Benötige eure Unterstützung bei Edifier C2 Verstärker Reperatur

Autor

Beitrag

Wolf1991
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Sep 2015, 17:49

Abend,
seid 5 Jahren benutze ich mein Edifier Soundsystem an meinem Pc. Es lief immer störungsfrei und zuverlässig. Doch die letzten 2 Wochen wurde es nicht benutzt. Und siehe da, nach dem einschalten gibt der Verstärker nur noch ein brummen an die Lautsprecher aus. Das brummen reagiert nicht auf den Lautstärke Regler, oder auf das Auswählen des 2. Eingangs. Auch wenn man die Cinch Stecker komplett, bis auf die der Lautsprecher, abzieht, bleibt dieses Brummen.

Also öffnete ich den Verstärker.
Und siehe da, ein großer Teil der Platine ist richtig "schön" mit Elektrolyt eingesaut.
Nachdem ich die defekten Elkos ausgelötet und mir die Eigenschaften dieser notiert habe, bemerkte ich, dass mir ein derzeit noch unbekanntes Bauteil, beschädigt ist. Es ist klar Orange. Dieses Teil scheint zerbrochen zu sein. Dieses Bauteil scheint auch beschriftet zu sein. Jedoch werde ich es erst lesen können, nachdem ich auch dieses Teil entfernt habe.

Was genau ist das? Eine Art Sicherung?
Hier brauche ich eure Unterstützung, da ich nicht herausfinde, um was für ein Bauteil es sich handelt.

[Beitrag von Wolf1991 am 23. Sep 2015, 17:52 bearbeitet]

Dominik.L
Inventar

#2 erstellt: 24. Sep 2015, 08:40

War keine "Elektrolyt" sondern der Fixierkleber der hochstehenden Kondensatoren.
Dein Bauteil, was Du beim abkratzen des Klebers gekillt hast ist eine Kleinsignaldiode oder eine Z-Diode
Was es genau ist was du zerbrochen ist, kann Dir der Hersteller sicher erzählen, wenn du nett fragst,
dann brauchst Du auch nicht gleich ein Schaltbild zu kaufen....nur so als kleiner Tip

Wolf1991
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Sep 2015, 09:23

Hallo Dominik,
Danke für deine Unterstützung. Bisher dachte ich immer, dass solche Klebeverbindungen mit dem weißen Silikon Kleber gemacht werden.

Den Verstärker habe ich geöffnet, da dieser nur noch ein recht leises und gleichmäßiges, regelrecht rhythmisches Brummen ausgab.
Es machte keinen unterschied, das Eingangskabel abzuziehen, oder den Ausgangskanal zu ändern. Auch ein mehrfaches Einschalten und Ausschalten, brachte keine Besserung.

Den Hersteller habe ich gestern Abend möglichst nett angeschrieben. Es wird gehofft, dass er mir die genauen Eigenschaften der Diode nennt.
Also ist es eine Z-Diode, oder eine Kleinsignaldiode.

Danke für den Hinweis. Das bringt mich schon viel weiter.

Dominik.L
Inventar

#4 erstellt: 24. Sep 2015, 12:36

Bisher dachte ich immer, dass solche Klebeverbindungen mit dem weißen Silikon Kleber gemacht werden

Der weisse "Schmonz" ist nur für Verklebungen die thermisch in Anspruch genommen werden, also z.B bei Kondensatoren um den Pross eines Rechners (PC) oder im Schaltnetzteil.

Den Verstärker habe ich geöffnet, da dieser nur noch ein recht leises und gleichmäßiges, regelrecht rhythmisches Brummen ausgab.
Es machte keinen unterschied, das Eingangskabel abzuziehen, oder den Ausgangskanal zu ändern. Auch ein mehrfaches Einschalten und Ausschalten, brachte keine Besserung.

Hattes Du schon im ersten Post geschrieben.

Ich hätte erst eimal alle externen Komponenten geprüft und dann versucht über eine Signalverfolgung mit entsprechendem Equippment den "Verursacher" des Problemes zu finden. Die Kondensatoren die Du da "gerupft" hast, sahen an sich nicht gut aus, hast Du sie gemessen bevor du die ausgetauscht hast oder wars auf gradewohl...dann wirds sicher ne teure Schlacht. Gehe systematisch vor sonst wirds ne Dauerbaustelle

Grüße
Dominik

Wolf1991
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 24. Sep 2015, 15:32

hast Du sie gemessen bevor du die ausgetauscht hast oder wars auf gradewohl

Da ich dachte, der braune Kleber wäre Elektrolyt, habe ich diese auf Anhieb entfernt.
Dann ist mir die defekte Diode aufgefallen. Gut möglich, dass ich die Diode zerstört habe. Aber genau weiß ich es nicht.

