Mixer/Mischpult für 3 Instrumente, 2 mics, mind. 3 Monitor-Ausgänge?

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gast7777
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jul 2011, 23:31
Hallo,

folgendes Szenario:

ein einfaches elektronisches Schlagzeug, zwei Mikrofone, (möglichst 3-4) Monitorkopfhörer, eine E-Gitarre & evtl. bald auch gelegentlich mal ein E-Bass zusammen an einem Mixer.

Bislang verwendet:
Ein uralter ..., den man tatsächlich noch kaufen kann heutzutage.

Ausgegeben werden konnte der Sound bislang wahlweise über mein Teufel-Set "PE-Magnum" am PC (Stereo per Chinch-auf-Klinke angeschlossen) oder über meinen 808er Onkyo-AVR, an dem ein 7.2 Victa-II-Set mit zwei 38a Celan Subs hängt (Stereo-Chinch auf Stereo-Chinch). Ich muss jedoch immer am Mixer umstecken, je nachdem womit ausgegeben werden soll.

Zudem habe ich mir leider bereits einmal einige Hochtöner der Victas weggeballert. Ich bin daher auf der Suche nach einem neuen, günstigen Einstiegs-Mixer. Er soll im Prinzip nicht viel mehr können als der jetzige, wobei dieser leider nur einen Ausgang/Kanal für Monitorkopfhörer hat.

Somit kann sich natürlich leider immer nur einer selbst hören & selbst dann muss er sich noch entscheiden, ob Instrument oder Gesang. Ist es möglich, an hochwertigeren Mixern beides (zwei Kanäle: beispielsweise Gitarre+Gesang) über einen (Monitor-)Kopfhörer ausgeben zu lassen? Oder geht generell immer nur einer?

Wegen der Hochtöner, hätte ich im Prinzip gern' einen Mixer, der selbst darauf achtet, diese zu schonen (Limiter). Normalerweise mache ich das immer selbst (drehe halt die Regler sonst nie zu hoch), aber als dann irgendwann noch mal der Gesang hinzu kam, schien meine Einstellung hinfällig zu sein. Kam bei den Hochtönern leider nicht so gut an. Seitdem bin ich diesbezüglich irgendwie etwas empfindlicher, bin mir nicht mehr sicher, ob ich die Instrumente überhaupt noch daran betreiben sollte. Beim Teufel-Set hatte ich immer das "Glück", dass es halt einfach irgendwann nicht mehr gut klang, das war ein sehr guter passiver Schutz der Lautsprecher, da man sofort automatisch nachreguliert hat.

Bei der E-Gitarre würde ich sehr gern' auf diesen kleinen Verstärker-Cube verzichten, den mein Kumpel dafür immer mitschleppt. Das würde evtl. die leichte Verzögerung verhindern, die bislang entweder von meiner Creative-Soundkarte oder dieser hintereinander-schaltung (Gitarre an Verstärker an Mixer an PC) verursacht wurde. Am AVR haben wir's so noch nicht getestet, der Hochtöner wegen.

Ansonsten gibt es vermutlich nicht allzu viel zu sagen. Was das Budget angeht, fände ich 300€ schon relativ viel. Dafür spielen wir halt einfach zu selten zusammen. Lieber wäre mir die Hälfte, das kommt aber natürlich auch irgendwo darauf an, was das Gerät letztendlich alles zu bieten hat.


Wie gesagt, es sollten folgende Geräte angeschlossen können werden:

- mind. 3 Instrumente
- mind. 2 Mikrofone
- möglichst 3-4 Monitorkopfhörer, die möglichst auch 2 Kanäle zusammenfassen können
- evtl. 2 verschiedene Ausgabequellen (das würde mir ein umstecken ersparen)

Und eben eine Limiter-Funktion sollte irgendwie vorhanden ggf. auch Verstärker/Effekte, die den Gitarren-Cube ersetzen.

Ich habe das Ganze bislang übrigens so eingerichtet, dass ich da Kabel vom PC und das vom AVR wahlweise auch per Adapter (Chinch-Buchsen auf Chinch-Buchsen) verbinden konnte. Das Schlagzeug und der Mixer waren dadurch ausgespart, aber ich konnte so den PC-Ton (mit den Creative-Effekten) am AVR ausgeben. Nur so der vollständigkeit wegen. Vielleicht gibt es ja sogar eine Möglichkeit einen der Ausgänge zwischen Ein- und Ausgang hin und her zu schalten, wobei das vermutlich zu viel der Träumerei ist..

Die Geräte bei Thomann (in meiner Preisklasse) dürften das wohl jedenfalls nicht können.

Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Voraus.
gast7777
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Jul 2011, 23:35
Den Namen des alten Mixers muss ich nachliefern, er ist gerade nicht greifbar.. Bin ich mit meinem Anliegen hier eigentlich richtig oder gehört das eigentlich in einen anderen Forums-Bereich?
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 23. Jul 2011, 09:03
Deine ganze Zusammenstellung macht aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn. Eine E-Gitarre gehört ebenso wie ein Bass nicht direkt in ein Mischpult (zu niedrige Eingangsimpedanz, fehlende Klangformung durch Verstärker und Lautsprecher), Hifi-Anlagen sind zur Verstärkung von E-Drum und Gesang ungeeignet (wie du anhand der Beschädigungen selber gesehen hast) und was macht der PC in der ganzen Kette?
Wollt ihr über Kopfhörer proben oder wofür sind die da?
Limiter dürfte man höchstens in Digitalmischpulten finden und die willst du nicht bezahlen.

Ich würde eher so vorgehen:
Gitarre über den Cube, E-Drum direkt an das Teufel, E-Bass bringt auch einen kleinen Amp mit und Gesang geht auch ohne Verstärkung, da der Pegel dankt E-Drum fast beliebig niedrig gewählt werden kann.
gast7777
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jul 2011, 13:12
Okay, ich dachte nur, dass die "Effekte", bei einigen kleinen Mischpulten angepriesen werden, evtl. denen des Gitarren-Cubes ähnlich sind & man sich diesen dann (sofern auch ein Verstärker im Mixer drin ist) sparen kann. Nur dann müsste man vermutlich direkt zu einem dieser "Power-Mixer" greifen oder wie die genannt werden. Natürlich würde ich alternativ auch weiter über die Cubes an den Mixer gehen, ich würde eben gern' alles über die Lautsprecher ausgeben lassen (und um es einfach mal testweise aufzunehmen wäre eben auch irgendwo der PC in der Kette nötig). So haben wir es zumindest bislang immer gehandhabt, mit PC und Teufel-Set eben.

Nur dachte ich, ich könnte ruhig auch mal das neue Hifi-Set mit einbeziehen, statt der Teufel-Anlage. Einfach nur, um noch ein bisschen mehr Krach machen zu können. Da jedoch schon beim Teufel-Set die Gitarre dem Schlagzeug irgendwann nicht mehr Stand halten kann, müsste die auf jeden Fall mit ran. Ein Horror für meine Hochtöner, nehme ich an.

Dabei frage ich mich, was bei Boxen, die speziell auf Instrumente ausgelegt sind, so anders sein soll. Meine Boxen waren ja nun nicht die günstigsten, hängen an einem ordentlichen Mittelklasse AVR & so ein Gitarren-Cube kostet im Vergleich wirklich kein Vermögen, was kann der besser, was macht er anders? Wofür habe ich Standboxen & Subwoofer, wenn sie angeblich doch nicht die volle Range abdecken, bzw. irgendwann einfach den Geist aufgeben? Dass der Hochtöner irgendwie das schwächste Glied in der Kette ist, durfte ich ja bereits feststellen. Aber wirklich SO schwach? Ein Gitarren-Cube muss doch aber auch hohe Töne ausgeben! Es dürfte übrigens der einfache Micro-Cube von Roland sein, den mein Kumpel verwendet. Für den Bass-Cube bräuchten wir noch eine Empfehlung, es kann ja eig. nicht sein, dass E-Gitarre & E-Bass da die gleichen Anforderungen stellen, oder?

Gibt es alternativ irgendeinen günstigen Fullrange-Lautsprecher, der mit E-Gitarre, E-Bass & E-Drums klar käme? Das ist dann ja doch schon eine gewisse Bandbreite, die er abdecken müsste. Zudem bräuchten Bass & Gitarre natürlich irgendwo Verstärkung, im Gegensatz zum Schlagzeug, der ja eig. direkt vom Drum-Computer ordentlich abliefert.
the_flix
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2011, 14:21
Schau dir mal die Frequenzgänge eines üblichen E-Gitarrenchassis (Celestion Vintage 30, Eminence Wizard etc.) an und vergleiche das mit Hifiansprüchen.
Der Verstärker und die Lautsprecher sind Teil des Instruments "E-Gitarre", sie sollen (ganz im Gegenteil zu Hifi) den Klang entscheidend verformend, verzerren und färben.

Es gibt Effektgeräte, die diese Verzerrungen simulieren, sogenannte Modeller, allerings ist mir kein Mischpult bekannt, das so etwas eingebaut hätte. Unter einem Vox Tonelab würde ich da aber auch nicht anfangen, wenn es halbwegs nach etwas klingen soll.
Wobei der Mirco Cube mit dem Phones/Rec-Ausgang schon direkt an ein Mischpult gestöpselt kann, da dieser Ausgang solche Simulationen beinhaltet.

Ein Powermixer macht für dich nur Sinn, wenn du auch neue, passive Boxen dazu kaufen willst.

Wenn du eine Anlage willst, mit der du alle deine Instrumente verstärken willst, wirst du deutlich mehr als 300€ ausgeben müssen.
Aber um das zu konkretisieren, präzisiere doch bitte mal die genauen Umstände.
Welche Instrumente müssen genau verstärkt werden und was an Equipment ist genau vorhanden?
Für welchen Pegel soll die Anlage reichen (Proben im Mietshaus, dass man auch ohne Verstärkung singen könnte, gehobenere Proberaumlautstärke Richtung reales Schlagzeug, kleine Auftritte etc.?)
Um welche Musik handelt es sich eigentlich?
gast7777
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Jul 2011, 18:34
Vielleicht lasse ich das Ganze lieber einfach sein..

