Onkyo 9050 - Geruchsbelästigung und Stormschläge

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AbstaubBaer
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 29. Apr 2019, 14:56

Hallo Zusammen,

aktuell betreibe ich zwei Klipsch RB82 über einen Onkyo 9050, der mir hier im Forum empfohlen wurde. Das Setup wird im Prinzip nur dazu genutzt, Ton von einem selten benutzten Fernseher über S/PDIF wiederzugeben -. und zwar in moderater Zimmerlautstärke.

Das klappt allerdings nur mit Einschränkungen. Seit dem Kauf vor vier Jahren riecht es nach längerem Betrieb (>1 Stunde) im Zimmer nach Elektronik. Diese Geruchsbelästigung habe ich zunächst mit dem Neuheit des Verstärkers in Verbindung gebracht, da jedes neue Elektronikgerät zunächst etwas "riecht". Die anfangs starke Belastung ist zwar geringer geworden, aber nicht verschwunden. Darüber hinaus schaltet sich der Verstärker nach einer Weile auch im Betrieb ab.

Weil das nach einem Überlast-Problem klingt, habe ich geprüft, ob der Widerstand korrekt gewählt wurde. Eingestellt sind, passend zu den Laustprechern, 8 Ohm. Reduziere ich auf 4 Ohm, erhalte ich nach zufälligem Muster unangenehme Stromschläge beim Berühren der Verstärker-Front.

Damit bin ich mit meinem Latein am Ende. Ist der Verstärker schlicht kaputt oder besteht die Chance, dass der Bediener einen Fehler eingebaut hat? Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.

oddKanapee
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 22. Mai 2019, 19:32

Besitzt du ein Multimeter? Die von dir genannten Stromschläge könnten durch elektrostatische Entladung deinerseits entstehen, oder auf einen gravierenden Defekt schließen lassen. Im Verstärker scheint ein Teil der Elektronik warm zu werden und dann nach "Elektronik" zu riechen. Manch ein Gerät wurde durch die innere Staubbeseitigung davon befreit (immer vorab den Netzstecker ziehen!). Allerdings kann auch dort ein Defekt lauern, daher meine Frage nach dem Multimeter.

AbstaubBaer
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 20. Jun 2019, 20:50

Ein Multimeter besitze ich, Kenntnisse zu dessen Einsatz aber nur sehr begrenzt. Elektrostatische Entladung als Fehlerursache wurde durch vorherigen Griff an Metall auszuschließen versucht.

oddKanapee
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 21. Jun 2019, 10:09

Sonst kann ich dir nur raten, den Betrieb mit dem Gerät sofort einzustellen und es reparieren zu lassen bzw. dir einen Ersatz zu beschaffen.

[Beitrag von oddKanapee am 21. Jun 2019, 10:13 bearbeitet]

Uwe_1965
Inventar

#5 erstellt: 21. Jun 2019, 16:55

Das ein Gerät soooo riecht ist schon mal nicht normal. Aber zu der "elektrostatischen Geschichte" drehe doch mal den Netzstecker um 180 Grad, manchmal hilft es.
Gruß Uwe

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 21. Jun 2019, 21:18

Leider lässt sich der Onkyo nicht nach DIN VDE 0701-0702 und DIN VDE 0751-1 (EN 62353) überprüfen, da er keinen (galvanisch) getrennten Netzschalter besitzt (zumindest wüsste ich jetzt spontan kein Messgerät dazu).

drehe doch mal den Netzstecker um 180 Grad

Kann durchaus etwas bringen, falls kein Defekt vorliegt.
"Ausphasen" ALLER Geräte wäre hier aber noch am sinnvollsten.

Ist evtl auch ein TV am Onkyo angeschlossen?

AbstaubBaer
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 12. Jul 2019, 08:23

Erst einmal habe ich den Tipp von "oddKanapee" befolgt und mir Ersatz in Form eines Yamaha S501 beschafft. Der Verstärker entspricht den Erwartungen insofern, als dass er nicht riecht, sich nicht selbstständig abschaltet und mir keine Stromschläge verpasst, wenn ich nicht "geladen" bin - dann aber im normalen, harmlosen Rahmen.

Die anderen Tipps werde ich im Hinterkopf behalten, beizeiten ist noch ein zweiter Raum mit Boxen geplant, für den ein Verstärker benötigt wird. Dann kann ich in Ruhe noch einmal testen.

Was bedeutet "ist ein TV angeschlossen"? Per S/PDIF war ein Fernseher verbunden, der Fernseher hing zudem an der gleichen Steckerleiste.