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Sony TA-3200f mit Übernahmeverzerrungen+A -A |
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Autor |
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Audiovirus
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 18. Mai 2015, 08:33 | |||||||
Erstmal ein Hallo ans Forum, ich habe ein kleines Problem mit einer TA-3200f. Ich habe mir die schmucke Lady vor 2 Wochen ergattert. Sie war in einem jämmerlichen Zustand aus einem Raucherhaushalt. Zuhause habe ich sie an meine Mitten gehängt und festgestellt dass sie ziemlich bescheiden klingt und ein Kanal aussetzt. Naja...1972. Da kann der eine oder andere Elko schon in die Knie gehen. Also habe ich vom Netzteil und vom Treiberboard konsequent erstmal alle Elkos gewechselt (gegen Low-ESR natürlich), alle Potis überprüft und gereinigt, die Potis auf dem Treiberboard gewechselt, natürlich alles gründlich sauber gemacht und so weiter... Nun läuft sie im Prinzip stabil und identisch auf beiden Kanälen. Sie macht aber am Anstieg des verstärkten Signals eine Übernahmeverzerrung, von der ich nicht weiß wo sie her kommt. Da sie auf beiden Kanälen gleich ist, habe ich auf das Netzteil getippt. Aber dort sind alle Elkos neu und an den großen Siebelkos liegt es auch nicht. Ich habe testweise andere, neue Elkos reingelötet. Zwar kleiner, aber ohne Last. Dabei hat sich exakt das gleiche Bild ergeben. Die Dioden und die beiden Transistoren auf dem Netzteil scheinen messtechnisch in Ordnung zu sein. Die Widerstände auch. Die 4 Keramikelkos auf dem Netzteil habe ich auch überprüft. Alle gleichstrommäßig 0 Durchgang und 220 nF Hat noch jemand eine Idee? |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mai 2015, 14:50 | |||||||
Hallo, hast Du den Ruhestrom ordentlich eingestellt? Hast Du eine Serviceanleitung? MfG DB [Beitrag von DB am 19. Mai 2015, 14:50 bearbeitet] |
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Audiovirus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Mai 2015, 19:42 | |||||||
zu beidem: ja |
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Dominik.L
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mai 2015, 08:48 | |||||||
Moin Ein paar Fragen:
Bedeutet genau ?
Naja, sind ja nur zwei, die am Eingang hängen und nicht für "Verzerrungen" verantwortlich sein könnten
Hmmm...in der Treibersection gibt es keine Potis, was hast Du genau gewechselt
Was bedeutet das genau, den Satz kann man nicht verstehen ??!!
Das gibt es leider nicht Also.... Zuerst: schau einmal ob die Endstufentransistoren noch Original sind und nicht irgendwelche Chinaböller. Inclusive der Treibertransistoren. Überprüfe D305 im Netzteil Normal noch D201/2 aber da du Bias hast richtig einstellen können, wie du schreibst, kannst das ausschliessen Den LS-Umschalter hast Du hoffentlich auch richtig gereinigt ? Die DC-Balance hast du richtig eingestellt bekommen und ist auch unter Temp noch stabil ? An der Stelle ist das "Design" des Gerätes etwas empfindlich Grüße Dominik |
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Audiovirus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Mai 2015, 11:24 | |||||||
Hallo Dominik, aaalso: an die Mitten gehängt bedeutet, dass ich 2x3-Wege aktiv betreibe und ich mit der Endstufe testweise die Mitteltöner betrieben habe. die "Lautstärke-Potis" habe ich gründlich gereinigt. Auf der Treiberplatine sind sogar 4 Potis (Emitterstrom etc.), die ich allesamt erneuert habe. die Übernahmeverzerrungen treten am Übergang von negativer Halbwelle zu positiver Halbwelle auf. Ich mache morgen mal einen Screenshot und stelle ihn ein das mit den Keramikelkos ist natürlich quatsch. Ich meinte die 4 Keramikzecken auf der Netzteilplatine... Die Dioden sind messtechnisch scheinbar okay. Aber D201/2 machen bei einem Fehler genau solche Übernahmeverzerrungen. Ernstgemeinte Frage: Ist es möglich, dass eine Diode messtechnisch okay ist, im Betrieb aber trotzdem "komische Sachen" macht? Ich hatte sämtliche Schalter sogar über Nacht in Spiritus eingelegt, sonst hätte ich den Teer aus 40 Jahren Raucherhaushalt nicht rausbekommen. Ist aber echt wieder alles picco bello "...Die DC-Balance hast du richtig eingestellt bekommen und ist auch unter Temp noch stabil ? An der Stelle ist das "Design" des Gerätes etwas empfindlich..." das klingt interessant. Was genau meinst du damit? Was kann Abhilfe schaffen? übrigens keine Chinaböller, sondern die original TX-183S. wunderbar lineare Teile. ich würde mir da niemals irgendeinen scheiß reinlöten [Beitrag von Audiovirus am 23. Mai 2015, 13:13 bearbeitet] |
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Dominik.L
Inventar |
#6 erstellt: 28. Mai 2015, 06:16 | |||||||
Diese heissen Trimmer. Wenn man präziese Infos gibt, kann man auch präziese helfen
Es ist grundsätzlich nicht COOL, Bauteile Eigennamen zu geben
Dioden, Transistoren.... bei all diesen Bauteilen kann dieses Verhalten auftreten. Ein "versterben" der Halbleiter passiert nicht immer plötzlich, manchmal sind diese noch "halbfunktionierend" bedeutet: messtechnisch OK (mit einfachen Messequippment) aber unter Realbedingungen fehlerhaft. Wenn Du Dir viel Mühe machen willst, kannst Du die Kennlinie der Dioden ausmessen ( mit Oszi )
Und danach diese ausgemessen und danach wieder versiegelt ?
Nichts, die Balance erst nach 10 min++ einstellen. Vorher schwimmt sie anhand der Konstruktion und der Bauteilewahl recht heftig.
linear ???? Google nach : -"Transistorkennlinie" .... Finde "Class A" , "AB"..... Dann verstehst Du was Du nicht verstehst Grüße Dominik |
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