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60er Jahre Equipment+A -A |
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Autor |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Feb 2011, 19:08 | |||
Hallo liebe Leute, wie man schon aus der Überschrift erahnen kann, haldelt es sich bei meiner Frage um 60er Jahre Equipment rund um das Thema PA-Beschallung. Also um auf den Punkt zu kommen, ich suche die dazugehörige Technik aus diesem Jahrzehnt; vom Mikrofon übers Mischpult bis zum Lautsprecher. Leider kenne ich weder Firmen noch Modelle aus dieser Zeit und weiß somit leider auch nicht, wonach ich suchen muss. Ich bin für jede Hilfe dankbar und auch Angebote wären hilfreich. Vielen Dank. Gruß Richard |
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Schmelli
Inventar |
#2 erstellt: 05. Feb 2011, 19:30 | |||
warum soll es denn ausgerechnet equipment aus dieser zeit sein? ich bin ja nicht neugierig |
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Bummi18
Inventar |
#3 erstellt: 05. Feb 2011, 19:30 | |||
60 er jahre.. mhm gabs da schon tonband??? |
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*MaxK*
Stammgast |
#4 erstellt: 05. Feb 2011, 19:41 | |||
Hmm etwas vor meiner Zeit... Aber naja, ein paar Sachen zum googeln fallen mir dann doch ein: -Klemt Echolette, D, gegründet so mitte 50er Jahre -Dynacord, D ,gegründet 1945 und hat 1969 Echolette übernommen -Electro Voice, USA -JBL, USA -Altec Lansing, USA -Neumann, D, Mikrofonhersteller Mehr fällt mir ad-hoc jetzt auch nicht ein, hier aber noch ein Link damit Du schon mal einen Anfang hast: Museum. |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Feb 2011, 19:52 | |||
Schon einmal vielen Dank für die Vorschläge. Warum ich das macen will ist meine persönliche Zuneigung zu diesem Jahrzehnt. Außerdem versuche ich den "original Sixties Sound", wie er damals war zu erschaffen. Da es heute so diverse Bands gibt, die Musik aus dieser Zet spielen, aber leider nie an den "orginal Sound" herankommen, habe ich mir das als Ziel gesetzt. |
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blackfield
Inventar |
#6 erstellt: 05. Feb 2011, 19:56 | |||
Wende dich doch mal an DB der dürfte da recht bewandert sein. |
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scauter2008
Inventar |
#7 erstellt: 05. Feb 2011, 20:05 | |||
http://cgi.ebay.de/M...&hash=item4156633370 http://cgi.ebay.de/2...&hash=item2a0dbf7ee4 bei Lautsprechern wird sehr schwierig was zu finden die auch noch im guten zustand sind |
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*MaxK*
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Feb 2011, 20:09 | |||
Der Sound dürfte vor allem auf die damals verwendete Aufnahmetechnik zurückzuführen sein, denn die Mikrofone z.B. waren auch damals schon sehr gut. Mit einem Vintage Shure oder Neumann Mikro, einem Röhrenverstärker und einem Klavierdraht-Aufnahmegerät dürftest Du aber schon sehr dicht am Originalsound dran sein. Und nicht zu vergessen darf die Widergabe ausschliesslich über Breitbandlautsprecher erfolgen. Aber Spass beiseite, viel Erfolg bei dem Projekt! |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Feb 2011, 23:48 | |||
Vielen Dank, das hilft mir echt schonmal weiter. Das Recording soll erst mal nebensächlich sein, aber live hat erstmal die höchste Priorität. Ich denkemal Mikrofone, Mischpult und Verstärker müssen unbedingt aus den 60er sein. Mit den Lautsprechern wird schon sehr schwer vor allem, die alten Papiermembranen lösen sich gerne auf genauso wie die Sicken. Mal sehen, da muss ich mir noch was einfallen lassen. Die instrumente sind meistens schon immer aus den 60er Jahren. Aber eins ist mir noch nicht klar: hat man damals schon sowas wie Gates, Komprmierer und ect. genutzt?? |
