Was macht die Stop-Taste bei CD-Playern

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ludilein
Inventar
#1 erstellt: 12. Okt 2013, 18:02
Hi,
ich hatte heute ein komisches Vorkommnis mit meinem Denon DCD-500 (AE). Er hat am Ende der CD gleich wieder angefangen diese von vor abzuspielen und die Lade lies sich nicht öffnen. Es kam kurz der OPEN-SChrifzug im Display, dann hat er wieder anfgefangen die CD einzulesen und mit der Wiedergabe angefangen. Auf die Stop-Taste hat er auch nicht reagiert. Ein- und Aussschalten hat nix verändert (offenbar trennt man doch nicht alles vom Netz) aber den Stecker ziehen hat das Problem beseitigt.

Meine Frage: was passiert normalerweise im Laufwerk, wenn die die Stop-Taste (kleines Quadrat) drücke? Fährt der Laser in eine spezielle Parkposition? Können da evtl. irgendwelche Endlagenschalter kaputt sein? Kontaktprobleme?

Hab mir die Frage noch nie gestellt was da eigentlich passieren sollte. Bei der Pausetast hört man ja immerhin noch die CD weiterlaufen. Ich vermute mal, dass auch die Lasereinheit an der gleichen Stelle bleibt.

Grüße
Ludwig
Siebbi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Okt 2013, 19:28
Hallo,


Ein- und Aussschalten hat nix verändert (offenbar trennt man doch nicht alles vom Netz) aber den Stecker ziehen hat das Problem beseitigt.


Ich zitiere mal aus einer von mir gelesenen Amazone-Rezension

"Technisch keine Kritik zum Abspielen.Das Ding hat aber technische Defizite,der Player hat keine Abschaltung fürs Netzteil auf der Primärseite ist das Netzteil immer(!) unter Spannung irgendwann brennt es durch.Kosten 150 Euro!Denon empfielt den Netzstecker zu ziehen!"

Ich bin technisch nicht so versiert, als das ich das jetzt bewerten könnte. Auch geht es da um den DCD-520AE. Soll jetzt aber auch nur als ein kleiner Hinweis dienen, aus dem erfahrene Nutzer evtl. irgendwelche technische Schlüsse ziehen können.
cr
Inventar
#3 erstellt: 12. Okt 2013, 21:36
Normalerweise geht der Laser in Position am CD-Beginn (dh zur Mittenachse) und schaltet sich ab.


[Beitrag von cr am 12. Okt 2013, 21:40 bearbeitet]
ludilein
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2014, 16:03
So, nachdem ich das Problem eigentlich ignorieren wollte, weil es doch recht selten auftrat, hat sich das Problem mittlerweile verschlimmert. Bisher kann ich kein Muster feststellen, etwa ob nur bestimmte CDs das Problem auslösen.

Es bleibt weiterhin das Problem, dass die STOP-Taste nicht funktioniert. Statt dessen spielt die CD wieder von vorn los. Außerdem kann ich die CD nicht auswerfen. Ich vermute, das vor dem Auswerfen normalerweise das gleiche wie beim Drücken der STOP-Taste passiert und an der Stelle klappert es ab und an.

Ich hab daher den Player aufgeschraubt und mir das ganze mal genauer angesehen. Als erstes kann ich sagen dass mein DCD-510AE (hatte mich oben vertippt) den Ein/Aus-Schalter auf der Primärseite hat. Meine Beobachtung, dass sich das Problem nur durch Ziehen des Netzsteckers beheben lässt hat sich nicht bestätig. Es kam inzwischen auch zu Fällen, in dem ich mehrfach aus und ein schalten musste, bis der Player wieder funktionierte.

Vom Verhalten her würde ich eher nicht auf eine defekte Lasereinheit tippen. Für einen blinden Tausch sind mir die Ersatzteile von ebay mit 30€ auch viel zu teuer. Da bin ich ja schon beim halben Restwert.

Gibts weitere Ideen (außer dass am µC des Players was kaputt ist) warum STOP bei einem Player ab und an nicht funktionieren könnte?

