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Onkyo PR-SC886 HDMI Board+A -A |
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Autor |
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Deidara26
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Nov 2018, 21:14 | |
Guten Abend, ich habe mir letzte Woche einen "defekten" Onky PR-SC886 gekauft um ihn als Vorverstärker zu nutzen undmein Nubert ATM-Modul einzubinden. Das HDMI Board ist kaputt und ich wollte nun wissen, ob man das in irgendeiner Weise selbst reparieren kann oder ein Fachmann dran muss. Falls man da nix machen kann, würde ich gerne wissen, ob man das HDMI Board einfach ausbauen kann um das Hitzeproblem des Onkyos zu beseitigen. Außerdem möchte ich noch gerne wissen, ob das HDMI Board in Verbindung mit den S-Video und Composite Ausgängen steht. Ich würde den Onkyo gerne einrichten, ohne dicht vor dem kleinen Display zu sitzen. Falls das HDMI Board mit den zwei Ausgängen nicht in Verbindung steht, müsste das problemlos klappen. Eigentlich hatte ich das eben schon probiert und keinen Erfolg gehabt, aber das kann auch an dem Bildschirm liegen. mfg |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 09. Nov 2018, 22:34 | |
Das Gerät verfügt ja über Component-Anschlüsse (rot-blau-grün), die genau wie HDMI ebenfalls FullHD-Auflösungen ermöglichen. Deshalb würde ich das HDMI-Board komplettt ignorieren und die anderen Anschlüsse verwenden. Eine Reparatur des HDMI wäre nur dann möglich, wenn dies nicht gleichzeitig auch die Schnittstelle Hardware/Software beträfe. Dies heisst: Häufig sind Probleme der HDMI-Schnittstellen mit den IC verknüpft, die für die Wandlung Analog-Digital und umgekehrt zu tun haben. Wenn solche IC defekt sind, reicht häufig ein Ersatz der Hardware nicht aus. Häufig ist dann auch die Firmware betroffen. Die professionellen Reparaturbetriebe tauschen dann das komplette Board. Dieses spezielle Gerät kenne ich nicht, weshalb ich keine präzisen Angaben machen kann. Ich kenne mich allerdings mit Pioneer-AV-Receivern aus und Pioneer gehört inzwischen zu Onkyo. |
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Deidara26
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Nov 2018, 08:21 | |
Die digitalen Coax Buchsen funktionieren noch. Aber ich vermute mal, dass in dem Onkyo mehr als nur ein DAC verbaut ist. |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 10. Nov 2018, 12:31 | |
Das Service Manual des Preceiver / Control Amplifier Onkyo PR-SC886 kann da weiterhelfen: https://elektrotanya.com/onkyo_prsc886_sm.pdf/download.html Gleich auf Seite 3 und 4 findet man das Blockdiagramm: Man erkennt, dass die HDMI-Signale durch die selben Video Switch Bausteine durchlaufen, wie die analogen Component Video Signale. Falls diese Switch Bausteine auf der HDMI-Platine liegen, hängt es nun davon ab, welcher Teil der HDMI-Platine defekt ist. - Johannes |
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Deidara26
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Nov 2018, 12:40 | |
Super danke, so etwas ist natürlich sehr nützlich. Soweit ich das sehe sind die S-Video Ein- und Ausgänge nicht mit dem HDMI Board in Kontakt. Über den S-Video Ausgang müsste ich dann an Bild kommen, richtig? Bin leider überhaupt kein Fachmann was Elektrotechnik angeht, aber interessieren tut es mich schon. Was genau an dem HDMI Board kaputt ist weiß ich nicht, aber ich schätze mal, dass die enorme Hitze die das Board produziert irgendein Bauteil kaputt gemacht hat. |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 10. Nov 2018, 12:58 | |
Das kann man nicht so einfach sagen. Schließlich können ja auch S-VHS (mini-DIN-Buchse) und Composite-Signale (gelbe Buchsen) über HDMI-OUT ausgegeben werden. Der Name "HDMI-Board" suggeriert, dass es nur um HDMI ginge. Das muss aber nicht so sein. Und bei einigen Boards ist es so, dass sie nur Leiterbahnen bereitstellen, um Verbindungen zwischen verschiedenen Komponenten herzustellen. Konkret heisst dies: Man muss mit Hilfe des Service-Manuals den Weg der Video-Signale von der Eingangsbuchse bis zu der Buchse verfolgen an die das TV-Gerät angeschlossen werden soll. Übersichten sind dabei hilfreich. Dennoch muss man die einzelnen Schaltpläne ansehen und die dazugehörenden Platinenlayouts. Wenn man so wie Du das reale Gerät vor sich hat, ist diese Arbeit deutlich einfacher als wenn man wie wir nur einen Monitor hat. |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 10. Nov 2018, 13:03 | |