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*MaxK*
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Feb 2011, 15:15 | |||
Sowas gabs damals auch schon, allerdings sind funktionstüchtige Originalgeräte (wie zu erwarten) extrem rar und werden meist zu horrenden Preisen gehandelt. Es gibt aber gottseidank Leute die sich darauf spezialisiert haben solche Geräte mit aktuell verfügbaren Bauteilen wieder aufleben zu lassen: Sahara Audio Gyraf Audio Was die Lautsprecher betrifft würde ich evtl. mal nach einer Dynacord Schallzeile (Mosquito, S100, BA300 usw.) auf iBäh ausschau halten. Die entstammen zwar den 70ern, sind aber oft noch gut in Schuss und klingen (zumindest für meine Begriffe) extrem Vintage-mässig. Das Signal z.B. über einen Dynacord Eminent oder Gigant verstärkt und das dann abmikrofoniert wäre so eine spontane Idee. Da muss man sicher reichlich experimentieren, aber wenn jeder ad-hoc wüsste wie's geht hätte ja auch jeder diesen Sound. |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 06. Feb 2011, 18:09 | |||
Hallo,
ich gehe jetzt der Einfachheit halber davon aus, daß Du vorrangig an Kapellenelektronik interessiert bist. Da gab es eine ganze Menge Sachen, die auf der schon verlinkten Seite el-me-se.de genannt werden. Vermona, Böhm, Dynacord... und wie sie alle hießen. Zusätzlich sollte man wissen, daß es damals zumeist keinen FOH gab und man vorrangig mit Mischverstärkern arbeitete. Die Lautsprecher waren auch etwas anders als heute: geringere Leistung, dafür aber einen enormen Wirkungsgrad (hart aufgehängte Membranen mit weniger Baß). Mit einem Dynacord Gigant mit sechs Eingängen und 160W kam man dann schon enorm weit. Wenn Du den Klang der 60er/70er Anlagen wiederhaben möchtest, wirst Du Dir solch altes Zeug anschaffen müssen. Dazu sollte man aber einige Dinge wissen. Zunächst einmal betrifft das den Ruhegeräuschpegel manch alter Anlage, der höher ist als von modernen Geräten. In vielen Fällen spielt das keine Rolle weil das Publikum ohnehin lauter ist, aber man sollte es wissen. Gerade Dynacord hat sich da bei seinen ersten gemischt bestückten Geräten (Röhrenendstufe und Halbleitervorstufen) nicht so ganz mit Ruhm bekleckert. Dann sollte man Kenntnisse hinsichtlich der Wartung und Reparatur der alten Geräte besitzen. In Röhrenverstärkern lauern Spannungen von 200 ... 1000V, da rächen sich Unbedachtheiten sofort. Ansonsten sind diese alten Gerätschaften aber recht dankbare Reparatur- und Restaurationsobjekte. MfG DB |
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blackfield
Inventar |
#12 erstellt: 06. Feb 2011, 19:54 | |||
Ich könnte mir vorstellen das die Ersatzteilversorgung nicht immer die beste ist. |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Feb 2011, 21:49 | |||
Vielen Dank DB für die schnelle Antwort. Am Ende sollen nur um die 100 Leute beschallt werden, aber dafür mit einem echten "alten" Klang. Es war mir schon irgendwie klar, dass ich keine großen Massen damit beschallen kann, da die Technik damals noch nicht so weit war. Wenn man sich mal Woodstock anschaut, wo alles nur zusammengewürfelt war oder die Beatles Konzerte, wo das Publikum meist lauter war und diese dann abgebrochen wurden. Was Reparatur und Wartung angeht, bin ich jetzt kein Professor, aber ich habe schon Geräte aus dieser Epoche repariert und bin auch da sehr interessiert. Kann man eigentlich mehrere Mischverstärker nutzen um mehrere Lautsprecher zu verwenden? |
