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Von Essen bis Rauchen: Entmündigung der Bürger, Kontrollwahn und dubiose Studien+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
22:23
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#1
erstellt: 06. Mai 2012, ||||
Leider mischt man sich überall ein und es ist schon viel verboten. Stichwort: Novel Food Die Pommes Frittes wurden ja schon erwähnt. Zimt gilt auch als gefährlich und wird reglementiert Wein mit mehr als 12% stand oder steht auch noch im Fokus, weil ab 12% die Wahrscheinlichkeit von Speiseröhrenkrebs steigt (sonstiger Dreck wie Pflanzenschutzmittel darf aber schon weiter ausgebracht werden). Hier ein kurioser Fall zu einem asiatischen Teekraut: ![]() Aber man hat ja keine anderen Sorgen. Keine Ahnung, was es damit auf sich hat, aber wundern tut mich schon nichts mehr: ![]() |
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Franquin
Hat sich gelöscht |
15:34
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#2
erstellt: 07. Mai 2012, ||||
Aber dass das Rauchen jetzt überall verboten wird, findet Ihr als Nichtraucher bestimmt ganz toll, oder? ![]() |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
15:39
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#3
erstellt: 07. Mai 2012, ||||
hallo! Ja das finde ich sehr gut! gruss bo |
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Passat
Inventar |
15:41
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#4
erstellt: 07. Mai 2012, ||||
Das sind zwei verschiedene Dinge. Raucher schädigen mit ihrem Rauch auch Nichtraucher gesundheitlich. Das ist bei der Glühbirne nicht gegeben. Glühlampennutzr schädigen nicht die Gesundheit von ESL-Nutzern durch die Nutzung von Glühlampen. Im Übrigen ist Rauchen nicht generell verboten. Die Glühlampen dagegen schon. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 07. Mai 2012, 15:42 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
15:50
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#5
erstellt: 07. Mai 2012, ||||
Nein, obwohl ich Nichtraucher bin und Rauchen ziemlich dämlich finde. Dort wo es niemandem schadet, soll geraucht werden. Auch soll es ein paar Raucherwaggons geben. Das wird schon wieder alles völlig übertrieben von der Gutmenschenphalanx, die jedem überall ihren Willen diktatorisch aufzwingen wollen! Es geht auch darum, den Anfängen zu wehren, dass unter igendeinem Heilsbringer-Deckmantel bald das bald jenes verboten wird. [Beitrag von cr am 07. Mai 2012, 15:52 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
16:09
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#6
erstellt: 07. Mai 2012, ||||
Ich bin Raucher und finde das absolut in Ordnung. Außerdem heißt ein platt hingeworfenes "überall" nicht "überall". Gruss Stefan |
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Schnuckiputz
Stammgast |
05:17
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#7
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Nein, das Rauchverbot finde ich selbst als Nichtraucher in der vorhandenen Form nicht in Ordnung. Autoabgase mitsamt Feinstaub sind z.B. kaum weniger belastend und schädlich. Dies gilt jedenfalls in Großstädten mit hoher Verkehrsdichte und hohem Schadstoffausstoß wegen des ständigen Anhaltens und Anfahrens. Und Autos sind ebensowenig zwangsläufig wie das Rauchen. Ginge es bei diesen Verboten wirklich um den Schutz der Menschen, müßte man folgericbtig auch zumindest den Individualverkehr in Großstädten verbieten. Denn dort gibt es in der Regel auch genug Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Allein dieses Beispiel zeigt, daß es bei den Verboten weniger um die Sache, sondern vor allem um ideologisch bedingte Maßnahmen geht. Nach dem Motto: "Mal schauen, wie weit die Bevölkerung mitgeht, wenn man ihr über das gesetzlich/strafrechtlich nötige Maß Verhaltensregeln vorgibt." Glühbirnenverbot, Rauchverbot, Feinstaubzonen usw. - was kommt als nächstes? Ein öffentliches Furzverbot? Immerhin werden bei jedem Furz meßbare Mengen von klimaschädlichen "Treibhausgasen" frei. ![]() ![]() |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
09:19
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#8
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Du kannst doch furzen wo du willst. Es verbietet dir keiner. Allerdings wirst du es wahrscheinlich vermeiden, deine Abgase irgendwo hinzublasen, so dass es jeder Unbeteiligte mitbekommt. Wenn dir doch mal ne Granate entweicht, wirst dich sogar schämen (nehme ich mal salopp an) Bei Auto, Rauchen und Energieineffizienz ist das was anderes. Obwohl der damit verbundene Ausstoß bekanntermaßen gesundheitsschädlich ist, wird/wurde auf Unbeteiligte keine Rücksicht genommen. Erst mit dem Rauchverbot kam Leuten wenigstens mal in die Birne, dass es Nichtraucher gibt, welche sich durch verbranntes Papier und Tabak belästigt fühlen. Zu recht wie ich (als Pyro-Raucher) meine. Im Hinblick auf abhängig Beschäftigte, welche z.B. gerade in Lokalen dem Dauerrauch ausgesetzt waren, macht das sehr viel Sinn. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es sinkende Zahlen bei Kreislauferkrankungen und Herzkasperkram, WEGEN dem Rauchverbot. Gleiches auch bei Fein- oder Feinstaubbelastungen durch den Straßenverkehr. Im Auto sitzt man relativ gut, kann frei atmen, wenn man eine gefilterte Lüftung hat und gerade durch die mit Staub und Abgas versauten Gebiete düst. Die, die an und um sogenannte "Verkehrsadern" wohnen, haben das nicht. Aber was geht "uns" auch deren Gesundheit an. Die können ja wegziehen. Es ist klar, dass es beim Verkehrsmoloch und Konjunkturankurbelgedanken immer nur schlechte Kompromisse geben kann. Was aber doch nicht bedeuten kann, dass man diese faulen Kompromisse als verbindlich und immer gegeben betrachten muss. Der Sinn von Verboten (z.B. Glübirnen, Rauchen an bestimmten Orten und Feinstaubvermeidung in Innenstädten usw.) liegt nicht in einer Ideologie von aufgedübelten Verhaltensregeln begründet, es ist meist die Ideologie des Einzelnen, die aus egozentrischen Lebensumständen, eigenen Sichtweisen und individualisierten Weltanschauungen, das Festhalten an faulen Kompromissen und gleichzeitige Verteidigung derer, weil man ja Vorteile davon hat, welche das Einsehen verhindern, dass durch das eigene Verhalten im öffentlichen Raum auch IMMER Unbeteiligte betroffen sind. Wie heißt es im GG Art 2 so schön: 1) "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt". 2) "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden." Man beruft sich also auf mündige Selbstbestimmung im eigenen Fall und Nr. 2 oder den Teil- oder Nebensatz aus 1 vergisst man dabei gerne. Wehe, wenn der Staat (oder EU) den ersten Teil von Nr. 2 vom mündigen Bürger einfordert. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 09:54 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
