hatte meinen Schraubenzieher mit Klebeband isoliert! Dann nehm ich vieleicht doch besser ein richtiges Poti, bevor mir der kleine durchbrennt, wäre Blödsinn wenn ich dadurch das Ding dann wieder auseinandernehmen müsste. Gruß Florian |
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pioneer06128
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Jun 2012, 21:08 | |
So, ich habe das Problem endlich gelöst bekommen. Also das Sony Deck ist echt kein leichter Fall. Wenn man denkt, dass man das so einfach gelöst bekommt, irrt man sich. Also für alle die gleiche Probleme mit diesem Deck haben. Es gibt die Möglichkeit ein Poti vor den Motor zu schalten, sollten wenn möglich 100 Ohm sein, alles was höher ist, macht das Einstellen sehr umständlich. Doch das Poti sollte nicht die Lösung sein. Am Trimmer des Capstan Motors den Sony verbaut hat, weder bei neuen baugleiche Modellen, lässt sich die Geschwindigkeit nicht regulieren. Sämtliche andere Methoden bringen auch eher wenig. Die für mich beste und wirkungsvollste Methode war den originalen Motor vorsichtig auseinanderzunehmen, und die darin enthaltene Ansteuerplatine vorsichtig auszulöten. Auf dieser befindet sich bereits ein Schaltkreis welcher die Geschwindkeit festlegt. Ich hatte mir bei Ebay einen optisch baugleichen Motor nachbestellt ( MMI-6S2RAIK) welchen ich auch zerlegt habe, und die darin enthaltene Platine gegen die des original Motors getauscht habe. Denn der nachbestellte Capstan Motor drehte sich viel zu schnell und lies seine Geschwindigkeit durch den eingebauten Trimmer auch nicht korrigieren. Also in kurz: Die Platine des neuen ( nachbestellten) Motors (falls anderes Modell als original) mit der Platine des originalen Motors tauschen. Achtet beim Kauf eines neuen Motors dringend auf die Betriebsspannung und auf die Größe des Motors, der Motor sollte optisch baugleich sein, im besten Fall vom gleichen Hersteller sein. Das Deck spielt seit dem wieder leise, und arbeitet ordentlich. Der Aufwand lohnt sich im Endeffekt wirklich. Gruß Florian [Beitrag von pioneer06128 am 16. Jun 2012, 21:16 bearbeitet] |
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