Verstärker Repair - elek.Bauteile

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gmjwtech
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:09
Gibt es eine Empfehlung für die Toleranz von Widerständen, wenn ich den Toleranzring nicht mehr richtig identifizieren kann (Silber- od. Gold-Ring)?


laut Schaltplan sollen es 560 Ohm sein.

- 1 - 2 - 3 - 4
Grün - Blau - Violett - Silber od. Gold


2021-03-08 13_21_35_01



. und auf der Rückseite der Eingangsstufe sieht es an der Stelle des 560 Ohm Widerstands ein bischen schwarz aus ...



20210307_141522_ed



... gibt es da ein besonderes Mittelchen, wie man das wieder sauber kriegt, nachdem ich den Widerstand ausgewechselt habe?



Meinen herzlichen Dank für die Hinweise!


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mrz 2021, 16:25 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:19
Hallo,


gmjwtech (Beitrag #1) schrieb:
Gibt es eine Empfehlung für die Toleranz von Widerständen, wenn ich den Toleranzring nicht mehr richtig identifizieren kann (Silber- od. Gold-Ring)?

es kommt drauf an, was die Serviceanleitung dazu meint bzw. was der Widerstand konkret tut.


gmjwtech (Beitrag #1) schrieb:

. und auf der Rückseite der Eingansstufe sieht es ein bischen schwarz aus ...
... gibt es da ein besonderes Mittelchen, wie man das wieder sauber kriegt, nachdem ich den Widerstand ausgewechselt habe?

Wenn die Leiterplatte richtig verkohlt ist, solltest Du die Kohle herauskratzen. Ja, das sieht dann nicht schön aus. Ich hatte auch schon Geräte, wo ich nach dem Beseitigen richtiger Brandstellen durch die Platine einen Mantelknopf durchstecken konnte.

Widerstände brennen aber nicht von allein durch. Du solltest zuerst die Ursache suchen.


MfG
DB
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:19
Hallo,

Der Ring wird zwar vmtl Gold gewesen sein, aber "wichtig" ist es bei den meisten Anwendungsfällen nicht.

Unbenannt


.. gibt es da ein besonderes Mittelchen, wie man das wieder sauber kriegt, nachdem ich den Widerstand ausgewechselt habe?


Ich würde die Platine so belassen und dazu die Widerstände "hochbeinig" verlöten. Das alte Lot sollte aber definitiv entfernt werden.
gmjwtech
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:43

kommt drauf an, was die Serviceanleitung dazu meint


herzlichen Dank für Deine Heinweise,


2021-03-08 13_25_03


wenn ich die Anleitung bzw. Beschreibung zur Schaltung richtig verstehe, ist der betrffende Widerstand R101 wohl so eine Art Überlastschutz in Hinsicht des Eingangssignals



die Widerstände "hochbeinig" verlöten



danke Dir für den Tipp!
Also "hochbeinig" würde dann auch bedeuten, dass der Widerstand senkrecht zur Platine gestellt werden soll? Dann würde aber doch das oben liegende Beinchen bei senkrechter Stellung länger sein und parallel zum Widerstand runter zur Platine laufen ?! ?


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mrz 2021, 16:50 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:47

wenn ich die Anleitung bzw. Beschreibung zur Schaltung richtig verstehe, ist das wohl so eine Art Überlastschutz in Hinsicht des Eingangssignals


R101 ist doch nur ein Vorwiderstand der LED = Toleranz uninteressant.


Also senkrecht stellen würde dann auch bedeuten, dass der Widerstand senkrecht zur Platine gestellt werden soll? Dann würde aber doch das oben liegende Beinchen bei senkrechter Stellung länger sein und parallel zum Widerstand runter zur Platine laufen ?! ?


Nein, eher war dazu "waagerecht" gemeint, nur mit Abstand zur Platine - so wie sie auch jetzt verbaut sind.
gmjwtech
Stammgast
#6 erstellt: 08. Mrz 2021, 17:46
.



. was der Widerstand konkret tut.