09:56
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#9
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Die Feinstaubproblematik ist eine große Verarschung. Die Umweltzonen bringen rein gar nichts bzgl. der Feinstaubbelastung, weil über 90% des Feinstaubs natürlichen Ursprungs sind oder aus anderen Quellen, wie z.B. Industrieabgasen kommen. Schon 2 Jahre vor der Einführung der Umweltzonen gabs eine Untersuchung des Umweltamtes in BW, was denn diese Umweltzone tatsächlich bringt. Für Stuttgart mit seiner Talkessellage, also wenig Durchlüftung aus dem Umland, hat das Umweltamt eine Reduzierung um sagenhafte ZWEI Prozent prognostiziert. Wider besseren Wissens wurde die Umweltzone trotzdem eingeführt. Im Übrigen wurde schon 1 Jahr vorher in Stuttgart ein LKW-Durchfahrtverbot erlassen. Das wurde mit Einführung der Umweltzonen aber wieder aufgehoben! Was die brüchtigte Meßstation Neckartor in Stuttgart angeht: Die steht unter einem Gebäudeüberhang und direkt daneben steht ein Müllkontainer, der regelmäßig von einem LKW ausgetauscht wird. Dieser LKW bläst seine Abgase direkt in die Meßstation! Kein Wunder, das diese Meßstation regelmäßig hohe Werte registriert. Und was die Feinstaubbelastung allgemein angeht: In einem durchschnittlichen Wohnzimmer liegt die Feinstaubbelastung sehr deutlich über den Grenzwerten. Nur da misst keiner und da gibts keine Vorschriften. Auch in der freien Natur ist die Feinstaubbelastung zeitweise extrem hoch. Man muß sich nur einmal anschauen, wieviel Staub aufgewirbelt wird, wenn an einem trockenen Tag ein Bauer mit dem Mähdrescher übers Feld fährt. Ein Großteil des Feinstaubs, der durch den Straßenverkehr "verursacht" wird, kommt auch gar nicht aus dem Auspuff, sondern wird nur von der Straße hochgewirbelt. Selbst mit 100% Elektroautoanteil würde die Feinstaubbelastung durch den Straßenverkehr nicht deutlich zurückgehen. Und was Autoinnenräume angeht: Übliche Pollenfilter in Autos sind gar nicht fein genug, um den Feinstaub zurückhalten zu können. Und was die Feinstaubfilter in Dieseln angeht: Gerade die ganz kleinen, gefährlichen und lungengängigen Partikel können die nicht zurückhalten. Ein alter Diesel aus den 70ern und 80ern erzeugt zwar deutlich sichtbaren Ruß, aber dieser ist rel. ungefährlich, weil er wegen der großen Partikelgröße nicht tief in die Lunge eindringen kann. Diese Partikelfilter sind sogar aus gesundheitlicher Sicht eher kontraproduktiv, weil nur noch die kleinen, lungengängigen Partiel durchkommen. Bei alten Dieseln ohne Partikelfilter lagern sich diese kleinen Partikel zu 99% an den großen, nicht lungengängigen Partikel an. Die Partikelfilter bringen nur eins: Man sieht den Dreck nicht mehr. Und Dreck, den man nicht sieht, wird aus dem Bewusstsein der Leute verdrängt: "Ich sehen keinen Dreck, also ists ungefährlich". Grüsse Roman |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
10:38
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#10
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Ich weiß jetzt nicht wie du das gemeint hast. Die Problematik mit Fein- und Feinststaub ist bekannt. ![]() Man spricht (lt. Studien) von 65000 Menschen, welche vorzeitig durch Feinstaub sterben, alleine in der EU. Unabhängige Studien sprechen von einer Lebenszeitverkürzung von bis zu 10 Monaten. Ansonsten geht die Palette von Krebs über Asthma bis zu Allergien. Die Problematik mit Feinstaub ist demnach vorhanden und man kann sie schlecht wegdiskutieren. Da hilft es mE auch nicht, das Problem mit "Wohnzimmerfeinstaub" einfach zu banalisieren. Was man freilich diskutieren kann oder tunlichst diskutieren sollte, sind die möglichen Gegenmaßnahmen. Ich bin zwar kein Fachmann dafür, aber da liegt sicherlich einiges im Argen und eine Forderung nach Erhöhung der Grenzwerte kann mE nicht im Sinn von Menschen sein. Das sind die "faulen Kompromisse" die ich oben meinte. Es weiß eigentlich seit vielen Jahren fast jeder was genau getan werden muss, was zwangsläufig an Zwangsmaßnahmen kommen muss, aber die Wenigsten stellen sich in Zukunft bewusst mit ihrem Verhalten bzw. Käufe darauf ein. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 10:43 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
10:42
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#11
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Trotzdem sehe ich auch als Nichtraucher nicht ein, warum sich die Raucher in einem eigenen Waggon nicht einrauchen können, soviel sie wollen! Mit Gesundheitsgefährdung anderer ist das nicht erklärbar, sondern reiner Gutmenschen-Willkürakt. Enden tut dann sowas letzlich immer in einer Art Prohibition wie in den USA der 20er Jahre. Das nächste, was schon im kommen ist, sind dann Verbote von süßen oder fetthaltigen Nahrungsmitteln etc. Wer sich das alles ins kleinste Detail vorschreiben lassen will, dem ich wirklich nicht zu helfen. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
10:44
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#12
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Du hast ein eigenes Waggon? ![]() Du kannst ja Rauchen, bloß nicht überall im "öffentlichen" Raum. Bisher ist mir auch nichts bekannt, dass es Gesundheitskontrollen gibt, welche Raucher oder ihre Kosten im Krankheitsfall bewerten. Was mir bekannt ist, ist sog. Scoring bei der Gesundheitsvorsorge. Aber... die Entscheidung das Scoring zu beachten oder es sich schönzureden liegt beim Raucher (oder Süßigkeitenliebhaber) [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 10:48 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
10:47
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#13
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Ein Zug kann ja wohl einen separaten Raucherwaggon haben. Ist ja nicht zu viel verlangt. Bis vor kurzem war es sogar 50:50. Man kann ihn sogar ans Zugsende/Anfang hängen, damit nur ja keiner beim Durchgehen seine Gesundheit gefährden muss. ![]() [Beitrag von cr am 08. Mai 2012, 10:47 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
10:51
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#14
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Wäre es mein Zug, Waggon oder Unternehmen, würde ich mir "mein" Ambiente auch nicht vollquarzen lassen, bis der Nikotinschleim in Fäden von der Decke hängt.
