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Teufel Concept E Bass "knackt", "rauscht" ab und an, auch wenn kein Signal vorliegt+A -A |
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Autor |
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Moalt
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Nov 2015, 20:04 | |
Hallo, mein Bruder besitzt ein kleines Teufel Concept E Magnum Power Edition. Hier macht der Bass ab und an Probleme, allerdings nur, wenn kein Signal an den Bass geleitet wird (der Bass ist an einem Yamaha Surround Receiver angeschlossen), der Receiver ist dabei aus. Auch wenn nicht ein einziges Kabel am Bass angeschlossen ist "knackt" es ab und an sehr laut aus dem Receiver, bzw. "brummt", "rauscht" es - er wacht davon Nachts auf weil er denkt es Gewittert. Das Problem tritt auch eher sporadisch auf, aber zunehmend häufiger. Das Problem tritt sowohl auf, wenn der Sub auf dauern "on" steht, als auch wenn er auf automatisch steht (also schließe ich die automatische aus/an Stellung mal aus). Woher kann das kommen? Hat da jemand eine Idee? Lohnt es sich den Bass aufzuschrauben, bzw. würde man da als Laie überhaupt etwas sehen? Vielen Dank im Voraus [Beitrag von Moalt am 26. Nov 2015, 20:13 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 27. Nov 2015, 10:01 | |
Hallo, ich tippe auf den verwendeten aggressiven Kleber an den beiden großen Emitterwiderständen in der Subendstufe. Dieser wird mit den Jahren und hoher Temperatur spröde und greift Bauteile an. Aufschrauben lohnt also schon, zumindest um zu schauen, ob dieser Umstand bei diesem Gerät zutreffend ist. Der Kleber bedeckt oftmals andere (kleine) Bauteile vollständig und frisst deren Anschlussbeinchen regelrecht auf! Betroffen sein können Widerstände, Dioden und Transistoren. Sollte das nicht der Fall sein, bleiben noch die +/-15V Spannungsregler, ebenfalls auf der Subwooferplatine. Sie sind - je nach Version - nicht oder unzureichend mit Kühlkörpern versehen und werden dadurch teilweise so heiß, dass sie sich fast selbst auslöten können. Man erkennt das an den fehlenden Kühlfahnen und einer stark dunkel verfärbten Platine in deren Bereich. Abhilfe schaffen zusätzliche Kühlfahnen und ein neues Verlöten der Anschlusspins. Man kann sie auch mit langen Litzen versehen und komplett auf den großen Kühlkörper montieren. Glimmerscheiben dann bitte nicht vergeßen! Hier mal ein Beispiel für den (Teufels)kleber Das sind die beiden Längsregler: Einer mit, der andere ohne Kühlkörper: In den Geräten sind teils unterschiedliche Platinenversionen verbaut. Nicht überall wurde mit dem Kleber rumgesaut. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 27. Nov 2015, 10:01 bearbeitet] |
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Moalt
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Nov 2015, 13:24 | |
Wow, super, danke für die detaillierte Antwort. Das Wochenende ist da, dann wird die Box mal aufgeschraubt. Grüße |
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DosSantos
Stammgast |
#4 erstellt: 14. Mrz 2016, 15:50 | |
Hi Moalt, gibt es bei dir Neuigkeiten? Ich habe nämlich seit geraumer Zeit ein ähnliches Problem. [Beitrag von DosSantos am 14. Mrz 2016, 15:51 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 14. Mrz 2016, 15:56 | |
Was heisst denn "ähnlich"? Erleutere doch mal den Fehler, evtl. können WIR helfen |
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DosSantos
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Mrz 2016, 16:24 | |
Hi Karsten, sehr gerne Also ich habe schon seit Jahren das Concept E Magnum von Teufel in Kombination mit der Teufe Decoderstation 3. Seit geraumer Zeit höre ich nun hin und wieder Knack- und Rauschgeräusche sowohl aus dem Subwoofer, als auch aus den vorderen Lautsprecher. Die Geräusche treten auch eher sporadisch auf bzw. konnte ich keinen "Grund/Anlass" feststellen. Da ich vor einiger Zeit den Teufel Center gegen eine andere Center-Box ausgetauscht habe (JBL Sat 20), habe ich die Lautsprecherkabel des Centers aus dem Subwoofer gezogen und die Geräusche kamen weiterhin. [Beitrag von DosSantos am 14. Mrz 2016, 16:30 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 14. Mrz 2016, 20:12 | |
Der Verstärker ist ja im Sub verbaut, daher wird er bei einem Defekt und abgezogene LS-Kabel weiterhin Geräusche machen. Wie hier schon beschrieben wurde, liegt es evtl. an kalten Lötstellen und/oder an dem ätzenden Kleber. Traust du dir das Öffnen des Gerätes zu und könntest du Bilder von der Platine machen? |
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DosSantos
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Mrz 2016, 20:44 | |
Was ist denn beim öffnen zu beachten bzw. was kann großartig schief gehen? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 15. Mrz 2016, 00:21 | |