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*MaxK*
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Feb 2011, 23:03 | |||
Der Gigant II z.B. hat 4 Lautsprecherausgänge und besitzt auch einen 1,5V Ausgang zum weiterleiten der Signale, kann auch als reiner Verstärker genutzt werden. Ausser einem dezenten Rauschen dass man in unmittelbarer Nähe daran angeschlossener Echolette LE30 Boxen wahrnimmt kann ich dem Gerät persönlich klanglich keine Patzer nachsagen. Da DB aber offensichtlich nicht viel von diesen Geräten hält und mir die Erfahrung mit anderen Glühkisten fehlt halt ich jetzt einfach mal die Klappe und überlasse das kompetenteren Leuten. |
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DB
Inventar |
#15 erstellt: 07. Feb 2011, 10:02 | |||
Hallo, worüber wir uns jetzt unterhalten, ist reine Kapellentechnik, keine Studiotechnik oder Großbeschallungsanlagen. Also die angesprochenen Dynacords sind als solches nicht schlecht, vielseitig einsetzbar und sehr robust. Nur ging eben offenbar die Dimensionierung des Halbleiterteils schief. Bipolartransistoren rauschen nun mal enorm, wenn sie hohe Quellwiderstände sehen. Das läßt sich auch mittels rauscharmen Transistoren nicht verbessern. Eigentlich müßte die komplette Summenplatine einem Redesign unterzogen werden, ein Umbau auf FET wäre hier eine bessere Wahl. Man kann aber auch damit leben, gar so schlimm ist es nun auch nicht. Von den Ersatzteilen her, tja. Man muß immer daran denken, daß die Geräte schon recht alt sind. Allerdings finden sich im großen Onlineauktionshaus immer wieder Teile bzw. auch Schlachtgeräte. Natürlich lassen sich mehrere Mischverstärker verwenden. Generell muß man aufpassen, was an den Verstärkern hinten dransteht. Eminent / Gigant haben z.B. zwei Ausgänge, mit "4 Ohm" beschriftet. Das heißt aber nicht, daß man hier gleichzeitig zwei Lautsprecher á 4 Ohm anstecken kann, sondern daß diese Buchsen an den 4 Ohm-Abgriff des Ausgangsübertragers gehen. Will man den Verstärker nicht überlasten, steckt man dort zwei Lautsprecher zu je 8 Ohm an. Zum besseren Verständnis hier ein Schaltplan vom Gigant. Die Spannungen stehen an den Abgriffen dran. Tja... was gibt es sonst noch so... Vermona. Deren Sachen aus den 70ern kranken an denselben Dingen wie ich schon schrieb: das Grundgeräusch ist etwas hoch. Dynamikregler gab es schon, aber eher in der Sendertechnik. Gates waren eigentlich unbekannt. Ein Hallgerät mit Federn war hin und wieder zu finden, oder auch ein Bandschleifenecho (Echocord, Echolana). Überhaupt waren damals die Bands technisch nicht so hochgerüstet wie heute. Unsere ehemaligen Nachbarn haben in einer Kapelle gespielt. Die hatten, wenn ich mich recht entsinne, zwei Verstärker: einen MV2 mit Box für die E-Gitarre und einen Regent 60-2 für den ganzen Rest. Üblicherweise reichte das für einen Saal. Dazu muß man aber auch wissen, daß damals die Leute weniger Wert darauf legten, nach einem Tanzabend einen Gehörschaden zu haben. MfG DB |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 07. Feb 2011, 19:15 | |||
Bei den Bands, die dann am Ende spielen, handelt es sich um Beat- und Garagenbands, also schon oft mit mehrstimmigen Gesang, Orgel, zwei Gitarren und Bass und Schlagzeug. Wäre das Ganze realisierbar und wie laut kan ich mir das Grundrauschen vorstellen? Ich weiß das lässt sich nur schlecht beschreiben. |
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jogi59
