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BlueSky Exo2 - Widerstand defekt - was für Einer wird benötigt+A -A |
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Autor |
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Martin..G
Neuling |
#1 erstellt: 10. Mrz 2018, 17:59 | |||||
Hallo, hatte bei meinem Exo² das Problem, dass sporadisch ein Fiepen im Sub auftritt. In Ton und Lausträke veränderlich, aber es auch mal weg und das Teil läuft Problemlos. Garantie ist schon lange keine mehr drauf. Also das Teil mal aufgeschraubt und die Platinen durchgesehen. Hier ist mir dann ein wohl durchgebrannter Widerstand aufgefallen. Löten kann ich schon etwas, also würde den Widerstand gerne austauschen und dann schauen obs geht. Wäre sonst schade drumm das gesammte System wegzuschmeissen. Problem ist nur, ich bin mir nicht so sicher was für einen Widerstand ich genau benötige. Ich nehme an, der muss etwas mehr Leistung abkönnen auf Grund des größeren Durchmessers (zu so einem "normalen" Widerstand). Ich denke ich kann mich auf die Farben auch nicht verlassen, da ggf. durch die Hitzeeinwirkung beim Durchbrennen was verfälscht wurde. Nun ist die Frage: Wie komme ich an die Info was für einen Widerstand ich benötige? Hat jemand ein Exo2 und könnte nachmessen? Gruß Martin |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mrz 2018, 23:23 | |||||
Der Widerstand wird womöglich sogar noch ganz sein, sonst würde der Sub erst gar nicht funktionieren. Was besagt seine Messung? Erfahrungsgemäß wäre er eher in einem "geringen" Widerstandswert einzustufen. Optisch ist es ein 3-5W Widerstand. Ansonsten sieht es um einige Lötstellen schlecht aus. Hier muss erstmal nachgelötet werden. |
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Martin..G
Neuling |
#3 erstellt: 11. Mrz 2018, 11:05 | |||||
Danke für deine Antwort. Der Widerstand hat definitiv keinen Durchgang (direkt von linken zum rechten "Beinchen" gemessen). Andere Widerstände (gleiche Baugröße, dort wo die Löstellen schlecht sind) haben 500 Ohm. Ich kann auch keinen defekten Kondensator entdecken (passiert ja gerne mal). Für mich (als MaschbauIng) sieht es so aus, als ob wirklich der Widerstand durchgebrannt ist und quasi Material ausgetragen wurde (die schwarzen Spuren auf der Leiterlpatte). Ich werde mal die Lötstellen nachlöten und schauen was sich ändert. Gruß Martin [Beitrag von Martin..G am 11. Mrz 2018, 11:06 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mrz 2018, 11:28 | |||||
Also "unendlich"? Dann ist er definitiv defekt.
Widerstände haben unterschiedliche Werte. Da kann man sie jetzt nicht alle der Baugröße zuweisen.
Dazu müssen sie aber gemessen werden. Elkos sind auch gerne ohne optischen Defekte taub.
Sollte man erstmal so annehmen, ja. Obwohl diese "Bratlinge" gerne um sich herum alles verbraten, funktionieren sie meist noch. Oft kann der Kleber die Bauteile und Leitungen verätzen. Hier ist er teilweise schon schwarz und dies deutet schon auf nichts Gutes hin. Hier sollte er entfernt, die Litzen abgesetzt und erneut angelötet werden. Auch alle Durchkontaktierungen der Platine sollten einer Durchgangsprüfung unterzogen werden. |
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vVegas
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mrz 2018, 11:57 | |||||
Und wenn das Ding schon auf ist, könnte man auch die Elkos mal durchmessen. Ausgetrocknete Elkos sind ja keine Seltenheit, dennen siehst du es nicht an. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mrz 2018, 12:02 | |||||
Das hatte ich doch schon geschrieben........aber doppelt hält besser |
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Martin..G
Neuling |
#7 erstellt: 11. Mrz 2018, 13:00 | |||||
Hallo, Ja der Widerstand hat unendlichen Widerstand. der genaue Widerstandswert ist halt nicht mehr erkennbar durch den Temperatureinfluss. Ich werde mich dann mal mit Lötkolben und Multimeter bewaffnen. Elkos durchmessen. Soweit ich gelesen habe, kann man Elkos "richtig" nur im ausgebauten Zustand messen. Mein Multimeter (Peaktech 1040 ) kann da wohl etwas, aber ich muss erst mal die Bedienungsanleitung finden Im eingebauten Zustand kann ich Elkos wohl "nur" auf Durchgang prüfen -> Durchgang = kaputt. Aber hier lese ich noch nach, was ich da machen kann. Es sind ja einige Elkos auf den Platinen verbaut. Oder habt Ihr da Tips was ich genau messen soll. Bin halt in der Richtung eher ein Noob. Funktionieren tut das Teil ja, also dürfte eigentlich nicht allzuviel kaputt sein (meine Nicht-Elektronikermeinung). Oft kommt nach dem Einschalten am Netzschalter nach ~1-2 sec ein Pfeifton, der in Laustärke und Ton sich verändert. Meinst Von Lauter und tiefem Ton zu leiser und hohem Ton sich verändernd. DAnn verschwindet der Ton und kommt öfter wieder. Es kann aber auch sein, dass das Teil mehrere Std. ohne Pfeifton ganz normal funktioniert. Andere Lautsprecher/Kopfhörer haben an dem Rechner keine Störgeräusche. Plan B wäre die Elektronik rauszuschmeissen, den Suboofer und die zwei Satelliten an einen externen 2.1 Verstärker zu hängen. Gruß Martin |
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vVegas
Inventar |
#8 erstellt: 11. Mrz 2018, 13:02 | |||||
Oh, überlesen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 11. Mrz 2018, 18:31 | |||||
Ich messe Bauteile allgemein immer erst im eingebautem Zustand. Erst wenn sich dort unplausible Werte ergeben, löte ich sie aus und überprüfe sie nochmals. Bei Elkos dann halt genau so.
