Technics SU-5 Lampentausch (evtl. LED?)

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L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jan 2022, 18:02
Hallo werte Community,

um mein Vorhaben kurz zu erläutern:
Vor kurzem hab ich mir einen Technics SU-5 Verstärker angelächelt, da dieser sich so gut auf dem Schreibtisch machen würde, um ein Paar Control 1 zu befeuern, dafür gut geeignet
Allerdings haben sich gerade heute nach einer längeren Hör-Session eine oder beide Glühlämpchen hinter dem Volume Fader verabschiedet.

Scheinbar sind diese lt. Schaltplan in Reihe geschaltet, weshalb ich davon ausgehe, dass wohl nur eine durch ist. Da ich das Teil bei Erhalt natürlich schon zur Komplettreinigung auseinander gebastelt hatte, ist mir direkt aufgefallen, dass es sich wohl um das klassische Bauformat an Lämpchen wie in meinem SU-V7 sowie SU-V4X handelt, jetzt bin ich mir allerdings unsicher, ob ich die selben Lämpchen einfach verbauen kann, da sie eine andere Modellnummer besitzen.
SU-V4X: XAMR74S17
SU-V5: XAMR68S8

Bevor ich jetzt fälschlicherweise die Lampen des SU-V4X bestelle, wollte ich also doch nochmal jemanden fragen, der da eventuell schon etwas Erfahrung besitzt.

Andererseits hab ich auch in Erwägung gezogen, gleich die Lampenspannung zu nehmen und mit einem passenden Widerstand zwei LEDs parallel aber mit unterschiedlicher Polung einzulöten, dass sich durch die Wechselspannung die AN/AUS-Phasen der LEDs quasi abwechseln und somit kein Flimmern zu sehen sein sollte. Soviel zur Theorie. Kann das in der Praxis klappen und ist das den Aufwand überhaupt wert mit der Lebensdauer einer Glühlampe im Hinterkopf?

Schonmal vielen Dank für sämtliche Informationen und Hilfe

Viele Grüße,
Lars
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2022, 18:24
Die beiden Lämpchen sind in Reihe geschaltet und werden über den Längsregler Q401 mit 22.6 VDC versorgt. Somit ist der Lampenstrom bereits gleichgerichtet. Du benötigst für die Umrüstung auf LED also zwei geeignete LED sowie einen Vorschaltwiderstand. Die beiden LED müssen in derselben Weise gepolt sein - also Kathode an Anode der zweiten LED. Von einem Flimmern würde ich wegen der genutzten Spannungsversorgung nicht ausgehen. Notfalls muss ein geeigneter Elko für Abhilfe schaffen.

Man kann die Schaltung auch ändern und die beiden LED parallel schalten. Dann muss nur der Widerstand anders gewählt werden.
Ich teste so etwas immer vorab mit meinem Labornetzgerät. Dann kann man die Helligkeit und den Farbton noch anpassen, bevor man es fest verbaut.


[Beitrag von CarlM. am 09. Jan 2022, 18:28 bearbeitet]
L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Jan 2022, 20:03
Ich bin mir auch etwas unsicher, wie sich die LED verhält bezüglich Farbspektrum, da der Verstärker vor seinen Lämpchen ein zweifarbiges Band hat, welches durch den Fader hin und her verschoben wird, sodass man sieht, wo sich eben die Lautstärke befindet. Das band ist blau und Gelb, könnte es da Probleme geben, dass eine Farbe dann dunkler erscheint oder gar beide durch die Lichtfilterung?
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2022, 21:03
Wie sich die LED farblich auswirken, kann ich nicht sagen. Ich würde vermuten, dass eine warmweiße LED sich ähnlich wie eine Glühlampe verhält.

Vielleicht weiß Rabia Sorda das.
Entweder also abwarten oder ausprobieren.
L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Jan 2022, 16:22
Ich denke ich würde es dann mal probieren mit einigen SMD LEDs auf ner Lochrasterplatte und als Alternative einige normale LEDs wobei diese ja relativ stark bündeln... Ich denke ich muss es wohl einfach ausprobieren! Vielleicht gerade so viele LEDs, dass nichtmal ein Widerstand notwendig ist, eventuell mit 7 LEDs, wobei die dann vielleicht nicht leuchten mit 3,2 Volt aber mit 6 LEDs bekäme jede LED etwa 3,8 Volt ab, was deren Lebensdauer wohl nicht besonders verlängert Na dann werd ich wohl doch mit 6 LEDs auf nen Vorwiderstand zurückgreifen.

Vielen Dank für deine Hilfe

Grüße,
Lars
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2022, 17:34
Weil LED's ja ziemlich kalt bleiben, kann man zur Lichtstreuung auch auf Hilfsmittel wie Butterbrotpapier oder Glaswolle zurückgreifen.
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