Grüße
Ludwig
andre11
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2014, 17:00
Ja, ich kenne sowas.
Mein Player zickte auch gelegentlich rum.
Wenn er es gemacht, passierte es eigentlich immer mit Beginn der Heizperiode.
Dann wurde ihm die Luft zu trocken, und er konnte die statische Aufladung nicht mehr kompensieren.
Ein Luftbefeuchter hat bei mir geholfen, seit dem ist Ruhe (klopf auf Holz).
Testweise mal eine Schale mit Wasser auf einem Heizkörper platzieren.


Gruß

André
ludilein
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2014, 11:41
Das verstehe ich nicht. Wo kompensiert ein CD-Player denn statische Aufladungen (wo sollen die überhaupt her kommen)? Trockene Luft ist für elektronische Geräte eigentlich eher förderlich als feuchte Luft. Ein Luftbefeuchter ist neben der Geräuschbelastung daher sogar eher kontraproduktiv für die Geräte. Möglich wäre höchstens dass die Kunststoffe im Gerät quellen. Wenn die Konstruktion aber so empfindlich ist, dass sie auf derartige Veränderungen mit Fehlern anspricht, dann ordne ich das Teil als defekt ein.

Gruß
Ludwig


[Beitrag von ludilein am 19. Jan 2014, 11:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2014, 14:13
Probleme mit der Luftfeuchtigkeit bereiten eigentlich nur oder vor allem selbstgebrannte CDRs mit aufgeklebtem Papierlabel. Hier kann man zB wegen des geänderten Höhenschlags Unterschiede bei den Fehlerraten messen (in CDROM-Laufwerken bei höheren Geschwindigkeiten ganz krass, bei CD-Playern eher theoretischer Natur)
andre11
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2014, 14:39

ludilein (Beitrag #6) schrieb:
....statische Aufladungen....überhaupt her kommen...

Ich habe nur meine Praxiserfahrunggen berichtet.
Wenn ich während der Heizperiode (ohne Luftbefeuchter) in meinem Hörzimmer über'n Teppich renne, bekomme ich fast immer eine gewischt (ganz wenig zwar) wenn ich ein Gerät anfasse.
Selbst wenn ich den Laptop vom Tisch nehme und die Füße nicht auf dem Boden sind.

...Trockene Luft ist für elektronische Geräte eigentlich eher förderlich als feuchte Luft....

Ja, im Prinzip schon, aber am ehesten wenn sie dabei alleine bleiben (Serverräume, etc.)
Allerdings wirft so ein Luftbefeuchter ja nun auch nicht literweise Wasser in die Luft.

....Luftbefeuchter....Geräuschbelastung....

Wieviel Lärm machen denn Deine Wasserschüsseln so?
Bei mir steht ein Edelstahlbehälter auf der Heizung, und der ist ganz leise.

....Konstruktion aber so empfindlich ist....ordne ich das Teil als defekt ein....

Wenn mein Player nicht so schön spielen würde und ich sein "Problem" nicht so einfach hätte lösen können, würde ich genauso denken.

Warum probierst Du es nicht einfach mal aus?
Kostet ja nix und ist schnell erledigt.
Und nach einer Woche sprechen wir noch mal neu.
ludilein
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2014, 17:45
Die Verdunstungsrate von einer Schüssel auf der Heizung kann man zur Befeuchtung eines Raums (etwa für ein Klavier im Winter) praktisch vernachlässigen, weil die Oberfläche doch sehr gering ist. Um da sinnvoll was zu erreichen braucht man einen Luftwäscher (zB diese Venta dinger), und die machen Geräusche.

Ich freu mich, dass es bei dir das Problem löst. Bei mir wird es keine Abhilfe bringen, zumal im Raum ein mittelgroßes Aquarium steht, was eine ähnliche Funktion erbringten dürfte wie eine Schüssel auf der Heizung. Es handelt sich auch um ein Wohn/Arbeitszimmer und nicht um einen Höhrraum. Die Luftfeuchtigkeitsschankungen durch die tägliche Verwendung des Raums mit lüften bzw. längerem nicht lüften übersteigen schnell das, was in einer Schlüssel überhaupt drin ist.