Kann man denn anhand der Fehlerbeschreibung in etwa herausbekommen, in welche Richtung der Defekt gehen wird?

Dominik.L
Inventar

#6 erstellt: 25. Sep 2015, 08:35

nope, daher wie schon beschrieben vorgehen, sonst drehst du dich nur im Kreis.....der dir dann kostbare Frei-ZEIT kostet

Wolf1991
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 13. Jan 2016, 23:06

So,
die Tage habe ich mir bei Reichelt einen neuen Bildschirm bestellt. Bei der Gelegenheit wurden dann auch endlich die noch fehlenden Kondensatoren, für den Edifier Verstärker, bestellt.
Der Kundenservice von dem Hersteller war sehr, sehr bemüht, mir zu helfen. Nach ein wenig hin und her, bekam der Hersteller aus der Fabrik den Wert der Z Diode. Heute Abend war es dann so weit. Die Teile wurden ausgetauscht.
Und siehe da, das Edifier C2 läuft wieder! Ich meine sogar, es hört sich eine Ecke besser an, als vorher. Liegt das Eventuell an den derzeit neu verbauten Panasonic Low ESR Kondensatoren?

Rabia_sorda
Inventar

#8 erstellt: 14. Jan 2016, 00:12

Ich meine sogar, es hört sich eine Ecke besser an, als vorher. Liegt das Eventuell an den derzeit neu verbauten Panasonic Low ESR Kondensatoren?

...hüstel...ich denke nicht. Es wird eher ein subjektiver Eindruck sein, da du den Sub schon länger nicht mehr am laufen hattest.

Wolf1991
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 14. Jan 2016, 00:16

Das kann natürlich sein.

Dominik.L
Inventar

#10 erstellt: 14. Jan 2016, 08:43

...und dem "Selbergelötetsyndrom".....aber das ist normal,
das haben die Jungs die das erstemal eine Hybridendstufe zusammengeschwartet haben auch.....
.man freut sich halt, das es läuft und das ist gut so.

Grüße
Dominik

Litschi
Neuling

#11 erstellt: 05. Sep 2016, 16:48

Hi,
mein C2 macht genau den gleichen Bockmist.
Ich weiß, es ist schon etwas her, aber kannst du mir die Daten der Z-Diode mitteilen?

MfG Stefan

Wolf1991
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 08. Sep 2016, 04:31

Sischa Dat, habe Dir eine PN mit den Werten geschickt.

PBienlein
Inventar

#13 erstellt: 08. Sep 2016, 05:17

Hallo zusammen,

warum so geheimnisvoll? Die Werte der Z-Diode(n) könnten evtl. ja auch noch andere User interessieren

Gruß
PBienlein

Litschi
Neuling

#14 erstellt: 08. Sep 2016, 22:30

Also bei mir war die Diode definitiv ohne mein zutun gebrochen, habe vorsichtig einen der großen Kondensatoren entfernt und danach konnte ich die gebrochene Diode sehen.
Es handelt sich um die Z-Diode D222 (Kennzeichnung auf der Platine), 9,1V; 1W (Danke nochmal an Wolf1991 für die Daten

)
Gibt's für schmales Geld bei Conrad o.Ä.

Wolf1991
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 09. Sep 2016, 06:03

Dominik.L (Beitrag #2) schrieb:

Litschi (Beitrag #14) schrieb:

)
Gibt's für schmales Geld bei Conrad o.Ä.

Nun wissen wir es endlich, ich hatte die kleine Diode nicht geschlachtet.

Scheint ein "typischer" Fehler von diesem System zu sein.

[Beitrag von Wolf1991 am 09. Sep 2016, 06:03 bearbeitet]

Litschi
Neuling

#16 erstellt: 15. Sep 2016, 22:03

So ist es!

Ich habs heute auch endlich geschafft die neue Diode einzubraten, jetzt macht die Kiste wieder ordentlich Wumms!

1000 Dank nochmal für die Hilfe!

bernardogb
Neuling

#17 erstellt: 26. Jun 2022, 19:34

Hello guys,
I have a problem with the center. But even removing the screws I can't open it at all, and I'm afraid of damaging it. Can anybody help me?