Das 1040 kann leider keine Kapazitäten messen.
Jein-nein! Im eingebauten Zustand misst du dann mit der Durchgangsprüfung/ohmschen Messung die angeheftete Schaltung mit und dies führt dann zwangsweise zu Fehlmessungen (Durchgang). Hierzu brauchst du definitiv ein Kapazitätsmessgerät.
Das ist ja erstmal nicht schlecht, aber dazu dürfte dann der Widerstand nicht defekt sein Wurde bei der Messung auch der Ohm-Bereich gewählt und der Messbereich nach und nach hochgeschaltet? Mit der "piependen" Durchgangsmessung (Dioden-Test) ist eine richtige ohmsche Messung nicht wirklich machbar.
Wurden schon die markierten Lötstellen nachgelötet? An sich sind diesem Fehlverhalten oft schlechte Lötstellen zuzuschreiben.
Das wäre für mich dann eher Plan Z |
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Martin..G
Neuling |
#10 erstellt: 13. Mrz 2018, 20:21 | |||||
Dann kann ich wohl keine Kapazitäten messen.
Ja, genau so habe ich geprüft. Ich kann Widerstand keinen " Widerstand" entlocken. Der scheint wirklich hinüber zu sein.
Ja, habe es nun geschafft die Stellen nachzulöten (musste erst noch am Auto schrauben, dass kann ich besser ). Also Lötstellen nachlöten und Kabel kürzen und wieder anlöten, Durchgänge prüfen, sowerit ich das konnte. Das Pfeifen/Quitschen ist aber immer noch da. Hm, wie könnte ich sonst rausfinden, was für ein Widerstand man bräuchte?
Naja, ich bin evtl bald mit meinem Latein am Ende. Ich weiß ja auch nicht, ob der durchgebrannte Widerstand vielleicht noch etwas in Mitleidenschaft gezogen hat. Ich bin ja auch kein Elektroniker der einen Wandschrank an Bauteilen rummliegen hat und mal etwas austauschen kann. Geschweige denn entsprechende Messgeräte hat. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 13. Mrz 2018, 23:29 | |||||
Hey, noch ein Autoschrauber! Das mache ich "Hardcore"-maessig auch noch.
Sorry wenn ich nochmal genauer nachfrage, aber nur der Sicherheit wegen.............stand dort "OL" oder "0.00" im Display? Welche Spannung liegt, gegen Masse gemessen, vor und hinter dem Widerstand an? Zudem auch einmal "über" dem Widerstand messen. |
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Martin..G
Neuling |
#12 erstellt: 14. Mrz 2018, 10:55 | |||||
Moin, das Peaktech zeigt links im Display eine "1" an, also kein Kontakt. Quasi die Gleiche Anzeige wie wenn man überhaupt nichts berührt. Hatte mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. Die Spannung messen kann ich vielleicht heute Abend tun. Hier ist gerade Verwandschaft da (habe am Auto der Schwester geschraubt) und muss ab und zu noch mit Nichten und Neffen spielen ). und nächste Woche ziehe ich noch an den Bodensee um... Evtl muss ich das bald mal etwas liegen lassen. Gruß Martin |
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PBienlein
Inventar |
#13 erstellt: 14. Mrz 2018, 18:33 | |||||
Hallo zusammen, bei dem abgebildeten Fragment der Platinenoberseite ist es - zumindest mir - nicht möglich, eine qualifizierte Aussage über die Funktion des defekten R's zu machen. Wenn also eine vernünftige Gesamtansicht von oben hier eingestellt würde, könnte man über die genaue Funktion und letztlich des Wert des R's spekulieren. Ein brauchbares Bild der Rückseite ist ja offenbar vorhanden, wenn ich das richtig deute. Ich möchte mich aber so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass es nicht das einzige defekte Bauteil sein dürfte. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 14. Mrz 2018, 18:34 bearbeitet] |
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Martin..G
Neuling |
#14 erstellt: 14. Mrz 2018, 18:51 | |||||
Hallo PBienlein, ich werde den Subwoofer wieder mal auseinanderbauen und versuchen ein vernünftiges Bild zu machen. Leider kann man die Platinen von der Rückwand nicht abmontieren, da diese großzügig mit Harz an die Rückwand des Subwoofers geklebt wurden... Ich versuch dann auch mal die Spannung am/über dem Widerstand zu messen. Gruß Martin |
