Denon AVR 1908 quietscht, knurrt und schweigt

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RJShark
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Apr 2020, 12:44
Hallo liebes Forum,
mein Denon AVR 1908 macht seit kurzer Zeit Probleme:
Er beginnt nach kurzer Zeit des Musikhörens (egal welche Quelle, egal ob analog oder digital) in einem Frontlautsprecher erst zu knistern, dann quietscht es, dann kommt zu dem Quietschen etwas Bass hinzu (knurren) und dann: Stille. Es ist nicht so, als würde sich der Receiver abschalten...er gibt nur einfach keinen Ton mehr von sich...gar keinen.
Wenn ich ihn ausschalte und einen kleinen Moment warte, wieder einschalte läuft er wieder .... aber irgendwann (höchstens nach 10 Minuten) geht das wieder los...
Ich habe hier im Forum zu der Thematik gleich zwei threads gefunden. Es scheint ja fast, als handele es sich um einen sehr häufigen Fehler, der aber den Symptomen nach ziemlich einer kalten Lötstelle ähnelt. Ist vielleict irgendjemand eine wirkliche Lösung aus den beiden threads bekannt bzw. hat jemand eine Idee/Ahnung, wo sich diese kalten Lötstellen finden lassen könnten?
Freue mich über Tipps in dieser unwirklichen Zeit

hier die beiden threads, die ich meine und die dem Problem sehr sehr ähneln:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-269-343.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-269-1526.html
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2020, 16:07
Das scheint ja wirklich häufiger zu passieren bei diesem Gerät.
Ärgerlich, wenn man 1400€ dafür bezahlt hat.

Spontane Geräusche (Rauschen, Kratzen, Krachen, Wummern, ...) aus Verstärkern sind gar nicht so selten.

"Spontan" heißen sie in diesem Fall, weil die Geräusche nicht vom Musiksignal abhängen, sondern eher von Temperatur oder Luftfeuchtigkeit und in ungleichmäßigen Abständen. Manchmal gibt es auch gar keinen erkennbaren Auslöser.

Ursache sind häufig Halbleiter, also Transistoren oder Zenerdioden, sowie Risse in Lötstellen oder Leiterbahnen, an denen sich hauchdünnen Grenzschichten gebildet haben. Damit sich Halbleiter Bauteile so verhalten, müssen sie durch Hitze oder Spannungsspitzen beschädigt worden sein. Bei Lötstellen ist meistens Hitze oder dauerhafte mechanische Belastung die Ursache.

Wenn wir hier ein systematisches Problem haben, dann sind nach meiner Erfahrung Hitzequellen die wahrscheinlichsten Auslöser.

Die Fehlersuche würde ein Reparateur am geöffneten Gerät und im eingeschalteten Zustand machen. Dabei wird mit Kopfhörer oder billigen Lautsprechern gehört und dann die verschiedenen Bauteile und Platinen abgeklopft, gezerrt, gedrückt etc. Solche Fehler sind relativ häufig nämlich mechanisch empfindlich. Andernfalls wird man manchmal fündig mit Kältespray und Föhn, weil es auch temperaturempfindlich sein könnte (Ausdehnung und Kontraktion).

Mehr kann ich dazu im Augenblick nicht sagen.

Hast Du denn schon mal das Service Manual aus dem Netz organisiert?

- Johannes
RJShark
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Apr 2020, 17:01
Hallo Johannes,
vielen Dank für die Tipps. Ich werde mich mal daran versuchen....

Anscheinend ist es ein doch weit verbreitetes Problem: auch heute wurde wieder in einem sehr bekannten Kleinanzeigenmagazin ein AVR 1908 mit genau diesen Symptomen angeboten....und es ist nicht mein Gerät

Viele Grüße,
Roland
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