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SYRINCS M3 Subwoofer Verstärker defekt+A -A |
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Autor |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#1 erstellt: 29. Jan 2018, 12:16 | |
Moin liebe Gemeinde, mein geliebtes SYRINCS M3 ist leider defekt .... Nachdem ich den Verstärker am Subwoofer ausgebaut habe, musste ich feststellen, das dort ein Bauteil abgeraucht ist. Um welches Bauteil es sich dabei handelt, ist mir leider nicht bekannt und bitte Euch daher um Mithilfe. Also, was ist da durchgebrannt und wie lauetet dessen Bezeichnung. Ich konnte leider keinen Schaltplan oder ähnliches finden, was mir hätte Auskunft geben können .... [Beitrag von experimental-akkustiker am 29. Jan 2018, 12:17 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jan 2018, 12:29 | |
Schaut wie der Brückengleichrichter aus. Kannst du noch irgendwas von der Bezeichnung erkennen? Zur Not geht da auch ein Standard-Typ als Ersatz. Kostet beim Conrad zwischen 1€ und 5€ schätze ich. |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#3 erstellt: 29. Jan 2018, 13:43 | |
moin, leider kann man nix mehr auf dem bauteil erkennen, das das sich etwas verformt hat und verschmorrt ist ... |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jan 2018, 17:53 | |
Hallo zusammen, sowas https://www.conrad.d...inphasig-597038.html könnte passen - evtl. für noch höhere Stromstärken. Allerdings sollte man vorher prüfen, ob das PinOut übereinstimmt. Das kann man auf Deinen Bilder so nicht, denn dazu bräuchte man die Gesamtansicht und auch die Rückseite der Platine. Die Größe des oben vorgeschlagenen Brückengleichrichters beträgt ca. 15 x 15 mm. Messen, wie groß das defekte Teil ist und wieviel Platz da ist, müsstest Du aber selber. Welchen Wert haben die beiden großen, blauen Siebelkos daneben (µF und Volt)? Wenn es richtig geknallt hat, kann auch schon mal noch mehr defekt sein, als nur der Gleichrichter - darauf sollte man sich einstellen. Gruß PBienlein |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#5 erstellt: 30. Jan 2018, 12:35 | |
Hey PBienlein, von der Größe würde der Gleichrichter von Conrad gut passen - die Maße sind identisch. Die Rückseite habe ich mal fotografiert und die großen blauen Elkos haben 35 V und 2200 µF. Geknallt hat es nicht, sondern nur auf einmal gequalmt und es war Feierabend [Beitrag von experimental-akkustiker am 30. Jan 2018, 12:44 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 30. Jan 2018, 13:52 | |
Der Brückengleichrichter passt auf jeden Fall. Achte beim Einbau unbedingt auf die richtige Polung! Ich habe das mal versucht, hier darzustellen: Mit etwas Glück ist tatsächlich nur der Brückengleichrichter defekt. Bei 2 x 2200µF kann man von einer ungefähren Stromaufnahme von 2 Ampere pro Spannungsseite ausgehen. Der Brückengleichrichter ist mit 6 Ampere also korrekt dimensioniert. Wenn es ihn bei gleichen Abmessungen auch mit 8A geben sollte, wärst Du auf der sicheren Seite. Gruß PBienlein EDIT: ich habe nachgeschaut: es gibt ihn auch mit 8A. Die genaue Bezeichnung ist VS-KBPC808PBF D-72 800 V 8 A Damit findest Du ihn nicht nur beim großen C, denn dort hat das Teil zwei Wochen Lieferzeit. [Beitrag von PBienlein am 30. Jan 2018, 13:56 bearbeitet] |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#7 erstellt: 30. Jan 2018, 15:35 | |
Super infos von Dir - ganz herzlichen Dank. Die Zeichnung verstehe ich soweit In wie weit kann es problematisch sein, wenn ich die 8 A statt der 6 A Variante verbaue ? Nicht das ich mir da was verschlimmbessere Mit der Lieferzeit ist es natrülich gerade schlecht ... ich werde mal n bißchen googlen |
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PBienlein
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jan 2018, 16:14 | |
Nix problematisch, sondern gerade bei Belastung wesentlich impulsfester ! Salopp ausgedrückt hält der 8A-Gleichrichter mehr aus, als die vermutlich verbaute 6A-Variante - und sollte Dir somit nicht mehr um die Ohren fliegen. Gruß PBienlein |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#9 erstellt: 01. Feb 2018, 23:08 | |
Ich habe den Gleichrichter heute eingelötet und das Teil funktioniert wie früher Vielen lieben Dank für Eure Hilfe - besonders an PBienlein !!! |
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PBienlein
Inventar |
#10 erstellt: 02. Feb 2018, 06:36 | |