Netzstecker ziehen! Alle Schrauben vom Verstärkermodul rausschrauben, dann sollte das Modul herausgehen. Nicht auf die Platine fassen - nicht weil du eine gewischt bekommen könntest, sondern vertragen evtl. die Bauteile eine statische Aufladung nicht. |
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DosSantos
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Mrz 2016, 16:49 | |
Okay dann mach ich das mal! Allerdings konnte ich gerade wieder einige Minuten die Lautsprecher testen und die Geräusche sind definitiv weniger geworden; sowohl von der Lautstärke, als auch von der Häufigkeit. Bin echt gespannt was meine Anlage da veranstaltet |
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DosSantos
Stammgast |
#11 erstellt: 17. Mrz 2016, 16:43 | |
Hallo Karsten & Co., habe nun die Anlage mal vorsichtig aufgeschraubt und Fotos geschossen. Allerdings hatte ich nicht allzu viel Zeit, weshalb ich die Platinen nicht "abgeschraubt" habe. Wenn nötig kann ich dies gern tun..dann werden auch die Fotos etwas besser Hier der Linke: https://www.dropbox....NkYBpJqa0PHX35a?dl=0 Mir sind v.a. einige "braunen" Flecke aufgefallen und so etwas wie "Kleberreste" (hoffentlich wird das aus den Fotos ersichtlich). |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 18. Mrz 2016, 01:43 | |
Kalte Lötstellen am Transistor mit teilweise Verbrennungen der Leiterbahnen. Dieses penibel nachlöten und, wenn verbrannt, neue Brücken einlöten. Wenn möglich, dann spendiere im einen Kühlkörper. Hier sieht es auch merkwürdig aus: [Beitrag von Rabia_sorda am 18. Mrz 2016, 01:47 bearbeitet] |
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DosSantos
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Mrz 2016, 13:56 | |
Na sauber. Nachdem ich die Fotos gemacht habe (mit aller Vorsicht nicht die Platinen anzufassen) und alles wieder zusammengeschraubt habe, geht der Subwoofer gar nicht mehr an. Ich "höre" zwar, dass er Strom nutzt, aber die LED's vorne sind aus und eigentlich kommt ja so ein leichter "Bass"-Stoß wenn man ihn einschaltet, was auch nicht mehr der Fall ist. Bin nun am überlegen einen gebrauchten Subwoofer zu kaufen (kriegt man ja bereits für 50-60€)..habe sogar einen gefunden, dessen Innenleben 2014 komplett erneuert wurde. [Beitrag von DosSantos am 18. Mrz 2016, 13:58 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#14 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:12 | |
Das ist doch nur eine 5min. Lötarbeit Das er nun gar nicht mehr spielt liegt daran, dass die Lötstellen nun keinen Kontakt mehr haben. |
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DosSantos
Stammgast |
#15 erstellt: 18. Mrz 2016, 15:18 | |
Ich bin in der Materie leider eine totale Niete Ich werde mal einen Bekannten fragen, ob der sich da dran traut. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#16 erstellt: 18. Mrz 2016, 16:15 | |
Wo kommst du denn her? PLZ reicht. |
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DosSantos
Stammgast |
#17 erstellt: 25. Mrz 2016, 19:02 | |
Wir haben nun versucht eine kalte Lötstelle zu reparieren, aber das hat leider nichts gebracht. Ich weiß jetzt leider nicht was das genau für ein technisches "Teil" ist (s. Foto) aber das war sehr lose. Als wir es wieder neu gelötet hatten, hat es aber nichts gebracht. Da ich nicht so die Ahnung habe, habe ich nun einen Subwoofer gebraucht gekauft und mit dem defekten ausgetauscht Nun ist mir allerdings aufgefallen, dass ich nach ca. 5-10 Minuten wieder ein Knacken und Rauschen gehört habe..habe den Film dann zurückgespult es trat nicht wieder auf. Ich habe aber irgendwie die Angst, dass der Austausch des originalen Teufel-Centers mit einem JBL Sat20, den Defekt meines Subwoofers verursacht hat!? Der Teufel Center hat: eine Impedanz von 4-8 Ohm Belastbarkeit: 40-70 Watt Der JBL Sat20 8 Ohm 10-120 Watt Kann die höhere Leistung des JBL's etwas am Subwoofer "zerschießen"? Ich drehe die Anlage ja auch nie wirklich heftig auf, dass die vollen 120 Watt ausgenutzt werden.. |
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KatoFuji
Neuling |
#18 erstellt: 15. Apr 2021, 00:01 | |
Der Thread ist zwar schon recht alt, aber immer noch einer der wenigen die zu diesem Problem gefunden werden. Ich selbst habe ein Concept e 5.1 (auch mit Decoderstation 3) bei dem alle Pegel am Subwoofer mit Reglern eingestellt werden können. Deshalb kommt es bei meinem System auch des öfteren zum Rascheln, Rauschen und Knistern. Bei mir liegt das an den Potis. Leider sind die gekapselt, sodass man sie nur schwer mit Kontaktmittel versorgen kann, aber meist reicht es auch den betreffenden Regler einige Male hin und her zu drehen um dadurch die Ablagerungen auf dem Widerstandsmaterial abzureiben oder die Korrosion etwas zu glätten. Also nochmal der Tipp: Alte Potis können veränderliche Übergangswiderstände entwickeln, die die beschrieben Störgeräusche verursachen und sollten deshalb vor dem Öffnen des Gehäuses durch Betätigung geprüft werden... |
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