Inventar |
#17 erstellt: 07. Feb 2011, 19:29 | |||
Warum willst du unbedingt die Besucher quälen? Jede aktuelle, brauchbare PA bringt den 60er-Jahre-Sound deutlich besser als der Original-Müll. Verwechsel bitte nicht den Sound der Schallplatten mit dem damaligen Live-sound. Der war ziemlich unterirdisch: leise, keine Bässe, wenig Höhen und auf jedem Platz ein anderer Klang. |
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DB
Inventar |
#18 erstellt: 07. Feb 2011, 20:16 | |||
Würde ich so nicht unbedingt sagen. Es muß beim Ton kein Brett vor das Brustbein sein. Ehrlich gesagt, die Veranstaltungen die ich vor vielen Jahren mit der damaligen Technik erleben durfte, sind mir bis auf eine einzige (Schallplattenalleinunterhalter mit Kassettendecks mit verstellten Köpfen) nicht durch unangenehmen Ton in Erinnerung. Dieses Privileg genießen dafür eine Reihe neuerer Veranstaltungen, wo einem im wahrsten Sinne des Wortes speiübel wurde: durch Baßgewummer, übertriebene Höhen, viel zu große Lautstärke u.dgl. mehr. @Feinklang: Klar ist das realisierbar. Die Schießbude ist üblicherweise laut genug, da wirst Du nichts brauchen. Um es am Beispiel Dynacord zu beschreiben: Gesang über einen Gigant oder Eminent (als Boxen z.B. DT63), Baß über einen Baßking 1T oder Imperator, Gitarren über was Ähnliches, Orgel über ein eigenes Combo, dazu ein Leslie. Noch ein Echocord und fertig. Ich hatte Dir ja schon geschrieben, wie es bei den Nachbarn war. Wenn Du Boxen willst die mit wenig Leistung ordentlich laut können, mußt Du ebenfalls bei alten Sachen schauen. Wie es mal im Netz an passender Stelle stand: würden die heutigen Schwabbelpappenfanatiker ein Shearerhorn hören, sie würden vermutlich umfallen. MfG DB |
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*MaxK*
Stammgast |
#19 erstellt: 07. Feb 2011, 20:22 | |||
<Sarkasmus an> Wie ich oben schon erwähnte: Ausschliesslich Breitbänder, am besten 12" Tief-Mitteltöner im geschlossenen Gehäuse, dazu ein Röhrenmischverstärkerdingens und fertig ist die Laube - Das zwingt die besten Eingangssignale auf 70er Bürgerhaus-Tanz-In-Den-Mai-Niveau! <Sarkasmus aus> @Jogi59: Original-Müll würde ich das jetzt aber trotzdem nicht nennen, das war halt damals Stand der Technik und ist hier vom TE wohl auch explizit so gewollt. Die Gegenwart beweist übrigens dass es noch schlimmer geht: Die 500 Pax Hochleistungs-PA vom Elektronik-Stern für schülerfreundliche 300 Euro z.B.! @Feinklang: Ich finde das muss rauschen! Habe keine Erinnerungen an Hochzeitskapellen o.Ä. aus meiner Jugendzeit wo's nicht gerauscht oder gebrummt hat. Ich war zwar damals zwar noch ein Stoppelhopser, bin aber trotzdem schon höchst interessiert um die Apparate mit den vielen Knöpfen geschlichen. Ein Keyboarder, äähh.. Organist!, z.B. hatte damals so ein Rotorkabinett (und schon wieder Dynacord!) mit dem er diesen coolen Lesley-Effekt via Gaspedal fabriziert hat. Meist war der Motor von dem Aparillo aber lauter als die Lautsprecher die das Ding herumgewirbelt hat. Ich glaube mich ausserdem zu erinnern, dass in dieser 12-Mann Kapelle ausser dem Gesang kaum was über die "PA" ging, sowohl Gitarreros als auch Keys gingen über deren eigene Verstärker und das war's, die Blasinstrumente sowie das Schlagzeug haben auch so genügend Rabatz gemacht. Das Publikum war damals wohl auch noch nicht so lautstark wie heutzutage, da war Ruhe im Karton als die Kapelle loslegte. Unser damaliges Bürgerhaus fasste übrigens so ca. 250-300 Leute. |
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jogi59