Die Traube von Zusteigenden möchte ich dann am Bahnsteig gerne mal sehen. "Alles hintenrein". Gedrängel, Prügel Mord und Totschlag... ![]() BTW: Die Lauferei von Rauchern, die dann während der Fahrt ins letzte Waggon zum qualmen gehen, ansonsten aber vorne rauchfrei reisen wollen, ist sicherlich auch nicht zu verachten. ![]() [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 11:01 bearbeitet] |
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Schnuckiputz
Stammgast |
12:18
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#15
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Ja, auch wenn manche das nicht gerne hören, ist das so. So wie auch die Ozonhysterie Verarschung war mit der täglichen Veröffentlichung der achso gefährlichen Ozonwerte. Davon hört man nicht mehr viel, statt dessen hat man sich auf die Feinstaubbelastung, normale Glühbirnen etc. ideologisch eingeschossen. Gerade die Tatsache, daß Insider schon vor der Einführung der lächerlichen "Umweltzonen" sehr wohl wußten, daß man das angestrebte Ziel damit gar nicht erreichen kann, beweist doch wohl klar genug, daß es um Ideologie und indirekt auch ums Abzocken geht. Denn die Leute sollen ja faktisch gezwungen werden, auf andere Autos umzusteigen oder vorhandene nachzurüsten. Über die Umweltbelastung durch vorzeitige Verschrottung alter und vermehrte Produktion und Kauf neuer Autos redet aber keiner. Auch als es um die Abwrackprämie ging, krähte kein Hahn nach der Umweltbilanz der Maßnahme. Ebenso konnte jeder, der wollte und aufgeschlossen genug war, schon vor dem Glühbirnenverbot wissen, daß die ESL nicht ganz ohne und umweltmäßig höchst bedenklich sind. Trotzdem kam das Aus für die Glühbirne. Auch hier wurde aus rein ideologischen und wirtschaftsfreundlichen Gründen wider besseres Wissen etwas Unsinniges vorgeschrieben. Dieser ideologische Müll zieht sich mittlerweile durch alle Lebensbereiche bis hin zu den sog. Ernährungswissenschaftlern mit ihren unzähligen Vorschriften und Ratschlägen, von denen die meisten einer seriösen wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten. Doch von diesem Ernährungsgedöns mitsamt dem probiotischen Unfug und dem Bioschwindel leben mittlerweile mehrere Industriezweige. Das alles ist Ideologie pur. |
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Passat
Inventar |
12:24
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#16
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Stimmt. Ich verneine auch gar nicht die Schädlichkeit von Feinstaub. Ich bezweifle nur stark, das die aktuellen Maßnahmen auch nur einen nennenswerten Anteil zur Reduzierung des Feinstaubs beitragen können. Dazu gibt es viel zu viele Feinstaubquellen, die außerhalb des Einflußbereichs des Menschen liegen. Willst du z.B. Bäumen und Blumen verbieten, zu blühen? Oder die alle gleich abholzen und vernichten? Pollen und Blütenstaub sind eine nicht unerhebliche natürliche Feinstaubquelle, wie jeder Pollenallergiker weiß. Grüsse Roman |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
12:51
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#17
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Hi Roman, dann hab ich dich oben tatsächlich in deinen Ausführungen miss(t)verstanden. ![]() Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 12:52 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
12:57
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#18
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Sollte man hier nicht unterscheiden zwischen Ernährungswissenschaftlern und (selbsternannten) Ernährungsberatern? Zwischen Märkten, Marketing, Werbung und Ideologien gibt es mMn auch noch Unterschiede, oder? Wenn du aus Erstgenannten die Auswüchse verbieten möchtest, tust du genau das, gegen das du so vehement anschreibst. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 13:00 bearbeitet] |
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Schnuckiputz
Stammgast |
13:01
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#19
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Ja, natürlich muß man differenzieren, deswegen schrieb ich ja von sog. Ernährungswissenschaftlern. Damit meinte ich diejenigen, die sich als solche gerieren, ohne welche zu sein. Und verbieten will ich nichts, vielmehr sind es stets andere, die mir etwas verbieten wollen. ![]() |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
13:19
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#20
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Was denn? Erzähl mal... ![]() [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 13:20 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
13:20
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#21
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
niemand wird gezwungen, ausser denen die sich zwingen lassen, jeder kann es sich aussuchen welcher Wissenschaftler oder Berater zu ihm persönlich passt, das muss ja ins eigene Denkschema, Körpergefühl bzw. zur Konstitution passen. Heisst: jeder weiss dass zuviel essen und zu wenig Bewegung schadet, aber das Leben muss ihm selbst gefallen und nicht anderen, was ich völlig legitim finde, bloss soll mir keiner mit Allgemeingültigkeiten kommen wenn es um eigene Sachen geht ![]() |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
13:22
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#22
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Man könnte meinen, hier in der EU gibts Zwangsernährung mit Alete bei stimmungsvollem ESL-Schein. ![]() |
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cr
Inventar |
13:27
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#23