Ich denke, man muss es wirklich ausprobieren, ob Du (zumindest analoges) Videosignal herausbekommst. Die Zusammenhänge beim Video-Signal sind einfach zu komplex. Außer man setzt sich noch mal ein paar Stunden hin und analysiert den Schaltplan, aber dann weiß man evtl. immer noch nicht mehr, weil unklar bleibt, was defekt ist. Diese zu heiß laufenden Video-Boards bei AV-Recceivern von Onkyo sind ein Dauerbrenner in den Foren, so auch hier im HiFi-Forum. Es kann fast schon als Serienfehler gesehen werden, dass diese Boards reihenweise kaputt gehen. Die Hitze führt zu defekten Elektrolytkondensatoren (in kleiner SMD-Bauweise) auf dem Board. Ein weiterer Hitzeschaden entsteht dort mit der Zeit, weil die ICs ihre Hitze in der aufgewärmten Umgebungsluft nicht mehr abgeben können und anfangen, sich selbst auszulöten. Das sind oft nur einzelne Lötstellen an (oder unter) den großen ICs, die dann eine Unterbrechung bekommen. Dummerweise sind es jedes mal andere Lötstellen, die betroffen sind, so dass beinahe beliebige Fehlerbilder in Bild oder Ton resultieren. Auf Youtube Videos findet man manchmal Anleitungen, wie man die HDMI Boards von verschiedenen AV-Receivern in den Backofen legt und erhitzt, damit sich die Lötstellen wieder verbinden. Ob ich selbst das machen würde? Eher nicht, vielleicht mit etwas SMD Löterfahrung einen Heißluft-Fön verwenden. In Indien lebt übrigens ein ganzer Berufszweig von "Refurbishment" von SMD-Elektronik dieser Art bei Laptops und manchmal eben auch HiFi-Equipment. Man benutzt dazu auch manchmal eine sogenannte "Rework Station". Onkyo bietet bei einigen Modellen übrigens immer noch einen kostenlosen Austausch der HDMI-Boards an. Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum. Zumindest beim Onkyo TX-NR414 meine ich das gelesen zu haben. Danach ist das Hitzeproblem zwar immer noch das selbe, aber wenn man für bessere Luftzirkulation sorgt, könnte man dann lange mit dem Gerät Glücklich werden. EDIT: Sehe gerade, dass CarlM schneller getippt hat als ich. Egal, hoffentlich ergänzt es sich. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 10. Nov 2018, 13:06 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Nov 2018, 13:11 | |
Das Programm zum Reparieren defekter Onkyo Geräte ist Ende Oktober leider ausgelaufen. Wirklich ärgerlich, aber da kann man wohl nichts machen. Das Vorgehen mit dem Backofen ist mir bekannt, allerdings nur im Zusammenhang mit Grafikkarten. Für SMD habe ich nicht den passenden Lötkolben und gemacht habe ich das auch noch nie. Kabel löten etc. ist gar kein Problem, aber SMD ist wohl ein anderes Niveau. Ich werde den S-Video Ausgang später testen, habe zufällig ein Adapterkabel von S-Video auf Composite gefunden. Edit: S-Video funktioniert leider auch nicht. Das mit dem Heißluftföhn hört sich interessant an, aber ich müsst wissen, was ich erhitzen muss. Das weiß ich eben nicht. Kann der Backofen das Lötzinn überhaupt weich genug bekommen, um die Kontakte wiederherzustellen? Ich würde beide Methoden probieren, wenn ich dadurch nicht noch mehr kaputt machen kann. Der Onkyo müsste ohne das Board auskommen können, oder sitzen da irgendwelche wichtigen Sachen drauf, welche für den Stereobetrieb notwendig sind? [Beitrag von Deidara26 am 10. Nov 2018, 14:11 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 10. Nov 2018, 17:48 | |