Es handelt sich beim vorhandenen Equipment wirklich um ganz einfache Geräte, nicht mehr als ein paar Hobby-Instrumente, zwei seperate Surround-Anlagen, alles ein wenig zeckentfremdet.

Die E-Gitarre müsste irgendeine einfache Yamaha Pacifica sein, damals für etwa 150€, betrieben eben am Micro-Cube von Roland. Der Bass würde in einer ähnlichen Liga spielen, beim E-Schlagzeug handelt es sich lediglich um ein HD-1 von Roland.

Der Mixer ist ein uralter Monacor MPX-4200, auch eher zweckentfremdet. Man findet ihn jedoch noch heute bei google. Mikrofone sind in der Form eigentlich nicht vorhanden. Wir haben halt mal spaßeshalber singstar-mikrofone angeklemmt, einfach um zu testen ob's in der Konstellation funktionieren würde (bevor man sich irgendwas teures anschafft).

An den Mixer kann leider nur ein einziger Monitor-Kopfhörer, der leider immer nur einen Kanal wiedergibt. So kann man sich entweder spielen oder singen hören, wobei letzteres wohl wichtiger ist, um nicht komplett ins Schiefe abzudriften. Schöner wäre aber natürlich die Möglichkeit, einfach beides über einen Kopfhörer laufen zu lassen. Und natürlich die Möglichkeit, direkt zwei anzuschließen. Vielleicht wäre dann schon die eigentliche Ausgabe über Lautsprecher nicht mehr allzu wichtig, das könnte man ja immer noch später machen (um sich das Gesamtkunstwerk anzuhören), wenn man mal was aufgenommen hat.

Ich dachte halt nur, wo ich hier doch nun so ein schönes Boxenset rumstehen habe, könnte ich das Ganze ja auch an diesem betreiben, statt an dem (zugegeben in seinen Möglichkeiten etwas beschränktem) Teufel-Set PE Magnum. Diese Möglichkeit scheint nun wohl leider auszuscheiden.

Extra für alles neue Lautsprecher anzuschaffen? Vermutlich zu teuer.
the_flix
Inventar
#7 erstellt: 24. Jul 2011, 08:20
Vom Musikmachen will ich dich keinesfalls abhalten!

Bei der Konstellation bleibe ich bei meinem Rat, nur das E-Drumset direkt an eine Anlage, E-Gitarre über den Cube und Gesang ohne Verstärkung.
Du kannst auch versuchen, das E-Drumset an deiner guten Anlage zu betreiben, du musst halt gut mit dem Pegel aufpassen. Generell wäre aber Gesang gefährlicher für die Boxen, da er große Dynamikschwankungen aufweißt und immer die Gefahr von Rückkopplungen gegeben ist.
Kommt mal ein Bass dazu, würde sich die Anschaffung einer einfachen DI-Box empfehlen, über die der Bass dann an das Mischpult angeschlossen wird. Oder du kaufst einen kleinen Basscombo, gebraucht findet man da schon was für kleines Geld, ich habe für meinen Warwick Blue Cab 20 50€ gezahlt, und der ist sogar laut genug, um mit einem normal gespielten Akustikdrumset mitzuhalten.

Wenn du doch mal etwas investieren möchtest/kannst, könntest du über ein Inear-System nachdenken, also Kopfhörer für jeden Musiker und ein passendes Mischpult.
luze52
Neuling
#8 erstellt: 25. Okt 2016, 15:12
Habe ein ähnliches Problem.
Mein Equipment: 2 E-Gitarren,
2 x Vox Nighttrain NT 15 Amps mit 70W Boxen, 1 x VOX 40+ Valv Modellingverst.,1 x Orange Micro Dark Amp 20W mit Vorstufenröhre mit Box 25 W. 1 x Drumcomputer Alesis 16 , 2 Mikrofone (1xdynamisch,1xKondensator). 1 x aktiven Abhörmonitor/Paar.
Möchte nun gerne 1 E-Gitarre, 1 x Drumcomputer, 1 x Gesangsmikrofon über einen Mischer verwenden und regeln. Welcher Mischer wäre dafür der geeignete. Habe auch etwas über eine Red Box 5 von Hugh/Kettler gelesen. Wäre dies etwas für meine Zwecke. Da ich zum Zeitvertreib nur in meinem privaten Proberaum (Garage dafür ausgebaut) für mich Musik mache. Wäre ein Röhrenverstärker mit Box für einen Drumcomputer geeignet. Muß auch nicht die Weltmusik werden aber so halbwegs klingen. Wäre über eine einfache aber detaillierte Anwort sehr glücklich, damit ich mir das Richtige bestellen kann. Bitte alle benötigten Geräte anführen.
mfG
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