Verstärker Sherwood AX-4050R brummt permanent auch ohne Quellen

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McMatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jul 2016, 17:01
Hallo Hifi-Freunde,

könnt ihr mir bitte dabei helfen die Ursache des Brummens in meinem Verstärker zu identifizieren?

Seit neuestem brummt mein Verstärker permanent. Ich habe alle Lautsprecher und Quellen getrennt und den Verstärker abseits aller anderen Geräte aufgestellt. Auch dann ist das Brummen über Kopfhörer zu hören (wie zuvor über Lautsprecher und Kopfhörer). Die Lautstärke des Brummens ist abhängig von der am Verstärker eingestellten Lautstärke.

Bei dem Verstärker handelt es sich um einen Sherwood AX-4050R, der mir seit fast zwei Jahrzehnten gute Dienste leistet.

SherwoodAX4050R-FrontSherwoodAX4050R-InnerSherwoodAX4050R-InnerLeftSherwoodAX4050R-InnerRight

Danke fürs Lesen,
McMatt


[Beitrag von McMatt am 05. Jul 2016, 17:01 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2016, 18:23
Wenn du kalte Lötstellen ausschliessen kannst, könnten noch die 4 Dioden (rot) oder die 2 Elkos (gelb) in Frage kommen.

sherwoodax4050r-innerright_691034

Nicht auszuschliessen ist aber auch der Defekt an einer anderen Kleinspannung (Dioden, Festspannungsregler, Elkos...).


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Jul 2016, 18:24 bearbeitet]
McMatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Jul 2016, 09:32
Vielen Dank fuer deine Hilfe.

Kannst du bitte kurz sagen, warum du ausgerechnet diese Bauteile als erste Kandidaten identifiziert hast?
Ich werde sie auf jeden Fall kontrollieren und eventuell austauschen.

Unabhängig davon habe ich einen anderen Elko entdeckt, der leicht aufgebläht ist (Pfeil im Bild). Könnte dieser alleine für das Brummen verantwortlich sein?

SherwoodAX4050R-ElcoCandidate
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2016, 20:45

Kannst du bitte kurz sagen, warum du ausgerechnet diese Bauteile als erste Kandidaten identifiziert hast?


Das Fehlerbild hat es mir so angegeben, da hier die Railspannungen der Endstufen über die Dioden gleichgerichtet, und von den großen Pufferelkos gesiebt werden. Wenn hier ein Defekt auftritt, hast du ein leichtes bis starkes Brummen in den LS und dem KH, da nun erhöhte Wechselspannungsanteile in der Gleichspannung vorhanden sind.


Unabhängig davon habe ich einen anderen Elko entdeckt, der leicht aufgebläht ist (Pfeil im Bild). Könnte dieser alleine für das Brummen verantwortlich sein?


Genau, nur kann ich den "Blähboy" nicht so gut erkennen. Wenn es denn so sein sollte, dann diesen, und den daneben tauschen. Wenn du beide getauscht hast, sollte das Brummen weg sein. Hier ist, wie auch schon von mir angedeutet, ein Kleinspannungskreis Defekt (Elko). Dieser ist u.a. für die Vorstufe zuständig.
Wenn er dann nicht mehr brummen sollte, dann tausche bitte nicht noch die großen Elkos, dass macht dann keinen Sinn


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Jul 2016, 00:33 bearbeitet]
McMatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 07. Jul 2016, 09:04
Vielen Dank für die Erklärungen. Ich hoffe, dass ich am Wochenende dazu komme. Ich werde berichten.

Gruß,
McMatt
McMatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Jul 2016, 22:19
Ich bin leider noch nicht zum Austauschen der Elkos gekommen (Wollte mich nur kurz melden und editieren ging nicht mehr).
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 19. Jul 2016, 12:02
Ich kann warten.....aber nicht ewig
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