HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Renkforce HVA8030 Sicherung durchgebrannt | |
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Renkforce HVA8030 Sicherung durchgebrannt+A -A |
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Autor |
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JanaXXX
Neuling |
#1 erstellt: 23. Jan 2019, 13:31 | |
Renkforce HVA8030 Concert 300PA. Moin Freunde der Stereomusik, ich habe mir vor kurzem DM602 S3 zugelegt und im gleichen Zuge fest gestellt, wie schlimm mein RX396RDS ist (am liebsten würde ich ihn im Hintehof verbrennen!). Verstaubten Renkforce aus dem Schrank geholt und mich prompt erinnert, weshalb er in den Schrank gewandert ist: sowohl bei LS A als auch LS B ist der linke Kanal fast nicht hörbar. Es ist auch ein dezentes brummen aus der linken Box wahrnehmbar. Da ich den Sound des Renkforce eigentlich mag, habe ich in das Innere mal rein geschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Kabel angekokelt und eine Sicherung durhgebrannt ist. Da ich absolut keine Ahnung von der Materie habe, hätte ich eine Fragen: - lohnt es sich die Sicherungen zu wechseln? Hängt der angekokelte Kabel mit den Sicherungen zusammen? Denkbar wäre es. Ich vermute ja, dass der Kabel an die offene Lötstellen eines anderes... äh, "Kabel" kam (insbesondere den auf der linken Seite im Bild/rot eingekreist oder Detailansicht im Bild 2). Und was soll ich denn überhaupt mit dem Kabel machen? Man sieht zwar, dass die beiden Lötsockel zu einander minimal versetzt sind, das kann aber doch niemals gut gehen, da sie zu nah aneinander stehen. Soll ich den Kabel isolieren oder gar neu verlöten? Den rechten Sockel nach unten verbiegen, damit sie ausreichend Abstand haben? Da ich keine Ahnung habe, was es für Kabeln sind, wäre ich für weitere Infos dankbar. Dank und Gruss! [Beitrag von JanaXXX am 23. Jan 2019, 16:01 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jan 2019, 16:11 | |
Die Stellen, die Du selbst mit rot eingekreist hast, könnte man mit Isolierband absichern. Das ist kein normales Klebeband, sondern speziell für den Einsatz im Elektrobereich vom VDE zugelassenes Klebeband. Z.B.: https://www.reichelt....html?&trstct=pos_10 Wenn man es besser machen wollte, würde man die Kabel neu verlöten und anschließend Schrumpfschlauch oder andere geeignete Schlauchstücke über die betreffenden Stellen schieben. Man sollte aber auch die Unterseite angucken, ob die Metallstifte noch ausreichend verlötet in der Platine sitzen. Verbiegen sollte man diese Stifte nur dann, wenn man weiss wie - d..h. mit zwei Spitzzangen, damit man nichts herausbricht. Ich denke aber, dass das Isolierband reicht. Die Sicherungen müssen den Zusatz "träge" haben: Feinsicherung 5x20 5AT. Mehr Sorge bereitet mir aber der von mir rot eingerahmte Widerstand. Was ragt denn da für ein Metallteil heraus? Falls der Widerstand defekt ist, muss tatsächlich ein versierter Reparateur 'ran - oder der Weg zum Recyclinghof angetreten werden .... p.s. Das Service Manual - leider ohne Platinen-Layout - gibt's hier. https://elektrotanya...30.pdf/download.html Falls die gezeigten Kabel zu den Zeigerinstrumenten gehen sollten, hätten sie mit der Sicherung nichts zu tun. Dann wäre es nur die direkt vom Trafo an die Lämpchen der VU-Meter führende Stromversorgung (AC). Ein Übersichtsfoto wäre hlfreich. [Beitrag von CarlM. am 23. Jan 2019, 16:34 bearbeitet] |
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JanaXXX
Neuling |
#3 erstellt: 23. Jan 2019, 21:16 | |
Hallo Karl, schrumpfschlauch macht natürlich Sinn. Gibt es beim Löten etwas zu beachten, z.B. welchen Lötzinn man auf keinen Fall benutzen soll? Ich habe mal einen magsafe- Kabel gelötet, der Lötzinn muss doch auch dafür gehen, stimmt´s? Beschäftige mich aber damit erst nach dem Auswechseln der Sicherungen. Deine Erklärung wirkt so, als ob der Kabel erst mal kein Problem wäre. Bez. Sicherungen: auf der Platina steht FUSE (im Bild zu sehen), dann müssen es doch die "flinken" sein, oder? Auf den Sicherungen steht 5A250V. ich habe jetzt die hier bestellt (in 5A und flink): https://www.ebay.de/...:pf:1&frcectupt=true Ich werde morgen beim Tageslicht ein Bild von dem Widerstand und ein Übersichtsfoto machen. Danke für deine Tipps! Edit: schau mal, es hat sich jemand schon Mühe gemacht und das Innere abgelichtet: Quelle: https://sgerasimuk.b...angine-hva-8030.html Habe noch mal nachgeschaut, meim Widerstand sieht genau so, wie im Bild aus. Auf meinen Bilder war ein kleiner Fusel dran. [Beitrag von JanaXXX am 23. Jan 2019, 21:45 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jan 2019, 21:32 | |
