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Brummen beim Yamaha R-N602+A -A |
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Autor |
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HIFI_Novize_Wien
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Apr 2020, 09:50 | |
Liebes Forum, seit einiger Zeit ist mein Hörvergnügen leider getrübt, da mein Yamaha R-N603, sobald eingeschaltet, die Lautsprecher mit ca. 196 Hz brummen lässt. Folgendes habe ich bereits ausprobiert: - CD-Player abgesteckt - Netzfilter zwischengeschaltet - Verstärker eines Freundes bei mir aufgebaut --> rauscht nicht - meinen Receiver beim Freund angeschlossen --> rauscht Jetzt überlege ich, wie ich weiter vorgehen soll: - selber noch irgendwas versuchen - reparieren lassen (Gerät ist erst ca. 3 Jahre alt) - Ersatzgerät besorgen Habt ihr Ideen/Tipps? Vielen Dank und liebe Grüße Markus |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 15. Apr 2020, 19:39 | |
Bitte den Fehler noch mal genauer eingrenzen: 1. Rauschen oder Brummen, welches von beidem ist es denn nun? 2. Ist die Störung nur auf einem Kanal oder auf beiden? 3. Ist die Störung sehr laut oder nur ein sanftes Hintergrundgeräusch? 4. Wird die Störung durch die verschiedenen Regler/Schalter beeinflusst? (Klangregler, Mute, Tone direct, Volume, ...) 5. Ist die Störung ein gleichmäßiger Ton, oder kommt es intermittierend? 6. Kommt die Störung mit zufälligen Abständen, oder evtl. nur bei Musiksignal bzw. nur ohne Musiksignal? 7. Wie kommst Du auf die präzise Angabe von 196Hz? 8. Ist es ein machanisches Brummen aus dem Gehäuse des Gerätes oder ein elektrische Brummen aus den Lautsprechern? 9. Reagiert die Störung auf mechanische Reize (am Gehäuse zerren, leicht darauf schlagen, ...) 10. Gab es ein Ereignis, nach dem die Störung aufgetreten ist? (Party, Kurz Abgesteckt, andere Lautsprecher angeschlossen, andere Kabel angeschlossen, ...) etc. etc. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 15. Apr 2020, 19:41 bearbeitet] |
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HIFI_Novize_Wien
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Apr 2020, 22:44 | |
Schon einmal vorab: Danke für deine Hilfe 1.) Brummen, kein Rauschen 2.) Störung ist auf beiden Kanäle 3.) eher permanent laut, unabhängig von der Lautstärke- odre loudness-Einstellung 4.) Störung unabhängig von Kanälen oder Reglereinstellungen (mit Ausnahme von Balance) 5.) Ton ist gleichmäßig 6.) Störung dauerhaft, sobald die Relais geschaltet sind 7.) ich habe die Frequenz des Tons mit meinem Stimmgerät gemessen 8.) Störung kommt aus den Lautsprechern 9.) keine Reaktion auf mechanische Reize 10.) kein auslösendes Ereignis feststellbar Ich bin ja nicht ganz grundlos ratlos |
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HIFI_Novize_Wien
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Apr 2020, 11:03 | |
Ich melde mich dann doch noch einmal, um mein topic zu pushen - quasi als letzte Verzweiflungstat: Hat niemand eine Idee? |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 17. Apr 2020, 14:34 | |
Ich habe den Schaltplan des Yamaha R-N602 (nicht R-N603, wie in Deinem Post#1) dann doch noch gefunden im Netz. Den gibt es also doch. Benutze zur Fehlersuche das Blockschaltbild (Block Diagram). Ich habe mal den Signalpfad gelb markiert. Nach Deinen Beschreibungen liegt der Fehler hinter oder im Volume-Regler, da dieser nicht die Lautstärke des Fehlersignals beeinflusst. Leider benutzt der Yamaha R-N602 wieder mal eines der großen integrierten Lautstärke- und Klangregel-ICs. In dieser aktiven Komponente könnte also schon mal die erste Möglichkeit bestehen, dass ein Brumm auf beiden Kanälen erzeugt wird. Danach geht das Signal noch zwischen verschiedenen Platinen hin und her und durchläuft - je nach "pure direct" Einstellung auch noch einen Puffer, etc. So genau habe ich das nicht analysiert, aber es sind noch einige Schritte, bis das Signal dann zu den Endstufen auf der Hauptplatine kommt. Überall dort kann der Fehler ebenfalls noch entstehen. Wenn beide Kanäle betroffen sind, dann könnte es in der Versorgung einer der Stufen btzw. Endstufe liegen, aber auch an einer fehlenden Masseverbindung irgendwo. Oder an einem defekte Gleichrichter. Das wäre eigentlich mein "Favorit", denn Defekte kommen am meisten da vor, wo Hitze oder Impulsbelastung im Spiel ist (mechanische Belastung unterschlage ich mal ;-). Der Gleichrichter wäre so ein Kandidat. Wenn eine der Gleichrichterdioden einen Schaden hätte, dann würde man eine Überlagerung/Mischkomponente von 100Hz und 50Hz Brummtönen hören. Das kommt ungefähr hin mit dem, was Du gemessen hast. Kannst Du ein wenig messen und Bauteile auslöten und tauschen? Das wäre nämlich das nächste. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 17. Apr 2020, 14:37 bearbeitet] |
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HIFI_Novize_Wien
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Apr 2020, 16:46 | |
Hallo Johannes, wow, vielen lieben Dank für deine sehr aufwändige und ausführliche Antwort Diese bestätigt meine Befürchtung, dass es nicht an äußeren Faktoren liegt, sondern dass ein interner Fehler vorliegt. Zwar kann ich noch aus meiner Zeit an der Uni Schaltpläne lesen, löten, Signale messen etc., aber leider habe ich das hierfür notwendige Equipment nicht daheim. Hier wäre ich also auf einen Reparaturservice angewiesen. Also starte ich mal die Recherche, ob sich da in Wien nicht jemand kompetentes findet lässt... LG Markus |
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