Inventar |
#20 erstellt: 07. Feb 2011, 20:45 | |||
Lieber MaxK und DB ihr verwechselt die 60er mit den 70ern. Eine DT63 stammt von 1980. Leslie und Hammond waren in den 60ern praktisch unbekannt. Da wurden Philichordas und ähnliches benutzt. Ganz abgesehen davon spielten wir mit unserer ersten Band, damals noch in der Schule, über einen Eminent mit 2 D100 Boxen. Zu der Zeit fanden wir das auch ganz toll. Ich bleibe dabei: Ein guter 60er-Jahre-Sound läßt sich mit einer aktuellen PA deutlich leichter erreichen. Man muß die Bässe ja nicht reindrehen. PS an DB
Nicht wirklich Ein Schwabbelpappen-Labhorn bläst ein Shearer einfach weg |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 07. Feb 2011, 21:05 | |||
An jogi59 ich war schon auf sehr vielen Konzerten, wo eben solche Musik gespielt wurde und das klang für mich jedesmal so überhaupt nicht nach "60er Jahre-Sound" und es wurde überwegend mit Instrumenten aus dieser Zeit gespielt. Also mit Technik aus den 70er Jahren würde ich wahrscheinlich noch einen Kompromiss eingehen können. |
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*MaxK*
Stammgast |
#22 erstellt: 07. Feb 2011, 21:08 | |||
Das Lesley habe ich um 1974 rum gesehen, es war an eine Hammond B3 angesteckt. Mag sein dass es damals ein 122 war, später aber definitiv auch Dynacord. Das hatte glaube ich auch eingebaute Mikrofone zwecks weiterer Verstärkung über die PA. Aber darum gings mir eigentlich nicht, eher darum was über die Mischverstärker gesendet wurde und was nicht. Da ich aber aus meinem Gedächtnis und keine Google-Ergebnisse gepostet habe sind Fehler quasi zwangsläufig - Ist schliesslich schon 'ne Weile her! |
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jogi59
Inventar |
#23 erstellt: 07. Feb 2011, 21:57 | |||
Wenn du einen von den jungen Mischern erwischt, bei denen jede Band gleich klingen muß und die zu blöd sind, ohne Kompressoren und Gates einen anständigen Mix hinzukriegen, wird das natürlich ein Fiasko. An deiner Stelle würde ich anstelle einer alten PA eine gute Pa und einen Mischpultbediener suchen, der 60er-Jahre-Sound mischen kann. Die gibt es mit Sicherheit auch bei euch in der Gegend.
Normalerweise nur Gesang Bei 100000 Leute Konzerten dann vielleicht noch ein (1) Mikrofon fürs Schlagzeug |
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DB
Inventar |
#24 erstellt: 08. Feb 2011, 10:39 | |||
Ist doch gar nicht so schlecht. Wenn es alt aussehen und klingen soll, warum denn nicht. Ich finde das beharrliche Festhalten an moderner PA nicht unbedingt zielführend. Zumal die auch nur mit Wasser kochen. Was bei modernen Anlagen wirklich anders ist, wurde vor längerer Zeit im PA-Forum hinreichend erörtert. @jogi59: stimmt, die DT63 waren später. Es sollte allerdings auch klar sein, daß man dann damit kein Stadion beschallen kann, sonst müßte man (wie wohl auch in Woodstock) eine ganze Menge verschiedenes Zeug zusammenwürfeln. MfG DB [Beitrag von DB am 08. Feb 2011, 10:56 bearbeitet] |
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Ralle14
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 08. Feb 2011, 13:24 | |||
Ich kann mich an einige Dokumentationen über Woodstock erinnern, wo ersichtlich war, dass die PA doch schon ein durchdachtes Konzept war. |
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*MaxK*
Stammgast |
#26 erstellt: 08. Feb 2011, 16:13 | |||
Eben mal bissl gegoogelt... Im Gegensatz zu den Beatles war Woodstock für damalige Verhältnisse ja richtig "amtlich" ausgestattet, stolze 12KW Verstärkerleistung!!