Beim "Backen" oder Heißfönen muss man schon einiges beachten und darf am Anfang nicht zu viel erwarten. Zunächst einmal geht es um die großen ICs, vor allem die, wo die Lötstellen UNTER dem IC sitzen. Dort kann man praktisch nur gezielt erhitzen, damit sich solche Lötverbindungen evtl. wieder herstellen. Aber es gibt Kollateralschäden, z.B. würden Platikteile so wie Steckverbinder-Buchsen oder auch Elkos dadurch möglicherweise kaputt gehen. Es würde Sinn machen, vor dem "backen" diverse Bauteile auszulöten, was SMD-Löten und manchmal das Löten an Multilayer-Platinen mit bedrahteten (through-hole) Bauteile bedeutet. Beides hat seine Tücken. Bedrahtete Bauteile aus Multilayerplatinen herauszulöten erfordert leistungsfähige, geregelte Lötkolben hoher Leistung, um schnelle Erwärmung zu gewährleisten. Bei geringer Lötkolbenleistung bzw. schlechter Regelung erreiht man den Schmelzpunkt nicht schnell genug, wird evtl. ungeduldig und zerstört dann die Platine, entweder durch zu lange Erhitzung oder durch Zerren an den Bauteilen, so dass sich die Durchkontaktierungshülsen herauslösen (Platine ist dann Schrott). Beim Heißluftfön müsste man zumindest die empfindlichen Bauteile im direkten Umfeld der betroffenen ICs entfernen und hinterher wieder auflöten. Die zahlreichen SMD Bypass Elkos für die Versorgungsspannungen (meist 3,3V oder 5V Versorgung) neben allen ICs wären ohnehin zu wechseln, da sie durch die große Hitze im Gerät wohl als erste Schaden genommen hatten. Mit etwas Glück sind es nur die Elkos, die man wechseln muss. Alles in allem braucht man also Erfahrung mit der Hitzebehandlung von SMD-Platinen und Bauteilen. Die genaue Temperatur und Dauer dürften wichtig sein. DIe verwendeten Werkzeuge sind wichtig. Die ersten paar solcher Aktionen gehen meistens schief, bis die Erfolgsquote dann mal steigt. Backofenbehandlung hat angeblich nur eine Erfolgsquote von unter 50%. - Johannes |
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Uwe_1965
Inventar |
#10 erstellt: 10. Nov 2018, 18:22 | |
Es gab mal hier im Forum einen Thread, da hat es jemand geschafft im Backofen. Ich kann mich nur noch an das Bild erinnern, mit dem Backblech und der etwa 2 cm dicken Sandschicht und die Platine draufliegend Ist auch 1-2 Jahre her. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 10. Nov 2018, 18:22 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#11 erstellt: 10. Nov 2018, 20:01 | |
Man findet bei Youtube jede Menge How-To-Videos zu "Onkyo HDMI Board ..." https://www.youtube.com/watch?v=1GgDEtSug2o&t=331s (Der Kollege benutzte eine fatal falsche Methode, die Elkos zu entfernen) https://www.youtube.com/watch?v=1GgDEtSug2o&t=331s (Hier läuft es professioneller, aber es wird weniger erklärt, welche Elkos er auswählt. Meiner Meinung nach wählt er hier die Elkos mit niedriger Spannungsfestigkeit aus, weil diese am schnellsten durch Hitze geschädigt werden) Bis hin zu "Reballing" (wegen der kleinen ball-artige Lötstellen an der Chip-Unterseite) und "Rework Station" Beschreibungen mit Profi-Equipment - Johannes |
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CarlM.
Inventar |
#12 erstellt: 10. Nov 2018, 20:12 | |
Vielleicht würde ich einfach die SMD-Elkos auch gegen "normale" bedrahtete Typen austauschen. Beim Entefrnen der alten Elkos muss man dann nicht besonders aufpassen und das Verlöten bedrahteter Elkos ist in der Regel sehr viel einfacher, wenn man nicht viel Erfahrung mit SMD-Löten hat. Ich habe damit jedenfalls gute Resultate erzielt. Nur: unbedingt hoch aufgelöste Fotos machen, damit man die Schrift und die Polung gut erkennen bzw. lesen kann. |
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Deidara26
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Nov 2018, 20:17 | |
Das sieht wirklich machbar aus, aber dafür müsste ich mir erst eine passende Lötstation kaufen. Kann man da etwas anständiges bekommen für 50-75€ (evtl. gebraucht?). |
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Uwe_1965
Inventar |
#14 erstellt: 10. Nov 2018, 20:23 | |
Deidara26
Stammgast |
#15 erstellt: 10. Nov 2018, 20:43 | |
Ich habe im Moment diese Lötstation: https://www.amazon.d...&keywords=lötstation Meint ihr, dass die ausreicht? |
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Uwe_1965
Inventar |
#16 erstellt: 10. Nov 2018, 20:49 | |
Worauf wartest Du noch? Wenn Du damit gut zurecht kommst, warum nicht? Ist doch eine gute Grundausstattung dabei. Gruß Uwe |
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Poetry2me
Inventar |
#17 erstellt: 11. Nov 2018, 01:13 | |