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Hör mir auf mit den ErnährungsWISSENSCHAFTLERN Es haben sich alle Ratschläge als falsch oder nicht zielführend erwiesen 1. Cholesterinhysterie (nur 3 Eier pro Woche, inkl. indirektem Vorkommen in Kuchen etc.): unnötig, vielmehr sind viele essentielle Stoffe enthalten, deren positiver Effekt überwiegt 2. Schokolade ist schädlich: falsch 3. Butter ist schädlich. Margarine gesund: Eher das Gegenteil, hat sich herausgestellt (hier hat wohl die Margarine/Chemielobby ordentlich geschmiert in den 70er Jahren) 4. Salz führt zu Bluthochdruck: konnte bisher nicht pauschal verifiziert werden, für die Mehrheit der Menschen irrelevant 5. Stark gerösteter Kaffee ist schlechter für den Magen: Inzwischen das Gegenteil 6. Kaffee ist schädlich. Inzwischen auch die Meinung, dass Kaffee viele positive Eigenschaften hat, die überwiegen 7. Schwarzer/grüner Tee ist schädlich. Falsch etc etc. Also bitte vergeßt die ganze Ernährungsberatung/Wissenschaft Wer dazu Belege sucht, muss halt selber ein wenig googeln. Ich führe nicht Buch darüber, was ich alles lese. [Beitrag von cr am 08. Mai 2012, 13:28 bearbeitet] |
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Schnuckiputz
Stammgast |
13:27
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#24
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Na, ich verbiete z.B. keinem, sich fein anzuziehen, wenn er rausgeht. Doch mir verbietet man strikt, mich zum Ausgehen fein auszuziehen. ![]() ![]() So, jetzt wird der Spaßmodus aber ausgeschaltet, wir sind schließlich bei einem ernsten Thema. ![]() |
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Schnuckiputz
Stammgast |
13:28
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#25
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Volle Zustimmung!!! |
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cr
Inventar |
13:45
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#26
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Das übernimmt man in der EU sicher auch bald: Lobbyarbeit-von-Monsanto-Anbau-eigener-Lebensmittel-in-Neuseeland-genehmigungspflichtig ![]() |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
13:51
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#27
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Was findet man dann? Wissenschaftliche Belege "für" oder "gegen". Dabei muss man aufpassen, an welche Studien man kommt bzw. von welchen Interessenverbänden sie initiiert sind usw.) Ich bin hier aber etwas von der Allgemeingültigkeit deiner Aussage irritiert. Man soll die Ernährungswissenschaft(ler) vergessen, weil die Ernährungswissenschaft belegt hat, dass vorherige Annahmen aus Ernährungswissenschaften eventuell falsch waren/sind? (In Bezug auf Ernährungsberatung durch selbsternannte Experten > keine Irritation und Widerspruch. Aber die haben mE mit Wissenschaft nichts zu tun) Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 13:58 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
13:51
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#28
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Also mit Monsanto dem umstrittensten Unternehmen aller Zeiten und deren Produkte wie Vietnam Agent Orange, Aspartam, PCP, Wachstumshormone damit Kühe mehr Milch geben und anderer chemischer Kampfstoffscheiss kannst einen neuen Thread eröffnen. |
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cr
Inventar |
14:07
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#29
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Dass man die Ergüsse der Ernährungswissenschaftler nicht ernstnehmen braucht und jeder, der das tut, selber schuld ist, wenn er sich wegen diesem Unsinn das Leben vergällt. Übertriebene Wissenschaftsgläubigkeit ist nämlich auch eine Form von Dummheit. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
14:15
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#30
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
@ cr Ich kann dir immer noch nicht folgen. Wer hat denn die von dir aufgezählten (1-7) angeblichen Nahrungs-Irrtümer als solche belegt? Waren das nun Ernährungsberater, Verbraucher oder Wissenschaftler? Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 14:17 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
14:33
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#31
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Googeln, ich habe wirklich nicht die Zeit, das alles zusammenzusuchen. Das waren Studien, über die in Tageszeitungen (derstandard.at, die presse.at, tagesanzeiger.ch, nzz.ch, faz.net etc) berichtet wurde im Laufe der letzten Jahre. Darüber zu diskutieren, was einzelne Ernährungsberater erzählen, lohnt sich doch schon überhaupt nicht. Der einzige eher banale Konsens ist, dass übermäßiges Dicksein ungesund ist. Und selbst hier geht die Meinung auseinander, ob ein BMI von 26 wirklich schon das Leben verkürzt in Relation zu einem von 20, wobei die Sinnhaftigkeit des BMI inzwischen wieder generell angezweifelt wird. ![]() [Beitrag von cr am 08. Mai 2012, 14:36 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
14:48
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#32
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Mir ist schon klar, dass du Studien meinst. Ich fragte aber, WER die gemacht hat. Ernährungsberater, Wissenschaftler oder haben die dortigen Redakteure alles miteinander vermischt und sind dann zu "ihrem" Ergebnis gekommen?
Ich rede NICHT von und über die unsäglichen Ergüsse von (selbsternannten) Ernährungsberatern. Du schriebst oben etwas von "Wissenschaftsgläubigkeit". Sorry, ich komme da nicht mit, denn es ist nach meinem Verständnis auch Aufgabe der Wissenschaft diverse Irrtümer aus der Vergangenheit aufzuzeigen und mMn tat sie das ja auch. Ich würde tunlichst unterscheiden zwischen Ernährungswissenschaften und Ernährungsberatern.
