Westone 4R Gehäuse abgebrochen. Optionen?

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TheGiwi
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 04. Jul 2018, 09:45

Hi zusammen,

mir ist heute, ohne ersichtlichen Grund, bei einem meiner Westone 4R's, welche ich zu meiner überaus großen Zufriedenheit hier im Forum erstehen konnte, das Gehäuse bzw. die Hülle abgebrochen. Sie scheinen noch tadellos zu funktioren, allerdings bin ich ein bisschen ratlos in Bezug auf was ich jetzt machen soll.

Kleben scheint mir unmöglich, da ich nicht wüsste wie und zudem noch zwei linke Hände habe.

Bestünde evtl. die Möglichkeit die Kopfhörer einem Spezialisten zu geben, welcher sie in ein neues Gehäuse einsetzt? Keine Ahnung ob das überhaupt möglich ist, dachte ich hätte es mal gehört.

Vielen Dank für Eure Hilfe und beste Grüße!

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 04. Jul 2018, 09:57

Kannst Du noch bessere Fotos machen, auf denen man die Bruchkanten besser erkennen kann?
So sieht es ja so aus als wären die beiden Hälften an der produktionsbedingten Klebelinie aufgegangen.
Deshalb würde ich zunächst keinen Grund sehen, weshalb Kleben keine Option sein soll.

TheGiwi
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 04. Jul 2018, 10:12

Hi Carl,

klar, hier die Bilder, ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen, Kamera ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Wo ich die Fotos jetzt sehe, glaube ich fast das du recht hast und die Hülle nicht abgebrochen, sondern lediglich abgefallen ist.
Da ich selber nich besonders gut sehe, kann ich das relativ schlecht beurteilen, weshalb ich wie gesagt auch für's Kleben nicht der richtige wäre.

Wo könnte man denn sowas am besten machen lassen?

Vielen Dank und beste Grüße!

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 04. Jul 2018, 11:28

Kennst Du niemanden, der in solchen Sachen geschickt ist? Es sollte jemand sein, der auch den Kunststoff klassifizieren kann. Im Normalfall würde ich Sekundenkleber nutzen oder einen 2-Komponentenkleber. Die richtige Wahl hängt aber vom Kunststoff ab.
In größeren Städten gibt es Reparaturcafés. Dafür wäre Dein Problem optimal.

TheGiwi
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 04. Jul 2018, 16:06

Ok, perfekt, vielen Dank für die Tipps!

Nur mal generell gefragt, wäre es den theoretisch möglich mit der Technik in ein neues Gehäuse umzuziehen? Gibt es In Ear Monitor Spezialisten, die eventuell so etwas machen? (Weiß nicht wonach ich googlen soll ... )

Hatte mir so etwas mal überlegt, wäre jetzt ja ein Grund dafür.

Vielen Dank und beste Grüße!

CarlM.
Inventar

#6 erstellt: 04. Jul 2018, 16:14

TheGiwi (Beitrag #5) schrieb:

wäre es den theoretisch möglich mit der Technik in ein neues Gehäuse umzuziehen? Gibt es In Ear Monitor Spezialisten, die eventuell so etwas machen?

Das wäre unlogisch, weil man dazu ja ein intaktes (noch verklebtes) Gehäuse aufbrechen müsste. Dann wäre man genau an der Stelle, wo Du jetzt bist.

TheGiwi
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 05. Jul 2018, 05:34

Ja, ich überlege mir halt nur, wenn das Gehäuse einmal aufbricht und ich es wieder zuklebe, warum sollte es nicht noch ein zweites mal aufbrechen? Deswegen hat man für die Zukunft vielleicht Ruhe, wenn man "umzieht", falls überhaupt möglich.

Vielen Dank und beste Grüße!

Rabia_sorda
Inventar

#8 erstellt: 05. Jul 2018, 20:04

Dann nimm "JB Weld" 2K-Kleber (320 kg / 1 cm2 Zugfestigkeit!).

[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Jul 2018, 20:04 bearbeitet]

TheGiwi
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 06. Jul 2018, 18:14

"JB Weld" 2K-Kleber (320 kg / 1 cm2 Zugfestigkeit!)

Ok, das ist wirklich verdammt stark.

Ich hatte nun Glück und mir wurde bei einem Hörgeräte/In-ear Monitor Spezialisten/ Akustiker geholfen und man konnte es kleben. Iffland Music - sehr kompetent und wärmstens zu empfehlen!

Der Kleber garantiert nichts, aber immerhin habe ich für's erste meine In-ears wieder und kann vernünftig Musik hören.

Vielen Dank für die Hilfe und den wertvollen Input!

Beste Grüße!

CarlM.
Inventar

#10 erstellt: 06. Jul 2018, 18:27

Das ist ja prima! Es ist auch seltsam wie sich Dinge entwickeln. In meiner Antwort hatte ich ursprünglich geschrieben (aber wieder gelöscht), dass Du einmal bei einem Hörgeräte-Akustiker nachfragen könntest ...