Ein paar mehr Watt würden für SMD und Multilayer besser funktionieren, so knapp 100W zum Beispiel. |
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Deidara26
Stammgast |
#18 erstellt: 11. Nov 2018, 10:38 | |
Poetry2me
Inventar |
#19 erstellt: 11. Nov 2018, 10:44 | |
Ich glaube nicht, dass ohne eingebautes HDMI Board etwas durchbrennt. Laut Schaltplan ist die zentrale Signalverarbeitung (Volume IC) rein analog. Aber weil dort so viel über Mikroprozessor gesteuert wird, kann es sein, dass nichts geht, wenn der Video-Prozessor auf dem HDMI Board bestimmte Signalisierung an den Hauptprozessor nicht gibt. - Johannes |
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Deidara26
Stammgast |
#20 erstellt: 11. Nov 2018, 10:49 | |
Dann lass ich es mal lieber, da ich im Moment sowieso nicht auf den VV angewiesen bin. Welche Teile muss ich nun austauschen und durch welche ersetzen? Macht es Sinn die Alten vermutlich defekten Bauteile durch höher dimensionierte Teile auszutauschen, damit ich länger Ruhe habe? Genug Platz sollte sein. |
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Poetry2me
Inventar |
#21 erstellt: 11. Nov 2018, 11:10 | |
Am anfälligsten für Hitzeschäden sind Elkos mit niedriger Spannungsfestigkeit. Daher würde ich die SMD Elkos mit 4V Angaben auswählen und diese ersetzen. Beim herausnehmen NICHT LÖTEN, sondern die sanfte Wackelmethode verwenden !!! Siehe Youtube Video link oben. Das erfordert Geduld, aber eine abgerissene Leiterbahn oder ablöstes Lötauge willst Du definitiv nicht. Neue Kondensatoren sollten höhere Spannugsfestigkeit haben (am besten >10V), aber auch keine größere Grundfläche haben, als die vorherigen. Manchmal geht das. CarlM hatte ja schon geschrieben, dass auch ganz normale bedrahtete Elkos sich auf die Lötaugen anbringen lassen. Auch im Video wird so etwas gezeigt. Auf jeden Fall hilft es, Elko-Typen auszuwählen, die 105°C aushalten, nicht nur die üblichen 85°C. Gerne auch Eigenschaften Low-ESR und High Ripple Strom. Organic Polymer Elkos sind meistens ein guter Tipp weil sehr gut mit Ripple/Impuls. - Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 11. Nov 2018, 11:12 | |
[Beitrag von Poetry2me am 11. Nov 2018, 13:44 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#23 erstellt: 11. Nov 2018, 11:27 | |
Das sind schon einige. Ich befürchte, dass ich es nicht hin bekomme die ganz kleinen zu ersetzen. Sind die denn alle nötig? In den YouTube Videos werden nur die "U4 220 4V" ersetzt. Edit: Die habe ich nun rausgesucht. 330 µF 8 mm SMD +125 °C https://www.conrad.d...MAX=%2B125%20%C2%B0C 220 µF 6.2 mm +105 °C https://www.conrad.d...MAX=%2B105%20%C2%B0C 100 µF SMD 5 mm +105 °C https://www.conrad.d...MAX=%2B105%20%C2%B0C 22 µF 3 mm +85 °C https://www.conrad.d..._MAX=%2B85%20%C2%B0C Sollte passen oder? [Beitrag von Deidara26 am 11. Nov 2018, 11:57 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#24 erstellt: 11. Nov 2018, 11:57 | |
Das SMD-Löten würde ich aber vorher üben. Ich empfehle Dir z.B. solch eine Universalplatine und ein paar billige Kondensatoren extra zu bestellen. https://www.conrad.d...alt-1-st-521140.html Der Vorteil ist, dass man das Lötergebnis und ob das Bauteil es überlebt hat, sehr leicht prüfen kann. Bei der Bestellung an weitere notwendige Utensilien denken: Entlötlitze, geeignetes Lötzinn, ... Des Weiteren kannst Du auch einmal nach Ersatzboards Ausschau halten: Die Eingabe der aufgedruckten Teilenummer hat mich zu zwei anderen Onkyo-Produkten geführt, die ggf. mit anderen Defekten angeboten werden. Ich habe letzte Woche ein HDMI-Board (neu, original eingeschweisst) für einen Pioneer aus den USA bezogen. Dortiger Preis: 50 USD. Preis bei Pioneer in D: 320 EUR ... |
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Deidara26
Stammgast |
#25 erstellt: 11. Nov 2018, 12:17 | |
Was für ein Lötzinn ist empfehlenswert für SMD Löten? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Onkyo bei den Boards Silberlot verwendet (??). Hab ich da überhaupt eine Chance mit meinem kleinen Lötkolben? Muss auf der Rückseite nichts ausgetauscht werden? |
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Poetry2me
Inventar |
#26 erstellt: 11. Nov 2018, 13:04 | |