Genaueres dazu Hier. Noch eine Interessante Info ist, dass bevor o.g. Shure Mics heraus kamen man wohl mit immensen Rückkopplungen bei mehreren Mikrofonen auf der Bühne zu kämpfen hatte. |
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blackfield
Inventar |
#27 erstellt: 08. Feb 2011, 16:16 | |||
Shure scheinen ihr Handwerk wirklich zu verstehn. 12kW verbrät man ja heutzutage fast schon nur durchs Monitoring und Sidefill. |
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*MaxK*
Stammgast |
#28 erstellt: 08. Feb 2011, 16:28 | |||
War nicht wirklich Shures Verdienst: Bill Hanley, der das Soundsystem für Woodstock entworfen und gebaut hat, modifizierte ein Mikro eigens für die veranstaltung welches die Shure Brothers dann später als "SM58" verkauften. Die Beatles haben übrigens über ein "Announcer" genanntes System gespielt das aber wohl eher für Sprache gedacht war und weder laut noch sauber konnte. |
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DB
Inventar |
#29 erstellt: 08. Feb 2011, 16:34 | |||
Naja... in USA werden damals Neumann, Schoeps, Beyer ... nicht bekannt gewesen sein. Würde ich Shure in jedem Fall vorziehen. Ansonsten, mit den 12kW wird man schon hingekommen sein. Altec ist gutes Holz, die McIntosh-Endstufen sind auch sehr gute Ware. Lediglich die Stapel 4-Kanal-Mixer auf dem Bild im Link trüben etwas das Bild, sind aber so überraschend nicht. 4 Jahre später abgehalten hätte man aus der DDR ein vielseitiges, transportables 12-Kanal-Kleinstudiomischpult importieren können. MfG DB |
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*MaxK*
Stammgast |
#30 erstellt: 08. Feb 2011, 16:53 | |||
Stelle ich mir grausam vor, mehrere 4-Kanal Mixer hintereinander geschaltet... Hier mal ein paar Schallzeilen aus Germany, mitte der 60er in Berlin vorgestellt: Gabs damals tatsächlich noch nichts besseres in Deutschland als diese Breitbandkisten und ELA-Hörner? Kann ich irgendwie garnicht glauben. [Beitrag von *MaxK* am 08. Feb 2011, 17:03 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#31 erstellt: 08. Feb 2011, 17:39 | |||
klar gab es besseres als Breitbänder !!! hab hier nen Lautsprecher von Echolett stehen ein "drei-Wege-System" achja, und son Auto wie es im oberen Bild zu sehen ist |
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*MaxK*
Stammgast |
#32 erstellt: 08. Feb 2011, 18:01 | |||
Was ist das denn für ein Modell? Im Museum sehe ich in den 60er Modellen nur Breitbänder, erst ab 1970 Mehrwege-Systeme. Habe selber noch 2 LE30 mit 12" Woofer und jeweils 2 Pioneer(!) Tweetern aus Japan hier rumstehen. Gebaut von 1974-1980. |
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Big_Määääc
Inventar |
#33 erstellt: 08. Feb 2011, 18:05 | |||
ich werde die morgen mal rauskramen sind wohl Musiker-Boxen mit 3 Treibern mit unterschiedlichem Antrieb jez mal grob beschrieben [Beitrag von Big_Määääc am 08. Feb 2011, 18:05 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#34 erstellt: 08. Feb 2011, 18:19 | |||
Amis halt... Wenn man deren Rundfunkstudios ansieht, denkt man auch es ist ein Schaubergwerk...