Ich hätte geschrieben, dass Konsens darüber herrscht, dass Nahrung _nur_ aus ESL-Licht zum Tode führt. ![]() Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 14:55 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
15:31
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#33
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Ich finde den Link nicht mehr, aber wer über 20 % vom Normalgewicht oder BMI usw. drüber ist, muss sich nicht wundern dass die Lebenszeit durchschnittlich um 10 bis 20 Jahre sinkt und ich kenne keinen einzigen der fett und alt geworden ist. Mir sagte aber auch ein Arzt dass "etwas mehr Gewicht" (ca. bis 20 % mehr) im Alter normal sei und sogar vor Krankheiten schützt ergo man länger lebt ob mit oder ohne ESL-Licht ![]() |
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cr
Inventar |
15:50
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#34
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Wer aufgrund der wissenschaftlichen Erkennnisse 20 Jahre Margarine aufs Brot geschmiert und Margarine-Kuchen gegessen hat, salzarm gelebt hat und auch keinen Kaffee getrunken ist, ist mM bedauernswert. Wenn man aber wissenschaftliche Ergbnisse ernstgenommen hätte, wäre dies wohl die Konsequenz gewesen. Und medizinische Forschung ist leider nicht besser. Oft steht schon am Anfang der Studie fest, was rauskommt (ich kenne Leute, in in diesem Bereich arbeiten müssen). Wers nicht glaubt, kann ja auch mal nach dem Elsevier-Skandal googeln, wo gewisse Fachzeitschriften nur dazu da sind, dubiose Studien zu publizieren. ![]() Also nicht alles glauben, nur weil einer einen weißen Mantel anhat. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
18:01
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#35
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Genauso ist es. Nicht die Superschlanken oder "Normalgewichtigen" haben die höchste Lebenserwartung, sondern die "Wohlgenährten" mit etwas Übergewicht. Fast alle Herzinfarkte und Schlaganfälle in meinem Umfeld (Verwandte, Bekannte, Kollegen usw.) trafen bislang schlanke bis dünne Menschen, nicht selten sogar echte Sportskanonen. So bekam z.B. ein gut durchtrainierter Kollege auf dem Tennisplatz einen Infarkt mit letalem Ausgang. Auch manche anderen Dinge sind nicht ohne weiteres haltbar. So scheinen hohe Cholesterinwerte im Alter weit weniger schädlich zu sein, als man uns glauben machen will. Auch ist es keineswegs immer gut, den Blutdruck im Alter medikamentös radikal zu senken. Das mag zwar Herz und Gefäße etwas entlasten, erhöht aber zugleich das Risiko eines ischämischen Insults, also eines durch Minderdurchblutung begünstigten bzw. ausgelösten Hirninfarkts (auch Schlaganfall genannt). Das ist quasi das Gegenstück zum durch eine Blutung ausgelösten Schlaganfall, bei dem ein Gefäß platzt. Und wer sich kurz und knackig über den Unsinn der meisten Ernährungsratschläge informieren will, sollte mal zum Stichwort "Udo Pollmer" googeln. Der würzt seine Aussagen zwar gerne mal mit etwas Polemik, aber in der Sache redet er Klartext. Warum hören viele Leute eigentlich lieber auf irgendwelche Ernährungsberater, Diät-Tanten oder Sportfanatiker statt auf die Signale ihres eigenen Körpers? Statt sich zu schinden, ständig gegen seinen Körper zu kämpfen und ihm alles zu versagen, wonach er schreit, fährt man langfristig besser, wenn man mit dem Körper lebt und sich damit ein physisches und psychisches Wohlbefinden einstellt. Diesen erstrebenswerten Zustand kann man auch Gesundheit nennen. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
19:40
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#36
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Solange es IHM nicht geschadet oder genutzt hatte ist das doch in Ordnung und kein Grund ihn zu bedauern. Salzarm kann sogar geschmacklich interessant sein, weil man andere Dinge wieder schmeckt (hab ich mir mal sagen lassen)
Dieser Meinung bin ich nicht. Wenn man wissenschaftliche Ergebnisse bzw. ihre eigentlichen (rationalen) Aussagen wirklich ernst genommen hätte, wäre man nicht auf den Gedanken gekommen, dass der Verzicht auf z.B. Salz, Kaffee und Butter bei JEDEM Nutzen hätte. Viele haben leider irgendwelche Nachplapperer ernstgenommen, welche aus wissenschaftlichen Studien selektiv das rauslesen, was sie rauslesen wollten. Ich denke, man muss solche Dinge auf den jeweiligen Stoffwechsel und Metabolismus des Einzelnen differenziert betrachten. Ich denke, "wir" ernähren uns zu einseitig und das trotz der Fülle an eigentlich guter Nahrungsqualität (Ich weiß was es heißt, Schokolade einfach mal liegen zu lassen ![]() ![]() ![]() Ich bin kein Experte für Ernährung oder Medizin und immer sehr vorsichtig mit Beurteilungen derselben aber ich kann mich deiner Aufzählung von 1-7 nicht in allen Punkten anschließen, denn sie differenziert den Einzelnen offensichtlich nicht. Wenn man Butter, Kaffee, Zucker und Salz im Übermaß zu sich nimmt, ist das sicher schädlich. Deinen Hinweis auf Cholesterin-Hysterie halte ich sogar für gefährlich, wenn man nicht weiß, wie sich beim Einzelnen die genauen und weiteren Werte darstellen resp. welche erblichen Risiken er mit sich rumträgt. Ist man davon betroffen, kann man mE nicht die Augen vor dem eigenen Risiko verschließen. Nichtsdestotrotz braucht man wissenschaftliche Ergebnisse oder Studien, um die bisherige Fehlschlüsse von Ernährungshinweisen, - ratgebern usw. widerlegen zu können. Deswegen machen deine wiederholten Statements...
