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Cinchstecker mit KabelKlemmen+A -A |
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Autor |
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LukeStriker
Neuling |
#1 erstellt: 02. Dez 2012, 12:49 | |
Hallo zusammen, bin umgezogen und meine Kabel "Notkonstruktion" an meiner Anlage ist hinüber gegangen. Und zwar suche ich einen Cinch Stecker allerdings mit Klemmen bei den Kabelkontaten o.ä. damit ich nicht wieder löten muss! Bei Conrad etc konnte ich bisher nicht erkennen wie die Kabeln an den Stecker befestigt werden: http://www.conrad.de..._campaign=g_shopping http://www.conrad.bi...arz/0223520&ref=list Das letzte mal hatte ich diesen hier: http://www.conrad.bi...nic/0223520&ref=list Gibt es sowas? Der freundliche Mitarbeiter von MM meinte nur selber löten.. Machen goldene Stecker überhaupt Sinn bei so einer Konstrkution? Gruß Lukas |
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eBill
Inventar |
#2 erstellt: 02. Dez 2012, 16:52 | |
Mir sind keine Cinchstecker mit Schraubanschluß bekannt. Die Platzverhältnisse im Stecker erlauben nur Löten! Man kann den Cinchstecker nicht größer im Durchmesser machen (um die erforderlichen Innereien unterzubringen), da bei vielen Geräten die Buchsen so dicht beieinander stehen, daß 2 dicke Stecker nicht nebeneinander passen würden. Auch 3,5mm und 6,3mm Klinkenstecker sind mir nur in Lötausführung bekannt. Außerdem ist Löten ein hervorragend geeignetes Verfahren, um einen Steckverbinder mit einem Kabel zu kontaktieren - abgesehen von weiteren professionellen/industriellen Lösungen wie Crimp- und Schneidklemmtechnik. Laut Deinem Bild vom defekten Cinchkabel kann ich Dir nur sagen, daß 1. ein falsches Kabel verwendet wurde (nicht abgeschirmt, anscheinend Lautsprecherzwillingsleitung), 2. unabhängig vom falschen Kabel sehr schlecht gearbeitet/gelötet wurde (nicht ausreichend verdrillt/ungenügend verzinnt, nur "angepappst" statt gelötet, außerdem Kurzschlußgefahr) und 3. ein Cinchstecker der allerbilligsten Sorte verwendet wurde, der sich per se schlechter verarbeiten lässt. Ich würde Dir raten, entweder konfektionierte Kabel zu kaufen, jemanden mit Löterfahrung zu beauftragen oder eben selbst Löten zu lernen! Das ist keine große Kunst, eventuell ist die Anschaffung tauglicher Lötwerkzeuge und sonstiger Lötutensilien erforderlich. Neben Elektroniklötzinn (von bleifreiem Lötzinn rate ich ab!) ist auch zusätzliches Kolophonium sehr hilfreich. Wenn Du öfter löten willst, lohnt die Anschaffung einer Lötstation, eine gebrauchte Weller WECP-20 bekommt man mit Glück bei eBay ab 40,-€. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: einmal Lötstation - nie mehr "normaler" Lötkolben! Es geht aber auch mit einem normalen Lötkolben. Im Internet und bei YouTube gibt es übrigens massenhaft Lötanleitungen/Tutotials, z. B. hier oder hier (ab Seite 12). eBill |
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Bertl100
Inventar |
#3 erstellt: 02. Dez 2012, 17:13 | |
Hallo zusammen, wenn ich den TE richtig verstehe, dann sind an seinem Verstärker hinten Cinch-Buchsen für die Lautsprecher dran. Sowas habe ich bisher eigentlich nur bei relative billigen Geräten gesehen :-) Es könnte auch dazu gedacht sein, dass man ursprünglich nur die mitgelieferten Lautsprecher anschließt! Offenbar gibt es aber schon mehr Leute, die den Cinch Stecker so verwenden: Link Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann wurde auch nicht das falsche Kabel verwendet - es geht ja um den Lautsprecheranschluß. Gruß Bernhard |
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eBill
Inventar |
#4 erstellt: 02. Dez 2012, 18:13 | |
