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Aussetzer Verstärker+A -A |
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Autor |
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shurev15
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Jan 2022, 14:03 | |
Verstärker AKAI AX M440 ist Teil eines Systems, deshalb überhaupt an Reparatur zu denken, gehört älterem Bekannten, der damit zufrieden ist. Mal spielt er über alle Eingänge und Ausgänge ohne Fehler, beim nächsten Mal kommt nichts, unabhängig vom Eingang. Betroffen sind beide Kanäle gleizeitig. Hinter Gleichrichter und Glättungs-Elkos messe ich +/-30V, resp. +/-12V. Scheint beides i.O. Bekomme keinen Schaltplan. Sehe kein Relais, Eingangsumschaltung erfolgt wohl via IC. Hat jemand eine Idee, wo der Fehler am ehesten zu suchen wäre? Grüße Herbert |
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Waldohr
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Jan 2022, 14:21 | |
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shurev15
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 25. Jan 2022, 15:04 | |
Werde ihn beschaffen. Eine Frage vorweg: Die Siebelkos des Netzteils lassen eingebaut nur eine Auffälligkeit erkennen. Der eine hält die 35V Spannung noch Stunden in etwa aufrecht, der andere zeigt bereits nach Minuten nur noch weniger als 1V. Ist dieser Elko defekt ? Grüße Herbert |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jan 2022, 15:23 | |
Das lässt sich aufgrund dieser Feststellung nicht sagen. Es könnte sein, dass der Verbraucher des scheinbar intakten Elkos hochohmig (defekt) ist und deshalb die Spannung nicht abbaut. Dann wäre es normal, dass beide Elkos ihre Spannung schnell abbauen. Deshalb kann man eine Aussage erst nach einem Blick in den Plan treffen kann. Natürlich könnte man auch beide Elkos auslöten und das Verhalten an einem Labornetzgerätz oder Prüfgerät mit Leckstromanzeige prüfen. |
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shurev15
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Jan 2022, 18:20 | |
Dachte ich hätte was gefunden, da ja beide im Netzteil hinter dem Gleichrichter exakt symmetrisch angeordnet sind. Der Ausfall tritt typischerweise nach Kaltstart auf und verschwindet oft nach 30 - 60 min. . Ist das nicht ein Kondensatorhinweis? Herbert |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 25. Jan 2022, 18:32 | |
Wie gesagt ... Beweis ... nein! ein wertvoller Hinweis, dort genauer hinzusehen ... ja! Also: beide auslöten und prüfen. Der Vergleich der Werte ist sicher aufschlussreich. [Beitrag von CarlM. am 25. Jan 2022, 18:34 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jan 2022, 18:57 | |
So ... ich habe mir das Service Manual angesehen. Es ist hier frei verfügbar: https://elektrotanya.com/akai_ax-m400_sm.pdf/download.html#dl Auf Seite 5 findet man das Netzteil. Man sieht, dass an der Spannungsversorgung der beiden Spannungen +33,8 VDC und -33,8 VDC ausschließlich das Hybrid-Verstärker-Modul STK4142 angeschlossen ist. Es ist also relativ einfach: 1. Lötstellen prüfen (Sichtprüfung) 2. Elkos C2 und C3 3.300 µF 35V auslöten und prüfen. Ggf. ersetzen. 3. Falls die Elkos nicht defekt sind, wird sich ein Defekt des STK-Moduls ankündigen (soweit er nicht bereits eingetreten ist). Ich würde davon ausgehen, dass sich bei einem funktionstüchtigen Modul die beiden Elkos relativ schnell entladen sollten ... Das Modul ist noch verfügbar: www.reichelt.de/de/d...2-ii-p19622.html?r=1 p.s. Du kannst nach dem Elko-Test, diese auch wieder einlöten und prüfen, welcher Elko nun die Spannung hält. Wenn es nun der andere Elko an dem gleichen Ort ist, wo früher der andere Elko saß, ist die Sache klar. [Beitrag von CarlM. am 25. Jan 2022, 19:10 bearbeitet] |
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