Hallo, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur und vielen Dank für die Rückmeldung. Kommt leider immer seltener vor. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 02. Feb 2018, 06:36 bearbeitet] |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#11 erstellt: 04. Feb 2018, 01:03 | |
traurig, traurig, wenn dem so ist ... ich habe mich jedenfalls derbe gefreut, das mit hier (durch dich) geholfen werden konnte und super, das mir als nooooob auch geholfen wurde |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 04. Feb 2018, 01:11 | |
Glückwunsch auch von meiner Seite und ja, dies ist leider hier oft anzutreffen |
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experimental-akkustiker
Neuling |
#13 erstellt: 04. Feb 2018, 03:00 | |
was meint ihr denn, weshalb der gleichrichter durchgeschossen ist ? |
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PBienlein
Inventar |
#14 erstellt: 04. Feb 2018, 08:27 | |
Zwei Gründe fallen mir da spontan ein: 1. das Originalteil war etwas knapp dimensioniert. Die Hersteller sparen wo immer es geht und es werden Bauteile verwendet, die so gerade noch die Anforderungen erfüllen. Das kann dann auch mal ins Auge gehen, wenn der Amp etwas härter ran genommen wird und länger als die Garantiezeit soll das Geraffel ja ohnehin nicht halten ... 2. fehlende Kühlung! Das Originalteil hatte ja kein Mittelloch, um einen Kühlkörper aufzunehmen. So ein Gleichrichter wird aber mitunter recht warm. Der neue Gleichrichter sollte also besser mit einem kleinen Kühlkörper ausgestattet werden, um die Wärme besser abzuführen. Damit verbessert man auf jeden Fall seine Langlebigkeit. Es gibt dafür spezielle Modelle, aber ich finde gerade keinen Link im www dafür. Bei den Maßen hier könnte man aber auch genauso gut einen kleinen Chipkühlkörper aus einem ausgeschlachteten PC verwenden. Die Zentralbohrung ist für M3-Schrauben geeignet. Entweder man bohrt ein 2,5mm Loch und dreht sich ein M3-Gewinde in den Kühlkörper oder man bohrt ein 3mm Loch und schraubt einfach eine längere M3-Schraube durch. Natürlich dürfen weder die Schraube, noch der Kühlkörper andere Bauteile oder die Beinchen berühren Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 04. Feb 2018, 08:29 bearbeitet] |
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Ritterbummtschakk
Neuling |
#15 erstellt: 15. Apr 2021, 14:13 | |
Moin zusammen, Ich habe ein ähnliches Problem wie damals 'experimental-akkustiker'. Bei mir ist aber ein bzw. zwei andere Bauteil/e (Widerstände?) abgeraucht. Kann jemand beurteilen, ob der Schaden bei dem Verschmotungsgrad noch reparabel erscheint (s. Fotos)?? Gibt es vielleicht sogar jemand in Berlin oder Umgebung, der sich der Sache annehmen könnte? Vielen Dank und liebe Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
#16 erstellt: 15. Apr 2021, 15:52 | |
Hallo, Die Widerstände selbst werden wohl gar nicht defekt sein, sondern deren Lötstellen und die auch an anderen Bereichen. Die Lötstellen sollten also erneuert und teilweise die Leiterbahnen "repariert" werden. Reparabel ist GENAU DAS definitiv .... aber ob das der Fehler ist? Was hat er überhaupt für ein Fehlerbild? . |
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Ritterbummtschakk
Neuling |
#17 erstellt: 15. Apr 2021, 19:46 | |
Mein syrincs m3 220 gibt keinen input mehr von sich, stattdessen ein rel. fieser, mässig lauter summton (der mich weckte, lief also eine Weile so, roch auch entprechend), die Lautsärke ist unabhängig von sub volume. Wenn ich die Satelliten volume hochdrehe knacken diese mittelfies, auch kein sound. Der subwoofer war leider über Wochen unbeabsichtigt an. Mich packt die taube Wut, guter Name aber..(; |
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Rabia_sorda
Inventar |
#18 erstellt: 15. Apr 2021, 21:24 | |
In wie weit kannst du Messungen durchführen und löten? Definitiv sollten aber zuerst die Lötstellen und Leiterbahnen repariert werden. Wenn er dann noch nicht läuft dann geht's an's Messen. |
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Ritterbummtschakk
Neuling |
#19 erstellt: 16. Apr 2021, 10:03 | |
Leider hab ich kaum bis gar keine Kenntnisse.. Für das Löten finde ich aber bestimmt jemand.. Ggf. würde ich dann in Berlin jemand vom Fach aufsuchen. Hat da jemand einen Tipp? Danke auf jeden Fall für deinen schnellen Rat |
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