So schlecht sind die nicht. Schlecht werden sie nur, wenn man ihnen schwabbelpappenübliche Membranhübe abverlangt, dann steigen die Dopplerverzerrungen enorm an. Es gab auch Breitbänder, die sogar in Funkzügen des Rundfunks als Abhörlautsprecher genommen wurden. Gegeben hat es eine Menge Zeugs, es ist immer die Frage wofür. Man ordnete lieber kleinere Lautsprecher zu Schallzeilen an, das ergab Vorteile bei der Schallverteilung (heute heißen solche Anordnungen werbewirksam "Linearray"). Notfalls wird sich auch irgendwo ein alter Siemens Blatthaller gefunden haben. MG DB |
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Big_Määääc
Inventar |
#35 erstellt: 09. Feb 2011, 08:41 | |||
@DB Blatthaller ??!! das war aber doch vor den 60ern oder Echolette LE 1 , Bj. weiß ich nicht hat 15 Ohm, alle Treiber sind in Reihe geschaltet an der Front fehlt leider die Bespannung hinten gehört ein abnehmbarer Deckel drauf (Transportschutz ??) Sound ist sehr sehr angenehm sehr tiefer, federnder und druckvoller Bass deutliche angenehme Mitten und Kick sehr wenige aber vorhandene Höhen, höchstens 10k Hz, fehlt beim Klang aber kaum richtet sehr stark, muß ohne Rückwand betrieben werden sogar Minimal-House klingt damit sehr nett, wußten die Entwickler das damals schon ?! PS. unverkäuflich Link gefunden Echolette LE 1 /S [Beitrag von Big_Määääc am 09. Feb 2011, 09:24 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#36 erstellt: 09. Feb 2011, 09:00 | |||
Ja, natürlich war der Blatthaller eine Weile davor. Aber wenn man zu den Wurzeln zurückwill... Die Echolette-Box ist nett. Ein passender Bespannstoff sollte sich aber organisieren lassen, da wird viel wieder nachgefertigt. Wie schon gesagt, ich hatte bei den allerwenigsten alten Anlagen den Eindruck, daß sie schlecht klängen. Gerade das Rauschen der Dynacords -im stillen Kämmerlein stört es schon. Wenn man in einem Saal damit arbeitet, wird man davon nicht mehr viel bemerken. Wesentlich störender ist Brummen, aber das hat man manchmal auch auf neuen Anlagen. MfG DB [Beitrag von DB am 09. Feb 2011, 09:06 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#37 erstellt: 09. Feb 2011, 09:30 | |||
ja natürlich wird die auch iwann restauriert jez ist aber erst der Bulli und ne Saba Ultra 1240 dran die Blatthaller wurden mal als Kriegs-Hifi benannt, ganzschöne Wuchtbrummen mit enormer Reichweite gab mal nen Bericht von einer Veranstaltung in den 30ern wo man die Dinger wohl über den ganzen Bodensee hören konnte soviel zum Thema "alt und leise" |
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Feinklang
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 10. Feb 2011, 13:35 | |||
Derzeit habe ich grad eine Dynacord SV 80 in Beobachtung und diverse Verstärker. Aber auch eine Kombination von Vermona ein Verstärker und zwei Lautsprecher: http://www.elektroda.pl/rtvforum/files-rtvforum/vermona1000h.jpg Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt? Kann man gebrauchen? Ps: Ich weiß die Dinger Stammen aus den 70ern. |
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DB
Inventar |
#39 erstellt: 10. Feb 2011, 14:39 | |||
Der Vermona ist nicht so der große Überflieger. Eine sehr merkwürdige Endstufenschaltung (Circlotron) nebst rauschfreudiger Vorstufen. Ich fand die Dinger damals absolut nicht berühmt. PN gelesen? MfG DB |
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