In der Tat handelt es sich um Lautsprecheranschlüsse über Cinchbuchsen, habe erst jetzt das erste Bild mit der Geräterückseite genau angesehen - sehr ungewöhnlich und offensichtlich äußerst selten (habe ich selbst noch nie gesehen). Diese ViaBlue T6s Cinchstecker sind übrigens mit Lötanschluß, siehe auch hier. Laut Beschreibung sind aber die Cinchstecker der TVR-Serie auch von ViaBlue mit Schraubanschluß. Ich befürchte aber (bzw. bin mir sicher), daß die Schraubkontakte nur sehr kleine Litzendurchmesser (maximal 0,14/0,25mm², bestenfalls 0,5mm²) aufnehmen können, keine üblichen Querschnitte von Lautsprecherlitzen, eben nur für Cinchkabelverhältnisse ausgelegt und den Platzverhältnissen geschuldet. @Bertl100: Wenn Du bereit bist, für die Lautsprecherboxen komplett neue Kabel zu verwenden, würde ich vorschlagen, runde Lautsprecherkabel zu verwenden - ist im PA-Bereich üblich, z. B. in schwarz oder in grau. Es geht aber erst ab 1,5mm² los (weniger Querschnitt hat selten Sinn). Runde Kabel hätten den Vorteil einer wirksamen Zugentlastung (klemmbar) sofern man solide und geeignete Cinchstecker verwendet. eBill [Beitrag von eBill am 02. Dez 2012, 18:18 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#5 erstellt: 03. Dez 2012, 00:44 | |
Einen Cinchstecker mit 2 Schraubanschlüssen gibts bei Reichelt. Reicht aber nur für kleine Kabel. Besser dünne kurze Kabel an normalen Cinchstecker löten und fette Lüsterklemmen am anderen Ende , wo dann die fetten Boxenkabel reinpassen. bukongahelas |
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eBill
Inventar |
#6 erstellt: 03. Dez 2012, 00:54 | |
Diese Delock Cinch-Stecker haben tatsächlich Schraubanschluß - die Frage ist, welcher maximale Litzenquerschnitt da tatsächlich hineinpasst ... eBill |
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DerBibo1
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Dez 2012, 08:42 | |
Das 1. Bild macht mich stutzig. Leistungsaufnahme 10W! Stereo Pre-Amplifier! Ich vermute an den chinchausgängen wurden ursprünglich Aktivlautsprecher angeschlossen. Mach mal ein Bild von der Front! Wenn das wirklich ein SONY TAE-S1 ist, dann brauchst Du Aktivlautsprecher oder eine Endstufe für Deine Lautsprecher. [Beitrag von DerBibo1 am 04. Dez 2012, 08:45 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#8 erstellt: 04. Dez 2012, 11:12 | |
Sehr guter Punkt! Gruß Bernhard |
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LukeStriker
Neuling |
#9 erstellt: 04. Dez 2012, 19:42 | |
Also meine Herren (und Damen), danke erstmal für eure zahlreichen Antworten! Ja es handelt sich um diese (hierklicken) Anlage (wie schon erwähnt). Bevor die NAD Anlage den Geist aufgegeben hat stand die Anlage nur im Keller. Die eigentliche Zwischenlösung hat bisher gute Arbeit verrichtet, allerdings haben mir die alten Boxen nicht mehr gefallen und da ich noch die schlichtern Magnat im Keller rumstehen hatte habe ich diese verwendet. Dies hat auch 2 Jahre ganz gut so geklappt - obwohl ich wirklich nicht löt talentiert bin und hierbei scheinbar sogar eigentlich Aktiv-Lautsprecher verwendet werden sollten . Mein Hifi Wissen ist zugegebenermaßen gleich 0,01! Aber - never change a runnig system Ich bestell mal die DELOCK und probiere aus ob die Kabel da reinpassen Gruß Lukas [Beitrag von LukeStriker am 04. Dez 2012, 20:01 bearbeitet] |
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Grundi69
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2012, 10:48 | |
Hallo! Also meine Vorredner haben es ja schon gesagt: das ist doch eindeutig ein Vorverstärker (PreAmplifier) - mir ist das vollkommen schleierhaft, wie das mit den passiven Magnat-Boxen funktionieren kann/soll Der Ton dürfte, wenn überhaupt was zu hören ist, gaaaanz mickerig und dünn sein. Die Boxen auf dem Bild aus dem Link mit der ebay-Auktion sind dagegen aktive Boxen, sie haben jeweils einen eingebauten Endverstärker nebst eigenem Netzteil. Also, in diesem Fall möchte ich doch meinen: Better change the system Heißt: Eine Endstufe dazwischen oder Aktiv-Boxen dran. Besten Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 05. Dez 2012, 11:03 bearbeitet] |
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