Du brauchst die Kabel nur ein bisschen voneinander weg zu biegen und dann ein bisschen Isolierband um die freien Enden wickeln. Die angekokelte Stelle kommt vom Anlöten der orangen Kabel. Der "Widerstand" hat einfach etwas Lötzinn abbekommen. Kann man abkratzen und hat keine Bedeutung. Wahrscheinlich haben die Kabel auch keinen Kurzschluss verursacht. Die Sicherungen werden wegen einem anderen Fehler durchgebrannt sein. Aber ein Versuch ist es wert. |
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JanaXXX
Neuling |
#5 erstellt: 23. Jan 2019, 23:05 | |
Hey Ingor, es war nur eine Sicherung durchgebrannt. Was sichern sie denn eigentlich überhaupt? ... weil, hm, ein Boxausgang kaputt, eine Sicherung kaputt... ich habe wirklich keine Ahnung davon. lol [Beitrag von JanaXXX am 23. Jan 2019, 23:06 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jan 2019, 23:24 | |
Mich macht das Lötzinn schon stutzig, weil da bereits jemand anderes gelötet haben muss. Eine reguläre Endkontrolle in einer Fabrik sollten solche angeschmorrten Kabel und Lötzinnreste nicht passieren können. Durch die 5A-Sicherungen fließt vor allem der Strom für die Endstufen. Wenn diese einen Kurzschluss haben, werden der Trafo und das Netzteil geschützt. Dass anders herum die Endstufen bei einem kurzzeitigen Kurzschluss geschützt werden, trifft in der Praxis selten zu. Beim Ansprechen der Sicherungen sind die Transistoren meistens schon kaputt. |
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JanaXXX
Neuling |
#7 erstellt: 24. Jan 2019, 00:39 | |
Hey Karl, nee, nix Lötzinn, Schmutz, Fussel Ist jetzt weg. Der Verstärker war nie an eine Endstufe angeschlossen. Und der Kabel an dem oberen Sockel ist an der Stelle angekorkelt (schwarz, Draht unter der Verkleidung sichtbar), die physischen Kontakt zu dem unteren Sockel (Lötstelle) hatte. Ich würde mal meinen, ich warte auf die Sicherungen und sehe dann, ob der Transistor hinüber ist (wobei ja der Fehler dann wohl weder mit dem Kabel, noch mit den Sicherungen zutun hat.). Der Renkforce ist ja nicht so das Highlight, um eine grosse Welle d´rum zu machen. Ich will einfach nur diesen grottenschlechten RX396RDS nie wieder einschalten müssen, Yamaha in allen Ehren... Ich glaube so ziemlich alles klingt neben dem Teil besser Ich spare schon mal für einen neuen Verstärker. Ah, was mir noch aufgefallen ist: der Ballance Regler rastet nicht auf 12 Uhr ein, sondern minimal nach links versetzt (Richtung, die kaputt ist), etwa auf 11:45 Uhr. [Beitrag von JanaXXX am 24. Jan 2019, 00:40 bearbeitet] |
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JanaXXX
Neuling |
#8 erstellt: 27. Jan 2019, 08:46 | |
Moin, ich habe nun die "träge" 5A250V Sicherungen rein gemacht, die Kabel isoliert und nach dem anschalten ist die gleiche Sicherung sofort durchgebrannt. POWER an = puff, kaputt. Tja. Danke für eure Antworten und schönen Sonntag gewünscht! |
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Ingor
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jan 2019, 13:02 | |
Wie ich schon schrieb:
[Beitrag von Ingor am 27. Jan 2019, 13:04 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jan 2019, 17:04 | |
Braucht er ja auch nicht sein, weil in dem (Voll-)Verstärker ja zwei Endstufen integriert sind. Und min. eine dieser Endstufen ist womöglich durchgebrannt. Unter dem Kühlkörper befinden sich dazu die Leistungstransistoren, oder sogar STK-Hybriden. Da sich in dem Gerät kaum/keine aufwändige Elektronik befindet, wird der Fehler sehr schnell lokalisiert und auch repariert werden können. [Beitrag von Rabia_sorda am 27. Jan 2019, 17:05 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jan 2019, 17:15 | |
Nein, es sind keine Hybriden, sondern jeweils zwei Transistoren. Dafür gibts davor fast nur OP's. Den Link zum SM hatte ich ja oben #2 bereits eingefügt. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jan 2019, 17:24 | |
Oh, tatsächlich. Den Absatz unter dem Bild habe ich übersehen. |
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