Brummen Identifizieren / Beseitigen. Wie vorgehen?

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Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Dez 2018, 01:18
Aaaalso... ich muss mal relativ weit ausholen...

Ich betreibe hier bei mir einen Pioneer VSX-329 im Verbund mit den Quadral Trianon 120 (allerdings ohne den Passiven Subwoofer, wesshalb erkläre ich gleich) als Front-LS und dem Canton Movie CX 60 (von denen ich nur den Center, den Subwoofer als Ersatz des eher schwachen passiven von Quadral und zwei Satelliten als Surround-LS angeschlossen habe) und bin im großen und ganzen ganz Zufrieden wenn ich einen Kosten-Nutzen Vergleich ziehe (der Spass hat mich alles in allem 160 Euro gekostet, davon 80 für den Receiver).

Verkabelt ist der Receiver zu den LS mit 2x 1,5 quadrat Vollkupferlitze (also kein Aluminium mit Kupferbeschichtung) ohne das die Kabel in der Nähe stärkerer Magnetfelder liegen.
Der TV von mir ist mit HDMI Kabel an den HDMI-Ausgang vom Receiver angeschlossen und somit per ARC verbunden. mein Blu-Ray-Player läuft auch über HDMI und geht in den BD-Input, bleibt noch die Wii. Die Wii ist über das stinknormale Kabel an den SAT/CBL (ja ich weiß, der ist für nen TV-Receiver gedacht) angeschlossen, damit der Ton per Receiver kommt und das Bild durchgeschleift werden kann. Jetzt zu meinem Problemanschluss:

Je nach dem worüber ich gern mal Musik höre, habe ich entweder meinen PC oder mein Handy auf dem CD-Input mit einem 3,5mm Klinke - Chinch Kabel angeschlossen. Das kuriose: wenn ich meinen PC anschließe, hab ich ein extrem penetrantes Brummen auf den Lautsprechern und dem Subwoofer, über Handy bei gleicher Quelle (getestet mit Spotify, Youtube und mp3's) und gleicher Lautstärke allerdings nicht. Ein Kumpel von mir meinte, das dies ein Netzbrummen sein kann, da mein Receiver und der PC auf dem gleichen Stromkreis laufen. Das Problem ist nun, das ich das nicht ausschließen kann, weil der Plattenbau in dem ich wohne, noch Alukabel und nur eine Sicherung für alle Steckdosen hat, womit ja alle Steckdosen ein Stromkreis sind. Welche Möglichkeiten habe ich also dieses Netzbrummen zu bestätigen und los zu werden bzw auszuschließen und weiter zu suchen, woran es liegen kann?

Mit ratlosen Grüßen

Hauke
DB
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2018, 10:39
Hallo,


Nasu (Beitrag #1) schrieb:
Das kuriose: wenn ich meinen PC anschließe, hab ich ein extrem penetrantes Brummen auf den Lautsprechern und dem Subwoofer, über Handy bei gleicher Quelle (getestet mit Spotify, Youtube und mp3's) und gleicher Lautstärke allerdings nicht.

das ist eine Brummschleife. Mittels der Sufu findest Du viele Threads zum Thema mit möglichen Lösungen.

MfG
DB
Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Dez 2018, 17:01
Danke erstmal für die Antwort, jedoch hilft mir das nicht sonderlich weiter. Ich hab schon nen bisschen rumgesucht und gelesen, mit dem Ergebnis, das ich meine halbe Wohnung zerlegt und Entkabelt habe und sich mir hinterher folgende Frage stellte:

Mein PC ist aus, keine anderen Kabel - von Kaltgerätekabel und Klinke-Chinch abgesehen - angeschlossen.
an meinem Receiver nur noch die Main-LS und das Kaltgerätekabel (welches da eigentlich wenig sinn macht, da der Receiver keine Erdung hat) angeschlossen und es brummt.

Wenn das ganze Brummen durch eine Erdungsschleife entsteht, dann hat das für mich nur noch eine Logische Ursache gegen die ich nur bedingt etwas tun kann. Da wir hier (wie anfangs erwähnt) in einem DDR-Plattenbau mit Alukabeln wohnen, haben wir hier eine geschleifte Nullung (kurze Erklärung dazu: Sämtliche Schutzkontakte an Steckdosen gehen auf den Nullleiter zurück, Lampen haben keinen Schutzkontakt), was dann ja von mir nicht mehr zu beheben ist, da ich dies nur mit Wände aufmachen, neue Kabel ziehen und neu Aufklemmen lassen ändern könnte. Alternative wäre dann ja ein Entstörfilter, allerdings habe ich jetzt des öfteren gelesen, das diese sehr gern zu Klangeinbußen neigen. Da ich über mein Setup sowohl gern Musik, als auch Filme wiedergebe, möchte ich darauf gern verzichten, und lieber auf eine sicherere Lösung vertrauen. Da ich mir im Laufe des Tages auch ein Paar Gedanken gemacht habe, hätte ich folgende Ideen im petto, weiß aber nicht ob das den gewünschten Erfolg bringen würde.

1. Pc mit dedizierter Soundkarte mit Optical Out ausstatten und mein noch verstaubendes LWL-Kabel nutzen, da mein Receiver aber nur einen Optical In hat und dieser auf dem TV Channel angegeben ist, weiß ich nicht in wiefern dies Praktikabel ist. Da ich entweder PC oder TV nutze sollte das eigentlich nicht das Problem sein, außer das es komisch aussieht, wenn mein PC über den TV Channel läuft. (Kostenpunkt: zwischen 30 und 70 Euro, je nach Soundkarte)
2. Weiteres Displayport -> HDMI Kabel zulegen und damit dann den PC mit dem Receiver verbinden, als zb DVD oder GAME Input, bin mir dann aber nicht sicher wie mein PC mit dem zusätzlichen "Monitorausgang" umgeht. Habe festgestellt das mein PC durchaus den Receiver erkennt und auch bereitwillig audio an diesen sendet, allerdings stellte ich dabei auch fest, das er mir des öfteren meine Monitorkonfiguration dureinander gewürfelt hat. (Kostenpunkt ca 50 Euro, aufgrund Kabellänge)
DB
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2018, 17:07
Der Fernseher bekommt doch auch sicher ein Antennensignal. Zieh das Kabel mal ab.
-sletrabf-
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Dez 2018, 17:07
Ich würde aus dem Bauch heraus tippen, dass das Brummen weg ist, wenn das TV-Antennenkabel abgezogen wird.
MfG -sletrabf-
Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 30. Dez 2018, 17:21
Korrekt, brummen ist non-existent. Welche Möglichkeit hab ich jetzt (außer immer wieder Antennenkabel von der Kabeldose ziehen bzw anstecken), um da das Signal zu Filtern / Unterbrechen?

Edit:

https://www.amazon.d...chwarz/dp/B00006JA5N
taugt sowas?
Und wie kann eine Brummschleife entstehen, ohne das det Verursache (der TV) mit angeschlossen ist? :o


[Beitrag von Nasu am 30. Dez 2018, 17:44 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2018, 18:02
Genau so ein Dings brauchst Du.
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