...bei mir leider keinen Sinn. Es sei denn du möchtest dich auf Redakteure, selbsternannte Ernährungsberater oder dein Wissen aus Medizin (was ich hier nicht bewerte) verlassen? Ich weiß, nicht jeder der einen weißen Kittel anhat ist ein ernsthafter Wissenschaftler. Aber es ging ja um wissenschaftliche Studien, die haben meist kein Mäntelchen um. Da ich kein Wissenschaftler, Biochemiker oder Mediziner bin, MUSS ich mich als normaler Verbraucher auf Aussagen von Wissenschaft(lern) oder Studien verlassen. Ich verlasse mich aber lieber auf sie oder wenn ich als Laie den Stoff nicht verstehe und damit weiterkomme auf das Grundwissen meines Hausarztes, als auf "selektierte Interpretationsergebnisse" von selbsternannten Ernährungsexperten/ratgebern, welche ihre subjektiv erlebten Weisheiten an den Mann bringen möchten. Gruss Stefan ps. Danke dir fürs Trennen. Gute Idee! ![]() ![]() [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 19:47 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
19:42
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#37
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Weil die Leute die damit Geld verdienen, das Denken denen abnehmen, die schon immer Obrigkeitshörig waren oder zumindest Vorbilder brauchen um ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen, wobei dieser Umstand gnadenlos durch Pseudoernährungsberater im Fernsehen ausgenutzt wird. Auch Sport ist nicht für jedermann super gesund. Wie gesagt, es kommt auf die persönliche Konstitution an, böse Zungen behaupten "treib Sport oder du bleibst gesund" ![]() Aber zu wenig Bewegung schadet, das steht fest, da Menschlein nicht dafür ausgelegt ist. Verschiedene Zivilisationskrankheiten belegen das. Besonders massiv korpulente Menschen die viel mehr als 20 % über Normalgewicht sind, sollten darüber wenigstens nachdenken. Mit dem Spinat was soo gesund sein soll hat sich mittlerweile auch relativiert, ein Wissenschaftler ging früher mit seinen Berechnungen vom getrockneten Spinat aus , tja und da Spinat zu 90 % aus Wasser besteht war der Rechenfehler klar. So kann's gehen was in die Welt als Allgemeingültig verbreitet wird und letztendlich muss die Wissenschaft ihre eigenen Fehler ausbügeln. Dann ist es aber meist zu spät, weil sich der Glaube an die Wissenschaft in der Bevölkerung bereits "eingefressen" hat und es zur Korrektur Jahre dauern kann. Noch schlimmer ist das Vitaminzeugs, grössere Mengen als Nahrungsmittelergänzung kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, aber auch hier hängen viele Arbeitsplätze dran. Oder wenn man die Spanier sieht, die immer so spät abends essen (ich bin manchmal auch nicht besser ![]() Fett ist ja nicht gleich Fett, tierische Fette sollte man eher meiden, das dürfte Allgemeingültig sein, überhaupt der ganze übertriebene Fleischkram der mit Chemie und Antibiotika verseucht ist, wobei Fischfett oder Fett aus pflanzlichen Produkten sogar gesund ist (Stichwort ungesättigte Fettsäuren, Omega4 usw.). Uns wurde früher als Kinder auch immer gepredigt, dass frisches Brot ungesund sei (ausser evtl. Blähungen) und ich glaube auch nur darum, weil erst das alte Brot aufgegessen werden musste um nicht soviel fortzuwerfen was ja irgendwie legitim ist. Erst hiess es jahrelang Kaffee entziehe dem Körper Wasser, heute kein Unterschied, also KEIN Flüssigkeitsentzieher (bis auf manche Ausnahme vom Geschmack her Frau Sommer ![]() ![]()
Das gilt aber nicht für Raucher deren Geschmacksknospen durch das Rauchen gelitten hat, denn die brauchen mehr Salz um etwas zu spüren ![]() [Beitrag von tsieg-ifih am 08. Mai 2012, 19:46 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
19:48
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#38
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
Sie sind zu bedauern, weil es auch einen kulinarischen Aspekt gibt. Margarine und Pflanzenschlagrahm sehe ich nicht gerade als Kulinarien an, sondern eher als Fall für die Tonne. Zudem sind witzigerweise gerade Margarinen gar nicht so unbedenklich. Wer sagt also, dass es IHM nicht geschadet hat? ![]()
Die Grenzwerte für Cholesterin, Blutdruck etc. werden schleichen und laufend herabgesetzt, sodass immer mehr Leute darunter fallen und "dringend" einer Behandlung bedürfen. Auch so kann sich die Pharmabranche den Umsatz aufblasen. [Beitrag von cr am 08. Mai 2012, 19:53 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
19:54
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#39
erstellt: 08. Mai 2012, ||||
@Tsieg Deswegen hat man mir das ja auch gesagt. Nach dem Motto: Hör auf zu rauchen, dann brauchst weniger Salz im Essen. Kasper das, Acrylamidsticks ohne Salz? Die spinnen doch... ![]() ![]() @ Cr Es gibt nicht den "einen" Cholesterinwert. Ich bin bei dir, wenn Statine z.B. nur wegen dem erhöhten Wert verschrieben wird, ist das vlt. kontraproduktiv zur eigentlichen Gesundheit und man handelt sich sogar schädliche Nebenwirkungen ein. Wenn aber die Korrelation von gutem und schlechten Cholesterin in einem gravierendem Maß nicht stimmt und man dafür schon genetisch/erblich veranlagt ist, sollte man handeln. Ob es dann Statine sein müssen, lasse ich mal dahingestellt. Wobei mir gerade hier einfällt, dass die Zugabe von Statinen in normale Nahrungsmittel eigentlich ein Unding ist. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 08. Mai 2012, 20:01 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
00:06
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#40
