Hochtöner durch Widerstand "ersetzen"

Ich denke mal im Bereich zwischen 6 und 10 Ohm und ~ 10 W sollte gehn.

Was ist denn die Trennfrequenz für den Hochtöner?
Zementwiderstand 4 Ohm bzw 8 Ohm, je nachdem, was der Hochtöner hatte;
10 Watt sollten locker reichen, es sei denn, es handelt sich nur um einen Zweiweger mit großem Frequenzbereich für den HT.
Der Hochtöner hat oberhalb der Resonanzfrequenz nicht einen sich stark ändernden Widerstand (wie das ausschaut, kannst du dir zB bei www.visaton.de anschauen, indem du dort die Hochtöner-Site öffnest (alle Daten anzeigen lassen, dann kommt ein Impedanz-Chart).

@cr:
Herzlichen Glückwunsch zum 23000. Beitrag.

Die Boxe hört sich seit dem ziemlich besch*** an.

Bau den defekten HT schnell wieder ein, bis Du Ersatz bekommen hast.
Du hast sonst nämlich ein großes Loch in Deinem LS - und das mag er gar nicht!

;-) Detlef

Danke für eure Beiträge.

Werde mal nach eine 4 Ohm / 10 Watt Widerstant suchen

Was soll das bringen, da einen Widerstand einzubauen?
Der bringt auch keine Höhen! Der Klang bleibt bescheiden.

detegg (Beitrag #5) schrieb:

Du hast sonst nämlich ein großes Loch in Deinem LS - und das mag er gar nicht!

... verstanden???

Wenn (in 99,9% der Fälle) der HT ein eigenes Volumen mitbringt, also hinten geschlossen ist - dann hat Deine Box/die TT/der TMT jetzt eine völlig vermurkste Abstimmung durch seine offene Einbauöffnung.
Den Widerstand kannst Du getrost vergessen.

;-) Detlef

Das habe ich auch erwogen, aber wer sagt, dass der defekte HT nicht noch in der Box ist.
Die andere Frage, die wir eigentlich nicht beantwortet haben, ist, ob sich bei den anderen Chassis viel ändert, ob jetzt ein Widerstand oder ein Unterbruch beim HT ist.

Wenn er zB eine Box hat, wo der HT erst mit mit 6 kHz eingekoppelt wird, kann man schon leidlich hören (manche dürften es nicht mal auf die Schnelle merken)

AnthonyP (Beitrag #7) schrieb:

Was soll das bringen, da einen Widerstand einzubauen? Der bringt auch keine Höhen! Der Klang bleibt bescheiden. :?

Der Gesamtwiderstand der Box ist wieder auf normalniveou.

Hallo Zusammen,

Es ist imO eine gute Idee, einen Widerstand einzusetzen, denn es kann uU ziemlich schädlich sein, einen Weichenzweig ohne Last zu betreiben.
Das hängt aber sehr von der Weichentopologie ab.

Wenn der Hochtonzweig einen Spannungsteiler zur Pegelanpassung hat, ist es egal, ob ein Hochtöner angeschlossen ist.

Ist das nicht der Fall, wird z.B. aus einen 12dB Hochpass ein Saugkreis mit hoher Güte, der parallel zum Verstärker liegt.
Der Verstärker muss dann mit einem Impedanzminimum klar kommen, das dem Widerstand der eingesetzten Spule entspricht, also durchaus im Bereich von 0,5 Ohm liegen kann.

Rot ist der Lautsprecher mit dem defekten Hochtöner, Blau dann der gute:
Hier liegt das Impedanzminimum um 2 Ohm, weil ein 1,5 Ohm Widerstand vor dem Hochpasskondensator sitzt.


Gruß
Rainer

Moin,

Rainers Einwand ist grundsätzlich berechtigt.

Aber - ein normaler Transistorverstärker hat einen Ausgangswiderstand von <<0,1 Ohm. Er kann also sehr wohl eine Last von nur 1 Ohm treiben, allerdings außerhalb seiner Spezifikationen bzgl. Stromlieferfähigkeit. Zudem liegt der Leistungsbedarf beim Impedanzminimum in Rainers Beispiel (1,5R @ 5kHz) nochmals ca. eine Zehnerpotenz unter dem des unteren Frequenzbereiches <100 Hz - hier ist die Impedanz aber wieder auf Normalniveau um 8 Ohm.

Ein D=80mm "Loch" mit 19mm "Tiefe" in der Box bei ausgebautem Hochtöner ist da wesentlich(!) kritischer.

Detlef

Hallo,

für mich alles viel zu theoretisch! Wer hört denn bitte Musik mit Lautsprechern ohne Hochtöner?
Da kommt ja nun gar keine Freude auf, ob mit/ohne Loch/Widerstand. Da muss die Not aber wirklich groß sein

LG
Jo