Probleme mit der Luftfeuchtigkeit bereiten eigentlich nur oder vor allem selbstgebrannte CDRs mit aufgeklebtem Papierlabel. Hier kann man zB wegen des geänderten Höhenschlags Unterschiede bei den Fehlerraten messen (in CDROM-Laufwerken bei höheren Geschwindigkeiten ganz krass, bei CD-Playern eher theoretischer Natur)


Dafür ist ja das Fokusservo im Pickup zuständig, dass die CD auch mit Höhenschlag ausgelesen werden kann. CDROMs sind ja auch nochmal ne Ecke empfindlicher als Audio-CDs.


Ich hab das Problem inzwischen weiter eingrenzen können:

Ich habe immer mehr den µController auf der Platine in Verdacht. Sobald ich die Stop-Taste oder die Auswurftaste drücke, probiert er kurz einen Moment was, dann geht das Display kurz aus und der Player fängt wieder an, die CD neu ein zu lesen. Sprich, er macht das gleiche als hätte ich ihn gerade ein geschaltet. Ich vermute, dass sich der µC aufhängt und dann ein Watchdog zu einem Reset führt. Oder es gibt einen irgendwie gearteten Spannungsabfall an der Versorgungsspannung des Chips und (je nach größe des Abfalls) eine Brown-Out Detection oder kompletter Neustart schlagen zu. Hat jemand einen Schaltplan von dem Teil? Ich hab bis jetzt keinen gefunden und der Aufwand die Platine zu erforschen, was welcher Pin am µC macht, ist mir etwas zu groß. Vielleicht kommt noch ein Temperaturproblem in Frage.

Grüße
Ludwig
andre11
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2014, 19:47

ludilein (Beitrag #9) schrieb:
...Aquarium....ähnliche Funktion....wie eine Schüssel auf der Heizung....

Donnerwetter.... die armen Fische!
Wie warm ist es denn da drin, und wieviel Wasser verdunstet denn so in der Woche?

....Luftfeuchtigkeitsschankungen durch die tägliche Verwendung des Raums....

Du hast natürlich Recht, so ein Hörzimmer ist ja was ganz anderes als ein Wohnzimmer.

....Verdunstungsrate ....praktisch vernachlässigen...
...sinnvoll was zu erreichen braucht man einen Luftwäscher....
....Bei mir wird es keine Abhilfe bringen...

Stimmt natürlich auch - wenn man sich so sicher ist, muss man's ja nicht probieren...

Einen Schaltplan des Gerätes könntest Du evtl. hier finden...

http://www.hifiengine.com/
http://www.hifi-manuals.com/

Maximalen Erfolg!

Gruß

André
W.Berger
Neuling
#11 erstellt: 31. Jul 2014, 15:16
Hallo,
bei meinem Denon DCD 510 ist es jetzt genau dasselbe. Vor einer Woche ging's los. Trennen vom Netz half anfangs. Inzwischen bin ich mehr am Steckerziehen als am Musikhören. Die Garantiezeit ist gerade seit ein paar Monaten abgelaufen.
Schade, Denon.
Grüße,
Wolf
ludilein
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2014, 18:11
Ich hab noch einige Sachen probiert/testet/geändert. Das Problem ist weniger geworden, aber weg bekommen hab ich es leider auch nicht.

Mein größte Vermutung ist, dass es was mit dem 20 Mhz Quarz für den µC auf sich hat. Meins war sehr langbeinig eingelötet. Das hab ich geändert, dann hab ichs gegen ein neues getauscht, dann hab ich das Gehäuse des Quarzes auf Masse gelegt. Die Ausfälle waren damit wesentlich seltener. Aber halt nicht weg...

Grüße
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Aug 2014, 13:26
Tag,

wenn ein Gerüst des typischen Verarbeitungsschematismus nach dem Betätigen der STOP-Taste einen Eindruck von den Möglichkeiten der Fehlfunktion vermitteln kann? Ein Versuch also, dies zu tun.