Lötzinn: Silberlot ist bei SMD mit Sicherheit unbrauchbar für manuelle Arbeit. Ich verwende nach Möglichkeit eines, das niedrigeren Schmelzpunkt hat, da es bei SMD immer das Risiko gibt, dass zu starkes und langes Erhitzen die Lötaugen bzw. Lötpads ablöst. Aktuell habe ich noch eine Rolle normales, bleihaltiges Lot. Empfehlenswert ist sehr dünnes Lot. Noch etwas: Bei SMD Löten kommt man ohne Flussmittel nicht mehr aus. Auch Entlötlitze kann enorm hilfreich sein, wenn man Lötpads von altem Lot befreien will. Beim Einsatz von Entlötlitze aber immer die Temperatur auf niedrige Werte begrenzen oder mittlere Temperaturen nur sehr kurz anwenden, sonst lösen sich die Lötpads ab !!! Erfahrung sammeln ist also wichtig. Der Tipp mit dem Üben ist definitiv ein guter! Man muss Gespür für die Wärmemenge entwickeln, die man einbringt, während man auch immer neu abschätzen muss, wie stark diei jeweilige Stelle Wärme aufnimmt. Beispielsweise sind Durchkontaktierungen immer auch Kupferbrücken und Kupfer ist extrem gut wärmeleitend (viel besser als Aluminium oder Eisen). Tückische "Wärmesauger" sind Masseflächen (Ground Planes), besonders dann, wenn sie in Zwischenebenen von Multilayer-Platinen verborgen sind. Das ist der Grund, warum Lötkolben mit hoher Leistung gerade beim SMD- und Multilayer-Löten große Vorteile haben. Lange andauerndes Löten beschädigt die Platine. [Beitrag von Poetry2me am 11. Nov 2018, 13:45 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#27 erstellt: 11. Nov 2018, 13:20 | |
Bei der Lötstation waren diese Werkzeuge und Lötzinn dabei. Für meine Begriffe ist das "dünn", aber bleifrei. Kann ich das ohne Bedenken benutzen? Irgendwelche Empfehlungen für ein gutes Flussmittel? Bevor ich an dem Video Board herumspiele, werde ich mir eine Übungsplatine bestellen. Danke für den Tipp. [Beitrag von Deidara26 am 11. Nov 2018, 13:21 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#28 erstellt: 11. Nov 2018, 14:07 | |
Moin, ich stelle es mal zur Diskussuion, bei diesem Sn60Pb38Cu2 ist schon Flußmittel enthalten. Mit 0,5 mm auch nicht zu dick, Schmelzpunkt 182°C, mit Lötkolben ausprobieren/üben welche Temperatureinstellung am Lötklben am besten ist, bei mir war es so um die 270°C Bei den bleifreien, zb mit Silber (Ag) und Flußmittel wie diesem liegt der Schmelzpunkt natürlich gleich höher bei 217°C Als Kompromiß könnte man dieses nehmen, SN62Pb36Ag2, gibt aufjedenfall schön glänzende Lötstellen und Schmelzbereich zwischen 171-190°C Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 11. Nov 2018, 14:52 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#29 erstellt: 11. Nov 2018, 14:19 | |
Das Lötzinn, das er hat, besitzt eine Schmelztemperatur von 227°C. |
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Deidara26
Stammgast |
#30 erstellt: 11. Nov 2018, 14:30 | |
In irgendeinem anderen Thread hatte ich gelesen, dass der Fehler auch bei den selbst entlöteten Chips liegen kann. Wäre es dann nicht suboptimal ein Lötzinn zu nehmen, welches einen extra tiefen Schmelzpunkt hat? |
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CarlM.
Inventar |
#31 erstellt: 11. Nov 2018, 14:46 | |
Onkyo und vor allem Pioneer (gehört inzwischen zu Onkyo) hatten in der Veragngenheit häufiger mit Lötproblemen zu tun. Allerdings waren das u.a. auch Fehler durch handwerklich schlechte manuelle Lötungen. Des Weiteren gab es auch Probleme mit IC (z.B. DSP-Chips von TI). Entlötungen sind eher ein Problem bei hohen Temperaturen und können deshalb bei Deinem Board eine Rolle spielen. Nimm eine Lupe und Gucke die Lötungen durch. Im Zweifelsfall mit dem Ohmmeter messen, ob ein Kontakt besteht. Nichts-desto-trotz. Gerade in Anbetracht der Vielzahl an Elkos und zur Vermeidung übermäßiger Temperaturbelastung des Boards würde ich nochmals überlegen, normal bedrahtete Elko zu nehmen. Zumindest solltest Du in Anbetracht von Porto und Verpackung überlegen, die wichtigsten Elkos (soweit preislich nicht zu teuer) auch in einer bedrahteten Version zu bestellen. Auf die Pins schiebe ich Gummis von abisoliertem Draht und biege am Ende ein zur Lötstelle passendes Ende mit der Flachzange um 90°. Die Lötung dauert dann nur 1-2 Sekunden. Auch das kannst Du ja auf der Probier-Platine ausprobieren und Vergleichen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#32 erstellt: 11. Nov 2018, 14:55 | |