Also habe mal versucht, nochmal besser zu kapieren, was der Widerstand für die Diode in dieser Eingangsstufe tut.
Leider wird er nicht explizit benannt bzw. spielt er wohl auch eher nur eine Nebenrolle. Das entscheidende Bauteil
der Eingangsstufe ist wohl der "Eingangsübertrager" der im Bild oben mittig unter der kleineren silbernen "Mu-Metall-Kapselung"
verborgen ist.
Gleich links daneben ist der besagte R101 der die schwarze Leiterbahn verursacht hat:


20210223_144342


Ein wenig abweichend vom Schaltplan ist ausserdem noch die Bezeichnung der Eingangstufen-Schaltung mit der Bestell Nr
0.29.515.0 im Bild und im Gegensatz zur Bezeichnung laut Service Manual mit 0.29.515.1.

Eine andere Eingangsplatine gibts jedenfalls definitv nicht.


2021-03-08 17_26_12_eigangsverstärker
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2021, 17:51
Könnte es sein dass du dir über die Funktion des Widerstandes zu viele Gedanken machst?!
Es ist nur ein Vorwiderstand der LED ...
gmjwtech
Stammgast
#8 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:08
.


Funktion des Widerstandes zu viele Gedanken



ja, das mag wohl sein ... in Anbetracht dieses `schwarzen Disasters´ auf der Rückseite hat das allerdings schon erstmal stark imponiert.

Eigentlich funktioneirt ja auch alles und klingt ganz gut. Es sind halt die einen oder anderen Kleinigkeiten, wie z.B. dieser schwarze
Fleck, der einen dann immer dran denken lässt, ob da nicht irgendwas verbessert werden kann.
Zumal - wenn auch vermutlich wg. anderer Gründe - es leichtes Säuseln/Surren zu vernehmen ist, wenn die Hecos am Pre-Out
hängen.
Die Idee war einfach, wenn es relativ einfach machbar scheint, warum also nicht einfach machen. Beim reparieren der 19mm Spule
war es ja immerhin auch erfolgreich.


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mrz 2021, 18:10 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:10

... ob da nicht irgendwas verbessert werden kann.


Einen Widerstand mit einer nächst-höheren Leistung verbauen ...
gmjwtech
Stammgast
#10 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:37

Widerstand mit einer nächst-höheren Leistung


... man oh man, natürlich ... ich Trottel ... du hast es zwar bereits 2x gesagt .. R101 ist für die LED und ncihts weiter ...
aber ich habs offenbar nicht wirklich kapiert gehabt ...

vielen Dank!!!


Vermutlich wurde da also schon mal repariert, wenn der R101 an dieser Stelle abgeraucht ist, wie es die schwarze Platine
erzählt. Laut eingetragener 560 Ohm wurde dazu dann offensichtlich keine höhere Leistung des R101 berücksichtigt, denn es ist ja wieder
ein 560er drinnen und die LED funktioniert.


Also ich sollte wirklich besser Wichtigeres tun, als an den R101 zu denken und überlegen, wie ich das Pre-Out vom externen
Verstärker sauber zu den Heco`s bekomme. Aber das ist ja dann wieder eine andere Baustelle! ...


Dir jedenfals nochmals, meinen besten Dank!


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mrz 2021, 18:38 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:46

Vermutlich wurde da also schon mal repariert, wenn der R101 an dieser Stelle abgeraucht ist, wie es die schwarze Platine
erzählt. Laut eingetragener 560 Ohm wurde dazu dann offensichtlich keine höhere Leistung des R101 berücksichtigt, denn es ist ja wieder
ein 560er drinnen und die LED funktioniert.


Ich denke er ist noch original.
Wenn er schon ... keine Ahnung wie alt das Gerät ist ... funktioniert, dann wird er auch nochmals so lange funktionieren.
Der weitere Platinen-"Abbrand" kann hingegen mit einem 1 W (oder höher) Widerstand etwas vermindert werden, denn er würde dann mehr nicht so heiß werden.
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