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Gleichrichterdiode Explodiert , WARUM?+A -A |
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Autor |
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der_neue13
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Sep 2013, 12:03 | |
Hallo zusammen, Bei meiner Endstufe (Eigenbau) ist nach dem Sie 5 Tage einwandfrei gespielt hat beim Einschalten die Feinsicherung (T 5A) durchgehauen. Beim Öffnen der Endstufe ist zu sehen das eine Ultrafast Soft Recovery Diode Explodiert ist. Zudem sind zwei paralel geschaltete Wima Kondensatoren verkohlt.. Hier noch eine Detalierte Skitze vom Netzteil.. Hätten die Gleichrichter Kühlkörper benötigt? Waren die Wimas das Problem? Was kann sowas auslösen? [Beitrag von der_neue13 am 09. Sep 2013, 20:02 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 08. Sep 2013, 15:04 | |
Hallo zusammen, nun, ob die Dioden Kühlung brauchen, überprüfst am besten mit dem Finger! Werden sie im Betrieb (also unter Vollast) zu heiß, empfiehlt sich ein Kühlkörper. Im Leerlauf bleiben die Dioden wohl ziemlich kühl. 60° sind für solche Dioden übrigens überhaupt kein Problem. Der Einschalstromstoß wird mit dem "Softstart" ausreichend abgeschwächt? Denn dieser könnte bei den riesigen Elkos schon gewaltig sein, und die Dioden zerstören! Für mich sieht es aber eher so aus, als ob die verwendeten Folienkondensatoren einfach zu wenig Spannungsfestigkeit aufweisen. 40VAC scheint mir zu knapp. Gruß Bernhard |
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Böötman
Inventar |
#3 erstellt: 09. Sep 2013, 16:01 | |
Ich denke das die Elkos zu groß sind. Evtl wurde genau bei U^ zugeschalten und das war´s auch schon. Der ist Geplatzt und nicht normal überhitzt und so gestorben. Ein Kühlkörper ist m.E. Pflicht. |
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fmmech_24
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Sep 2013, 17:01 | |
..der langen Rede kurzer Sinn: http://sound.westhost.com/power-supplies.htm#diodes & lasst endlich den S#####sinn mit den UltraFastSoftwasweisichwas. |
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der_neue13
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 20:03 | |
soll heisen? |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 10. Sep 2013, 07:03 | |
Daß sich der Netzsinus zeitabhängig zwischen null und Spitzenwert ändert. Schaltet man genau im Nulldurchgang , ist der Einschaltstrom gering theoretisch null. Schaltet man im + oder - Maximum ein , ist der Einschaltstrom maximal. Deshalb "wartet" man beim Einschalten großer Lasten auch bis zum nächsten Nulldurchgang. Das tut ein sog Nullspannungsschalter bzw Detektor. ZB in Halbleiter (Solid State) Relais. Eine mögliche Lösung dieses Problems: Ladewiderstand und Einschaltverzögerungszeit des Softstart vergrößern , also den Ladestrom verringern und die Zeit verlängern. Die Elkos müssen zu 90% geladen sein , erst dann darf das Softstart Relais anziehen. bukongahelas |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 10. Sep 2013, 07:47 | |
Ich denke, die Dioden können einfach zu wenig Strom ab für diese Kombination von fettem Trafo und fetten Elkos. Mal so überschlagen: Der Trafo liefert nominell bis zu 600 VA / 2x25 V = 12 A (effektiv). Damit kann man prima 2-Ohm-Lasten treiben, oder sogar noch etwas drunter. Mindestens soviel sollten die Dioden jedenfalls auch packen, gern noch etwas mehr. Und wenn eine der Dioden durch ist, müssen die Wimas bis zu ca. 73 V= oder sogar etwas mehr abkönnen, und das packen sie wohl nicht. Von Peaks bei Überspannungen ganz zu schweigen. Da würde ich 100 nF 100-160 V vorschlagen, gern explizit impulsfeste Typen. Übrigens, gebraucht werden diese Cs normalerweise nur für normale, "lahme" Dioden. Übrigens, 12 A zu 0,6 V heißt 7,2 W pro Nase. Mehr als 1-2 W machen die Dioden ungekühlt sicher nicht lange mit (also 2-3 A oder keine 40 W / 4 Ohm). [Beitrag von audiophilanthrop am 10. Sep 2013, 07:50 bearbeitet] |
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