Ja und Nein, könnte sich sicherlich widersprechen, aber Johannes hat es oben ja schon erwähnt, in das Bauteil bzw. Platine nicht zuviel Wärme einzubringen und dadurch beim Löten zu zerstören. Die Kunst beim Löten besteht darin mit der niedrigst möglichen Temperatur und der niedrigst möglichen Zeit die Geschichte zu erledigen. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 11. Nov 2018, 14:59 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#33 erstellt: 12. Nov 2018, 07:24 | |
Wegen Flussmittel: Ein Freund hatte sich mal besonders "scharfes" industrielles Flussmittel besorgt, welches Metalloberflächen noch stärker anätzt. (Manche Flussmittel kann in in Europa gar nicht frei kaufen, weil sie zu giftig und ätzend sind.) Später gab es Ausfälle und bei der Fehlersuche fanden sich manchmal unter den handgelöteten SMD-Bauteilen Reste von Flussmitteln, welches nicht abgewaschen würden war und zusammen mit Ätzrückständen dann Kurzschlussbrücken gebildet haben. Ich nehme daher - in knapper Dosierung - die relativ harmlose standard "Kontaktlötpaste" von Stannol in der 50g Schuhcreme-Dose. Gerade bei eingen Verhältnissen auf SMD-Platinen ist es gut, wenn das Lötzinn feine Tröpfchen bildet und quasi "kondensiert" an den Metallkontakten. - Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#34 erstellt: 12. Nov 2018, 08:16 | |
Hier noch mal das Video, bei dem man mehrere Anfängerfehler beim Vorgehen erkennt: https://www.youtube.com/watch?v=VEdK093vHWw Erstens: Elkos nicht auslöten, sondern ohne Lötkolben durch leichtes wiederholtes (ca. 50 mal) Kippeln langsam "herauswackeln". Man muss sich damit abfinden, dass die Elkos hinterher Schrott sind. Wertvoll sind in Wirklichkeit unversehrte Lötaugen, denn sonst kann man die ganze Platine bald wegwerfen. Zweitens: Das alte Lötzinn auf den Löttaugen mit Entlötlitze entfernen. Man sollte verschiedene Lötzinnarten nicht allzusehr mischen. Drittens: Kleine Mengen Flussmittel verwenden, z.B. die Beinchen der Bauteil kurz in die Paste stecken. Oder mit einem Draht kleine Mengen Flussmittel auf das Lötauge tupfen. Bedrahtete Elkos als Ersatz zu verwenden finde ich aber OK und habe ich auch schon mit Erfolg gemacht. [Beitrag von Poetry2me am 12. Nov 2018, 08:32 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#35 erstellt: 12. Nov 2018, 19:52 | |
Ich würde die Bauteile gerne heute noch bestellen, deswegen noch mal die Frage: Ist es wirklich notwendig und ratsam alle markierten Kondensatoren auszutauschen? Ich hatte mit bis zu zehn Bauteilen gerechnet, aber markiert sind ca. vierzig. Ich möchte nicht zwanzig Stunden nervös rumlöten und am Ende ist das Ergebnis das gleiche wie zuvor, oder evtl. noch schlimmer. Trotzdem schon mal danke an alle die hier geholfen haben und mich mit Informationen versorgt haben. |
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Poetry2me
Inventar |
#36 erstellt: 12. Nov 2018, 20:38 | |
Mein einziger Tipp zur Einschränkung der Anzahl Tausch-Kondensatoren wäre, die Hitzeherde zu analysieren. Je mehr Hitze die Kondensatoren ausgesetzt waren, desto mehr Schaden haben sie genommen. Ein Wärmebild wäre z.B. nicht schlecht gewesen oder zumindest ein Thermometer-Test verschiedener Stellen. Dazu muss man hier beide Seiten berücksichtigen. Wo genaui entsteht im eingebauten Zustand noch etwas Konvektion und wo steht die Luft bzw. wo kann die Luft nicht mehr abfließen und Wärme abtransportieren? All diese Fragen müsste man beantworten können. Staut sich die Luft auch unterhalb der Platine? Pauschal könnte man die Mitte der Platine als anfälliger betrachten. - Johannes |
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Deidara26
Stammgast |
#37 erstellt: 12. Nov 2018, 20:57 | |
Also eine Wärmebildkamera besitze ich nicht Ich könnte mir höchstens ein Infrarotthermometer bestellen und die Temperaturen der Kondensatoren damit messen. |
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CarlM.