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anybody
Stammgast |
#15 erstellt: 08. Sep 2019, 01:46 | |||||
Mein BlueSky Exo2 (der bereits kurz vor Ende der 3-Jährigen Thomann Garantiezeit einmal wegen Elektronikdefekt in Reparatur war, dürfte Ende 2011 gewesen sein) ist nun erneut defekt. Gestern Abend hat er komische "Kratzgeräusche" gemacht, wie man es von einem defekten Audiokabel vielleicht kennt. Habe ihn mal abgeschaltet und wollte es später untersuchen, dachte eigentlich primär dass das Klinke => Cinch Kabel hin ist. Als ich ihn dann ein paar Stunden später angeschaltet habe kam nur Rauschen. Habe ihn mal Aus/Eingeschaltet, kein Unterschied. Dann gemerkt dass es komisch riecht im Zimmer. Mal mit der Nase näher ran: Definitiv verbrannt. Abgeschaltet und Metallträger mit den Platinen hinten rausgebaut: GROßE SCHWARZE RAUCHWOLKEN kamen mir entgegen. Auf der Platine dann: Für den direkten Vergleich mal das Bild von Martin G. dazu: Das bei Martin G. zu sehende Rotbraune Teil C7 (wohl ein Kondensator) ist bei mir völlig zu Asche zerfallen, ich hätte nie erkennen können was das mal war. Und es hat leider auch ne Menge Komponenten in der Umgebung in Mitleidenschaft gezogen - sonst wäre hier vielleicht was reparabel gewesen? Wobei die eindeutig defekten Komponenten ja nicht zwangsweise die Ursache sein müssen, könnte ja sein dass diese nur überlastet worden sind weil an anderer Stelle etwas versagt hat. Was mach ich jetzt? Reparabel ist das wohl nicht. Ich war mal auf der Blue Sky Webseite: Ersatz scheint es nicht zu geben, bei denen sind so gut wie alle Produkte DISCONTINUED - LOL. Ich dachte ich kann vielleicht einen neuen Subwoofer mit Amp kaufen und dort die existierenden Satellitenboxen anschließen... bei diesen hatte ich mit großem Aufwand zuletzt ihre klebrige Plastikbeschichtung entfernt mit Reinigungsalkohol - war furchtbares Billig-Plastik was im Laufe der Jahre "klebrig" geworden war. Aber jetzt sind sie wieder super - insofern wäre es irgendwie schade alles wegzuwerfen... [Beitrag von anybody am 08. Sep 2019, 01:49 bearbeitet] |
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anybody
Stammgast |
#16 erstellt: 08. Sep 2019, 03:02 | |||||
Ich versuch mal die gesamte Elektronik rauszubauen und durch das hier zu ersetzen: https://www.amazon.de/gp/product/B07PPRB289 "Nobsound NS-14G PRO Bluetooth 5.0 HiFi Stereo 200W 2.1 Channel Subwoofer Power Amplifier" Man kann die Crossover Frequenz einstellen und die Firma scheint zumindest nicht komplettes Noname zu sein. Hätte auch eine Version ohne Bluetooth gegeben aber die war nicht sooo viel billiger und vielleicht ist es für die Zukunft mal gut diese Funktion zu haben. |
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PBienlein
Inventar |
#17 erstellt: 08. Sep 2019, 08:35 | |||||
Hallo anybody, tja, beim näheren Hinsehen denke ich, dass es sich um die Ausgangsfiltersektion der "Digital"-Endstufe handelt, die da offenbar gelitten hat. Bei dem heftigen Schadensbild würde ich vermuten, dass die Endstufe geschwungen hat und dann dürfte der eigentliche Fehler tatsächlich irgendwo anders auf der Platine liegen. Dieses sind also nur die unmittelbaren Auswirkungen. Ich stimme Dir zu, dass so etwas nicht oder nur sehr schwer reparabel ist, solange kein Schaltplan existiert oder wenigstens die Werte der Bauteile bekannt sind. Man könnte sich an Schaltungen anderer Hersteller orientieren, beispielsweise gibt es einige Ähnlichkeiten mit der Sektion auf einem Jamo Sub 660. Aber es bleibt ein Experiment und ungewissen Ausgang Insofern denke ich, dass die oben verlinkte Endstufe durchaus eine halbwegs adäquate Alternative ist. Auf das Ergebnis bin ich jedenfalls gespannt ... Gruß PBienlein |
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