Der Anfang des Impulses wirkt auf die Key Matrix, auf der typisch STOP direkt neben PLAY angeordnet ist, auf einer Key-Matrix Ebene (Key0), die Verarbeitung geschieht auf dem Front PCB. Mittels Flachbandverkabelung auf das Control PCB, mit weiteren Verarbeitungsschritten, wobei der operationale Unterschied zwischen STOP und PLAY durch die Spannungsniveaus (H bzw. L, High bzw. Low) markiert ist; H = STOP = 4,8 V, L = PLAY = 4,6 V. Die operative Einheit ist die Main CPU. Von der Main CPU wird dann ein Steuerungsimpuls ausgegeben in den CD Mechanism, ein zweiter Steuerungsimpuls wird ausgegeben auf das HF Amp PCB, dort immer noch die Befehlsunterscheidung der Auslösungsstufe von 4,8 V (Stop), 4,6 V (Play); am Ausgang der Verarbeitung im IC sind die Impulse angenähert wie folgt: 2,3 V PLAY, 2,4 V STOP. Mit diesem geringen Unterschied der Spannungsimpulse werden die Endunkte der STOP-Tastenbefehlsauslösung des CD Mechanism angesteuert. - Ist inzwischen in Verkabelung oder Verarbeitung ein Bauteil gealtert oder beeinträchtigt, dann geht eben die Operation fehl.

Es ist bestimmt nicht einfach, die Verursachungsstelle für diesen auffälligen Fehler der STOP-Taste zu finden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Aug 2014, 13:27 bearbeitet]
ludilein
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2014, 19:09
Ähm....so richtig verstanden hab ich nicht, was du uns sagen möchtest. Ich kann dir bis zum Punkt folgen, dass die einzelnen Tasten unterschiedliche Spannungsteiler bilden, die auf einen ADC-Eingang des µC gehen. Dann wirds für mich unverständlich? Steuerimpulse auf ein HF Amp PCB? Der µC sitzt mit dem CD-Player-Steuerungs-IC und dem Motor-IC auf der gleichen Platine. Und Audio-Verstärker haben doch eher weniger mit HF zu tun. Ich steh irgendwie aufm Schlauch. Und wieso wird die Spannung des Tastenspannungsteilers halbiert (und wo?)? Und was sollen die "Endpunkte der Stop-Tastenauslösung" sein? Meinst du mechanische Endlagen? Die haben doch aber nichts mit dem Spannungsteiler der Tasten zu tun (ob nun halbiert oder nicht).

Ich bin mir auch nicht mehr so richtig sicher, ob die Stop-Taste wirklich der richtige Anlaufpunkt ist. Nach den ganzen Reparaturversuchen trat der Fehler nicht mehr bei der Stop-Taste auf. Dafür wahllos während der Wiedergabe.

Grüße
Ludwig


[Beitrag von ludilein am 04. Aug 2014, 19:09 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Aug 2014, 09:07
Tag,

was ich sagen wollte? Was ich sagen wollte steht vorbereitet im ersten Absatz und endlich gekürzt im letzten Satz. Das war's denn, da es nun ja auch nicht mehr um die STOP-Taste geht.

Freundlich
Albus
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 08. Aug 2014, 18:55
Im Reparaturbereich gab's letztens ein ähnliches Problem. Da war der Motor für den Laserschlitten schwergängig und zwang wohl beim schnellen Rücklauf am Ende der Wedergabe das Netzteil in die Knie, wodurch sich der µP verschluckte. Zweite bzw. zusätzliche Möglichkeit wäre ein tauber Siebelko im Netzteilbereich.

Die Netzteile preiswerter CD-Player sind natürlich nicht übermäßig luxuriös ausgelegt, und wenn dann irgendwas faul ist, sind sie schnell am Limit.
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 08. Aug 2014, 19:52
Moin

Ich kann mich meinem Vorredner audiophilanthrop nur anschließen.Tausche mal die Netzteil Elko´s.Das ist halbwegs schnell und günstig gemacht.Ich denke Du bist dann keine 5€ los.
ludilein
Inventar
#18 erstellt: 10. Aug 2014, 18:58
War mein erster Verdacht. Hat bei mir leider nichts bewirkt. Habe auch einen Teil der Elkos direkt am Motortreiber mit ausgetauscht. Dort ist es ja deutlich wärmer als die den Netzteilelkos.
Doch
Neuling
#19 erstellt: 06. Dez 2014, 12:32
Hallo zusammen,

habe das gleiche Problem am DCD-510AE, vermute aber einen Softwarefehler. Wenn die Stop-Taste gedrückt wird, folgt die Anzeige "CD 20 Tr ..." nur kurzzeitig und danach die Anzeige "Reading". Bei Drücken der Auswurftaste wird zwar kurzzeitig "OPEN" angezeigt, es passiert aber nichts und wird mit "READING" fortgesetzt. Wenn aber innerhalb dieser kurzen Anzeige "CD 20 Tr ..." die Auswurftaste gedrückt wird, ist die open-Funktion gewährleistet.
Gibt es eine Option bei diesem Player, RESET zu erzwingen?