Inventar |
#38 erstellt: 12. Nov 2018, 21:04 | |
Ich habe mir einmal Peise angesehen: z.B.220uF 6,3V (anstelle 220uF 4V) in der teuersten Ausfertigung 0,28 EUR. Sollte dies der Durchschnittspreis sein, lägen 40 Elkos bei 12 EUR zuzgl Versand (Vermutlich ca. 7 EUR). Bestellen solltest Du in Anbetracht der Kosten für eine eventuelle Nachbestellung alle Elkos zuzgl. ein paar zum Probieren. Beim Ersetzen, könntest Du nach einem "System" vorgehen und zunächst aus bestimmten Bereichen jeweils einen Elko entfernen (Mitte, links, Rand rechts ...). Diese Elkos werden geprüft, wodurch Du die noch vorhandene Qualität beurteilen kannst. Ich selbst würde allerdings alle ersetzen (wie schon gesagt durch bedrahtete). Da schaffe ich die 40 Stk. in 1-2 Stunden. Es wäre doch nichts ärgerlicher als dass man ausgerechnet 1-2 ausgelassen hat, die am Ende aber doch Probleme bereiten. Dieselbe Type 220 uF 6,3V kosten übrigens die Hälfte im Vergleich zum SMD Elko. [Beitrag von CarlM. am 12. Nov 2018, 21:05 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#39 erstellt: 12. Nov 2018, 21:09 | |
Ja, bedrahtete sind preisgünstiger und im Grunde sogar etwas leichter aufzulöten. Bei dem genauen Durchmesser ist man dann auch etwas freier. Übrigens nehme ich gerne höhere Spannungsfestigkeiten als 6,3V. Am liebsten 16V oder sogar höher. Ich habe einfach schon zu viele taube 6,3V oder 10V Elkos aus den Geräten rausgeholt. Allerdings waren die auch meistens alt. - Johannes |
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Deidara26
Stammgast |
#40 erstellt: 12. Nov 2018, 21:49 | |
Dann werde ich wohl radial bedrahtete Kondensatoren nehmen. Habe mir jetzt schon den Einkaufswagen zusammen gestellt und würde gerne eure Meinung zu den Teilen hören. Würth Elektronik WCAP-PTHT 870135374005 Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 3.5 mm 330 µF 16 V 20 % (Ø x H) 8 mm x Teapo KSE227M016S1ABE11K Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 2.5 mm 220 µF 16 V 20 % (Ø x H) 6.3 mm x 11 mm Yageo SE016M0100AZF-0511 Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 2.5 mm 100 µF 16 V 20 % (Ø x H) 5 mm x 11 mm Teapo KSS226M016S1A5B07K Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 1.5 mm 22 µF 16 V 20 % (Ø x H) 4 mm x 7 mm Bis auf die 330er sind die Kondensatoren ziemlich günstig. Ich habe immer die Daten eingegeben und dann die Kondensatoren mit der höchsten Spannung und Temperatur genommen und dann die günstigsten ausgewählt. Die verbauten 22er haben eigentlich einen Durchmesser von 3mm. In dieser Größe gibt es aber keine vernünftigen. Könnten die 4mm zu viel sein? [Beitrag von Deidara26 am 12. Nov 2018, 21:50 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#41 erstellt: 13. Nov 2018, 22:34 | |
Bedrahtet dürfte es reinpassen auch wenn der Durchmesser etwas größer ist. |
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Deidara26
Stammgast |
#42 erstellt: 18. Nov 2018, 08:36 | |
Alle nötigen Teile sind nun bei mir. Ich würde gerne heute anfangen. Ist es egal wie rum ich die Kondensatoren einlöte? Die Drähte sind ziemlich lang, auf welche Länge sollte ich sie kürzen und muss ich die Drähte noch isolieren? Gestern hab ich den VV noch einmal ausprobiert und er verzerrt bei hoher Lautstärke extrem (ca. 0 - +18dB). Ich bin mir relativ sicher, dass dieses Problem beim Letzten Test nicht aufgetreten ist. Seitdem habe ich das Video Board einmal aus und wieder eingebaut. Woran kann das liegen und wie kann ich das wieder hinbekommen. Grundsätzlich ist das kein schlimmes Problem, da ich die Endstufe einfach lauter machen kann, aber ab Stufe 55 fängt die Endstufe stärker zu rauschen an. Bis Stufe 50 ist alles in Ordnung. |
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CarlM.