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Ach wisst ihr, in so Threads ließt man in Deutschland immer das es ganz viel Zustimmung für sowas gibt. Warum? Ein großteil der Bevölkerung ist über die letzten Jahrzehnte derartig politisch verblödet und manipuliert das er unbedingt reguliert, entmündigt und kontrolliert werden will. Ohne fühlt man sich einfach nicht wohl. ![]() Eigenverantwortung ist ein böses Wort für FDP-Politiker und sowas... Selber was entscheiden? Nein lieber nicht... Risiko? Bitte nur unter temporärer Umnachtung... Am Ende ist der Punkt wo es die Leute bei allen Regulationen gibt die jede Haarklein einhalten, und die anderen die gar keine einhalten, denen Räumen die "Versklavten" dann aber hinterher oder sie bezahlen dafür. Ist einfacher als zu versuchen alles durchzusetzen und sich ne blutige Nase zu holen, wär ja auch riskant sowas. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
04:59
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#41
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Eines ist klar und wohl auch hier unumstritten: Ein Zuviel ist meist von Übel. Und zwar ganz generell. Egal, ob massives Übergewicht, zuviel Fleisch, zuviel Fett, zuviel Süßes, zuviel Salz, zuviel Kaffee, zuviel Bier usw., aber auch zuviel Sport, zuviel zusätzliche Vitamine (besonders die fettlöslichen wie Vitamin A), zuviel Rennerei zum Arzt. Das aber ist nichts Neues, sondern das sagt, wenn ich mich recht erinnere, schon der olle Paracelus: "Erst die Dosis macht das Gift." Deshalb tut man gut daran, jegliche Einseitigkeit zu vermeiden, sowohl bei der Ernährung als auch anderweitig, z.B, beim Sport. Statt dessen ist Vielseitigkeit angesagt. Und das im rechten Maß. Normalerweise signalisiert einem der eigene Körper, was man in welchem Maße braucht. Richtig mitdenken muß man eigentlich nur, wenn man die natürlichen Regelungsmechanismen quasi austrickst, wie das z.B. mit Fast Food geschieht. Das Zeug ist nicht mal per se ungesünder als andere Nahrung, sondern die Gefahr liegt darin, daß es sich um unnatürlich "dichte" Nahrung handelt, bei der Hungergefühl und Nahrungsaufnahme nicht recht zueinander passen. Hier besteht konkret die Gefahr des Überfressens, so daß man da echt mal den Verstand einschalten muß. Und weil das gerade die Fast Food Konsumenten offenbar nur selten tun, gehen die dann oft auf wie ein Hefeteig und werden immer dicker. Mit anderen Worten: man braucht weder Ernährungsberater noch ständig neue Diätrezepte noch staatliche Kontrollen oder gar Steuern auf "ungesunde" Nahrung, so lange man sich möglichst vielseitig ermährt, sich bei Fast Food und Süßzeugs selbst kontrolliert und eine gewisse Disziplin walten läßt. Natürlich gibt es Ausnahmen bei bestimmten Krankheiten oder einem besonderen familiären Risikoprofil, z.B. bei Diabetes, echten Fettstoffwechselstörungen, bei einer familiären Häufung von Gefäßerkrankungen und/oder Hypertonie usw. Das sind aber alles Fälle, bei denen entweder die natürlichen Regelungsmechanismen nicht richtig funktionieren oder aber eine genetische Vorprägung bestimmte Krankheitsrisiken deutlich erhöht. Hier wird eine bestimmte angepaßte Lebensweise tatsächlich konkret lebensverlängernd wirken können. Alle anderen sollten lieber ihr Leben unbeschwert genießen als sich von Diät zu Diät zu quälen, sich permanent zu kasteien oder zu schinden oder ständig Sachen zu essen, die ihnen eigentlich gar nicht schmecken und auch nicht wirklich guttun. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
09:54
![]() |
#42
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
das ist wohl wahr, Stichwort das stark umstrittene Glutamat, was dort haufenweise reingeschüttet wird, um das Sättigungsgefühl zwecks Gewinnmaximierung auszuschalten (einfach mal nachdenken warum das so ist) , ein gefährlicher legaler "Gehirnzerstörer" und ich glaube keinem Professor der mir etwas anderes erzählen will. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
17:48
![]() |
#43
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Naja, Glutamat ist so eine Sache, zu der man sehr unterschiedlicher Meinung sein kann. Ich würde es nicht ganz verharmosen, aber zu Hysterie besteht auch kein Anlaß. Ein gehirnzerstörerischer Effekt ist bisher nicht sicher nachgewiesen. Man kann eben nicht irgendwelche Tier- und/oder Laborversuche einfach auf den Menschen übertragen. Es sei auch darauf hingewiesen, daß man in Fernost in einigen Gegenden traditionell den Speisen massiv Glutamat zusetzt. Daß davon die Asiaten blöd geworden sind, ist bisher nicht ernsthaft behauptet, geschweige denn bewiesen worden. Bei uns wird das Zeug vor allem industriell erzeugter Fertignahrung beigemischt. Und wenn formell kein Glutamat deklariert ist, findet man meist den weniger verfänglichen "Hefe-Extrakt", der auch glutenhaltig ist und den gleichen Zweck erfüllt. Damit täuscht man einen Geschmack vor, den diese Nahrung normalerweise nicht hätte. Allerdings greift im Grunde auch jeder Koch in solche Trickkisten mit seinen raffinierten Gewürzmischungen. Also auch da der Rat zu einer vielseitigen Ernährung. Hier und da mal etwas Fertiges schadet sicher nicht, auch wenn Glutamat drin ist, aber man sollte eben nicht ständig so etwas essen, u.a. weil dann die Geschmacksnerven abstumpfen und man irgendwann vielleicht nur noch die "Glutamatkost" als lecker empfindet. Außerdem begünstigen solche Tricks, daß man wegen der Anregung der Geschmacksnerven mehr ißt als sonst essen würde. Aber das ist eben bei jeder toll gewürzten Mahlzeit nicht viel anders. |
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Fhtagn!