Gruß von Doch
Bertl100
Inventar
#20 erstellt: 06. Dez 2014, 16:26
Hallo zusammen,

wenn ich es richtig sehe, werden auch hier die Tasten über ein Spannungsteiler Netzwerk abgefragt.
Wenn jetzt die Stop-Taste schlecht Kontakt hat wird u.U. eine andere Taste erkannt.

Beim DCD-500AE gab es auch das Problem von Feinschlüssen in den Zungenschalter im Laufwerk.
Das führte auch zu allerlei lustigen Fehlfunktionen.

Gruß
Bernhard
sverige78
Neuling
#21 erstellt: 14. Dez 2014, 09:10
Hallo,
auch ich habe genau das gleiche Problem mit meinem DCD510.
Das erste Mal trat es noch innerhalb der (verlängerten) Garantiezeit auf, dann wurde es repariert (leider weiß ich nicht mehr, was die damals sagten, was kaputt war) und jetzt hab ich es schon wieder.

Liebäugele jetzt mit dem DCD720 und hoffe, dass da langlebigere Teile verbaut sind - kann dazu jemand etwas sagen?
MartinHD123
Neuling
#22 erstellt: 23. Dez 2014, 17:54
Hallo Kollegen,

ich habe einen Denon DCD 510 AE. Ich habe seit kurzem ebenfalls erhebliche Probleme mit dem Player. Manche CDs (wohlgemerkt Kauf-CDs!) "übernimmt" er nicht mehr, d.h. es wird kein Inhalt registriert, so als wäre gar keine Musik auf der CD vorhanden. Display zeigt lauter Nullen an. Musik ist nicht abspielbar.

Ich habe es nach Lesen dieses Threads mit dem Ziehen des Netzkabels versucht, was anfangs auch geholfen hatte.

Der Player ist inzwischen etwas mehr als 3 Jahre alt, Garantiezeit ist daher bereits lange abgelaufen. Reparatur würde sich schon alleine aufgrund der geringen Anschaffungskosten nicht lohnen. Ich liebäugle daher mit eine Neuanschaffung.

Ich zitiere aus einem anderen Beitrag hier:

"Technisch keine Kritik zum Abspielen. Das Ding hat aber technische Defizite, der Player hat keine Abschaltung fürs Netzteil auf der Primärseite ist das Netzteil immer(!) unter Spannung irgendwann brennt es durch. Kosten 150 Euro! Denon empfielt den Netzstecker zu ziehen!"

Wenn das grundlegende Problem des Players also darin liegt, dass er für das Netzteil keine Abschaltung hat:

Woran würde ich dann beim Neukauf eines CD-Players (Marke ist mir egal) erkennen, dass für das Netzteil eine Abschaltung vorhanden ist?

Finde ich diese Angabe in den Technischen Daten zum Player?

Wo finde ich diese Info?


Danke für eure Hilfe!

VG, Martin
Bertl100
Inventar
#23 erstellt: 23. Dez 2014, 21:15
Hallo zusammen,

das ganze heißt einfach Netzschalter.
Leider wird so etwas nicht zuverlässig in den technischen Daten angeben. Falls ein Standby-Stromverbrauch (genauer gesagt eine Standby-Leistung) in den technischen Daten steht, dann hat man "gute" Karten, dass das Gerät keinen Netzschalter hat, sondern nur in Standby geschaltet werden kann.

Am besten Gerät vor Ort ansehen. Ein Netzschalter kann seltener hinten sein, oder eben der Power-Knopf vorne. Dieser muß aber ein Rastschalter sein (kein Tipptaster).

Gruß
Bernhard
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