Inventar |
#43 erstellt: 18. Nov 2018, 11:43 | |
Natürlich muss man die Polung beachten. Deshalb soll ja auch vor dem Entfernen der alten Elkos ein Foto gemacht werden. Es muss also vor dem Entfernen der alten Elkos eine Dokumentation geben, aus der hervorgeht, an welcher Stelle ein Elko mit X uF und y Volt wie herum eingelötet war. Auf der Platine ist die Polung in der Regel aufgedruckt. Da sollte ein kleines + an der abgeschrägten Ecke eines Quadrats aufgedruckt sein. Der alte SMD-Elko hat oben drauf ein farblich - z.B. schwarz - ausgefülltes Kreissegment, das Minus anzeigt. Vor dem Entfernen ist zu prüfen, ob Aufdruck und Elko stimmig verlötet waren. Es gibt Druckfehler auf manchen Platinen. Bei den neuen Elkos nicht vorschnell die Drähte kürzen. Hier wird der Minuspol durch den kürzeren der beiden Drähte angezeigt. Zusätzlich steht seitlich eine Aufschrift NP (negative Pol) oder an der Minusseite verläuft ein farbiges (z.B. schwarzes Band) mit Minuszeichen. Die Drähte müssen sicherlich gekürzt werden. Sie sollte aber nicht zu kurz sein. Das hängt auch davon ab wieviel Platz oberhalb der Platine im Gehäuse ist und ob man den Elko nach dem Einlöten noch aus Platzgründen um 90° kippen möchte. Ob man über die Drähte noch Isolierschlauch schiebt, hängt von der Drahtlänge ab und davon ob nach dem Einbau die Gefahr von unerwünschten Kontakten gegeben ist. [Beitrag von CarlM. am 18. Nov 2018, 11:45 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#44 erstellt: 18. Nov 2018, 12:41 | |
Ich habe gerade mit dem Löten begonnen und mit den vermeintlich einfachen Elkos angefangen. Mit der Drehmethode haben sie sich ohne Probleme entfernen lassen, aber es ist einfach unmöglich das alte Lötzinn abzubekommen oder mit dem neuen zu verschmelzen. Die Lötstation ist auf ca. 300°C eingestellt und das alte Lötzinn macht nicht den Eindruck als ob es sich irgendwie entfernen lässt. Wenn ich nun versuche die Elkos mit neuem Lötzinn draufzulöten, bleibt das Lötzinn nur am Elko haften und verbindet sich nicht mit dem Alten. Was kann ich nun tun, ich komme einfach nicht weiter und möchte die Situation nicht verschlimmern So sieht das ganze aus [Beitrag von Deidara26 am 18. Nov 2018, 13:00 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#45 erstellt: 18. Nov 2018, 13:23 | |
Was für ein Lötzinn benutzt Du? Versuche mal nur mit etwas Flußmittel und etwas weniger Temperatur. Ansonsten wirklich versuchen das alte Lot mit Entlötlitze zu entfernen. Wie, dazu wurde glaube ich weter oben schon geschrieben. |
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Deidara26
Stammgast |
#46 erstellt: 18. Nov 2018, 13:37 | |
Weiter oben ist ein Bild von dem Lötzinn. Ich hab es dann noch mit "Radiolot von Stannol nach DIN 8516" probiert und hatte auch nicht mehr Erfolg. Ich habe alles probiert um das alte Lot wegzubekommen. Das Problem ist, dass es sich einfach nicht verflüssigt. Mit Entlötlitze hab ich es auch probiert, aber keinen Erfolg gehabt. Ich hab den VV jetzt mal ohne Board ausprobiert und er funktioniert auch soweit bis auf die hinteren Digitalanschlüsse. |
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Uwe_1965
Inventar |
#47 erstellt: 18. Nov 2018, 13:48 | |
Du meinst jetzt aber nicht das in #27. Siehe mal ein Beitrag vorher zum Thema "Flußmittel" und auch zum Thema "bleihaltiges" Lot haben wir Vorschläge gemacht Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 18. Nov 2018, 13:50 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#48 erstellt: 18. Nov 2018, 14:14 | |
Ich hatte auch vor bleihaltiges Lötzinn zu kaufen, aber Conrad gibt das wohl nur an Firmen ab. Als Privatpersonen könnte ich keins bestellen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#49 erstellt: 18. Nov 2018, 14:26 | |
Oh Mann, sind wir schon so weit . Hast Du nicht in Deiner Stadt/ort in der Nähe ein älteres Elektrogeschäft, wo Du Dir das persönlich besorgen kannst. Suche Lötzinn [Angaben ohne Gewähr [Beitrag von Uwe_1965 am 18. Nov 2018, 14:30 bearbeitet] |
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Deidara26
Stammgast |
#50 erstellt: 18. Nov 2018, 14:31 | |
CarlM.
Inventar |
#51 erstellt: 18. Nov 2018, 14:56 | |
Hängt nicht noch etwas Lot an den herausgedrehten Elkos? Dann teste doch einmal, ab welcher Temperatur es schmilzt. Es ist ja nun einmal so, dass unterhalb der Schmelztemperatur nichts geht. Da hilft auch kein langes Draufhalten. Unterhalb der Schmelztemperatur wird es nicht flüssig. Deshalb ist es besser, eine hohe Temperatur zu wählen und diese aber immer nur kurz zu nutzen (1-3 Sekunden). Das ist wie beim Bohren. Mit einem stumpfen Bohrer nützt es auch nichts, wenn man unendlich lange bohrt .... lieber im wahrsten Sinne des Wortes "kurz und schmerzlos". Wie gesagt: mit dem Lötzinn am Elko probieren. |
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