Inventar |
19:45
![]() |
#44
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Wissenschaftler.....wer ist denn das genau? Ich habe auch einen Uni Abschluss, da bin ich doch auch Wissenschaftler, oder? Und als solcher finde ich Quantifizierungen wie 65.000 Tote durch Feinstaub im höchsten Maße unwissenschaftlich, unbelegbar, kurz: der Phantasie entnommen. Was dem ideologischen Ziel dient, wird als "wissenschaftlich erwiesen" mittels der willfährigen Presse dem gemeinen Bürger als Faktum verkauft. |
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Passat
Inventar |
20:03
![]() |
#45
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Es fehlt bei der Zahl ein Vergleich der Toten, wenn man den durch Menschen verursachten Feinstaub eliminiert. Und alleine in Deutschland sterben jedes Jahr über 7000 Leute bei der Hausarbeit. Will man jetzt Hausarbeit verbieten? Ist ja potentiell tödlich! Oder Freizeitsport: Da sterben jährlich über 6000 Leute alleine in Deutschland. Da bewahrheitet soch dann der alte Spruch: Sport ist Mord. Also lieber keinen Sport treiben! Grüsse Roman |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
20:55
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#46
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
@ schnuckiputz ich wusste dass du relativierst was auch ok ist. Ich hab's extra etwas überspitzt formuliert, nicht nur weil sonst kaum jemand darauf eingeht, sondern weil jedes Fast Food Restaurant von Glutamat "lebt". Wenn ich bei Mc Donald einen Mc Ribb mit Pommes esse mit Cola, habe ich immer noch Hunger. Wie oft ich im Jahr zu Mc und co gehe kann man auf einer Sägewerkhand abzählen. Nach meiner bescheidenen Meinung sind Fastfoodketten aus nachvollziehbaren Gründen nicht unbedingt interessiert dass man schnell satt werden soll und ich denke dass Panik eher die verbreiten, die keine Deklaration auf Lebensmittel wollen und wenn ich einkaufe gehe bestätigt sich das. Warum wird nicht einfach die Wahrheit auf unsere Lebensmittel deklariert? Warum steht nicht einfach drauf was drin ist? Statt Geschmacksverstärker mit dem Kürzel E621 für Glutamat, das aus der industriellen Lebensmittelproduktion kommt und mittlerweile weltweit der wichtigste Zusatzstoff für Fertignahrung ist um richtiges Fleisch und Käse einzusparen, wird einfach wie du richtig erkannt hast, "Hefe-Extrakt" drauf geschrieben, was meiner Meinung eine Volksverarschung ist. Weltweit werden jährlich 1,5 Millionen Tonnen Glutamat hergestellt und seit 1969 ist die neurotoxische Wirkung von Glutamat bekannt und die Verdachtsliste der Probleme beim Menschen wird jährlich länger. Chinesische Studien beweisen mittlerweile dass Glutamat dick macht und in die Appetitregulation eingreift. Die DGE räumt das neuerdings auch ein dass ein Zusammenhang zwischen Glutamat und Übergewicht besteht. Die sagen aber auch dass weitere Studien von Nöten sind. Hinhaltetaktik wie ich finde sonst nix. Kinderärzte wie Hermanussen prangern das Glutamat schon lange an, weil es gefrässig und dick macht. Es verursacht bei etlichen Menschen auch Unverträglichkeitsreaktionen wie Kopfschmerzen u. Übelkeit (Chinarestaurant-Syndrom). In Ffm gibt es fast kein China Restaurant wo das Schild "Glutamatfrei" fehlt und das hat wohl seinen Grund. Kaum noch erwähnenswert dass die WHO zur Gelassenheit rät, weil freilich keine Gesundheitsgefahr durch Glutamat besteht .. Zuwenig Salz ist auch schädlich und zuviel Wasser ebenso, also bekommst du recht dass jeder abwechslungsreich essen soll was schon immer meine Meinung war und ist, aber das Glutamat massiv in den Botenstoffwechsel im Gehirn eingreift und von etlichen "Wissenden" angeprangert wird, das wird klein gehalten. Ist halt noch nicht ausreichend untersucht. |
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_ES_
Administrator |
21:18
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#47
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Das erinnert mich an "meinen" Bahnhof. Da steht auf den Platz ein Schild "Rauchfreier Bahnhof" mit den Hinweisen bez. Gesundheit, etc. Ein Meter neben dem Schild ist der Bushalteplatz, wo in 2-Minuten-Takt kolonnenweise die Busse ab- und anfahren. Ich finde, sie hätten wenigstens ehrlich sein sollen und auf dem Schild den wahren Grund nennen können. Nämlich das sie kein Bock mehr haben, die Kippen wegzufegen.. Mit Gesundheit und Rücksicht auf andere hat das in dem Fall nix zu tun. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
21:29
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#48
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Ich denke dir kann geholfen werden: ![]() Außerdem war die Rede davon, dass ca. 65000Menschen _vorzeitig_ durch Feinstaub das Zeitliche segnet. Das heißt nicht, dass sie an Staub plötzlich ersticken würden. Weitere Studien (WHO, LMU) kommen unabhängig zu dem Schluss, dass Feinstaub lebensverkürzend wirkt (um die 10 Monate). Lt. ![]() Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 09. Mai 2012, 21:39 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
21:40
![]() |
#49
erstellt: 09. Mai 2012, ||||
Witzigerweise ist durch Hefeextrakt gar nichts gewonnen, es klingt nur unbedenklicher. Dazu gabs eine ganz gute Doku in einem Verbrauchermagazin. Aufs Glutamat würde ich mich jetzt auch nicht kaprizieren als DEN Schadstoff im Essen schlechthin. Da machen andere Sachen weit mehr Sorgen. Wenn man keine Fertigprodukte verwendet, kommt man zudem nicht viel in Berührung mit Glutamat. |
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Fhtagn!
Inventar |
05:22
![]() |
#50
erstellt: 10. Mai 2012, ||||
Diese Zahlenspiele sind allesamt für Ablage P. Man rechnet da mit einer Vielzahl von Unbekannten. In den USA z.B. ist die Zahl der Raucher seit sehr langer Zeit stark rückläufig. Auch die Smog-Glocken über den Ballungsräumen sind nicht mehr vorhanden. Die Zahl der Lungenkrebstoten steigt hingegen stetig, und das nicht nur bei Älteren, die die Smog- und Zigaretten Zeiten miterlebt haben. Was die WHO betrifft: Der Laden ist genauso übel wie die gesamte UNO. In deren Publikationen werden als Unterzeichner auch diejenigen Wissenschaftler gelistet, die zu einem ganz anderen Ergebnis als dem Publizierten gekommen sind. Nur wird das nicht kenntlich gemacht, es wird der Eindruck erweckt, als seien alle "Unterzeichner" einer Meinung. |
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Passat
Inventar |
07:06
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#51
erstellt: 10. Mai 2012, ||||
Stimmt. Ich habe hier auf dem Rechner noch ein Dokument vom Umweltbundesamt, in dem die Entwicklung der (Fein)Staubbelastung seit den 50er Jahren dokumentiert ist. Seit den Anfängen der Aufzeichnung ist die Belastung jährlich gesunken. In den 50er Jahren war die in Ballungsräumen noch 100 mal so hoch wie heute. Im Ruhrgebiet konnte man z.B. noch Anfang der 70er Jahre draußen keine Wäsche zum Trocknen aufhängen, weil die innerhalb kurzer Zeit wieder dreckig war. Seit einigen Jahren stagniert die Belastung, was einen Hinweis darauf gibt, das die restliche Belastung heutzutage weitgehend natürlichen Ursprungs ist. Grüsse Roman |
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